Seit dem späten Mittelalter wurden Bilder durch eine neue Visualisierungskraft zum festen Bestandteil öffentlichen Handelns und politischer Diskurse. In Versammlungsstätten, Palästen, Kirchen oder an Plätzen entwickelten sie nun ihre performative Kraft im Kontext von Versammlungen, Ritualen oder Zeremonien. Als neuartiges Element der körperschaftlichen und institutionellen Symbolisierung trugen sie maßgeblich zu der Aushandlung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und sozialer Unterscheidung bei.
Der Kunsthistoriker Klaus Krüger zeigt, wie diese Bilder der institutionellen Fiktion einer politisch, religiös oder kulturell verfassten Öffentlichkeit imaginäre Sichtbarkeit und glaubhafte Evidenz und damit zugleich die Geltungskraft des Faktischen verliehen.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3835315706
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GTIN-13
9783835315709
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Untertitel
Öffentliche Bilder als Bilder der Öffentlichkeit im Trecento
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Erscheinungstermin
2015-10-05
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Klaus Krüger, geb. 1957, ist Professor für Kunstgeschichte an der FU Berlin. Fellowships und Gastprofessuren u. a. in Paris, New York, Konstanz, Wien und Rom.
Veröffentlichungen u. a.:
Curiositas. Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit (2002); Das Bild als Schleier des Unsichtbaren. Ästhetische Illusion in der Kunst der frühen Neuzeit in Italien (2001).
Geschichte
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Genre-Code
1582
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Letzte Bearbeitung
2022-11-17
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Produktart
BC
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Politik der Evidenz online kaufen
Die Publikation Politik der Evidenz - Öffentliche Bilder als Bilder der Öffentlichkeit im Trecento von
Klaus Krueger ist bei Wallstein erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Geschichte, Geschichte & Kulturgeschichte, Kunstgeschichte.
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