Träume am Ende des Weges / Sanduhr in meinem Kopf, Set
Zwei kleine Galerien unsterblicher Namen
Michael Boehm
»Mit großem erzählerischen Geschick« (Süddeutsche Zeitung) begibt sich Michael Böhm in seinen beiden Bänden „Träume am Ende des Weges“ und „Die Sanduhr in meinem Kopf“ auf die Spur bemerkenswerter Persönlichkeiten und erträumt sich dabei deren fiktive Lebenswirklichkeit.
Ob als verkleidete Geburtshelferin im antiken Athen, als erste Doktorin der Chemie oder als im Schatten forschende Ingenieurin der NASA: In „Die Sanduhr in meinem Kopf“ zeigt Michael Böhm bedeutende Frauen, die sich für ihre Ziele eingesetzt und entgegen aller Widerstände für diese gekämpft haben. Er lässt die Pianistin Clara Schumann in Erinnerungen schweifen, gewährt einen Blick hinter die Kulissen von Helene Weigels Leben im Exil und erzählt von Marilyn Monroe abseits des Scheinwerferlichts. Wir folgen Elisabeth von Österreich und Romy Schneider zu einem unerwarteten Treffen auf der Roseninsel, begleiten George Sand nach Mallorca und verbringen einen Novembertag mit der Schriftstellerin Luise Rinser.
In „Träume am Ende des Weges“ erzählt er fesselnd von der Vision Heinrichs des Seefahrers am letzten Tag seines Lebens, schildert einen friedlichen Augenblick Friedrich Schillers auf der Flucht und folgt den Spuren des großen Goethe inkognito in Italien. Vor unserem inneren Auge leben König Saul, Lawrence Durrell oder Giuseppe Verdi auf. Ob die Wirrungen der Liebe bei Wilhelm von Wolzogen, eine Freundschaft im Gleichklang bei Hermann Hesse und Thomas Mann oder ein fieberhaftes Suchen bei Albert Camus in Szene gesetzt werden: Michael Böhm macht sie als fiktive Lebenswirklichkeit der Berühmtheiten erfahrbar.
Zwei zauberhafte Galerien unsterblicher Namen, die in diesen Erzählungen fortleben.