Wie wird man fremd?
Helmut Dietrich, Stephan Gregory, Klaus Holz, Michael Koltan, Angelika Magiros, Elfriede Müller, Silvia Pritsch, Hito Steyerl, Enzo Traverso, Ela Wünsch
Unter den Bedingungen eines hochentwickelten Kapitalismus in den Metropolen, zunehmender Zivilisationsverluste in den Peripherien und weltweiter Migrationsbewegungen zwischen Peripherien und Metropolen ist „Der Fremde“ bis zum Rand gefüllt mit Inhalten und Diskursen. Der Fremde wird zur Zielscheibe rassistischer und antisemitischer Projektionen. Wie wird man fremd? ist die Frage, die die AutorInnen unter Bezugnahme auf die Kritische Theorie, die Psychoanalyse und Theorien poststrukturalistischer Provenienz zu klären versuchen.