Spracherwerb und Fehleranalyse
Theorie und Empirie am Beispiel des Französischen
Erich Mayr
Die Erforschung des Spracherwerbs ist eine Aufgabe, die wegen der Vielzahl der darin bedeutenden Faktoren einen interdisziplinären Ansatz erfordert, weshalb auch «das intendierte Wissenschaftsfeld in seiner Struktur noch keineswegs klar ersichtlich» ist (M. PELZ 1975). Hier wird dazu ein Weg vorgeschlagen, der auf der Basis eines breiten theoretischen Fundaments von empirischen Belegen (schriftlichen Lerneräusserungen) ausgehend über eine qualitative und quantitative Analyse der dortigen Fehlleistungen die Rekonstruktion des Spracherwerbsprozesses der Lernergruppe zum Ziel hat.