Alle Fotos in diesem Heft sind Zeitschriften entnommen, entführt, gesammelt, sortiert, verdichtet. Hier freigelassen …
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wir alle unterliegen gerade in dieser Zeit unterschiedlichen Stimmungslagen, Jeder fühlt, erlebt und empfindet sie aber anders.
Auch die Natur kann bei uns Jeden Monat eine andere Stimmung hervorrufen.
Ob Nebel oder Dunkelheit, Sonnenauf- und Sonnenuntergang, Kälte, Licht, das plätschern des Baches oder einfach nur Stille -
All das und noch viel mehr kann für eine bestimmte Stimmung stehen.
Mit diesen Kalender und seinen unterschiedlichen Landschaftsaufnahmen verschiedener Fotografen versucht der Autor,
visuell auch seine eigenen gefühlten und schwankenden Stimmungen, die ihn das Jahr über begleiten, zu zeigen und zu verarbeiten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wir alle unterliegen gerade in dieser Zeit unterschiedlichen Stimmungslagen, Jeder fühlt, erlebt und empfindet sie aber anders.
Auch die Natur kann bei uns Jeden Monat eine andere Stimmung hervorrufen.
Ob Nebel oder Dunkelheit, Sonnenauf- und Sonnenuntergang, Kälte, Licht, das plätschern des Baches oder einfach nur Stille -
All das und noch viel mehr kann für eine bestimmte Stimmung stehen.
Mit diesen Kalender und seinen unterschiedlichen Landschaftsaufnahmen verschiedener Fotografen versucht der Autor,
visuell auch seine eigenen gefühlten und schwankenden Stimmungen, die ihn das Jahr über begleiten, zu zeigen und zu verarbeiten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesem Buch um einen einfachen Bildbericht zu handeln: einen Bericht mit Photographien, die im Juni 2011 beim Umherwandern in Auschwitz-Birkenau entstanden sind. Bei genauerer Betrachtung erweisen sich die Bilder aber als Versuch einer Befragung von einigen Fetzen Gegenwart, die es aufzunehmen galt, um zu sehen, was es zu sehen gibt, was im Gedächtnis fortlebt; Bilder, die aber auch aufgenommen wurden, um die Sehnsucht wahrzunehmen, nicht in der tiefen Trauer des Ortes zu verweilen. Das Buch ist die besondere Form einer persönlichen Archäologie, einer Archäologie der Gegenwart, aber auch eine Rückkehr zum Krematorium V – jenem Ort, an dem Mitglieder des Sonderkommandos im August 1944 vier Photographien gemacht hatten, die noch heute kontrovers diskutiert werden. Borken knüpft an Georges Didi-Hubermans bedeutendes wie programmatisches Buch Bilder trotz allem (2007) an und erkundet nun in anderer, ebenso bewegender und persönlicher wie subtiler und erhellender Weise den Raum dieser Bilder. Eine jede dieser fragilen Entscheidungen des Blicks ist zu befragen, zu hinterfragen. Die Rinde, die Borken eines Baums werden dabei als eine besondere Gestalt des Bildes verstanden, als eine Haut, die nicht der Gegenstand selber ist und die zugleich an Wunden gemahnt. Es geht um eine Form des Wissens und der Wahrnehmung, die hier in ihrer zerbrechlichsten Form erkundet wird. »Es ist nur ein schmales Buch, aber doch so groß, dass es durch seine Schönheit leuchtet. Es liest Spuren und Abdrücke, sieht dasjenige, was jenseits dessen liegt, was es zu sehen gibt, in vermeintlich unbedeutenden Photographien, die ohne Absicht, etwas zeigen zu wollen, aufgenommen wurden. Aber dann kehren die Erinnerungen zurück in dieser Archäologie der Geschichte, die noch so kurze Zeit zurückliegt, daß sie uns erschüttert. [...] Es ist ein kleines Buch, das neben die großen zu stellen ist, neben Ist das ein Mensch? von Primo Levi oder Roman eines Schicksallosen von Imre Kertész, auch wenn diese Augenzeugen waren. Georges Didi-Huberman ist ein Archäologe der Gegenwart.« (Xavier Lainé)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesem Buch um einen einfachen Bildbericht zu handeln: einen Bericht mit Photographien, die im Juni 2011 beim Umherwandern in Auschwitz-Birkenau entstanden sind. Bei genauerer Betrachtung erweisen sich die Bilder aber als Versuch einer Befragung von einigen Fetzen Gegenwart, die es aufzunehmen galt, um zu sehen, was es zu sehen gibt, was im Gedächtnis fortlebt; Bilder, die aber auch aufgenommen wurden, um die Sehnsucht wahrzunehmen, nicht in der tiefen Trauer des Ortes zu verweilen. Das Buch ist die besondere Form einer persönlichen Archäologie, einer Archäologie der Gegenwart, aber auch eine Rückkehr zum Krematorium V – jenem Ort, an dem Mitglieder des Sonderkommandos im August 1944 vier Photographien gemacht hatten, die noch heute kontrovers diskutiert werden. Borken knüpft an Georges Didi-Hubermans bedeutendes wie programmatisches Buch Bilder trotz allem (2007) an und erkundet nun in anderer, ebenso bewegender und persönlicher wie subtiler und erhellender Weise den Raum dieser Bilder. Eine jede dieser fragilen Entscheidungen des Blicks ist zu befragen, zu hinterfragen. Die Rinde, die Borken eines Baums werden dabei als eine besondere Gestalt des Bildes verstanden, als eine Haut, die nicht der Gegenstand selber ist und die zugleich an Wunden gemahnt. Es geht um eine Form des Wissens und der Wahrnehmung, die hier in ihrer zerbrechlichsten Form erkundet wird. »Es ist nur ein schmales Buch, aber doch so groß, dass es durch seine Schönheit leuchtet. Es liest Spuren und Abdrücke, sieht dasjenige, was jenseits dessen liegt, was es zu sehen gibt, in vermeintlich unbedeutenden Photographien, die ohne Absicht, etwas zeigen zu wollen, aufgenommen wurden. Aber dann kehren die Erinnerungen zurück in dieser Archäologie der Geschichte, die noch so kurze Zeit zurückliegt, daß sie uns erschüttert. [...] Es ist ein kleines Buch, das neben die großen zu stellen ist, neben Ist das ein Mensch? von Primo Levi oder Roman eines Schicksallosen von Imre Kertész, auch wenn diese Augenzeugen waren. Georges Didi-Huberman ist ein Archäologe der Gegenwart.« (Xavier Lainé)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesem Buch um einen einfachen Bildbericht zu handeln: einen Bericht mit Photographien, die im Juni 2011 beim Umherwandern in Auschwitz-Birkenau entstanden sind. Bei genauerer Betrachtung erweisen sich die Bilder aber als Versuch einer Befragung von einigen Fetzen Gegenwart, die es aufzunehmen galt, um zu sehen, was es zu sehen gibt, was im Gedächtnis fortlebt; Bilder, die aber auch aufgenommen wurden, um die Sehnsucht wahrzunehmen, nicht in der tiefen Trauer des Ortes zu verweilen. Das Buch ist die besondere Form einer persönlichen Archäologie, einer Archäologie der Gegenwart, aber auch eine Rückkehr zum Krematorium V – jenem Ort, an dem Mitglieder des Sonderkommandos im August 1944 vier Photographien gemacht hatten, die noch heute kontrovers diskutiert werden. Borken knüpft an Georges Didi-Hubermans bedeutendes wie programmatisches Buch Bilder trotz allem (2007) an und erkundet nun in anderer, ebenso bewegender und persönlicher wie subtiler und erhellender Weise den Raum dieser Bilder. Eine jede dieser fragilen Entscheidungen des Blicks ist zu befragen, zu hinterfragen. Die Rinde, die Borken eines Baums werden dabei als eine besondere Gestalt des Bildes verstanden, als eine Haut, die nicht der Gegenstand selber ist und die zugleich an Wunden gemahnt. Es geht um eine Form des Wissens und der Wahrnehmung, die hier in ihrer zerbrechlichsten Form erkundet wird. »Es ist nur ein schmales Buch, aber doch so groß, dass es durch seine Schönheit leuchtet. Es liest Spuren und Abdrücke, sieht dasjenige, was jenseits dessen liegt, was es zu sehen gibt, in vermeintlich unbedeutenden Photographien, die ohne Absicht, etwas zeigen zu wollen, aufgenommen wurden. Aber dann kehren die Erinnerungen zurück in dieser Archäologie der Geschichte, die noch so kurze Zeit zurückliegt, daß sie uns erschüttert. [...] Es ist ein kleines Buch, das neben die großen zu stellen ist, neben Ist das ein Mensch? von Primo Levi oder Roman eines Schicksallosen von Imre Kertész, auch wenn diese Augenzeugen waren. Georges Didi-Huberman ist ein Archäologe der Gegenwart.« (Xavier Lainé)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Winter 1988 brachte das Zeit-Magazin anlässlich vehementer Arbeiterproteste gegen die Schließung des Krupp-Stahlwerks Rheinhausen eine dreiteilige Reportage. Am Beispiel der Familie Ebert, die in vierter Generation für das legendäre Hüttenwerk bei Duisburg arbeitete, dokumentierten der Journalist Wolfram Runkel und der Fotograf Dirk Reinartz in Wort und Bild Geschichte und Niedergang des Standortes Rheinhausen. Schleichend vollzog sich der Wandel von der bedingungslosen Solidarität zur Firma, die ihren Mitarbeitern neben Arbeitsplätzen ein ganzes System an Alltags- und Freizeiteinrichtungen bot, hin zur bitteren Enttäuschung und Auflehnung. Rheinhausen wurde zum Sinnbild der »Stahlkrise« und für das Ende einer über hundertjährigen
Industriesparte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Winter 1988 brachte das Zeit-Magazin anlässlich vehementer Arbeiterproteste gegen die Schließung des Krupp-Stahlwerks Rheinhausen eine dreiteilige Reportage. Am Beispiel der Familie Ebert, die in vierter Generation für das legendäre Hüttenwerk bei Duisburg arbeitete, dokumentierten der Journalist Wolfram Runkel und der Fotograf Dirk Reinartz in Wort und Bild Geschichte und Niedergang des Standortes Rheinhausen. Schleichend vollzog sich der Wandel von der bedingungslosen Solidarität zur Firma, die ihren Mitarbeitern neben Arbeitsplätzen ein ganzes System an Alltags- und Freizeiteinrichtungen bot, hin zur bitteren Enttäuschung und Auflehnung. Rheinhausen wurde zum Sinnbild der »Stahlkrise« und für das Ende einer über hundertjährigen
Industriesparte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Fotografische Landmarken aus der Lausitz
Die Lausitz war in der DDR eine Grenzregion. Mit der Ausweitung der EU gen Osten ist sie in die Mitte Europas gerückt, innerhalb des wiedervereinten Deutschlands aber dennoch Randgebiet geblieben. Der Bildband zeigt Fotografien aus viereinhalb Jahrzehnten. Er entfaltet ein historisches Panorama, das von der besonderen »Handschrift« des Fotografen ebenso geprägt ist wie sein Verankertsein in die besten Traditionen der sozialdokumentarischen Fotografie Ostdeutschlands.
Jürgen Matschie betont mit seinen Bildern durchaus die Eigenheit der zweisprachigen Region, zugleich geht es ihm aber darum zu zeigen, dass in der Lausitz vieles nicht anders (verlaufen) ist als in anderen Landesteilen Ostdeutschlands. Dabei gewinnen Matschies Fotografien ihre Wirkkraft vor allem auch daraus, dass sie nichts beschönigen, sondern unverstellt zeigen, was ist und war.
»… die Fotografien von Jürgen Matschie ragen heraus aus der Flut der Bilder; nicht durch ihre Größe, sondern durch ihre Tiefe.« (Bernd Lindner, aus dem Vorwort)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Fotografische Landmarken aus der Lausitz
Die Lausitz war in der DDR eine Grenzregion. Mit der Ausweitung der EU gen Osten ist sie in die Mitte Europas gerückt, innerhalb des wiedervereinten Deutschlands aber dennoch Randgebiet geblieben. Der Bildband zeigt Fotografien aus viereinhalb Jahrzehnten. Er entfaltet ein historisches Panorama, das von der besonderen »Handschrift« des Fotografen ebenso geprägt ist wie sein Verankertsein in die besten Traditionen der sozialdokumentarischen Fotografie Ostdeutschlands.
Jürgen Matschie betont mit seinen Bildern durchaus die Eigenheit der zweisprachigen Region, zugleich geht es ihm aber darum zu zeigen, dass in der Lausitz vieles nicht anders (verlaufen) ist als in anderen Landesteilen Ostdeutschlands. Dabei gewinnen Matschies Fotografien ihre Wirkkraft vor allem auch daraus, dass sie nichts beschönigen, sondern unverstellt zeigen, was ist und war.
»… die Fotografien von Jürgen Matschie ragen heraus aus der Flut der Bilder; nicht durch ihre Größe, sondern durch ihre Tiefe.« (Bernd Lindner, aus dem Vorwort)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Ästhetik der Würde
Mit der Gründung der Grameen Bank durchbrach Muhammad Yunus einen Teufelskreis aus Armut und Verzweiflung und schaffte für Millionen Menschen nicht nur eine Lebensgrundlage, sondern schenkte ihnen neue Zuversicht.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Ästhetik der Würde
Mit der Gründung der Grameen Bank durchbrach Muhammad Yunus einen Teufelskreis aus Armut und Verzweiflung und schaffte für Millionen Menschen nicht nur eine Lebensgrundlage, sondern schenkte ihnen neue Zuversicht.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Fotografin, Modell, Muse, Surrealistin, Kriegsberichterstatterin: Lee Miller (1907-1977) zählt zu den vielseitigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Der Band stellt mit rund 150 Aufnahmen aus der Zeit von 1929 bis 1951 ihr fotografisches Werk umfassend vor.Zunächst als Fotomodell bei der Vogue beschäftigt, wechselte Lee Miller in den 1930er-Jahren hinter die Kamera. Als Muse beeinflusste sie den Surrealisten Man Ray – und verließ ihn zugunsten ihrer eigenen Karriere. Weder privat noch professionell hielt sie sich an Konventionen und ging als Künstlerin, Porträtfotografin und Kriegsreporterin ihren eigenen Weg. Unvergessen sind ihre Aufnahmen der befreiten Konzentrationslager, mit denen sie den Horror und Wahnsinn des Krieges eindrücklich dokumentierte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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