Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Virchow bietet dem heutigen Leser wissenschaftliche Beschreibungen von Teilen der amerikanischen indianiden Bevölkerung. Schon 1860 wurde beispielsweise die noch bestehende "Rudolf Virchow Medical Society in the City of New York" gegründet. Virchows "amerikanische Anthropologie" ist in den USA wesentlich bekannter als in Europa und wird dort ständig als Quellenmaterial benutzt. Dieser Band faßt erstmals Virchows amerikanische kraniologische Schriften aus weit verstreuten Quellen zusammen. Im umfangreichen Anhang wird der Band durch ausführliche Register und biographische Erläuterungen über die mit Virchow zusammenarbeitenden Forscher erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gemalte Wörter

Gemalte Wörter von Eckner,  Anna, Fazzioli,  Edoardo, Hon Ko,  Rebecca
Kunst und Philosophie der Chinesen faszinieren seit jeher die westliche Welt, obwohl eines der wichtigsten Elemente seiner Kultur - Sprache und Schrift - den meisten Menschen außerhalb Chinas verschlossen bleibt.Dieses Buch eröffnet dem interessierten Leser einen ersten Zugang zur chinesischen Sprache. Es erläutert die 214 Grundzeichen der Schrift, indem es den Weg vom Bild zum Zeichen darstellt und die Bedeutung der einzelnen Begriffe innerhalb der chinesischen Vorstellungswelt erläutert. Sprachen: Deutsch, Chinesisch
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gemalte Wörter

Gemalte Wörter von Eckner,  Anna, Fazzioli,  Edoardo, Hon Ko,  Rebecca
Kunst und Philosophie der Chinesen faszinieren seit jeher die westliche Welt, obwohl eines der wichtigsten Elemente seiner Kultur - Sprache und Schrift - den meisten Menschen außerhalb Chinas verschlossen bleibt.Dieses Buch eröffnet dem interessierten Leser einen ersten Zugang zur chinesischen Sprache. Es erläutert die 214 Grundzeichen der Schrift, indem es den Weg vom Bild zum Zeichen darstellt und die Bedeutung der einzelnen Begriffe innerhalb der chinesischen Vorstellungswelt erläutert. Sprachen: Deutsch, Chinesisch
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gemalte Wörter

Gemalte Wörter von Eckner,  Anna, Fazzioli,  Edoardo, Hon Ko,  Rebecca
Kunst und Philosophie der Chinesen faszinieren seit jeher die westliche Welt, obwohl eines der wichtigsten Elemente seiner Kultur - Sprache und Schrift - den meisten Menschen außerhalb Chinas verschlossen bleibt.Dieses Buch eröffnet dem interessierten Leser einen ersten Zugang zur chinesischen Sprache. Es erläutert die 214 Grundzeichen der Schrift, indem es den Weg vom Bild zum Zeichen darstellt und die Bedeutung der einzelnen Begriffe innerhalb der chinesischen Vorstellungswelt erläutert. Sprachen: Deutsch, Chinesisch
Aktualisiert: 2023-06-29
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Unheil durch Dämonen?

Unheil durch Dämonen? von Fartacek,  Gebhard
Im Zentrum des Buches stehen Geschichten und Diskurse über das Wirken der Ginn, welche im Zuge ethnologischer Feldforschungen erhoben wurden. Dabei wird der Frage nachgegangen, wann, wo, wie und warum Dämonen zum Schaden der Menschen in Erscheinung treten. Die sozialanthropologische Analyse zeigt die strukturellen Beziehungen zwischen den Begegnungen mit Ginn und der Konstruktion von Zeit, Raum, Identität und Moral. In einer Welt voller Ungewissheiten bilden Geschichten und Diskurse über Ginn den Versuch, (moderne) Wertkonflikte zu bearbeiten und Gewissheiten zu erlangen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Unheil durch Dämonen?

Unheil durch Dämonen? von Fartacek,  Gebhard
Im Zentrum des Buches stehen Geschichten und Diskurse über das Wirken der Ginn, welche im Zuge ethnologischer Feldforschungen erhoben wurden. Dabei wird der Frage nachgegangen, wann, wo, wie und warum Dämonen zum Schaden der Menschen in Erscheinung treten. Die sozialanthropologische Analyse zeigt die strukturellen Beziehungen zwischen den Begegnungen mit Ginn und der Konstruktion von Zeit, Raum, Identität und Moral. In einer Welt voller Ungewissheiten bilden Geschichten und Diskurse über Ginn den Versuch, (moderne) Wertkonflikte zu bearbeiten und Gewissheiten zu erlangen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Unheil durch Dämonen?

Unheil durch Dämonen? von Fartacek,  Gebhard
Im Zentrum des Buches stehen Geschichten und Diskurse über das Wirken der Ginn, welche im Zuge ethnologischer Feldforschungen erhoben wurden. Dabei wird der Frage nachgegangen, wann, wo, wie und warum Dämonen zum Schaden der Menschen in Erscheinung treten. Die sozialanthropologische Analyse zeigt die strukturellen Beziehungen zwischen den Begegnungen mit Ginn und der Konstruktion von Zeit, Raum, Identität und Moral. In einer Welt voller Ungewissheiten bilden Geschichten und Diskurse über Ginn den Versuch, (moderne) Wertkonflikte zu bearbeiten und Gewissheiten zu erlangen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Guaporé-Expedition (1933–1935)

Die Guaporé-Expedition (1933–1935) von Silveira,  Gleice Mere Soares R., Snethlage,  Alhard-Mauritz, Snethlage,  E. Heinrich, Snethlage,  Rotger M.
Dr. Emil Heinrich Snethlage hat während seiner ethnologischen Expedition 1933/34 in das Guaporégebiet zwölf einheimische Stämme besucht, ihre Kulturen und Sprachen dokumentiert, ihre Kontakte mit anderen Stämmen beschrieben und Objekte ihrer materiellen Kultur gesammelt. Das bislang nicht veröffentlichte Forschungstagebuch spielt eine essentielle Rolle als Sammelstelle all dieser Informationen. Ethnohistorisch und sprachwissenschaftlich ist das Guaporégebiet eines der interessantesten Gebiete Südamerikas. Die Verschiedenheit der einheimischen Sprachen ist unübertroffen. Die Aufzeichnungen bilden die einzige Quelle für die erste Kontaktperiode der Urbevölkerung mit den Zivilisierten und sind daher ein entscheidender Beitrag zu den heutigen Versuchen der Guaporévölker, ihre ursprüngliche Kultur zu revitalisieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Vom Reichtum eines armen Landes

Vom Reichtum eines armen Landes von Bierschenk,  Thomas, Drotbohm,  Heike, Haberecht,  Svenja, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja, Verne,  Markus
In ihrer Forschung zum Unabhängigkeitsjubiläum in Burkina Faso beschäftigt sich die Autorin mit dem Spannungsverhältnis zwischen offizieller Politik und den inoffiziellen Praktiken des Erinnerns. Eine zentrale Frage ist, wer anlässlich der Nationalfeier die burkinische Geschichte wie erzählt. Welche historischen Phasen und Persönlichkeiten werden als erinnerungswert und identitätsstiftend betrachtet, und welche werden aus machtpolitischen oder anderen Gründen „vergessen“? Die Aufmerksamkeit gilt dabei besonders der Aushandlung eines „kollektiven Gedächtnisses“ zwischen den verschiedenen politischen Parteien, den Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie der (Re)Produktion nationaler Identität im Rahmen der Unabhängigkeitsfeiern. Über die Autorin: Nach einem Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld seit 2003, das Svenja Haberecht mit dem Diplom im Jahr 2009 abschloss, war sie seither als Promotionsstipendiatin im Rahmen des Programms „PRO Geistes- und Sozialwissenschaften 2015“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Forschungsprojekt Erinnerungspolitik und Nationalfeiern in Afrika tätig. In diesem Rahmen führte sie zwischen 2010 und 2012 mehrere Feldforschungen in Burkina Faso durch. Eine weitergehende Analyse der Unabhängigkeitsbewegungen in verschiedenen afrikanischen Staaten bietet unser Sammelband, ferner sind weitere Forschungsarbeiten zu Nationenbildung westafrikanischer Staaten erschienen: „50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika - Kontinuitäten, Brüche, Perspektiven“, ISBN 978-3-89645-829-2. „The Lion and his Pride – The Politics of Commemoration in Cameroon“, ISBN 978-3-89645-838-4. „Ein günstiger Augenblick – Das Jubiläum der Unabhängigkeit in Madagaskar“, ISBN 978-3-89645-845-2.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Vom Reichtum eines armen Landes

Vom Reichtum eines armen Landes von Bierschenk,  Thomas, Drotbohm,  Heike, Haberecht,  Svenja, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja, Verne,  Markus
In ihrer Forschung zum Unabhängigkeitsjubiläum in Burkina Faso beschäftigt sich die Autorin mit dem Spannungsverhältnis zwischen offizieller Politik und den inoffiziellen Praktiken des Erinnerns. Eine zentrale Frage ist, wer anlässlich der Nationalfeier die burkinische Geschichte wie erzählt. Welche historischen Phasen und Persönlichkeiten werden als erinnerungswert und identitätsstiftend betrachtet, und welche werden aus machtpolitischen oder anderen Gründen „vergessen“? Die Aufmerksamkeit gilt dabei besonders der Aushandlung eines „kollektiven Gedächtnisses“ zwischen den verschiedenen politischen Parteien, den Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie der (Re)Produktion nationaler Identität im Rahmen der Unabhängigkeitsfeiern. Über die Autorin: Nach einem Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld seit 2003, das Svenja Haberecht mit dem Diplom im Jahr 2009 abschloss, war sie seither als Promotionsstipendiatin im Rahmen des Programms „PRO Geistes- und Sozialwissenschaften 2015“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Forschungsprojekt Erinnerungspolitik und Nationalfeiern in Afrika tätig. In diesem Rahmen führte sie zwischen 2010 und 2012 mehrere Feldforschungen in Burkina Faso durch. Eine weitergehende Analyse der Unabhängigkeitsbewegungen in verschiedenen afrikanischen Staaten bietet unser Sammelband, ferner sind weitere Forschungsarbeiten zu Nationenbildung westafrikanischer Staaten erschienen: „50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika - Kontinuitäten, Brüche, Perspektiven“, ISBN 978-3-89645-829-2. „The Lion and his Pride – The Politics of Commemoration in Cameroon“, ISBN 978-3-89645-838-4. „Ein günstiger Augenblick – Das Jubiläum der Unabhängigkeit in Madagaskar“, ISBN 978-3-89645-845-2.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Vom Reichtum eines armen Landes

Vom Reichtum eines armen Landes von Bierschenk,  Thomas, Drotbohm,  Heike, Haberecht,  Svenja, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja, Verne,  Markus
In ihrer Forschung zum Unabhängigkeitsjubiläum in Burkina Faso beschäftigt sich die Autorin mit dem Spannungsverhältnis zwischen offizieller Politik und den inoffiziellen Praktiken des Erinnerns. Eine zentrale Frage ist, wer anlässlich der Nationalfeier die burkinische Geschichte wie erzählt. Welche historischen Phasen und Persönlichkeiten werden als erinnerungswert und identitätsstiftend betrachtet, und welche werden aus machtpolitischen oder anderen Gründen „vergessen“? Die Aufmerksamkeit gilt dabei besonders der Aushandlung eines „kollektiven Gedächtnisses“ zwischen den verschiedenen politischen Parteien, den Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie der (Re)Produktion nationaler Identität im Rahmen der Unabhängigkeitsfeiern. Über die Autorin: Nach einem Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld seit 2003, das Svenja Haberecht mit dem Diplom im Jahr 2009 abschloss, war sie seither als Promotionsstipendiatin im Rahmen des Programms „PRO Geistes- und Sozialwissenschaften 2015“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Forschungsprojekt Erinnerungspolitik und Nationalfeiern in Afrika tätig. In diesem Rahmen führte sie zwischen 2010 und 2012 mehrere Feldforschungen in Burkina Faso durch. Eine weitergehende Analyse der Unabhängigkeitsbewegungen in verschiedenen afrikanischen Staaten bietet unser Sammelband, ferner sind weitere Forschungsarbeiten zu Nationenbildung westafrikanischer Staaten erschienen: „50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika - Kontinuitäten, Brüche, Perspektiven“, ISBN 978-3-89645-829-2. „The Lion and his Pride – The Politics of Commemoration in Cameroon“, ISBN 978-3-89645-838-4. „Ein günstiger Augenblick – Das Jubiläum der Unabhängigkeit in Madagaskar“, ISBN 978-3-89645-845-2.
Aktualisiert: 2023-06-26
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La vitrine du pays

La vitrine du pays von Bierschenk,  Thomas, Brandecker,  Nora, Drotbohm,  Heike, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja
Beim togoischen Außenministerium (MAEC) handle es sich um die „vitrine du pays“, um das „Schaufenster des Landes“, und es sei von größter Bedeutung, um u.a. Vertretern ausländischer Regierungen, internationaler Organisationen und potenziellen Investoren einen guten ersten Eindruck von Togo zu präsentieren, wie von offizieller Seite verkündet wird. Die gute personelle Ausstattung scheint diesen Äußerungen auch Rechnung zu tragen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich feine Risse in der Fassade der „vitrine du pays“: In diesem personell gut ausgestatteten Ministerium „machen“ die meisten Mitarbeiter keine Außenpolitik, sondern häufig auf den ersten Blick rein gar nichts, und für die wenigen anfallenden Aufgaben ist noch nicht einmal die grundlegende Büroausstattung vorhanden. Neben der großen Anzahl von Mitarbeitern, die völlig unterbeschäftigt sind, gibt es andere, die sehr überlastet wirken. In Anlehnung an dieses Paradoxon lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie gestalten die Diplomaten im togoischen Außenministerium im Spannungsfeld zwischen betonter Wichtigkeit und erlebter Bedeutungslosigkeit ihren Arbeitsalltag und auf welche Weise „machen“ sie dabei Staat? Die durch Widersprüche geprägte Situation führt offensichtlich dazu, dass die Diplomaten in ihrem Ministerium „Staat machen“ (den Staat gestalten), ohne damit besonders viel „Staat machen“ zu können. Nach einer Einleitung führt das zweite Kapitel in den Forschungsstand und das methodische Vorgehen der Autorin ein. Um Handlungslogiken besser nachvollziehen zu können, werden im dritten Kapitel die soziologischen Profile der im togoischen Außenministerium tätigen Diplomaten vorgestellt. Kapitel vier beschreibt, wie die Mitarbeiter des MAEC Machtbeziehungen verhandeln, und Kapitel fünf analysiert das Verhältnis der Diplomaten zum Staat in Togo. Das sechste Kapitel widmet sich den beruflichen Identitäten der Mitarbeiter des MAEC als Diplomaten und Staatsbeamte, bevor das letzte Kapitel darstellt, wie verschiedene Akteure versuchen, das Funktionieren des Außenministeriums zu verändern. Die Fragestellung dieser Arbeit nimmt hinsichtlich bisheriger Studien, die sich mit Ministerien befassen, einen Perspektivwechsel vor. In einem Teil dieser meist politikwissenschaftlichen Arbeiten stand die Politik, die in einem Ministerium definiert und umgesetzt wird, im Fokus der Analysen. Ein anderer Teil der Studien fokussierte auf die Diskrepanzen zwischen den Funktionsweisen eines Ministeriums und einem wie auch immer gearteten Idealmodell. In dieser Arbeit soll vielmehr versucht werden zu verstehen, welche Funktionen das Außenministerium für den togoischen Staat einnimmt – wenn seine Funktion offenbar nur marginal darin besteht, Außenpolitik zu betreiben – und letztendlich so ein tieferes Verständnis davon gewonnen werden, was ein Außenministerium in Togo eigentlich ist, unabhängig davon welche Vorstellungen von dieser Institution sich in der Literatur finden oder das eigene Denken bisher geprägt haben. In dieser neuen Perspektive sieht die Autorin ihren zentralen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über „den Staat in Afrika“. QUERVERWEIS: Klaus Grütjen: „Lokale Selbstverwaltung im Spannungsfeld von afrikanischer Tradition und europäischer Moderne – Dezentralisierung und Dekonzentration in den frankophonen Staaten Westafrikas am Beispiel Burkina Fasos“, ISBN 978-3-89645-623-6.
Aktualisiert: 2023-06-26
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La vitrine du pays

La vitrine du pays von Bierschenk,  Thomas, Brandecker,  Nora, Drotbohm,  Heike, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja
Beim togoischen Außenministerium (MAEC) handle es sich um die „vitrine du pays“, um das „Schaufenster des Landes“, und es sei von größter Bedeutung, um u.a. Vertretern ausländischer Regierungen, internationaler Organisationen und potenziellen Investoren einen guten ersten Eindruck von Togo zu präsentieren, wie von offizieller Seite verkündet wird. Die gute personelle Ausstattung scheint diesen Äußerungen auch Rechnung zu tragen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich feine Risse in der Fassade der „vitrine du pays“: In diesem personell gut ausgestatteten Ministerium „machen“ die meisten Mitarbeiter keine Außenpolitik, sondern häufig auf den ersten Blick rein gar nichts, und für die wenigen anfallenden Aufgaben ist noch nicht einmal die grundlegende Büroausstattung vorhanden. Neben der großen Anzahl von Mitarbeitern, die völlig unterbeschäftigt sind, gibt es andere, die sehr überlastet wirken. In Anlehnung an dieses Paradoxon lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie gestalten die Diplomaten im togoischen Außenministerium im Spannungsfeld zwischen betonter Wichtigkeit und erlebter Bedeutungslosigkeit ihren Arbeitsalltag und auf welche Weise „machen“ sie dabei Staat? Die durch Widersprüche geprägte Situation führt offensichtlich dazu, dass die Diplomaten in ihrem Ministerium „Staat machen“ (den Staat gestalten), ohne damit besonders viel „Staat machen“ zu können. Nach einer Einleitung führt das zweite Kapitel in den Forschungsstand und das methodische Vorgehen der Autorin ein. Um Handlungslogiken besser nachvollziehen zu können, werden im dritten Kapitel die soziologischen Profile der im togoischen Außenministerium tätigen Diplomaten vorgestellt. Kapitel vier beschreibt, wie die Mitarbeiter des MAEC Machtbeziehungen verhandeln, und Kapitel fünf analysiert das Verhältnis der Diplomaten zum Staat in Togo. Das sechste Kapitel widmet sich den beruflichen Identitäten der Mitarbeiter des MAEC als Diplomaten und Staatsbeamte, bevor das letzte Kapitel darstellt, wie verschiedene Akteure versuchen, das Funktionieren des Außenministeriums zu verändern. Die Fragestellung dieser Arbeit nimmt hinsichtlich bisheriger Studien, die sich mit Ministerien befassen, einen Perspektivwechsel vor. In einem Teil dieser meist politikwissenschaftlichen Arbeiten stand die Politik, die in einem Ministerium definiert und umgesetzt wird, im Fokus der Analysen. Ein anderer Teil der Studien fokussierte auf die Diskrepanzen zwischen den Funktionsweisen eines Ministeriums und einem wie auch immer gearteten Idealmodell. In dieser Arbeit soll vielmehr versucht werden zu verstehen, welche Funktionen das Außenministerium für den togoischen Staat einnimmt – wenn seine Funktion offenbar nur marginal darin besteht, Außenpolitik zu betreiben – und letztendlich so ein tieferes Verständnis davon gewonnen werden, was ein Außenministerium in Togo eigentlich ist, unabhängig davon welche Vorstellungen von dieser Institution sich in der Literatur finden oder das eigene Denken bisher geprägt haben. In dieser neuen Perspektive sieht die Autorin ihren zentralen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über „den Staat in Afrika“. QUERVERWEIS: Klaus Grütjen: „Lokale Selbstverwaltung im Spannungsfeld von afrikanischer Tradition und europäischer Moderne – Dezentralisierung und Dekonzentration in den frankophonen Staaten Westafrikas am Beispiel Burkina Fasos“, ISBN 978-3-89645-623-6.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Ritual seks – Sex als ritueller Akt der Heiligenverehrung

Ritual seks – Sex als ritueller Akt der Heiligenverehrung von Gottowik,  Volker
Die Wahrnehmung des Islam in Indonesien ist radikal auf seine lebensfeindlichen bis gewaltbereiten Komponenten verkürzt. Dagegen setzt Volker Gottowik einen anderen Akzent. Er fokussiert auf heterodoxe Praktiken, die im Kontext von Pilgerfahrt und Heiligenverehrung auf Java untersucht werden. Dazu gehören ritualisierte Sexualkontakte (ritual seks), die Pilger untereinander eingehen, um den Segen des verehrten Heiligen zu empfangen. Im Zentrum der Analyse stehen die gesellschaftlichen Reaktionen auf solche Praktiken. Die Rückschlüsse, die daraus gezogen werden, zeigen deutlich: Eine erweiterte Perspektive auf Islam und Islamisierung ist dringend notwendig.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ritual seks – Sex als ritueller Akt der Heiligenverehrung

Ritual seks – Sex als ritueller Akt der Heiligenverehrung von Gottowik,  Volker
Die Wahrnehmung des Islam in Indonesien ist radikal auf seine lebensfeindlichen bis gewaltbereiten Komponenten verkürzt. Dagegen setzt Volker Gottowik einen anderen Akzent. Er fokussiert auf heterodoxe Praktiken, die im Kontext von Pilgerfahrt und Heiligenverehrung auf Java untersucht werden. Dazu gehören ritualisierte Sexualkontakte (ritual seks), die Pilger untereinander eingehen, um den Segen des verehrten Heiligen zu empfangen. Im Zentrum der Analyse stehen die gesellschaftlichen Reaktionen auf solche Praktiken. Die Rückschlüsse, die daraus gezogen werden, zeigen deutlich: Eine erweiterte Perspektive auf Islam und Islamisierung ist dringend notwendig.
Aktualisiert: 2023-06-23
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