WIRTSCHAFTSETHIK

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Ethik als Erfolgsfaktor

2016-02-15

2016-02-15

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Josef Schmidt wird am 6. April 1934 in Fichtelberg, Oberfranken, geboren. Dort verbringt er seine Kindheit und Jugend. 1948 beginnt er eine Lehre als Bäcker und Konditor. 1951 besteht er die Gesellenprüfung, und 1957 legt er die Meisterprüfung ab und macht sich als Bäckermeister selbstständig. Josef Schmidt ist von Anfang an ein überzeugter Praktiker, der die eigene Anschauung und das persönliche Erleben als die eigentliche „Schule des Lebens" betrachtet. Seine besondere Begabung besteht darin, von anderen Menschen zu lernen, indem er genau zuhört und respektvoll beobachtet. Seine Überzeugung: Theoretisches Wissen ist wichtig und notwendig - aber die Praxis ist „unschlagbar". 1971 wechselt er vom Bäckerladen zu einem Discounter-Konzern, 1973 geht er in die Bauindustrie - er wird Verkaufsleiter, dann Geschäftsführer. In dieser Zeit bildet er sich auf dem zweiten Bildungsweg fort. All seine Erfahrungen verdichten sich in dem Lehrwerk und Managementmodell „UnternehmerEnergie". 1985 gründet er das Josef Schmidt Colleg in Bayreuth. Der Management-Trainer wirkt an zahlreichen Universitäten als Gastdozent, er hält Vorträge und führt Seminare durch. In ganz Europa interessieren sich die Menschen für seine innovativen Gedanken und praxisorientierten, ethisch legitimiertenHandlungsvorschläge. Über 300.000 Unternehmer und Führungskräfte erhalten durch seine Reden und Vorträge Impulse für ganzheitliche und nachhaltige Unternehmensführung. Über 10.000 Firmen nutzen das Managementmodell „UnternehmerEnergie", 50.000 Unternehmen und Personen zählen zum Kundenkreis des Collegs. In Bayreuth finden die bekannten CollegTage statt, zudem die FührungskräfteEnergie-Seminare und die Zeitplanseminare. Der Name Josef Schmidt, das Colleg und „UnternehmerEnergie" entwickeln sich zu einer renommierten Marke. Das Team vergrößert sich stetig. Zugleich erscheinen im Josef Schmidt Verlag, der 1987 gegründet wurde, Bücher zu den Themen, die ihm am Herzen liegen. Nach 13 überaus erfolgreichen Jahren legt der Unternehmer 1998 die Verantwortung für das Colleg und den Verlag in jüngere Hände. Zu seinen Lebenshöhepunkten in den späteren Jahren zählt sein Engagement für die Mukoviszidose-Hilfe - dabei wird er zum Gründungsvorstand der Christiane Herzog Stiftung berufen. Zu seinen herausragenden Auszeichnungen gehört die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Band für besondere wirtschaftliche und soziale Leistungen im Jahr 1996. Ein Jahr später erhält er durch den Arbeitskreis für soziale Marktwirtschaft den Ludwig-Erhard-Preis. 2003 kommt es zur Krönung des Lebenswerkes: Josef Schmidt wird für besondere Leistungen in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Kultur das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der ungewöhnliche Lebensweg vom Bäckermeister zum Management-Trainer, der sich aus bescheidenen Verhältnissen nach oben gearbeitet hat, fasziniert die Menschen. Nach einem erfüllten beruflichen Leben sollte Josef Schmidt das ruhige Leben des Rentners genießen. Doch die Wirklichkeit spricht eine andere Sprache - auch nach dem Rückzug aus dem aktiven Geschäftsleben engagiert er sich im öffentlichen Leben. Auch in seiner "Unruhezeit" darf er sich über viele Vortragsangebote, Schirmherrschaften und Mitgliedschaften als Ehrenmitglied freuen. Dabei treiben ihn vor allem der Wunsch und der Wille an, sein Wissen und seine Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.

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2020-01-01

EA

Abgasskandal, Ethik-Kodex, Philosophische Ethik, Selbstmanagement, Unternehmensethik

NONBOOK, Wirtschaft, Wirtschaft: Management