Probleme der Weltorientierung in den Dramen Reinhard Goerings
Dagmar Fäth
Reinhard Goerings Drama zählt unumstritten zum festen Kanon der deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Sein übriges Werk ist dagegen zumal im deutschsprachigen Raum nur vereinzelt von der und für die Expressionismusforschung fruchtbar gemacht worden. Diese Studie nähert sich der bei Goering zentralen Werkgruppe der Dramatik mit problemgeschichtlich orientiertem Interesse und bemüht sich dezidiert auch um die Einbettung ihrer Ergebnisse in den geistesgeschichtlichen Epochenhorizont. Reinhard Goering repräsentiert mit seinem dramatischen Schaffen nicht nur das Spannungsfeld des Expressionismus zwischen Erkenntnis- oder Zivilisationskritik und Utopiepotential, Stücke wie z.B. oder , die als vielschichtige Ideendramen geltend gemacht werden, zeigen, daß die Apostrophierung «Dichter der » für diesen Autor nicht genügen kann.