Wan Yik Cheung
Stimmung und Zeit in Heideggers Deutung der Seinsfrage
AD FONTES
STUDIEN ZUR FRÜHEN PHÄNOMENOLOGIE, Band 14
Abstract / Rezension
„Gebannt in die Weite des Zeithorizontes und doch damit hingezwungen in die Spitze des Augenblicks als des eigentlich Ermöglichenden, das sich als solches nur bekunden kann, wenn es sich als Mögliches aufzwingt – das geschieht in dieser Langeweile.“
Aktualisiert: 2020-02-10
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Wan Yik Cheung
Stimmung und Zeit in Heideggers Deutung der Seinsfrage
AD FONTES
STUDIEN ZUR FRÜHEN PHÄNOMENOLOGIE, Band 14
Abstract / Rezension
„Gebannt in die Weite des Zeithorizontes und doch damit hingezwungen in die Spitze des Augenblicks als des eigentlich Ermöglichenden, das sich als solches nur bekunden kann, wenn es sich als Mögliches aufzwingt – das geschieht in dieser Langeweile.“
Aktualisiert: 2020-07-01
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Gibt es eine materiale Ethik, die gleichwohl a priori ist in dem Sinne, daß ihre Sätze evident sind und durch Beobachtung und Induktion weder nachweisbar noch widerlegbar? Gibt es materiale ethische Intuitionen?
Max Scheler
Das Buch widmet sich der frühen phänomenologischen Ethik von Max Scheler und Edmund Husserl in ihrem Verhältnis zur philosophischen Tradition, vor allem zu Kant. Dabei rückt der Begriff des Apriori ins Zentrum, und es geht darum zu zeigen, wie hier das Apriori als ein sowohl materiales als auch als ein emotionales bestimmt wird. Mit diesem Konzept eines emotionalen materialen Apriori bietet Schelers Ethik eine Lösung für den seit Sokrates und Protagoras andauernden Streit zwischen einer Vernunftethik einerseits und einer Gefühlsethik andererseits. Bei der sich sodann aufdrängenden Frage, inwiefern Schelers Ethik als eine phänomenologische Metaethik zu verstehen ist, geht es vor allem um Schelers Bestimmung dessen, was das Gute sei, und um die Grundlegung, die in die Lage versetzt, auf diese Frage eine Antwort zu formulieren.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Gibt es eine materiale Ethik, die gleichwohl a priori ist in dem Sinne, daß ihre Sätze evident sind und durch Beobachtung und Induktion weder nachweisbar noch widerlegbar? Gibt es materiale ethische Intuitionen?
Max Scheler
Das Buch widmet sich der frühen phänomenologischen Ethik von Max Scheler und Edmund Husserl in ihrem Verhältnis zur philosophischen Tradition, vor allem zu Kant. Dabei rückt der Begriff des Apriori ins Zentrum, und es geht darum zu zeigen, wie hier das Apriori als ein sowohl materiales als auch als ein emotionales bestimmt wird. Mit diesem Konzept eines emotionalen materialen Apriori bietet Schelers Ethik eine Lösung für den seit Sokrates und Protagoras andauernden Streit zwischen einer Vernunftethik einerseits und einer Gefühlsethik andererseits. Bei der sich sodann aufdrängenden Frage, inwiefern Schelers Ethik als eine phänomenologische Metaethik zu verstehen ist, geht es vor allem um Schelers Bestimmung dessen, was das Gute sei, und um die Grundlegung, die in die Lage versetzt, auf diese Frage eine Antwort zu formulieren.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Phänomenologie der Einfühlung nach Edith Stein und die Phänomenologie des Blicks nach Jean-Paul Sartre bilden zwei zueinander versetzte philosophische Ansätze, die Husserls Problem des Anderen auf je eigene Weise fortgeschrieben haben. Der vorliegende Band widmet sich der Aufgabe, diese zwei unterschiedlichen Gegebenheitsweisen des Anderen füreinander fruchtbar zu machen. Dabei werden Sartre und Stein nicht nur als Gegenstücke betrachtet, sondern treten vis-á-vis in einen Dialog, der über die grundsätzliche Unvereinbarkeit beider Gegebenheitsweisen hinausweist und ihre Komplementarität zutage fördert.
Die produktive Spannung in den jeweiligen Ansätzen kulminiert in der Gegenüberstellung der Liebesbegriffe beider Autoren. Das Scheitern der Liebe bei Sartre führt in die Erfahrung der Einsamkeit, welche wiederum die Ein-samkeit als grundlegende Bedingung der Möglichkeit, überhaupt mit einem Anderen in Beziehung treten zu können, enthüllt. Diesem Scheitern wird die Möglichkeit der Liebe bei Stein entgegengehalten. Im Ausgang von der parallelen Lesart beider Gegebenheitsweisen zeigt sich, wie ein Überschreiten der Einsamkeit hin zu einer Liebe als Beziehung gleichursprünglicher Partner möglich ist.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Phänomenologie der Einfühlung nach Edith Stein und die Phänomenologie des Blicks nach Jean-Paul Sartre bilden zwei zueinander versetzte philosophische Ansätze, die Husserls Problem des Anderen auf je eigene Weise fortgeschrieben haben. Der vorliegende Band widmet sich der Aufgabe, diese zwei unterschiedlichen Gegebenheitsweisen des Anderen füreinander fruchtbar zu machen. Dabei werden Sartre und Stein nicht nur als Gegenstücke betrachtet, sondern treten vis-á-vis in einen Dialog, der über die grundsätzliche Unvereinbarkeit beider Gegebenheitsweisen hinausweist und ihre Komplementarität zutage fördert.
Die produktive Spannung in den jeweiligen Ansätzen kulminiert in der Gegenüberstellung der Liebesbegriffe beider Autoren. Das Scheitern der Liebe bei Sartre führt in die Erfahrung der Einsamkeit, welche wiederum die Ein-samkeit als grundlegende Bedingung der Möglichkeit, überhaupt mit einem Anderen in Beziehung treten zu können, enthüllt. Diesem Scheitern wird die Möglichkeit der Liebe bei Stein entgegengehalten. Im Ausgang von der parallelen Lesart beider Gegebenheitsweisen zeigt sich, wie ein Überschreiten der Einsamkeit hin zu einer Liebe als Beziehung gleichursprünglicher Partner möglich ist.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Das Absolute ist nur als seine Manifestation. Nicht ist zuerst das Absolute und dann manifestiert es sich (oder konstituiert die Welt), sondern es ist, sofern es sich manifestiert. "Konstitution" heißt also letztlich Manifestation oder Erscheinung des Absoluten. "Phänomenologie" = Erscheinungslehre des Absoluten. Eugen Fink Die Frage nach der Freiheit gehört zweifellos zu den zentralen Problemen der Philosophiegeschichte und ist in verschiedenen Theorien unterschiedlich beantwortet worden. Innerhalb der vielverästelten Denkströmung der phänomenologischen Philosophie tritt das Thema der Freiheit an prominenter Stelle bei Eugen Fink explizit in Erscheinung, wobei es im wesentlichen Zusammenhang mit einer methodologischen Thematisierung der phänomenologischen Reduktion steht. Die vorliegende Studie stellt folglich die Frage nach dem inneren Zusammenhang zwischen Finks Neuinterpretation der Phänomenologie als "meontischer Erscheinungslehre des Absoluten" und der Reduktion als Freiheit. Eine gründliche Auslegung aller in den Jahren seiner Zusammenarbeit mit Husserl entstandenen Schriften und zahlreicher Nachlassmaterialien aus dem Eugen Fink-Archiv lassen am Leitfaden des Freiheitsbegriffs die Besonderheit und den Reichtum von Eugen Finks früher Philosophie deutlich werden.
Aktualisiert: 2021-11-17
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Die vorliegende Arbeit ist der Ausdruck eines Ringens. Das, womit und worum dabei gerungen wird, ist nichts anderes als die Klärung und Darstellung dessen, was unter dem Titel der Faktizität in die Husserl-Forschung eingegangen ist. Man könnte freilich zeigen, dass dieser Eingang zugleich den Charakter eines Einbruchs hat, da sich dieses Thema den anderen Themen und Fragerichtungen der Phänomenologie nicht einfach in der Absicht der Bewahrung ihrer Problemordnung zugesellt, sondern durch seinen Einbruch-Charakter eine Umwälzung jener Sach- und Frageordnung bewerkstelligt hat. Dadurch wird zunächst deutlich, dass das, was hier unter dem Begriff des Faktischen auftritt und sich in der Doxographie einen Namen gemacht hat, mit den sonstigen Forschungsgegenständen der Phänomenologie nicht in einer Reihe liegt, sondern sich auf sie – um es bildlich auszudrücken – wie eine Funktion auf ihre Variablen bezieht. Es findet also eine Neuorientierung, Neubewertung und Umstrukturierung aller Probleme im Hinblick auf den Begriff des Faktischen statt.
Aktualisiert: 2021-11-17
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Während des Ersten Weltkrieges bildet sich ein Kreis junger Phänomenologinnen und Phänomenologen, die in Anlehnung an Adolf Reinach die "eigentliche" Phänomenologie vertreten wollen. Der Versuch der Gruppe um Theodor Conrad, Hedwig Conrad- Martius, Jean Hering, Alexandre Koyré, Hans Lipps, Edith Stein und Alfred von Sybel im pfälzischen Bergzabern ein "Phänomenologenheim" zu etablieren, scheitert zwar, wird aber prägend für alle Mitglieder des Bergzaberner Kreises sowie entscheidend für das Verhältnis zur übrigen phänomenologischen Bewegung, insbesondere zu Heidegger, Husserl, Ingarden und Scheler.
Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente aus den Nach-lässen der sieben Phänomenologen gewähren neue Einblicke in ihre persönliche, philosophische, politische und religiöse Entwicklung, die gewohnte Sichtweisen in Frage stellen. Zugleich zeigt sich der Bergzaberner Kreis als Gemeinschaft von leidenschaftlichen Brückenbauern zwischen Phänomenologie und Biologie, Psychologie, Sprachwissenschaft, Theologie sowie Wissen-schaftsgeschichte und dadurch als gelebtes Plädoyer für den interdisziplinären Diskurs.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Dieses Buch möchte nicht so sehr eine vollständige Darstellung der Husserlschen Bildtheorie liefern, als eher, im Ausgang von einer rein wahrnehmungstheoretischen Auffassung der Bildbetrachtung bei Husserl, den Werdegang eines pragmatischen Ansatzes zum Bildproblem skizzieren. Dieser Ansatz verspricht sowohl eine nähere Fühlungnahme mit den konkreten Praktiken und Kontexten der gegenwärtigen Bildrezeption als auch eine fruchtbare Auseinandersetzung der phänomenologischen Betrachtungsweise mit anderen einschlägigen kulturtheoretischen und kulturkritischen Ansätzen.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Das Absolute ist nur als seine Manifestation. Nicht ist zuerst das Absolute und dann manifestiert es sich (oder konstituiert die Welt), sondern es ist, sofern es sich manifestiert. "Konstitution" heißt also letztlich Manifestation oder Erscheinung des Absoluten. "Phänomenologie" = Erscheinungslehre des Absoluten. Eugen Fink Die Frage nach der Freiheit gehört zweifellos zu den zentralen Problemen der Philosophiegeschichte und ist in verschiedenen Theorien unterschiedlich beantwortet worden. Innerhalb der vielverästelten Denkströmung der phänomenologischen Philosophie tritt das Thema der Freiheit an prominenter Stelle bei Eugen Fink explizit in Erscheinung, wobei es im wesentlichen Zusammenhang mit einer methodologischen Thematisierung der phänomenologischen Reduktion steht. Die vorliegende Studie stellt folglich die Frage nach dem inneren Zusammenhang zwischen Finks Neuinterpretation der Phänomenologie als "meontischer Erscheinungslehre des Absoluten" und der Reduktion als Freiheit. Eine gründliche Auslegung aller in den Jahren seiner Zusammenarbeit mit Husserl entstandenen Schriften und zahlreicher Nachlassmaterialien aus dem Eugen Fink-Archiv lassen am Leitfaden des Freiheitsbegriffs die Besonderheit und den Reichtum von Eugen Finks früher Philosophie deutlich werden.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Das Absolute ist nur als seine Manifestation. Nicht ist zuerst das Absolute und dann manifestiert es sich (oder konstituiert die Welt), sondern es ist, sofern es sich manifestiert. "Konstitution" heißt also letztlich Manifestation oder Erscheinung des Absoluten. "Phänomenologie" = Erscheinungslehre des Absoluten. Eugen Fink Die Frage nach der Freiheit gehört zweifellos zu den zentralen Problemen der Philosophiegeschichte und ist in verschiedenen Theorien unterschiedlich beantwortet worden. Innerhalb der vielverästelten Denkströmung der phänomenologischen Philosophie tritt das Thema der Freiheit an prominenter Stelle bei Eugen Fink explizit in Erscheinung, wobei es im wesentlichen Zusammenhang mit einer methodologischen Thematisierung der phänomenologischen Reduktion steht. Die vorliegende Studie stellt folglich die Frage nach dem inneren Zusammenhang zwischen Finks Neuinterpretation der Phänomenologie als "meontischer Erscheinungslehre des Absoluten" und der Reduktion als Freiheit. Eine gründliche Auslegung aller in den Jahren seiner Zusammenarbeit mit Husserl entstandenen Schriften und zahlreicher Nachlassmaterialien aus dem Eugen Fink-Archiv lassen am Leitfaden des Freiheitsbegriffs die Besonderheit und den Reichtum von Eugen Finks früher Philosophie deutlich werden.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Die vorliegende Arbeit ist der Ausdruck eines Ringens. Das, womit und worum dabei gerungen wird, ist nichts anderes als die Klärung und Darstellung dessen, was unter dem Titel der Faktizität in die Husserl-Forschung eingegangen ist. Man könnte freilich zeigen, dass dieser Eingang zugleich den Charakter eines Einbruchs hat, da sich dieses Thema den anderen Themen und Fragerichtungen der Phänomenologie nicht einfach in der Absicht der Bewahrung ihrer Problemordnung zugesellt, sondern durch seinen Einbruch-Charakter eine Umwälzung jener Sach- und Frageordnung bewerkstelligt hat. Dadurch wird zunächst deutlich, dass das, was hier unter dem Begriff des Faktischen auftritt und sich in der Doxographie einen Namen gemacht hat, mit den sonstigen Forschungsgegenständen der Phänomenologie nicht in einer Reihe liegt, sondern sich auf sie – um es bildlich auszudrücken – wie eine Funktion auf ihre Variablen bezieht. Es findet also eine Neuorientierung, Neubewertung und Umstrukturierung aller Probleme im Hinblick auf den Begriff des Faktischen statt.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Die vorliegende Arbeit ist der Ausdruck eines Ringens. Das, womit und worum dabei gerungen wird, ist nichts anderes als die Klärung und Darstellung dessen, was unter dem Titel der Faktizität in die Husserl-Forschung eingegangen ist. Man könnte freilich zeigen, dass dieser Eingang zugleich den Charakter eines Einbruchs hat, da sich dieses Thema den anderen Themen und Fragerichtungen der Phänomenologie nicht einfach in der Absicht der Bewahrung ihrer Problemordnung zugesellt, sondern durch seinen Einbruch-Charakter eine Umwälzung jener Sach- und Frageordnung bewerkstelligt hat. Dadurch wird zunächst deutlich, dass das, was hier unter dem Begriff des Faktischen auftritt und sich in der Doxographie einen Namen gemacht hat, mit den sonstigen Forschungsgegenständen der Phänomenologie nicht in einer Reihe liegt, sondern sich auf sie – um es bildlich auszudrücken – wie eine Funktion auf ihre Variablen bezieht. Es findet also eine Neuorientierung, Neubewertung und Umstrukturierung aller Probleme im Hinblick auf den Begriff des Faktischen statt.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Dieses Buch möchte nicht so sehr eine vollständige Darstellung der Husserlschen Bildtheorie liefern, als eher, im Ausgang von einer rein wahrnehmungstheoretischen Auffassung der Bildbetrachtung bei Husserl, den Werdegang eines pragmatischen Ansatzes zum Bildproblem skizzieren. Dieser Ansatz verspricht sowohl eine nähere Fühlungnahme mit den konkreten Praktiken und Kontexten der gegenwärtigen Bildrezeption als auch eine fruchtbare Auseinandersetzung der phänomenologischen Betrachtungsweise mit anderen einschlägigen kulturtheoretischen und kulturkritischen Ansätzen.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Der vorliegende Band widmet sich bedeutsamen, bisher jedoch wenig behandelten Aspekten im Werk von Edmund Husserl und ihrer weiteren Bearbeitung im Umkreis der Münchener-Göttinger Phänomenologie bei Adolf Reinach, Max Scheler, Moritz Geiger und Maximilian Beck. Im thematischen Focus des Personalen stehen dabei ethische und soziale Fragen im Vordergrund, wie z. B. die Funktion von Gemeinschaften als Subjekten zweiten Grades, die Gesetze der affektiven Vernunft und die apriorischen Grundlagen der sozialen Akte.
Aktualisiert: 2016-06-03
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Aktualisiert: 2016-06-03
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Während des Ersten Weltkrieges bildet sich ein Kreis junger Phänomenologinnen und Phänomenologen, die in Anlehnung an Adolf Reinach die "eigentliche" Phänomenologie vertreten wollen. Der Versuch der Gruppe um Theodor Conrad, Hedwig Conrad- Martius, Jean Hering, Alexandre Koyré, Hans Lipps, Edith Stein und Alfred von Sybel im pfälzischen Bergzabern ein "Phänomenologenheim" zu etablieren, scheitert zwar, wird aber prägend für alle Mitglieder des Bergzaberner Kreises sowie entscheidend für das Verhältnis zur übrigen phänomenologischen Bewegung, insbesondere zu Heidegger, Husserl, Ingarden und Scheler.
Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente aus den Nach-lässen der sieben Phänomenologen gewähren neue Einblicke in ihre persönliche, philosophische, politische und religiöse Entwicklung, die gewohnte Sichtweisen in Frage stellen. Zugleich zeigt sich der Bergzaberner Kreis als Gemeinschaft von leidenschaftlichen Brückenbauern zwischen Phänomenologie und Biologie, Psychologie, Sprachwissenschaft, Theologie sowie Wissen-schaftsgeschichte und dadurch als gelebtes Plädoyer für den interdisziplinären Diskurs.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Während des Ersten Weltkrieges bildet sich ein Kreis junger Phänomenologinnen und Phänomenologen, die in Anlehnung an Adolf Reinach die "eigentliche" Phänomenologie vertreten wollen. Der Versuch der Gruppe um Theodor Conrad, Hedwig Conrad- Martius, Jean Hering, Alexandre Koyré, Hans Lipps, Edith Stein und Alfred von Sybel im pfälzischen Bergzabern ein "Phänomenologenheim" zu etablieren, scheitert zwar, wird aber prägend für alle Mitglieder des Bergzaberner Kreises sowie entscheidend für das Verhältnis zur übrigen phänomenologischen Bewegung, insbesondere zu Heidegger, Husserl, Ingarden und Scheler.
Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente aus den Nach-lässen der sieben Phänomenologen gewähren neue Einblicke in ihre persönliche, philosophische, politische und religiöse Entwicklung, die gewohnte Sichtweisen in Frage stellen. Zugleich zeigt sich der Bergzaberner Kreis als Gemeinschaft von leidenschaftlichen Brückenbauern zwischen Phänomenologie und Biologie, Psychologie, Sprachwissenschaft, Theologie sowie Wissen-schaftsgeschichte und dadurch als gelebtes Plädoyer für den interdisziplinären Diskurs.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Immer wieder ist die geringe Anzahl kunsttheoretischer Schriften des niederländischen 17. Jahrhunderts vermerkt worden, die eine Rekonstruktion der Kunst- und Bildkonzepte erschwert hat. Dabei hat man die vielen außerkünstlerischen Traktate, Notizen und Quellen nicht ausreichend berücksichtigt, in denen über den Status von Bildlichkeit und über Prozesse visueller Wahrnehmung, über den Umgang mit sowie die Rezeption von Bildern viel gesagt wird. Sie stehen im Fokus dieser Publikation, in der in sechzehn Beiträgen bild- und kunsttheoretisch relevante Begriffe anhand von Fallbeispielen ausführlich dargestellt und diskutiert werden.
Aktualisiert: 2020-01-02
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