Wider die Journaille
Aspekte der Verbindung von Sprach- und Pressekritik in der deutschsprachigen Literatur seit Mitte des 19. Jahrhunderts
Johanna Brenne
ist eine literaturwissenschaftliche Untersuchung des Blickes von deutschsprachigen Schriftstellern auf die Sprache der Presse. Autoren von Gustav Freytag bis Martin Walser haben ihre Ansichten zur Pressesprache geäußert – viele polemisch, manche resignierend, wenige hoffnungsvoll. Besondere Brisanz erhält die Kritik dort, wo sie sich zugleich gegen die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse richtet, z.B. während des Ersten Weltkriegs oder der Diktatur des Nationalsozialismus.