Schizophrene Sprache in Monolog und Dialog
Psycholinguistischer Beitrag zu einer Charakteristik psychotischer Sprechakte mit Vorschlägen für das Gespräch in Klinik und Psychotherapie
Susanne Schmidt-Knaebel
Dieses Buch stellt den Versuch dar, interdisziplinär von einem linguistischen Standpunkt aus auf die Psychologie / Psychiatrie dort zuzuarbeiten, wo sie sich im Dialog mit dem Patienten befindet, sei es im Rahmen der verbalen Psychotherapie oder des klinischen Alltagsgesprächs.
Zu diesem Zweck wurde die psychologisch-psychiatrische Sekundärliteratur aufgearbeitet, die sich seit den Anfängen der Schizophrenieforschung zunächst vorrangig deskriptiv mit den Phänomenen der Patientensprache auseinandersetzt, aber bereits – wenn auch vereinzelte und vorlinguistische – Ansätze zu einer pragmatisch-dialogischen Sichtweise enthält.