Versuch über das Unsägliche (3.)
Von der Not des Terroristen und was Derridas Katze dazu dächte.
Volkmar Ellmauthaler Dr.
Volkmar Ellmauthaler: Versuch über das Unsägliche.
Von der Not des Terroristen
und was Derridas Katze dazu dächte. 3., erweiterte, ergänzte Auflage
Wien: editionL 2015.
ISBN 978-3-902245-12-0
Die nun vorliegende Fassung wurde komplett überarbeitet und nach aktuellem Erkenntnisstand ergänzt. – Tagesaktuell per 07.04.2015. Der Umfang wurde im Vergleich zur ersten Auflage verdoppelt.
Das Buch versucht eine tiefenpsychologische Deutung aktueller Phänomene wie „Beziehung“, „Erziehung“ und, damit in direktem Zusammenhang, des „religiös“ genannten Terrorismus und des „erweiterten Suizids“ durch narzisstisch gekränkte bzw. Borderline-Persönlichkeiten. Der Autor hat hier auch zu einer neuen, fesselnden Form der wissenschaftlichen Darstellung gefunden, die Humor und Empathie einbezieht.
Das Unsägliche: Inspiriert von einem Buch Peter Handkes: „Versuch über den Stillen Ort“ wird hier der „Stille Vorgang“ thematisiert. Beinahe alles, was mit dem „Analen“ zusammenhängt, ist bekanntlich in unserer Gesellschaft tabuisiert. Das Verdrängte, nicht Annehmbare kann bedauerliche Konsequenzen haben, sofern Beziehung weniger auf annehmender Zuneigung als auf Leistungsdruck und Strafdrohung aufbaut. Gestörte Bindungen, Angst und deren Abwehr können zu blindem Gehorsam, auch zu Terrorismus führen oder aber zu erweitertem Suizid, etwa als am 24.3.2015 der 1st Officer sein Passagierflugzeug zum Absturz bringt: Warnungen, die wiederum im Einklang mit dem analytischen Hauptwerk von Arno Gruën stehen.