Inmitten der endlosen Weite der Südsee vollzieht sich auf einer Insel das Schicksal des Sonderlings Axel Heyst, der mit einer jungen Frau vor der Welt geflüchtet ist und dennoch von dieser Welt eingeholt und auf Leben und Tod gefordert wird.
»Das letzte Wort dieses Romans wurde am 29. Mai 1914 niedergeschrieben. Und jenes letzte Wort war der Titel. Damals war Friedenszeit. Da nun der Augenblick der Veröffentlichung herannaht, habe ich erwogen, ob es nicht angebracht sei, das Titelblatt zu ändern. Das Wort ›Sieg‹, jenes strahlende und tragische Ziel hohen Bemühens, schien zu groß, zu erhaben, um einem einfachen Roman voranstehen zu können. Was meine Entscheidung für diesen Titel vor allem beeinflußte, waren die dunklen Eingebungen jenes heidnischen Überbleibsels von Furcht und Wunderglauben, das immer noch in der Tiefe unserer alten Humanität lauert. ›Sieg‹ war das letzte Wort, das ich in Friedenszeiten geschrieben hatte. Es war mein letzter literarischer Einfall, bevor die Pforten des Janustempels tosend aufsprangen und überall auf der Welt Herz, Geist und Gewissen der Menschen erbeben ließen. Mit einer solchen Fügung durfte nicht leichtfertig umgegangen werden. Und so entschloß ich mich, das Wort stehenzulassen, in der gleichen Zuversicht, in der schlichte Bürger des alten Rom ›das Omen anzunehmen‹ pflegten.« Joseph Conrad schrieb diese Sätze in seinen Bemerkungen zur ersten Ausgabe des Romans.
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *
Inmitten der endlosen Weite der Südsee vollzieht sich auf einer Insel das Schicksal des Sonderlings Axel Heyst, der mit einer jungen Frau vor der Welt geflüchtet ist und dennoch von dieser Welt eingeholt und auf Leben und Tod gefordert wird.»Das letzte Wort dieses Romans wurde am 29. Mai 1914 niedergeschrieben. Und jenes letzte Wort war der Titel. Damals war Friedenszeit. Da nun der Augenblick der Veröffentlichung herannaht, habe ich erwogen, ob es nicht angebracht sei, das Titelblatt zu ändern. Das Wort ›Sieg‹, jenes strahlende und tragische Ziel hohen Bemühens, schien zu groß, zu erhaben, um einem einfachen Roman voranstehen zu können. Was meine Entscheidung für diesen Titel vor allem beeinflußte, waren die dunklen Eingebungen jenes heidnischen Überbleibsels von Furcht und Wunderglauben, das immer noch in der Tiefe unserer alten Humanität lauert. ›Sieg‹ war das letzte Wort, das ich in Friedenszeiten geschrieben hatte. Es war mein letzter literarischer Einfall, bevor die Pforten des Janustempels tosend aufsprangen und überall auf der Welt Herz, Geist und Gewissen der Menschen erbeben ließen. Mit einer solchen Fügung durfte nicht leichtfertig umgegangen werden. Und so entschloß ich mich, das Wort stehenzulassen, in der gleichen Zuversicht, in der schlichte Bürger des alten Rom ›das Omen anzunehmen‹ pflegten.« Joseph Conrad schrieb diese Sätze in seinen Bemerkungen zur ersten Ausgabe des Romans.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Inmitten der endlosen Weite der Südsee vollzieht sich auf einer Insel das Schicksal des Sonderlings Axel Heyst, der mit einer jungen Frau vor der Welt geflüchtet ist und dennoch von dieser Welt eingeholt und auf Leben und Tod gefordert wird.
»Das letzte Wort dieses Romans wurde am 29. Mai 1914 niedergeschrieben. Und jenes letzte Wort war der Titel. Damals war Friedenszeit. Da nun der Augenblick der Veröffentlichung herannaht, habe ich erwogen, ob es nicht angebracht sei, das Titelblatt zu ändern. Das Wort ›Sieg‹, jenes strahlende und tragische Ziel hohen Bemühens, schien zu groß, zu erhaben, um einem einfachen Roman voranstehen zu können. Was meine Entscheidung für diesen Titel vor allem beeinflußte, waren die dunklen Eingebungen jenes heidnischen Überbleibsels von Furcht und Wunderglauben, das immer noch in der Tiefe unserer alten Humanität lauert. ›Sieg‹ war das letzte Wort, das ich in Friedenszeiten geschrieben hatte. Es war mein letzter literarischer Einfall, bevor die Pforten des Janustempels tosend aufsprangen und überall auf der Welt Herz, Geist und Gewissen der Menschen erbeben ließen. Mit einer solchen Fügung durfte nicht leichtfertig umgegangen werden. Und so entschloß ich mich, das Wort stehenzulassen, in der gleichen Zuversicht, in der schlichte Bürger des alten Rom ›das Omen anzunehmen‹ pflegten.« Joseph Conrad schrieb diese Sätze in seinen Bemerkungen zur ersten Ausgabe des Romans.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Inmitten der endlosen Weite der Südsee vollzieht sich auf einer Insel das Schicksal des Sonderlings Axel Heyst, der mit einer jungen Frau vor der Welt geflüchtet ist und dennoch von dieser Welt eingeholt und auf Leben und Tod gefordert wird.
»Das letzte Wort dieses Romans wurde am 29. Mai 1914 niedergeschrieben. Und jenes letzte Wort war der Titel. Damals war Friedenszeit. Da nun der Augenblick der Veröffentlichung herannaht, habe ich erwogen, ob es nicht angebracht sei, das Titelblatt zu ändern. Das Wort ›Sieg‹, jenes strahlende und tragische Ziel hohen Bemühens, schien zu groß, zu erhaben, um einem einfachen Roman voranstehen zu können. Was meine Entscheidung für diesen Titel vor allem beeinflußte, waren die dunklen Eingebungen jenes heidnischen Überbleibsels von Furcht und Wunderglauben, das immer noch in der Tiefe unserer alten Humanität lauert. ›Sieg‹ war das letzte Wort, das ich in Friedenszeiten geschrieben hatte. Es war mein letzter literarischer Einfall, bevor die Pforten des Janustempels tosend aufsprangen und überall auf der Welt Herz, Geist und Gewissen der Menschen erbeben ließen. Mit einer solchen Fügung durfte nicht leichtfertig umgegangen werden. Und so entschloß ich mich, das Wort stehenzulassen, in der gleichen Zuversicht, in der schlichte Bürger des alten Rom ›das Omen anzunehmen‹ pflegten.« Joseph Conrad schrieb diese Sätze in seinen Bemerkungen zur ersten Ausgabe des Romans.
Aktualisiert: 2023-02-28
> findR *
Inmitten der endlosen Weite der Südsee vollzieht sich auf einer Insel das Schicksal des Sonderlings Axel Heyst, der mit einer jungen Frau vor der Welt geflüchtet ist und dennoch von dieser Welt eingeholt und auf Leben und Tod gefordert wird.»Das letzte Wort dieses Romans wurde am 29. Mai 1914 niedergeschrieben. Und jenes letzte Wort war der Titel. Damals war Friedenszeit. Da nun der Augenblick der Veröffentlichung herannaht, habe ich erwogen, ob es nicht angebracht sei, das Titelblatt zu ändern. Das Wort ›Sieg‹, jenes strahlende und tragische Ziel hohen Bemühens, schien zu groß, zu erhaben, um einem einfachen Roman voranstehen zu können. Was meine Entscheidung für diesen Titel vor allem beeinflußte, waren die dunklen Eingebungen jenes heidnischen Überbleibsels von Furcht und Wunderglauben, das immer noch in der Tiefe unserer alten Humanität lauert. ›Sieg‹ war das letzte Wort, das ich in Friedenszeiten geschrieben hatte. Es war mein letzter literarischer Einfall, bevor die Pforten des Janustempels tosend aufsprangen und überall auf der Welt Herz, Geist und Gewissen der Menschen erbeben ließen. Mit einer solchen Fügung durfte nicht leichtfertig umgegangen werden. Und so entschloß ich mich, das Wort stehenzulassen, in der gleichen Zuversicht, in der schlichte Bürger des alten Rom ›das Omen anzunehmen‹ pflegten.« Joseph Conrad schrieb diese Sätze in seinen Bemerkungen zur ersten Ausgabe des Romans.
Aktualisiert: 2023-03-31
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema Axel Heyst
Sie suchen ein Buch über Axel Heyst? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema Axel Heyst. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema Axel Heyst im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Axel Heyst einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
Axel Heyst - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema Axel Heyst, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter Axel Heyst und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.