Politik und Verbrechen / Ausbruch der Kunst
Bazon Brock, Boris Groys, Thomas Hauschild, Carl Hegemann, Péter Nádas, Christoph Schlingensief, Peter Sloterdijk, Frank P Steckel, Peter Weibel
Der Band dokumentiert eine volksbühneninterne Seminarveranstaltung, die im Dezember 2002 zur Vorbereitung von Christoph Schlingensiefs neuem Theaterprojekt „ATTA ATTA – die Kunst ist ausgebrochen“ stattfand. (Premiere 23.01.2003)
Die Autoren, darunter Kunsttheoretiker, Philosophen, Schriftsteller, ein Regisseur und ein Ethnologe, sind der Volksbühne seit Jahren verbunden und beschäftigen sich in ihren Beiträgen mit neuen Möglichkeiten und Wirkungen medialer Kunst (Video, Film, Aktionismus, Theater) angesichts der medialen verfasstheit von Terror und Krieg in der Gegenwart. Das Verhältnis von Politik, Gewalt und Kunst muss neu bestimmt werden. Dabei gibt es, was die Kunst betrifft, zumindest eine Überzeugung, die sie von den andern Sphären unterscheidet: Kunst kann nicht töten.
Der erste Band der Reihe „Politik und Verbrechen“ hieß „Einbruch der Realität“ und dokumentierte u.a. Beiträge der Vortragsreihe „Politik und Verbrechen“, die nach dem 11. September an der Volksbühne stattfand.
„Politik und Verbrechen“ ist die Fortsetzung der Volksbühnen-Reihe „Kapitalismus und Depression“. In dieser Reihe sind bislang erschienen („Endstation Sehnsucht“, „Glück ohne Ende“, „Erniedrigung geniessen“)