»Worte haben keine Macht mehr« von Resch,  Stephan, Zweig,  Stefan

»Worte haben keine Macht mehr«

Essays zu Politik und Zeitgeschehen 1916–1941

Stefan Zweig gilt der Rezeption als ein weithin unpolitischer, über den Dingen stehender Erfolgsautor, als ein Eskapist, der bis zum Ende im Denken des Fin de Siècle verharrte. Solche Urteile der Literaturkritik über den einstmals meistübersetzten Schriftsteller der Welt prägen bis heute den Diskurs über seine Texte. Dabei war der österreichische Schriftsteller nicht nur ein hellwacher Beobachter des europäischen und später internationalen Kulturbetriebes – er schrieb über Literatur, Musik und bildende Kunst – sondern interessierte sich seit Beginn des 1. Weltkriegs auch zunehmend für politische und soziale Veränderungen. Neben dem erzählerischen Werk existiert folglich ein wenig bekanntes essayistisches, das zahlreiche scharfsinnige Einschätzungen der gesellschaftspolitischen Entwicklung in Europa und anderswo seit Zweigs Politisierung durch den Ersten Weltkrieg offenbart.
Viele dieser Texte sind der Forschung bisher unbekannt, andere werden erstmals seit ihrer Erstveröffentlichung in den 1920er- oder 1930er-Jahren wieder zugänglich gemacht. Enthalten sind Texte aus dem Zeitraum von 1916–1941, die ein neues Licht auf den »unpolitischen« Autor Zweig werfen.
Der vorliegende Band erweitert den Kanon jener Texte, die es der Forschung ermöglichen, neue Erkenntnisse über Zweigs Verhältnis von Kunst und Politik zu gewinnen – und gleichzeitig auch das erzählerische Werk neu zu betrachten. Ursprünglich fremdsprachig publizierte Essays werden zweisprachig – jeweils auch in deutscher Übersetzung – zugänglich gemacht, ausführliche Stellenkommentare liefern Hintergrundinformationen und ein kommentierender Essay reflektiert sowohl die Entstehungsbedingungen der einzelnen Texte wie auch den bestehenden Forschungsstand. Damit macht die vorliegende Edition Zweigs politische Texte wieder für LeserInnen zugänglich und bildet einen kenntnisreichen Ausgangspunkt für eine nähere Beschäftigung mit seinen politischen Überlegungen.

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Die Publikation »Worte haben keine Macht mehr« - Essays zu Politik und Zeitgeschehen 1916–1941 von , ist bei Sonderzahl erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Erstveröffentlichung, Literaturwissenschaft, Uebersetzung, zweisprachig. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 28 EUR und in Österreich 28 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!