Sozialpolitik im Herbst des Kapitalismus
Wie wir in Zeiten des Wohlstands unsere Zukunft verspielen
Andreas Meusch
Unser Sozialstaat hängt vom Wirtschaftswachstum ab wie der Junkie von der Droge. Dieser Essay beschreibt, wie wir uns daran gewöhnt haben, Verteilungskonflikte auf Kosten künftiger Generationen zu lösen. Wie hat Adenauer die sozialpolitische DNA in Deutschland bis heute geprägt? Wie haben arabische Ölscheichs die deutsche Sozialpolitik mehr verändert als manche Sozialminister? Ist die aktuelle Sozialpolitik mehr von Chamberlain oder von Bismarck geprägt? Was haben Frösche mit Trümmerfrauen und der Sozialpolitik zu tun? Und wie hat die Abschaffung der Rente mit 67 geholfen, Bodo Ramelow, dem ersten Ministerpräsidenten der Partei „Die Linke“, ins Amt zu helfen. Sozialpolitik ist in diesem Essay kein Thema für Paragraphenreiter.
