Verlorenes Meer
Geschichten aus fremder Heimat
Mevlüt Asar
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von türkischen Migranten. Manche von ihnen sind angekommen in einem neuen Leben in Deutschland. Manche sind auf der Suche nach einem Platz, verzweifelt oder traurig, voller Sehnsucht. Die Geschichten erzählen von ihren Träumen, Sehnsüchten und Enttäuschungen. Von ihren Beziehungen zu den Deutschen – von Liebe oder Ablehnung, Neugierde oder Gleichgültigkeit.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von Abschnitten im Leben türkischer Migranten und von ihren Beziehungen zu den Deutschen; oder anders ausgedrückt: Sie erzählen von ihren Träumen, Sehnsüchten und Enttäuschungen.
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„Wie kaum ein anderer im Ruhrgebiet baut der 1951 in Konya geborene Schriftsteller, Lehrer und Übersetzer seit über 35 Jahren literarische Brücken zwischen den Kulturen: In seiner zum Teil zweisprachig publizierten Prosa und Lyrik setzt sich Mevlüt Asar zum einen mit dem autoritären Regime in der Türkei auseinander, wo er in der Hauptstadt Ankara Politikwissenschaften studierte und dort politisch von der brutal unterdrückten Studentenbewegung geprägt wurde, bevor er 1977 mit seiner Frau nach Deutschland ging. Bis 1980 studierte er in Köln Deutsch als Fremdsprache und ließ sich schließlich in Duisburg nieder – eine Stadt, die ihn besonders zum interkulturellen Brückenschlag reizte und wo er nach dem Tod seines Autorenkollegen Fakir Baykurt 1999 die Leitung des nach diesem benannten Literaturcafés in der Duisburger Innenstadt übernahm.“
(Dr. Ulrich Schröder, Kolumne „Lesezeichen“, trailer-ruhr-Magazin 01/16 bzw. 12/15 online: „Das Ruhrgebiet im Spiegel der Migration“, www.trailer-ruhr.de/literatur)