Warum man einen Schwaben zum Freund haben sollte
Streifzüge durch die schwäbische Mentalität
Jürgen Kaiser
Nach dem erfolgreichen ersten Band „Warum Schwaben alles können – wenn Sie wollen“ wendet der Autor sich einer oft falsch verstandenen Eigenart der Schwaben zu: ihrer scheinbaren Distanz zu Fremden.
Sie wirkt auf Zugereiste, „Rei’geschmeckte“, wie der Schwabe sie nennt, distanzierend oder abweisend. In der Tat dauert es lang, bis man mit Schwaben Freundschaft schließt. Wenn sie aber gewachsen ist, hält sie wirklich ewig.
Es sind wohl viele schlechte Erfahrungen mit Fremden, vor allem aus einer Zeit, da dieses das arme Land ausbeuteten, die die Schwaben so zurückhaltend und abwartend gemacht haben. Trotzdem ist Württemberg immer auch ein Einwanderungsland gewesen. Dass dieser Zuzug den Schwaben gut getan hat und die Zugezogenen letztlich auch zur Entstehung des Musterländle einen wichtigen Beitrag geleistet haben, beschreibt Kaiser in seinen herzhaft und süffig geschriebenen neuen Geschichten.