Politische Zeiten

Politische Zeiten von Leggewie,  Claus
In Claus Leggewies Autobiografie spiegelt sich der Lebenslauf vieler Altersgenossen: kosmopolitisch, ökologisch engagiert, querdenkend haben sie Deutschland entscheidend mitgeprägt. In der Schilderung von Schlüsselszenen setzt sich etwas zusammen, das im Rückblick gern Entwicklung genannt wird, das er allerdings auch von Zufällen, Brüchen und Gefährdungen geprägt sieht. Da spürt der Kölner Junge plötzlich die Nähe der NS-Vergangenheit und begreift durch einen Blumenstrauß im Rinnstein eines Pariser Nobelviertels die Gewalt der Macht. 1968 betrachtet er von der Seitenlinie, seither macht er als Beobachter und Berater gelegentlich selbst Politik. Reisen führen in alle Kontinente, Begegnungen mit Menschen, Ideen, Weltanschauungen werden aufgeschrieben. Leggewie vergewissert sich der Erinnerungsspuren des eigenen Lebens und einer Generation, mit der sich fast alles änderte. So sind diese Erinnerungen auch ein spannendes Stück gelebte Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Politische Zeiten

Politische Zeiten von Leggewie,  Claus
In Claus Leggewies Autobiografie spiegelt sich der Lebenslauf vieler Altersgenossen: kosmopolitisch, ökologisch engagiert, querdenkend haben sie Deutschland entscheidend mitgeprägt. In der Schilderung von Schlüsselszenen setzt sich etwas zusammen, das im Rückblick gern Entwicklung genannt wird, das er allerdings auch von Zufällen, Brüchen und Gefährdungen geprägt sieht. Da spürt der Kölner Junge plötzlich die Nähe der NS-Vergangenheit und begreift durch einen Blumenstrauß im Rinnstein eines Pariser Nobelviertels die Gewalt der Macht. 1968 betrachtet er von der Seitenlinie, seither macht er als Beobachter und Berater gelegentlich selbst Politik. Reisen führen in alle Kontinente, Begegnungen mit Menschen, Ideen, Weltanschauungen werden aufgeschrieben. Leggewie vergewissert sich der Erinnerungsspuren des eigenen Lebens und einer Generation, mit der sich fast alles änderte. So sind diese Erinnerungen auch ein spannendes Stück gelebte Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Politische Zeiten

Politische Zeiten von Leggewie,  Claus
In Claus Leggewies Autobiografie spiegelt sich der Lebenslauf vieler Altersgenossen: kosmopolitisch, ökologisch engagiert, querdenkend haben sie Deutschland entscheidend mitgeprägt. In der Schilderung von Schlüsselszenen setzt sich etwas zusammen, das im Rückblick gern Entwicklung genannt wird, das er allerdings auch von Zufällen, Brüchen und Gefährdungen geprägt sieht. Da spürt der Kölner Junge plötzlich die Nähe der NS-Vergangenheit und begreift durch einen Blumenstrauß im Rinnstein eines Pariser Nobelviertels die Gewalt der Macht. 1968 betrachtet er von der Seitenlinie, seither macht er als Beobachter und Berater gelegentlich selbst Politik. Reisen führen in alle Kontinente, Begegnungen mit Menschen, Ideen, Weltanschauungen werden aufgeschrieben. Leggewie vergewissert sich der Erinnerungsspuren des eigenen Lebens und einer Generation, mit der sich fast alles änderte. So sind diese Erinnerungen auch ein spannendes Stück gelebte Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Von der Provokation zur „Propaganda der Tat“

Von der Provokation zur „Propaganda der Tat“ von Bulig,  Jan
Die Rote Armee Fraktion wird gemeinhin als Irrläufer der gescheiterten Studentenrevolte, ja als wildester Ausläufer der ohnehin schon „wilden Siebziger“ betrachtet. Doch die Idee einer „Stadtguerilla“, die die RAF blutig in die Tat umsetzte, war eben doch kein Neukonstrukt von „Baader-Meinhof“. Im Gegenteil: Sie wurde von der „Protestelite“ bereits im Vorfeld der Revolte diskutiert – und das maßgeblich auch von Rudi Dutschke.Jan Bulig legt die Zusammenhänge zwischen „Antiautoritärer Bewegung“ und RAF überzeugend dar. Ideologische, biografische und auch systematische Überschneidungen zwischen Protest, Provokation und „Propaganda der Tat“ werden umfassend analysiert. Dem Autor gelingt es, die Entwicklung der Roten Armee Fraktion aus der Studentenrevolte als dynamischen Prozess darzustellen. Als einen Prozess, der in den gesellschaftlichen Bedingungen der jungen Bundesrepublik verwurzelt ist, gleichzeitig jedoch gezielt in Bewegung gehalten wurde.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Rudi Dutschke

Rudi Dutschke von Reinicke,  Helmut
Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, die Symbolfigur der antiautoritären Bewegung, und neben Hans-Jürgen Krahl der theoretische Kopf der Außerparlamentarischen Opposition, auf dem Kurfürstendamm von dem 24-jährigen Josef Bachmann niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Bachmann sagte nach seiner Festnahme: „Ich möchte zu meinem Bedauern feststellen, dass Dutschke noch lebt. Ich hätte eine Maschinenpistole kaufen können. Wenn ich das Geld dazu gehabt hätte, hätte ich Dutschke damit zersägt.“ Bachmann hatte seine Schießausbildung von dem NPD-Mitglied Wolfgang Sachse erhalten und enge persönliche Kontakte zu Mitgliedern der späteren Wehrsportgruppe Hoffmann. Die auf das Attentat folgenden bundesweiten Proteste, insbesondere gegen den Springer-Verlag, erschütterten tagelang die Republik. Rudi Dutschke erholte sich nie mehr völlig von den Schusswunden und starb am 24. Dezember 1979 in Dänemark an den Spätfolgen des Attentats. Der Sozialforscher und Philosophie-Professor Helmut Reinicke, einer der Weggefährten von Rudi Dutschke, über den frühen Dutschke und die Bedeutung von Hans-Jürgen Krahl – in diesem zwölften Band der Bibliothek des Widerstands. Ein LAIKA-Mediabook endet nicht mit der letzten Seite: Im hinteren Innendeckel erwartet Sie wie immer eine DVD, diesmal mit den Filmen: - Aufrecht gehen, Rudi Dutschke - Spuren von Helga Reidemeister, BRD 1988, 92 Min - Dutschke, Rudi, Rebell, von Jürgen Miermeister, BRD 1998, 35 Minuten - Zu Potokoll: Günter Gaus im Gespräch mit Rudi Dutschke, BRD 1967, 43 Minuten - Rudi Dutschke - Sein jüngstes Portrait, von Wolfgang Venohr, BRD 1968, 55 Min
Aktualisiert: 2023-01-07
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Der schöne Vogel Phönix

Der schöne Vogel Phönix von Lethen,  Helmut, Schimmang,  Jochen
'Ich war letzten Endes noch immer allein: ein Mönch in einer Lederjacke.' 'Eines Tages würde sich ein deutscher Mr. Kane in irgendeiner deutschen Kneipe am Tresen dazu veranlasst sehen zu sagen: ›Murnau? Ich finde ihn unausstehlich, aber wir brauchen ihn nun einmal.‹' Davon träumt der junge Murnau Ende der 60er Jahre in Berlin: Unverzichtbar zu sein in dieser Zeit. Der schöne Vogel Phönix, Jochen Schimmangs literarisches Debüt und sein Eintritt in die Literaturszene 1979, ist endlich neu aufgelegt: Ein Roman, der das Leben seines jungen Helden Murnau im Alter von fünfzehn bis dreißig Jahren erzählt. Er berichtet von der 'ostfriesischen Schülerboheme' und von Berlin in den frühen 70er Jahren; von Liebesgeschichten, von vielen Umzügen und einigen Reisen, von Geschichten, die nur im Kopf, und solchen, die wirklich passiert sind. Die Spätphase der antiautoritären Bewegung, Studium, Kaderarbeit für eine K-Gruppe und der Bruch mit dieser Gruppe, Schwierigkeiten beim Übergang ins Berufsleben – über ein Jahrzehnt hinweg erzählt dieses Buch eine individuelle Geschichte, die gleichzeitig eine kollektive ist. 'Überleben ist schwieriger geworden', sagt Murnau am Ende des Romans.
Aktualisiert: 2021-10-27
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Der Schahbesuch 1967

Der Schahbesuch 1967 von Möller,  Harald
Die Frage, was am 1. und 2. Juni 1967 in Berlin geschehen ist, wird hier auf breiter Quellenbasis behandelt. Es werden Mitschnitte studentischer Veranstaltungen im Audimax der FU-Berlin, Materialien des parlamentarischen und des studentischen Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Ereignisse sowie Archivalien der Stasi und des Bundesarchivs präsentiert. Außerdem wird auf die neue US-amerikanische und britische Diskussion über den Staatsstreich 1953 im Iran eingegangen. Viele der Mythen, die mit diesen Ereignissen verknüpft waren, können so in Frage gestellt werden - wie der eines linken Faschismus von Studenten oder der studentische Verweis auf die Situation kurz vor der Machtübernahme der Nazis 1933 oder die islamistische Kritik des Schah als eines verbrecherischen "Taghut". Zwei Aspekte werden in dieser Dokumentation betont: Es gab einen Protest einer Gruppe junger Studenten gegen ein Regime, das 1953 mit Hilfe eines von amerikanischen und britischen Geheimdiensten initiierten Staatsstreichs an die Macht gekommen war, und sich seitdem in heftiger Auseinandersetzung mit der internen Opposition befand, u.a. mit Islamisten. Die Reaktion auf diese Kritik widersprach dem Anspruch der Bundesrepublik zutiefst: Der Protest wurde niedergeknüppelt und dabei der Student Benno Ohnesorg durch den Polizisten Karl Heinz Kurras erschossen. Kurras war allerdings nicht nur Berliner Polizist, sondern auch Agent der Stasi, was die Frage aufwarf, ob er im Auftrag der DDR Protest "anzuheizen" versucht hatte. Sosehr der diktatorisch-totalitäre Charakter der DDR zu betonen ist, widerspricht einer positiven Antwort vor allem Eines: Es gab 1966/67 eine Annäherung von UdSSR, DDR und Iran, die durch einen Auftragsmord in Frage gestellt werden konnte. Die entsprechenden Sondierungen, die u.a. am 2. und 3. Juni 1967 im Berliner Hiltonhotel stattfanden, werden hier erstmals dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-12-21
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