Pinnsee
Im Rahmen der Luftreinhaltekonvention wurde 1986 von der ECE (United Nations Economic Commission for Europe) ein internationales Monitoringprogramm für versauerte Gewässer durch Luftschadstoffe initiiert, an dem Deutschland mit 41 Probestellen (37 Fließgewässer, 2 Seen, 2 Talsperren) beteiligt ist. Die entsprechenden Untersuchungen werden in den
betroffenen Bundesländern von verschiedenen Landesämtern und wissenschaftlichen Institutionen durchgeführt. Die Koordination und Weitergabe dieser Daten an das Norwegische Institut für Wasserforschung in Oslo, das für die Koordination und Auswertung der internationalen Datenerhebung zuständig ist, erfolgt durch das Bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft in München im Rahmen eines vom UBA geförderten F/E – Vorhabens.
In dieses Monitoringprogramm wurde der Pinnsee aufgenommen. Als einer der wenigen Seen im norddeutschen Raum und einziger in Schleswig-Holstein galt er schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts als versauerungsgefährdet, so dass es umfangreiche Daten zu seiner Entwicklung gibt. In diesem Bericht wird die aktuelle Situation anhand der
erfassten Daten dargestellt.