Neokonservative Theorie und Gesellschaftsanalyse
Robert Lederer
Mit der «Tendenzwende» des letzten Jahrfünfts stellte sich die Frage, ob die neokonservativen Theoriebildungen eine neue Phase des Konservatismus darstellen. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich auf die Hauptvertreter des Neokonservatismus A. Gehlen, E. Forsthoff, W. Hennis und H. Schelsky. Sie stellt deren Positionen zu aktuellen Fragen der Demokratie dar und analysiert die Intellektuellentheorie als Schwerpunkt konservativer Theoriebildung. Kriterien der Kritik werden mit einer Diskussion demokratie- und gesellschaftstheoretischer Ansätze formuliert.