Russisches Alphabet in 33 Zügen
Lustige Starthilfe mit visuellen Eselsbrücken
Olga Nather
Spracherwerb ist eine viel zu ernst zu nehmende
Angelegenheit, um sie ohne Spaß zu betreiben. Deswegen
ist diesem ABC jede effiziente und zugleich unterhaltsame
Methode recht, um Sie ans Ziel zu bringen.
Als Erstes werden wir gemeinsam Brücken zwischen den
Ihnen gut bekannten Tatsachen und den noch
geheimnisvollen Zeichen des russischen Alphabets bauen.
Mithilfe dieser visuellen Eselsbrücken verschiedener
Beschaffenheit, von einer unerschütterlichen Brücke aus
Stahlbeton bis hin zu einer abenteuerlichen Hängebrücke,
verankern Sie jeden Buchstaben in Ihrem Gedächtnis.
Zusätzlich, um die Erinnerungskraft Ihres Körpers ins Boot
zu holen, werde ich Sie gelegentlich bitten, etwas
Sportliches zu tun: Eine bestimmte Yogahaltung
einzunehmen, Ihre Zunge rauszustrecken und sogar mit den
Wimpern zu klimpern. Alles für ein ernstes Ziel – die
Lerneffizienz.
Sie werden erfahren, warum die Note „drei“ unbedingt als
„sehr gut“ anzusehen ist, wie Lenin hilft, beim Erlernen des
russischen Schriftzeichens für [r] mit dem Leistungsdruck
umzugehen, und was Sie phonologisch beachten müssen,
damit das russische Pendant für den Satz „Ich habe einen
schönen Garten“ beim Gesprächspartner ja nicht als „Ich
habe einen schönen Hintern“ ankommt.
Zum Schluss steht es Ihnen frei, eine kleine
Buchstabenbildergalerie zu Hause oder im Büro
einzurichten, um eventuell vorhandene lernresistente
Zeichen des russischen Alphabets auf sich entspannt wirken
zu lassen. Die entsprechenden Bilder sowie eine
Mikroaudiodatei erreichen Sie über den jeweiligen am
Buchende angeführten Link.
