Wem gehört die deutsche Geschichte?
Wir leben in turbulenten Zeiten, krisenhaften gar. Nicht nur in der Politik macht sich das Gefühl breit, eine Zeitenwende zu beobachten. Trotzdem oder gerade deshalb erfolgt immer wieder die Bezugnahme auf »die Geschichte«, werden daraus sich angeblich ergebende Lehren genannt. Auf der einen Seite scheint Geschichte als Ressource und Legitimität nie so nachgefragt wie derzeit, auf der anderen Seite fühlen sich nicht unerhebliche Teile der deutschen Gesellschaft in der bundesdeutschen Gedächtnispolitik marginalisiert.
Die in diesem Band versammelten Essays ergeben ein Mosaik der deutschen Erinnerungslandschaft der Berliner Republik und der großen Debatten, die um sie geführt werden.
Mit Beiträgen von Eckart Conze, Hajo Funke, Efsun Kızılay, Meron Mendel, Dirk Moses, Michael Rothberg, Ilko-Sascha Kowalczuk, Franziska Davies, Sonja Hegasy u. v. m.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Wem gehört die deutsche Geschichte?
Wir leben in turbulenten Zeiten, krisenhaften gar. Nicht nur in der Politik macht sich das Gefühl breit, eine Zeitenwende zu beobachten. Trotzdem oder gerade deshalb erfolgt immer wieder die Bezugnahme auf »die Geschichte«, werden daraus sich angeblich ergebende Lehren genannt. Auf der einen Seite scheint Geschichte als Ressource und Legitimität nie so nachgefragt wie derzeit, auf der anderen Seite fühlen sich nicht unerhebliche Teile der deutschen Gesellschaft in der bundesdeutschen Gedächtnispolitik marginalisiert.
Die in diesem Band versammelten Essays ergeben ein Mosaik der deutschen Erinnerungslandschaft der Berliner Republik und der großen Debatten, die um sie geführt werden.
Mit Beiträgen von Eckart Conze, Hajo Funke, Efsun Kızılay, Meron Mendel, Dirk Moses, Michael Rothberg, Ilko-Sascha Kowalczuk, Franziska Davies, Sonja Hegasy u. v. m.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Katholizismusforschung in der Bundesrepublik Deutschland wurde seit Beginn der 1960er Jahre von der Kommission für Zeitgeschichte dominiert. Diese kirchennahe Institution zeichnete ein weitgehend homogenes und apologetisches Bild der jüngeren Vergangenheit der katholischen Kirche und des deutschen Katholizismus. Erst seit Beginn der 1990er Jahre entstanden unabhängige Forschungsnetzwerke, die zu einer gewissen Pluralisierung im Bereich der Katholizismusforschung führten. Nichtsdestoweniger bestimmen die Publikationen der Kommission bis heute die Geschichtsschreibung über die Rolle des deutschen Katholizismus im 20. Jahrhundert. Wie es der Kommission glückte, in diese zentrale Position innerhalb des bundesdeutschen Wissenschaftsbetriebs zu gelangen, ist bis heute weitgehend ungeklärt. Diese Studie auf der Grundlage des Nachlasses einer Schlüsselfigur der Kommission für Zeitgeschichte gibt erstmals Einblick in die interne Kommunikation dieses katholischen Historikernetzwerks.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Katholizismusforschung in der Bundesrepublik Deutschland wurde seit Beginn der 1960er Jahre von der Kommission für Zeitgeschichte dominiert. Diese kirchennahe Institution zeichnete ein weitgehend homogenes und apologetisches Bild der jüngeren Vergangenheit der katholischen Kirche und des deutschen Katholizismus. Erst seit Beginn der 1990er Jahre entstanden unabhängige Forschungsnetzwerke, die zu einer gewissen Pluralisierung im Bereich der Katholizismusforschung führten. Nichtsdestoweniger bestimmen die Publikationen der Kommission bis heute die Geschichtsschreibung über die Rolle des deutschen Katholizismus im 20. Jahrhundert. Wie es der Kommission glückte, in diese zentrale Position innerhalb des bundesdeutschen Wissenschaftsbetriebs zu gelangen, ist bis heute weitgehend ungeklärt. Diese Studie auf der Grundlage des Nachlasses einer Schlüsselfigur der Kommission für Zeitgeschichte gibt erstmals Einblick in die interne Kommunikation dieses katholischen Historikernetzwerks.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Im Wahljahr 2013 entflammte in Deutschland eine heftige Debatte über Pädophilie und Pädosexualität. Im Zentrum der intensiven wie plakativen Auseinandersetzung mit diesem heiklen Thema stand die Partei Die Grünen, in der in den 1980er Jahren die Forderung nach einer Legalisierung von pädosexuellen Kontakten nicht nur debattiert, sondern auch verschiedentlich beschlossen wurde. Der Band analysiert die Diskussion zum sexuellen Verhältnis mit Kindern und deren Niederschlag in der grünen Debatte und Programmatik. Er befreit ein Tabu- und Skandalthema aus dem Gehege einer Pro-und Contra-Debatte. Es wird dargestellt als Teil einer sozialen Lebenswirklichkeit, zu der kulturelle Emanzipationsbewegungen, ein neues Verständnis der kindlichen Sexualität und Einsprüche gegen traditionelle Familienmuster ebenso gehören wie Einblick in sexuelle Gewalt und Machmissbrauch. Eine facettenreiche Lebenswirklichkeit in der Gründungsära der Grünen wird offengelegt, ein virulentes Problem wird sichtbar als Symptom der gesellschaftlichen Verfassung.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Daniel Albrecht,
Oliver D'Antonio,
Alexander Hensel,
Johanna Klatt,
Jöran Klatt,
Stephan Klecha,
Danny Michelsen,
Tobias Neef,
Robert Pausch,
Katharina Trittel,
Franz Walter
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Geschichtsschreibung zur Jugendbewegung
Aktualisiert: 2023-05-28
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Deutsches Kulturerbe in polnischen Schulbüchern
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Studie erforscht die Gründe der geringen Aufarbeitung des Holocaust in der Tschechoslowakei
Aktualisiert: 2023-05-28
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Anhand der deutschen ’68er-Bewegung fragt Christoph Schmidt nach der subjektiven Mentalität der Akteure.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ralph Giordanos alarmierende Anklage gegen die Verleugnung und Verdrängung der historischen Schuld im Naziterror durch die bundesrepublikanische Justiz.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Wie wirkten die Taten der SS nach ihrer Auflösung fort?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Andrew Beattie,
Andreas Eichmüller,
Sabina Ferhadbegovic,
Bodo V. Hechelhammer,
Thomas Klipphahn,
Michael Kohlstruck,
Christiane Kohser-Spohn,
Carl-Eric Linsler,
Kim Christian Priemel,
Herbert Reinke,
Gerhard Sälter,
Dana Schlegelmilch,
Mike Schmeitzner,
Jan Erik Schulte,
Swen Steinberg,
Steffen Werther,
Jens Westemeier,
Michael Wildt,
Karsten Wilke,
Martin Clemens Winter,
Jennifer Zimmermann
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Etwa 300.000 psychisch erkrankte sowie geistig und körperlich beeinträchtigte Patienten wurden während des Zweiten Weltkriegs von Ärzten ermordet. Neben den massenhaften Zwangssterilisationen und medizinischen Menschenversuchen in Konzentrationslagern gehört diese Tatsache zu den prekärsten Vergangenheitsinhalten, mit denen es die deutsche Medizin seit 1945 zu tun hatte. In welchen historischen Konstellationen kam es dazu, dass NS-Euthanasie-Verbrechen in der Nachkriegsmedizin thematisiert wurden? Und welche Bedeutung wurde der Vergangenheit zugewiesen? Sascha Topp dokumentiert und analysiert anhand ausgewählter Beispiele von Medizinergruppen die Entwicklung von der teils systematischen Abwehr zur zumindest partiellen Verinnerlichung der prekären Vergangenheit in das ›kollektiv‹ geteilte ärztliche Selbstbild. Sein Buch steht damit im breiteren Kontext erinnerungskultureller Studien zum gesellschaftlichen Umgang mit Nationalsozialismus und Holocaust in Deutschland. Approximately 300 000 mentally retarded or psychologically disordered children, men and women were killed by German doctors as ‘life unworthy of living’ during the time of National Socialism, mainly in WW II. In post-war German medicine, besides the practice of forced mass sterilization and medical experimentation in context of the holocaust the euthanasia crimes are one of the most precarious aspects of the past. In case of dealing with Nazi euthanasia: which historical settings for representation can be identified and what meanings were given to these events in the course of remembrance? This study documents and analyses the variety of representations of national socialist euthanasia, using examples of several groups of German physicians after WW II until the first decade of 21st century. What can be found is a process of coming to terms with the past shifting from complete rejection up to at least partial internalization of the destabilizing contents of the past into the self-image and the ‘collective memory’ of the focused group of physicians. This book intends to contribute to the current research on memory cultures especially to cultural studies about German society dealing with the National Socialism and Holocaust.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Wie präsentierten die jüdischen Museen in Prag, Budapest und Bratislava die Geschichte und Kultur der Juden nach dem Fall des Eisernen Vorhangs?
Aktualisiert: 2023-05-28
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Führungsstil, Wirken und Ideale des ersten Staatssekretärs des Bundesministeriums der Justiz
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die erste biografische Darstellung zum einflussreichsten deutschen Historiker im Nationalsozialismus Karl Alexander von Müller.
Aktualisiert: 2023-05-28
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»Mit dem Vater kann man nicht spielen.«
Aktualisiert: 2023-05-18
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»Mit dem Vater kann man nicht spielen.«
Aktualisiert: 2023-05-18
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»Mit dem Vater kann man nicht spielen.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Katholizismusforschung in der Bundesrepublik Deutschland wurde seit Beginn der 1960er Jahre von der Kommission für Zeitgeschichte dominiert. Diese kirchennahe Institution zeichnete ein weitgehend homogenes und apologetisches Bild der jüngeren Vergangenheit der katholischen Kirche und des deutschen Katholizismus. Erst seit Beginn der 1990er Jahre entstanden unabhängige Forschungsnetzwerke, die zu einer gewissen Pluralisierung im Bereich der Katholizismusforschung führten. Nichtsdestoweniger bestimmen die Publikationen der Kommission bis heute die Geschichtsschreibung über die Rolle des deutschen Katholizismus im 20. Jahrhundert. Wie es der Kommission glückte, in diese zentrale Position innerhalb des bundesdeutschen Wissenschaftsbetriebs zu gelangen, ist bis heute weitgehend ungeklärt. Diese Studie auf der Grundlage des Nachlasses einer Schlüsselfigur der Kommission für Zeitgeschichte gibt erstmals Einblick in die interne Kommunikation dieses katholischen Historikernetzwerks.
Aktualisiert: 2023-05-11
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