Jubiläen allerorten: Das Hausbuch der Schriftstellervereinigung „Münchner Turmschreiber“, ihre kultigen, jährlich erscheinenden „Geschichten, Gedanken, Gedichte“ zu Bayern und der Welt, feiert seine 40. Ausgabe. Und die Ludwig-Maximilians-Universität München blickt 2022 auf ebenso ehrwürdige wie umtriebige 550 Jahre zurück. Die Turmschreiber führen beide Anlässe gekonnt zusammen und haben sich „Von Gelehrten und Gscheithaferln, von natürlicher
Dummheit bis zur Künstlichen Intelligenz“ als Thema ihres diesjährigen literarischen Gemeinschaftsprojekts erkoren.
Ausreichend Stoff für Poesie und Prosa, für liebevolle Würdigung und schelmische Satire bietet die LMU allemal: Sie war geistiges Zentrum der Gegenreformation, eine gewisse Mary Shelley ließ hier ihren fiktiven Viktor Frankenstein studieren, ab 1903 erlaubte Bayern die Immatrikulation von Frauen, worauf die LMU 13 Nobelpreisträger hervorbrachte (männlich
wie weiblich), und zuletzt hat sich ein Vizepräsident mit Steuergeldern Taxifahrten im Gesamtwert von 64.000 Euro erstatten lassen …
Darüber hinaus ist der 40. Jahrgang des Hausbuchs wieder prall gefüllt mit dem Besten, was die bayerischen Autoren,
Journalisten, Historiker, Kunst- und Kulturschaffenden der „Münchner Turmschreiber“ auf Papier verewigt haben. Lesen und genießen!
Aktualisiert: 2021-10-31
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„Wadlbeissn“ ist ein genuin bairisches Wort. Der Wadlbeißer als solcher zeigt sich als besonders hartnäckiger Mensch. Er lässt nicht locker und lehrt sogar manchem Großkopferten das Fürchten, weil er mit größter Beharrlichkeit Missstände aufdeckt.
Anton G. Leitner ist seit jeher ein Poet des Realen. Mit seiner subversiven Mundartdichtung stellt er die Heimattümelei vom Kopf auf die Füße. Indem er Situationskomik und Sozialkritik in die lautmalerische Muttersprache einbettet, gelingt ihm ein „pointiertes Portrait bayerischer Wesensart“ (MUH-Magazin). Seine minutiöse Beobachtungsgabe, der auch nicht das kleinste Detail entgeht, macht Leitner gleichsam zu einem investigativen Vers-Reporter mit kabarettistischem Biss und hohem Unterhaltungswert.
Damit der fließende Rhythmus des Bairischen auch jenseits weiß-blauer Horizonte neue Resonanzböden findet, hat er jedem seiner Mundartgedichte eine Nachdichtung ins Hochdeutsche beigesellt.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Das Jahr 2020 ist für die Münchner Turmschreiber Jahr eins nach dem 60. Geburtstag, gegründet wurde die Schriftstellervereinigung nämlich 1959. Und wie das so ist nach einem großen Fest: Kaum hat man den Kater erfolgreich überstanden, steht schon das nächste Jubiläum ins Haus. 2020 jährt sich der Geburtstag eines Großmeisters der „Fake News“ zum 300. Mal. „Lügenbaron“ Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen, 1720 geboren, soll recht öffentlichkeitsscheu gewesen sein. Ihm ging es mit seinen wilden Fabeleien wohl weniger um Ruhm und Ehre als um die reine Freude am Schabernack, die Lust an Übertreibung und skurrilen Geschichten – den Turmschreibern hätte er sich sicher verbunden gefühlt.
Die Idee der Lügengeschichte liegt auch der neusten Ausgabe des Hausbuchs zugrunde. Etliche Turmschreiber haben – vielleicht nicht zu Tinte und Feder, aber zu Stift, Papier und PC-Tastatur gegriffen und als diesjähriges Gemeinschaftsprojekt herrliche kleine Lügengedichtchen ersonnen. Dazu ist die Anthologie wieder prall gefüllt mit neuen Texten der aktiven Autorinnen und Autoren vom Haiku bis zum Romanauszug.
Drei Neuzugänge bereichern 2020 die Turmschreiber: Katharina Lang ist Autorin, Bloggerin, Poetry Slammerin und schreibt für Funk (Bayern 2) und Fernsehen („Dahoam is Dahoam“). Der freie Autor und Übersetzer Uwe-Michael Gutzschhahn wurde 2018 mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises und dem Großen Preis der Volkacher Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Mit Andreas Martin Hofmeir stößt zuletzt ein Musiker und Kabarettist erster Güte zur Münchner Künstlertruppe, der auf den Bühnen kleiner Theater ebenso zuhause ist wie als Professor am Salzburger Mozarteum.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Das literarische Leben Bayerns in einem Buch:
Die Münchner Turmschreiber feiern einen runden Geburtstag. Seit 1959, also seit sage und schreibe 60 Jahren, trifft sich in der Schriftstellervereinigung alles, was in der bayerischen Kulturszene Rang und Namen hat: Autoren, Journalisten, Historiker, Poeten und Kabarettisten – kurz: die unterschiedlichsten Charakterköpfe –, die sich durch ihren ganz eigenen Blick auf Bayern auszeichnen, auf Vergangenes und Zukünftiges, auf die meist schönen, auch einmal tristen, außergewöhnlichen oder alltäglichen Seiten des Freistaats.
Zum Jubiläum trumpft das „Hausbuch auf das Jahr 2019“ mit einem Gemeinschaftsprojekt der Turmschreiberinnen und -schreiber auf: Die Kettenerzählung „Zweitausendneunzehn“ spielt im spätsommerlichen München und webt von Autor zu Autor immer abenteuerlicher ihren roten Faden. Dazu ist die Anthologie wieder prall gefüllt mit neuen Texten aller aktiven Turmschreibermitglieder sowie mit einem nostalgischen Rückblick auf die Geschichten, Gedanken und Gedichte der bereits verstorbenen Kollegen im „weiß-blauen Olymp“.
Auch drei Neuzugänge sind zum ersten Mal mit ihren Beiträgen vertreten: die Kinder- und Jugendbuchautorin Margit Auer, der Autor, Kabarettist und amtierende deutsche Poetry Slam Meister Alex Burkhard und der unvergleichliche Christian Bumeder – bekannt unter dem Namen Bumillo als Poetry Slammer, Kabarettist, Autor und Münchner Lesebühnengröße.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Das literarische Leben Bayerns in einem Buch:
Die Münchner Turmschreiber sind etwas Besonderes. Seit 1959 existiert die Schriftstellervereinigung und seit 1982 bereichert sie den deutschen Buchmarkt mit ihrem „Hausbuch“. Jedes Jahr aufs Neue werden darin die schönsten Texte der Mitglieder – quicklebendig und literarisch äußerst aktiv oder bereits in den weißblauen Olymp eingegangen und der stolzen Erinnerung wert – veröffentlicht. Dabei ist die Mitgliedschaft bei den Turmschreibern eine exklusive und begehrte Sache: Die Aufnahme in den illustren Kreis erfolgt erst nach persönlicher Einladung.
Doch wer ist er denn nun, ein solcher Turmschreiber? Zunächst einmal ist er nicht immer ein „Er“: In der mittlerweile 95 Namen umfassenden Liste der Mitglieder finden sich auch immer mehr Frauen, die ihre männlichen Kollegen mit geschliffener Schreibfeder aufs Beste ergänzen. Sie alle zeichnen sich aus durch ihren ganz eigenen Blick auf Bayern, auf Vergangenes und Zukünftiges, auf die vielen schönen und auch bedenklichen Seiten des Freistaats. Die Turmschreiber setzen sich aus den unterschiedlichsten Charakterköpfen zusammen, denen es eine Freude ist, die Essenz all ihrer literarischen Unternehmungen alljährlich den Lesern ihres beliebten Periodikums zu präsentieren.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Diese "weiß-blauen Siebensachen" können durchaus als das "Gelbe vom Ei" des bekannten niederbayerisch-oberpfälzischen Autors angesehen werden. Insgesamt werden auf den 184 Seiten die gängigsten sieben Textsorten vorgestellt und mit über 70 Beispielen belegt: die Erinnerung, die Kalendergeschichte, die Satire, die Geschichtserzählung, die Sage, die lyrische Impression und der allgemein informierende Aufsatz. Kurz: Ein Buch, aus dem jeder seinen Gewinn ziehen kann und das eine Vielzahl von Texten zum Vortragen bei Lese-Nachmittagen und gemütlichen Abenden enthält.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Ich setze mich in den Garten meiner Kindheit und staune. Und finde, ganz ohne Heimattümelei, ein noch immer stimmiges Verständigungsmittel: Meine Mundart – ein Verständigungsmittel zum Erklären, Lieben, Streiten und Dablegga.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Was ist noch geblieben von der „staaden Hoamlichkeit", dem „Kerzenliacht"-Zauber der Weihnachts- und Adventstage unserer Kindertage? Das fragt Monika Pauderer sich und uns in ihrem Buch. Dabei wird aber keineswegs spröde Moral gepredigt – die Autorin erzählt eingängig, plaudernd, unterhaltsam. Und auch der Humor kommt, wo er hingehört, zu seinem Recht.
Aktualisiert: 2023-02-07
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