Normbegründung als Legitimation für pädagogisches Argumentieren und Entscheiden
Analyse von Modellfällen normativer Theorieansätze
Klaus Lotz
Bildungskrise, Legitimationsdefizit und der Pluralismus der Theorie-Entwürfe zeigen für Erziehung und Bildung die Notwendigkeit der Überprüfung vorgegebener oder gesetzter Normen auf. Repräsentative Theorien zur Normbegründung in Geschichte und Gegenwart werden dargestellt und auf ihre pädagogisch-didaktische Bedeutung hin untersucht. Theologisch-philosophisches Begründungsdenken, Wertphilosophie, philosophische Anthropologie und analytische – wie hermeneutisch-philosophische Theoreme zum Normproblem der Gegenwart weisen dazu wichtige Strukturen auf; das heisst sie entwickeln Begründungsmöglichkeiten, die wertvolle Beiträge zur Entscheidungsfindung der Pädagogik in Theorie und Praxis darstellen.