Alterssicherung in der Europäischen Union IV.

Alterssicherung in der Europäischen Union IV. von Ahrens,  Ulrike, Döring,  Diether, Hauser,  Richard
Die Autorin untersucht die für die Alterssicherung relevanten (para)staatlichen, tarifvertraglichen und sonstigen Regelungen Portugals. Sie werden sowohl mit Simulationen als auch empirisch besonders auf Armutsvermeidung, Lebensstandardsicherung sowie eine gleichberechtigte soziale Sicherung von Frauen überprüft. 90% aller Portugiesen, die älter als 65 Jahre sind, beziehen eine Rente aus einem Alterssicherungssystem. Doch leben bei ausschließlicher Betrachtung der Renteneinkünfte mindestens 70% von ihnen unter der festgelegten Armutsgrenze, obwohl Sozial- bzw. Mindestrente die Alten vor relativer Armut schützen sollen. Bei den Hinterbliebenenrentnern leiden sogar 98% unter Armut. Aufgrund des geringen Renteneinkommens bestreiten die Rentner ihren Lebensunterhalt zusätzlich mit Erwerbseinkommen, das teilweise die Höhe des Renteneinkommens erreicht. Aber auch bei Berücksichtigung der Gesamteinkünfte lebt immer noch ein Drittel aller Rentner unterhalb der Armutsgrenze. Frauen über 75 Jahren sind zu 56% von Armut betroffen. Simulationen zeigen, daß bei vollständigen Versicherungsverläufen die Altersrentner ein Nettorenteneinkommen zwischen 76% und 100% des Arbeitseinkommens eines vergleichbaren Arbeitnehmers erreichen. Bei Erwerbspausen direkt vor Rentenbeginn sinkt das Verhältnis überproportional. Die empirisch vorgefundenen Werte liegen bei ca. 45%. Bei Berücksichtigung des Gesamteinkommens steigen sie auf 84% an. Im Lauf der Entwicklung des portugiesischen Alterssicherungssystems gewinnt das Leitbild der partnerschaftlichen Ehe an Bedeutung, wenngleich einige Regelungen (z. B. Ehegattenzuschlag und Hinterbliebenenrente) eher dem Modell der Versorgerehe zuzurechnen sind. Auch spiegeln die verschiedenen Rentenversicherungssysteme im Alter die durch Kindererziehung verminderte Einkommenserzielungskapazität der Frauen wider. Ursachen der aufgezeigten Ergebnisse sind die geringe Reife des größten Alterssicherungssystems, mangelhafte Indexierung der Leistungsbemessungsgrundlage und die ausschließliche Berücksichtigung der Erwerbsjahre vor Rentenbeginn. Durch die 93er Reform des bedeutsamsten Alterssicherungssystems wird sich das Armutsrisiko aufgrund der verschärften Anspruchsvoraussetzungen und Leistungsbemessung verstärken. Wieder werden Frauen die Hauptbetroffenen sein. Als Ansatzpunkte für die Korrektur dieser Entwicklung bieten sich für die Versicherten, sofern der Arbeitsmarkt dies zuläßt, längere Versicherungszeiten und private Vorsorge an.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Unsere Alterssicherungspolitik.

Unsere Alterssicherungspolitik.
Wohin steuert unsere Alterssicherungspolitik, welchen Zielen ist die gesetzliche Rentenversicherung verpflichtet? Legitimiert sie sich noch über das Ziel der Sicherung des Lebensstandards, und ist sie noch ein Äquivalent für die Lebensleistung und Beitragseinzahlungen? Das Niveau der Bruttorenten in Deutschland beträgt heute nur noch gut 45 Prozent. Es wird – bleibt es bei dem normativ festgelegten Beitragssatz zur Rentenversicherung – der Deutschen Rentenversicherung Bund zufolge um 2030 sogar nur noch bei zirka 43 Prozent liegen. Auch die Altersabsicherung von Geringverdienerinnen und -verdienern ist nicht zufriedenstellend. Diese Gruppe liegt – gemessen an der Bruttoersatzquote – an letzter Stelle aller OECD-Länder. Die derzeitige Bundesregierung beabsichtigt für Menschen, die 40 und mehr Jahre versichert sind und privat vorsorgen, eine von der Beitragsleistung weitgehend unabhängige solidarische Lebensleistungsrente, eine Mindestrente, einzuführen. Aber passt das Konzept zu unserem Rentenversicherungssystem, begegnet es tatsächlich der Altersarmut? Das vorliegende Vierteljahrsheft diskutiert diese Themen und Politikansätze. Beleuchtet werden das Rentenpaket, das Risiko der Erwerbsminderung und das Alterseinkommen von Müttern.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Alterssicherung in der Europäischen Union V.

Alterssicherung in der Europäischen Union V. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Pöhler,  Kay
In dieser Arbeit wird die Leistungsfähigkeit des Alterssicherungssystems in den Niederlanden aus ökonomischer Sicht analysiert. Im Mittelpunkt stehen verteilungspolitische Fragen nach der Aufrechterhaltung der Einkommensstetigkeit im Alter, der Vermeidung von Armut und der sozialen Sicherung von Frauen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung werden aber auch die absehbaren Finanzierungsprobleme aufgezeigt und Lösungsansätze diskutiert. Deutlich wird, daß es dem niederländischen System aus universeller staatlicher Grundsicherung und weitreichender kapitalgedeckter kollektiv-rechtlicher Zusatzsicherung gelingt, Altersarmut weitgehend zu vermeiden, insbesondere auch im Falle der spezifischen Erwerbsrisiken von Frauen. Auch sind die Chancen für eine Einkommensverstetigung auf hohem Niveau gegeben. Risiken für eine Lebensstandardsicherung bestehen jedoch bei unterbrochenen Erwerbsverläufen und bei mehrfachem Wechsel des Arbeitgebers. Während der 80er Jahre hat das System in einer Phase geringen Wachstums und staatlicher Konsolidierungsbemühungen eine hohe Anpassungsfähigkeit bewiesen. Einsparungen im staatlichen Bereich konnten vergleichsweise problemlos im Zusatzrentenbereich aufgefangen werden. So wurde eine stabilitätskonforme Finanzpolitik von sozialpolitischer Seite erfolgreich flankiert. Mit Blick auf die anstehende demographische Herausforderung wird in den Niederlanden eine Fülle von Ansätzen diskutiert, die für die gegenwärtige Rentendiskussion in Deutschland interessant sein könnten. Es zeichnet sich ab, daß in den Niederlanden das Ziel der Armutsvermeidung wieder stärker akzentuiert wird und der Bereich staatlicher Alterssicherung nicht weiter beschnitten werden soll.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Speyerer Sozialrechtsgespräche

Speyerer Sozialrechtsgespräche
Als die (Deutsche) Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz im Jahre 1991 das Speyerer Sozialrechtsgespräch ins Leben riefen, verfolgten sie das Anliegen, Wissenschaft, Praxis und Politik zusammenzuführen, um aktuelle sozialversicherungsrechtliche Themen aufzugreifen und sie aus unterschiedlicher Sicht zu erörtern. Es sollte eine Einrichtung geschaffen werden, die sich mit der Fortentwicklung der Sozialversicherung, insbesondere der Rentenversicherung, auseinandersetzt und sie konstruktiv begleitet. In den folgenden Jahren wurden Brennpunkte des Sozialversicherungsrechts, insbesondere die Alterssicherungssysteme, von namhaften Referenten aus Wissenschaft, Praxis und Politik dargestellt und anschließend diskutiert. Standen bei der Eröffnungsveranstaltung im Jahre 1991 die Rückwirkungen des europäischen Gemeinschaftsrechts auf das Sozialversicherungsrecht auf der Tagesordnung, so widmeten sich die Sozialrechtsgespräche in den folgenden Jahren der Regionalisierung der Rentenversicherung (1994), der Harmonisierung der Alterssicherungssysteme (1995), den aus der Frühverrentung erwachsenden Problemen für die Rentenversicherung (1996) sowie der Reform der Hinterbliebenenrenten (1999), bis die aktuelle Entwicklung im Jahr 2000 in die Frage mündete: »Altersversorgung am Wendepunkt?«. Außerdem lenkten die Veranstalter 1992 die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die soziale Sicherung in den neuen Bundesländern, ein Jahr später auf die soziale Sicherung der Frauen in Deutschland. In den Jahren 1997 und 1998 wurden mit der Finanzierung der Sozialversicherung und den Problemen einer Ausweitung der Sozialversicherungspflicht grundlegende Fragen erörtert. Der vorliegende Sammelband faßt die Referate der ersten Dekade der Sozialrechtsgespräche zusammen und gewährt damit einen Überblick über Themen, die das Sozialversicherungsrecht in den vergangenen zehn Jahren geprägt haben und auch für die Zukunft von Bedeutung sein werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Die Informationspflichten von Arbeitgebern gegenüber Arbeitnehmern in der betrieblichen Altersversorgung.

Die Informationspflichten von Arbeitgebern gegenüber Arbeitnehmern in der betrieblichen Altersversorgung. von Granetzny,  Thomas
Von den Arbeitnehmern wird ein immer höheres Maß an Eigenverantwortlichkeit in Fragen der Altersversorgung gefordert. Damit Arbeitnehmer in Zeiten wachsender Ausdifferenzierung und Komplexität von Systemen der betrieblichen Altersversorgung sinnvoll agieren können, ist es notwendig, ihnen eine informationelle Basis für ihre Entscheidungen bereit zu stellen. Inwieweit Arbeitgeber hierbei in die Pflicht genommen werden können, untersucht die vorliegende Arbeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Kommentar zum TV-L

Kommentar zum TV-L von Bredendiek,  Knut, Bürger,  Ernst, Clemens,  Horst, Geyer,  Markus, Görgens,  Norbert, Hebler,  Stefan, Kley,  Wilfried, Scheuring,  Ottheinz, Steingen,  Werner, Wiese,  Friedrich
Inklusive Entgeltordnung für Lehrkräfte Neu: Antworten auf Ihre Fragen zur Eingruppierung der Lehrer! Von uns verhandelt, für Sie kommentiert Zuverlässig – aktuell – ausgewogen Kennen Sie schon »TV-L «? Tipp! Günstiger Kombinationspreis:
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *

Entgeltumwandlung zur betrieblichen Altersversorgung.

Entgeltumwandlung zur betrieblichen Altersversorgung. von Clemens,  Fabian
Die betriebliche Altersversorgung wird seit einiger Zeit nicht mehr allein durch den Arbeitgeber finanziert. Seit den 70er Jahren treten Modelle auf, bei denen der Arbeitnehmer durch Verzicht auf Entgeltansprüche eine betriebliche Altersversorgung aufbaut. Seit 2002 haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf Entgeltumwandlung, die gleichzeitig eine Variante der "Riester-Rente" darstellt. Der Autor untersucht zunächst die gesetzlichen Regelungen zur Entgeltumwandlung. Nach Darstellung des politisch aktuellen Themas der gleichen Tarife für Männer und Frauen werden die kollektiven Möglichkeiten, von den gesetzlichen Vorgaben abzuweichen, unter Einbeziehung von ca. 30 tariflichen und kirchlichen Regelungen behandelt. Im Gegensatz zu den hier bestehenden recht umfassenden Möglichkeiten sind die individualrechtlichen Spielräume weniger stark ausgestaltet, da hier abweichende Vereinbarungen nur zugunsten des Arbeitnehmers geschlossen werden können und mit der durch die Schuldrechtsreform eingeführten AGB-Kontrolle ein weiteres Regelungsinstrument hinzutritt.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IFRS.

Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IFRS. von Molzahn,  Sybille
Die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) nimmt angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Deutschland immer weiter zu. Gleichermaßen belastet sie die Unternehmen zunehmend. An Aktualität gewann dieses äußerst komplexe Thema, nachdem die Rating-Agentur Standard&Poors im Jahr 2003 die Rating-Ergebnisse der international tätigen Konzerne ThyssenKrupp, Linde und Deutsche Post aufgrund ihrer »ungedeckten« Pensionsrückstellungen herabgestuft hat. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den in Deutschland zulässigen Versorgungsarten und Durchführungswegen der betrieblichen Altersversorgung. Darüber hinaus wird deren Bilanzierung nach HGB und IFRS untersucht, wobei in der 2., überarb. und erw. Auflage zusätzlich die Frage diskutiert wird, inwieweit die Bewertung der Versorgungszusage nach IFRS für den handelsrechtlichen Einzelabschluss übernommen werden kann. Ferner werden die seit dem Geschäftsjahr 2006 verlangten erweiterten Anhangangaben anhand von Praxisbeispielen erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch die Ausweis- und Darstellungsproblematik der betrieblichen Altersversorgung für Organmitglieder als Folge des im August 2005 verabschiedeten Vorstandsvergütungsoffenlegungsgesetz (VorstOG) sowie dem im Juni 2006 geänderten Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) thematisiert. Eine Excel-Tabelle auf der beiliegenden CD-ROM bietet zudem die Möglichkeit, die Auswirkung von Änderungen der Bewertungsparameter auf die Höhe des Versorgungsaufwands und auf die Höhe der Pensionsrückstellung zu untersuchen. Die Ergebnisse werden nach der national üblichen Teilwertmethode und der international vorgeschriebenen Projected Unit Credit Method dargestellt.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Die Erwerberhaftung für Ruhegeldanwartschaften bei der übertragenden Sanierung.

Die Erwerberhaftung für Ruhegeldanwartschaften bei der übertragenden Sanierung. von Lohkemper,  Wolfgang
Nach § 613 a Abs. 1 S. 1 BGB tritt der Betriebserwerber in die Rechte und Pflichten aus den im Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnissen ein. Er haftet daher insbesondere auch für diejenigen Ruhegeldanwartschaften, die die Arbeitnehmer bereits vor dem Inhaberwechsel beim Betriebsveräußerer erdient haben. Problematisch ist, ob dies auch bei einer Veräußerung eines insolventen Betriebs (übertragende Sanierung) gilt. Zum einen ist hier bereits die Anwendbarkeit von § 613 a BGB umstritten. Zum anderen kollidiert eine Erwerberhaftung für Ruhegeldanwartschaften mit der infolge der Arbeitgeberinsolvenz entstandenen Haftung des Pensionssicherungsvereins nach § 7 BetrAVG. Die ganz h. M. stützt ihren Lösungsweg auf den insolvenzrechtlichen Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung. Bei einer Betriebsveräußerung im Stadium des eröffneten Insolvenzverfahrens trete der Erwerber gemäß § 613 a Abs. 1 S. 1 BGB zwar in die bestehenden Arbeitsverhältnisse einschließlich der vom Veräußerer zugesagten Altersversorgung ein. Der neue Betriebsinhaber hafte allerdings nicht für Altverbindlichkeiten, also nicht für die bereits vor der Insolvenzeröffnung im veräußerten Betrieb erdienten Ruhegeldanwartschaften. Bei einer Betriebsveräußerung außerhalb des laufenden Insolvenzverfahrens hafte der Erwerber hingegen uneingeschränkt. Diese Differenzierung überzeugt nicht. Die Reduktion der Haftungsfunktion des § 613 a BGB dient vielmehr in allen Stadien der Insolvenz der Verwirklichung des Hauptziels der Vorschrift, nämlich der Erhaltung der Arbeitsplätze. Der durch die Haftungsbeschränkung geschaffene Erwerberanreiz erleichtert die Veräußerung des insolventen Betriebs und kann damit zur Vermeidung einer ansonsten unabwendbaren, arbeitsplatzvernichtenden Betriebsstillegung beitragen. Diesem Gedanken - Sanierung statt Zerschlagung - trägt nunmehr auch das neue Insolvenzrecht Rechnung. Das den anwartschaftsberechtigten Arbeitnehmern im eigenen Interesse einer Arbeitsplatzerhaltung abverlangte Sonderopfer wird durch die Insolvenzsicherung im Recht der betrieblichen Altersversorgung (§§ 7 ff. BetrAVG) in Grenzen gehalten.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Die reine Beitragszusage.

Die reine Beitragszusage. von Schobert,  Larissa
Betriebliche Altersversorgung muss gestärkt werden. Die haftungstransparente reine Beitragszusage könnte der Schlüssel für die Verwirklichung dieses Ziels sein. Zum 1. Januar 2018 wird die reine Beitragszusage im Betriebsrentengesetz geregelt. Die Arbeit hinterfragt die Art und Weise der gesetzlichen Umsetzung, beleuchtet die Charakteristika der Zusage, wirft einen rechtsvergleichenden Blick in das US-amerikanische Betriebsrentenrecht und entwirft ein eigenes Regelungskonzept zu Beitragszusagen.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Alterssicherung in der Europäischen Union VI.

Alterssicherung in der Europäischen Union VI. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Rechmann,  Susanne
Die Arbeit entstand im Zusammenhang eines größeren Forschungsprojekts, das einen Vergleich der Alterssicherungssysteme in der Europäischen Gemeinschaft zum Inhalt hatte (ASEG-Projekt). Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine Analyse unterschiedlicher Verteilungswirkungen im Rahmen des britischen und des irischen Systems der Alterssicherung. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die staatliche Alterssicherung. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung werden jedoch auch andere Quellen von Alterseinkommen einbezogen. Insbesondere Betriebsrentensysteme spielen in beiden hier untersuchten Ländern eine wichtige Rolle. Im Kern der Arbeit unternimmt die Autorin eine Analyse der Verteilungseffekte der institutionellen Regelungen der beiden staatlichen Alterssicherungssysteme auf der Grundlage von Modellrentenfällen. Dabei werden die Sicherungsergebnisse für verschiedene Modellrentner-Haushalte berechnet und auf dieser Grundlage die Verteilungseffekte der Leistungsbemessungsregeln in beiden Ländern unter Bezugnahme auf idealtypische Verteilungsziele miteinander verglichen. Susanne Rechmann untersucht insbesondere das Zielerreichungspotential der Systeme im Hinblick auf die Sicherung eines Mindesteinkommens im Alter, die Sicherung des Lebensstandards, die Gleichbehandlung von Mann und Frau sowie das Verhältnis von gezahlten Beiträgen und Leistungen zueinander (Beitragsäquivalenz). Die Analyse zeigt, daß das britische staatliche System einer niedrigen Grundrente plus einer Zusatzrente in keinem der Zielbereiche über ein befriedigendes Zielerreichungspotential verfügt, die empirische Analyse fördert ein entsprechendes Bild zutage. Das irische Pauschalrentensystem ist dagegen klar auf die Sicherung eines Mindesteinkommens ausgerichtet und diesbezüglich auch effektiv. In Bezug auf die anderen Ziele differiert die Bewertung je nach Haushaltstyp und Einkommensniveau.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Kommentar zum Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD)

Kommentar zum Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD) von Bredendiek,  Knut, Bürger,  Ernst, Clemens,  Horst, Geyer,  Markus, Görgens,  Norbert, Hebler,  Stefan, Kley,  Wilfried, Scheuring,  Ottheinz, Steingen,  Werner, Wiese,  Friedrich
Neu: Vollständige Kommentierung des TV Inflationsausgleich Mit ersten Hinweisen zur Tarifeinigung Bund/VKA vom 22.4.2023 sowie mit der neuen und vollständigen Kommentierung des TV Inflationsausgleich. Entgeltordnung für Kommunen Entgeltordnung des Bundes Der Standardkommentar zum TVöD Zuverlässig – kompetent – ausgewogen Immer auf aktuellem Stand Kennen Sie schon »TVöD «?
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *

Beschränkung einer Rückwirkung neuer richterlicher Erkenntnisse auf ältere Sachverhalte.

Beschränkung einer Rückwirkung neuer richterlicher Erkenntnisse auf ältere Sachverhalte. von Huep,  Tobias
Das Recht der betrieblichen Altersversorgung ist geprägt durch den oft jahrzehntelangen Bestand der Rechtsbeziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dementsprechend anfällig ist diese Beziehung für Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen. In der betrieblichen Altersversorgung wird das Rückwirkungsproblem insbesondere im Bereich des Grundsatzes der Lohngleichheit für männliche und weibliche Arbeitnehmer akut. Der Autor untersucht die spezifischen Probleme in der betrieblichen Alterssicherung hinsichtlich der zeitlichen Geltung gerichtlicher Entscheidungen zu Fragen des Lohngleichheitsgrundsatzes und versucht die abweichenden Standpunkte des BAG und des EuGH zum Vertrauensschutz zu harmonisieren. Für das deutsche Recht wird die Rückwirkungsproblematik über das zivilrechtliche Institut des Wegfalls der Geschäftsgrundlage gelöst. Entscheidendes Kriterium ist die Bestimmung der Unzumutbarkeit einer rückwirkenden Anpassung aufgrund der betriebsrentenrechtlichen Risikoverteilung. Im Bereich des geschlechtsbezogenen Lohngleichheitsgrundsatzes treffen zudem einzelstaatliche und gemeinschaftsrechtliche Rechtsprechung aufeinander, deren Verhältnis durch eine funktionelle Analyse des Auslegungsverfahrens nach Art. 177 (neu: 234) EGV bestimmt wird. Tobias Huep kommt zu einer neuen Kompetenzverteilung für die Beurteilung der Rückwirkungsproblematik.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Alterssicherung in der Europäischen Union III.

Alterssicherung in der Europäischen Union III. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Nitis,  Sotirios
In der vorliegenden Arbeit untersucht Sotirios Nitis institutionell, sozio-ökonomisch und empirisch das polymorphe Alterssicherungssystem in Griechenland. Als Referenzmaßstäbe zu dessen Beurteilung dienen dabei die Leitvorstellungen der »Einkommensstetigkeit«, der »Armutsvermeidung« und der »Gleichbehandlung der Position der Frau«. Die Analyse der institutionellen Regelungen der Alterssicherung im Rahmen des Kernsystems (IKA) der Sozialversicherung für abhängig Beschäftigte der Industrie und des Dienstleistungssektors, das als Leitbild für die restlichen Systeme der sozialen Sicherheit in Griechenland dient, zeigt dessen starke Beitrags- und Erwerbsbezogenheit. Daneben wird dem Sicherungsziel »Armutsvermeidung« Rechnung getragen durch die Existenz von Mindestsicherungselementen. Die Einführung der beitragslosen systemexternen »Sozialrente« für unversicherte Alte - Mitte der 80er Jahre - war außerdem ein weiterer institutioneller Schritt zur Bekämpfung der Armut. Anhand dieser Maßnahmen wurde indirekt die Position der alleinstehenden, insbesondere der erwerbstätigen Frau verbessert. Allerdings gibt es weiterhin Gruppen von Frauen, die aufgrund der Erwerbszentriertheit der griechischen sozialen Alterssicherung akut armutsgefährdet sind, wie die alleinstehenden, ehemals erwerbstätigen Frauen, die die Wartezeit für die Gewährung einer Mindestrente nicht erfüllen, oder die geschiedenen Frauen ohne originäre Rentenansprüche. Modellrechnungen mittels der Indikatoren »Relatives Rentenniveau« und »Relative Wohlstandsposition« zur Überprüfung des Zielerreichungsgrades der o.g. Leitvorstellungen erhärten diese Befunde. Die in den niedrigen Einkommenskategorien sehr hohen und in den mittleren bis mittelhohen Einkommensklassen hohen relativen Rentenniveaus zeigen: Das griechische Kernsystem (IKA) ist ein Mischsystem. Es verfolgt sowohl das Ziel der Armutsvermeidung in den niedrigen Einkommensklassen als auch das Ziel der Aufrechterhaltung der im Erwerbsleben erreichten Ein
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Altersversorgung

Sie suchen ein Buch über Altersversorgung? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Altersversorgung. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Altersversorgung im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Altersversorgung einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Altersversorgung - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Altersversorgung, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Altersversorgung und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.