»sie könten klagen, wo sie wollten« von Preuß,  Monika

»sie könten klagen, wo sie wollten«

Möglichkeiten und Grenzen rabbinischen Richtens in der frühen Neuzeit

Wie verändert sich unser Blick auf jüdische Gerichtsbarkeit, wenn wir sie als selbstverständlichen Teil vormoderner Gerichtsbarkeit betrachten?
Gerichtsbarkeit war bis weit ins 19. Jahrhundert in den deutschen Staaten ein komplexes System. Eine Vielzahl unterschiedlicher Rechte und zum Richten befugter Amtsträger existierten nebeneinander. Monika Preuß betrachtet jüdisches Recht in der vorliegenden Arbeit als eines von vielen Rechten, mit dessen Durchsetzung unterschiedliche Amtsträger, jüdische wie nichtjüdische, betraut waren. Im 18. Jahrhundert wurde die Verwaltung immer stärker zentralisiert. Die Neuorganisation eines so hochkomplexen, durch Ausnahmen, Überschneidungen und mangelnde Infrastruktur gekennzeichneten Systems führte zwangsläufig zu Versuchen, den eigenen Zuständigkeitsbereich zu erhalten oder gar zu erweitern. Am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt und des Hochstifts Würzburg werden im vorliegenden Buch solche Konkurrenzsituationen dargestellt und Grenzen und Möglichkeiten jüdischer Amtsträger beschrieben, innerhalb eines sich ändernden Gerichtswesens zu agieren.

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Die Publikation »sie könten klagen, wo sie wollten« - Möglichkeiten und Grenzen rabbinischen Richtens in der frühen Neuzeit von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Amtsträger, Frankfurt, Gericht, Gerichtsbarkeit, Gerichtswesen, Geschichte, Jüdisches Recht, juedisch, Justiz, Kulturgeschichte, Recht, Rechtsgeschichte, Sozialgeschichte, Staaten, System, Verwaltung, WUERZBURG. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.99 EUR und in Österreich 19.99 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!