„Wir haben nicht einen Bettler unter uns“
Studien zur Sozialgeschichte der frühen Quäkerbewegung
Manfred Henke
Bürgerkrieg und Revolution in England: König Karl I. wird hingerichtet und Oliver
Cromwells militärische Karriere trägt ihn an die Spitze des Staates. Die Soldaten der
Parlamentsarmee predigen vom Reich Gottes. Wird die gesamte Gesellschaft umgestaltet?
Muss der innere Kampf an die Stelle des äußeren treten? Diese Fragen bewegen
jene Männer und Frauen, die als Quäker verspottet werden.
Die Quäkerbewegung entsteht 1652 in Nordwestengland. Diese Region gilt als rückständig,
vom Siegeszug puritanischer Frömmigkeit kaum berührt. Wer waren die Frauen
und Männer, die damals auszogen, die ganze Welt zum Reich Gottes zu machen?
Manfred Henke unterzieht diese Frage einer statistisch abgesicherten Überprüfung
und kommt zu überraschenden Erkenntnissen.