Sophias Geschichte
Wolfgang Palka
„Sie hasste dieses Beiwohnen, so selten es geschah, und schämte sich für jeden Funken Lust, der in der Unlust aufblitzte. Der Mann, dem sie sich ja in nichts anvertraut, den sie nur geheiratet hatte, schien nichts zu bemerken und zufrieden zu sein mit dem, was er bekam, den leisen vorgetäuschten Höhepunkt, sobald sie merkte, dass er anfing, sich zurückzuhalten. Wobei die Geduld, die sie aufzubringen hatte, zunahm, und der Hass wuchs.“