Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd
Der 3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR – zur ČSSR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Tage der Friedlichen Revolution, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher, Joachim Gauck und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute?
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd
Der 3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR – zur ČSSR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Tage der Friedlichen Revolution, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher, Joachim Gauck und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute?
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd
Der 3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR – zur ČSSR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Tage der Friedlichen Revolution, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher, Joachim Gauck und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute?
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd, Richter,  Frank
3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns Tag für Tag mit hinein, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute? Ein Buch für die persönliche Andacht wie auch für Gruppengespräche. Stand: 3. Auflage, 2014
Aktualisiert: 2023-05-10
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Hier stehe ich, ich kann nicht anders – 25 Menschen, die die Welt verändern

Hier stehe ich, ich kann nicht anders – 25 Menschen, die die Welt verändern von Vogt,  Fabian
Fabian Vogt stellt in 25 Kurzporträts beeindruckende Persönlichkeiten der Weltgeschichte vor, die Haltung gezeigt haben. Darunter sind historische Persönlichkeiten wie Martin Luther, Mahatma Gandhi und Franz von Assisi, aber auch besondere Menschen der Gegenwart wie Greta Thunberg und Edward Snowden. »Hier stehe ich, ich kann nicht anders!« Mit diesen Worten antwortete Martin Luther auf dem Wormser Reichstag dem Kaiser auf die Frage, ob er widerrufen wolle, was er in seinen Schriften behauptet hatte. Für Martin Luther, der bereits als Häretiker verurteilt war, stand alles auf dem Spiel. Wenn er nicht widerruft, wird der Kaiser die Reichsacht über ihn verhängen – Luther ist vogelfrei und kann von jedermann straffrei getötet werden. Und doch steht der junge Mönch zu seinen Überzeugungen, die er in schweren Gewissenskämpfen gewonnen hat. Und die in den folgenden Jahren die Kirche auf den Kopf stellen werden … Am 18. April 2021 jährt sich der Wormser Reichstag zum 500. Mal. Dies hat Autor und Pfarrer Fabian Vogt zum Anlass genommen, in seinem Buch 25 besondere Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart vorzustellen, die wie der bekannte Reformator Luther Haltung gezeigt und durch ihren Mut – damals, wie heute – die Welt verändert haben: Dietrich Bonhoeffer, Franz von Assisi, Nelson Mandela, Mahatma Gandhi, Edward Snowden, Greta Thunberg, Aung San Suu Kyu, Clara Zetkin, Jesus Christus u. v. m.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd
Der 3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR – zur ČSSR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Tage der Friedlichen Revolution, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher, Joachim Gauck und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute?
Aktualisiert: 2022-04-01
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Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd, Richter,  Frank
3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns Tag für Tag mit hinein, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute? Ein Buch für die persönliche Andacht wie auch für Gruppengespräche. Stand: 3. Auflage, 2014
Aktualisiert: 2023-02-14
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Weg in den Aufstand

Weg in den Aufstand von Grimm,  Peter, Rudolph,  Thomas, Sonntag,  Frank Wolfgang
Weg in den Aufstand schildert die Wende aus der Sicht der Beteiligten. Subjektivität bedeutet hier auch Authentitzität. Die Dokumente, Protokolle, Tagebuchseiten, Akten sind kein Roman, aber spannender. Keiner hat vom Sonnabendskreis gehört? Hier "spricht" der Sonnabendskreis erstmals "persönlich". Die Beteiligten, die Revolutionäre, das sind alle die, die schon 1987-88 nichts anderes als den Sturz der SED im Sinn hatten. Auch wenn in den Verlautbarungen von Veränderungen innerhalb des Systems geredet wurde, das war Rhetorik, um nicht sinnlos in den Stasiknästen zu landen. Alle Texte sind von den Gruppensprechern zusammengestellt und autorisiert, von einigen der Hauptakteure stellvertretend herausgegeben. Die konspirative Gruppe ohne eigentlichen Namen schaffte das, wovon die Unzufriedenen im Westen unter dem Namen "Graswurzelrevolution" nur träumen konnten. Die Beseitigung eines inhumanen, technokratischen Systems. (Was die frühe BRD, schlecht entnazifiziert und in kaiserzeitlichen Denkschemata befangen, immer noch gewesen ist.) Der westliche Teil Deutschlands hat von 1968 bis Mitte der '80er gebraucht, damit der Staat sich an seine eigenen Gesetze hält und diese noch wesentlich verbessert, was im Osten in wenigen Jahren und am Ende fast über Nacht passiert ist. Je weiter wir auch heute kommen, desto deutlicher sehen wir, was noch zu schaffen ist. Ein Paradigmenwechsel. Denn das macht Revolution aus: die Neuausrichtung und Erneuerung der Werte. Wenn zum 25-jährigen Jubiläum über den Mauerfall berichtet wird, sehen wir meist nur die Bilder aus den Herbsttagen 89, als Hunderttausende auf die Straßen gingen. Wie langwierig und schwierig der Weg bis zu jenen Ereignissen jedoch war, davon wird seltener gesprochen. Mit der „Chronik zu Opposition und Widerstand in der DDR vom August 1987 bis zum Dezember 1989“, deren erster Band gerade erschienen ist, liegt nun eine umfangreiche Dokumentation vor, die den Weg von der Demonstration am13. August 1987 an der Berliner Mauer bis zu jenen schicksalhaften Herbsttagen 1989 beschreibt. Taggenau und durch die zweispaltige Anordnung übersichtlich gegliedert, gibt sie einen Überblick über die Ereignisse jener Zeit. Die Herausgeber Thomas Rudolph, Oliver Kloss, Rainer Müller und Christoph Wonneberger waren damals selbst in kirchlichen Kreisen und verschiedenen oppositionellen Bürger- und Menschenrechtsgruppen aktiv. Sie greifen hauptsächlich auf Dokumente aus dem Archiv der Initiative Frieden und Menschenrechte Sachsen e.V. zurück und legen damit einen Schwerpunkt auf den Leipziger Raum. Jedoch spannt sich der Bogen der dokumentierten Ereignisse von der gesamten DDR über Osteuropa und die Sowjetunion bis zu westlichen Organisationen, Medien und den politischen Entwicklungen im deutsch-deutschen Verhältnis. Damit wird es dem Leser möglich, die Dokumente und beschriebenen Ereignisse besser in die politischen Zusammenhänge der damaligen Zeit einzuordnen und zu verstehen. Darüber hinaus werden in speziell gekennzeichneten Abschnitten erläuternde Bemerkungen zum Kontext oder aus heutiger Sicht eingeschoben. Zum Beispiel erfährt man, wer von den handelnden Akteuren später als Informeller Mitarbeiter der Staatssicherheit enttarnt wurde. Durch die Verwendung zahlreicher und vielfältiger Originaldokumente gibt das Buch einen eindrucksvollen Einblick in die Atmosphäre und Stimmungslage der damaligen Zeit. Während diejenigen, die dabei waren, vielleicht wieder die Beklemmungen und Sorgen spüren, die sie angesichts von Verhaftungsmeldungen aus der Mund-zu-Mund-Propaganda oder Westmedien empfanden, die Unruhe, die sie beschlich, wenn sie hörten, wer auch einen Ausreiseantrag gestellt hat, werden die, die nicht dabei waren, sich ein sehr gutes Bild davon machen, was die Akteure der verschiedenen Gruppen antrieb und umtrieb. Dabei werden sowohl die Verflechtungen zwischen den einzelnen Gruppen als auch Konflikte zwischen ihnen sichtbar. Die beschwerliche, von vielen Diskussionen und Auseinandersetzungen geprägte Suche nach Wegen im Kampf um mehr Freiheit und Selbstbestimmung in einem demagogisch festgefahrenen Überwachungsstaat wird genauso nachvollziehbar wie die Rolle der wachsenden Zahl der Ausreiseantragsteller. Neben der Chronik zu den zeitgeschichtlichen Ereignissen bis zum 28.11.1988, einem Vorwort von Oliver Kloss und Rainer Müller und einer Zeittafel der wichtigsten Ereignisse enthält der erste Band eine ausführliche Darstellung der Tätigkeit des Arbeitskreises Gerechtigkeit und der Arbeitsgruppe Menschenrechte. Dabei wird der hohe Grad an Organisation und Planung deutlich, mit dem diese Gruppen arbeiteten und die oppositionellen Aktionen vorantrieben, aber auch der Mut und die Risikobereitschaft ihrer Mitglieder, die ständig mit Festnahmen rechnen mussten. Mit diesem Buch ist nicht nur eine eindrucksvolle Dokumentation der Entwicklung der oppositionellen Bewegung in der DDR sowie der Ereignisse gelungen, die schließlich im November 1989 zum Fall der Mauer führten, sondern durch die erläuternden und ergänzenden Materialien und Texte ermöglicht es dem Leser, diese im geschichtlichen Kontext einzuordnen und zu verstehen. Somit ist es besonders auch für jene geeignet, die diese Zeit nicht unmittelbar miterlebt haben und erfahren wollen, wie der „Weg in den Aufstand“ verlief.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Ich muss da was tun …

Ich muss da was tun … von Heck,  Gerhard
Gerhard Heck 1938 in Wuppertal-Barmen geboren, dort Abitur gemacht. Ev. Theologie studiert, Schulpfarrer. Stu­dium der Erziehungswissen­schaf­ten in Köln, Lehrer an Gymnasien, seit 1995 pensioniert. Seit 1972 fortlaufende psychothera­peu­tische Fortbildung, seit 1996 Praxisgemeinschaft mit seiner Frau Ute Fassbender-Heck und Arbeit in Psy­cho­therapie und Erwachsenen­bil­dung. Seit 2011 ehrenamtlicher Be­treuer in der JVA Rheinbach. Mitglied der Gesellschaft für soziale Eingliederung, Rheinbach (GSE). Lebt in Bornheim.
Aktualisiert: 2020-08-16
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Weg in den Aufstand

Weg in den Aufstand von Kloss,  Oliver, Mueller,  Rainer, Rudolph,  Thomas, Wonneberger,  Christoph
Stichtag ist Donnerstag, der 13. August 1987, Demo an der Berliner Mauer am Brandenburger Tor. Dort endet auch die Chronik am 31. Dezember 1989. Sie dokumentiert Tagesereignisse in Originaltexten, Flugblättern, Pressemitteilungen, Tagebucheinträgen. Die Beteiligten erläutern die Handlungszusammenhänge, teilweise werden sie aus Akten rekonstruiert. Kurzbiographien ergänzen die Faktenlage. Optisch ist die Chronik durch verschiedene Schriftarten zweigeteilt sowie mit Textblöcken abgesetzt, die das riesige Werk auflockern. Auf den ersten Blick wird erkennbar, was Originaltext vom Tage und was spätere Erläuterung des Gesamtzusammenhanges ist, was subjektive Erlebnisse und was sachliche Hintergründe sind. So kann das Buch in verschiedenen Strängen gelesen werden. Ein umfangreicher Apparat hilft bei sachbezogener Arbeit im Detail, so dass die Geschichte einzelner Orte, Personen oder Medien verfolgt werden kann. Die Auswahl der Ereignisse stellt bis Mitte Oktober 1989 die damalige Informationslage der Koordinierungsgruppe des Arbeitskreises Gerechtigkeit sowie der Koordinierungsgruppe zum Sonnabendskreis dar. Für den Zeitraum danach wurden wichtige Daten aus den Handakten von Krenz, Streletz und Dickel ergänzt bzw. weitere Unterlagen der damaligen Machthaber für die Rekonstruktion der Ereignisse sowie der Archivbestand der Initiative für Frieden und Menschenrechte (IFM) Magdeburg und der IFM Leipzig sowie weiterer Gruppen und Einzelpersonen herangezogen. Über den Sonnabendskreis waren die Bürger- und Menschenrechtsgruppen der DDR, ca. 20 Samisdat-Redaktionen, 15 alternative Bibliotheken sowie ca. 20 weitere Friedens- und Umweltgruppen in ca. 50 Orten Ostdeutschlands vernetzt. Sie waren die wesentlichen Träger DDR-weiter Kampagnen der Opposition in Ostdeutschland wie u. a. der Proteste gegen die Inhaftierung von Oppositionellen im Januar 1988, Januar 1989 und September 1989, der Proteste gegen die Politik des rumänischen Diktators Ceaucescu (November 1988), der Aktionen für die Freilassung von Dissidenten der Charta 77 – wie Vaclav Havel – (Februar/März 1989) sowie der Auszählungskontrolle der Kommunalwahl in den einzelnen Orten. Für die Koordinierung und den Informationsaustausch der Gruppen des Sonnabendskreises waren im September 1989 fünf Personen vollzeitbeschäftigt tätig, darunter Thomas Rudolph bereits seit Juli 1988, sowie zwei weitere Sprecher des Arbeitskreises Gerechtigkeit, ein Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und ein Mitarbeiter der Umweltbibliothek in Ostberlin. Der Sonnabendskreis verfügte über ein durch Christoph Wonneberger in der Lukaskirchgemeinde abgedecktes Büro, welches ab Dezember 1988 von den beiden Leipziger Bürger- und Menschenrechtsgruppen Arbeitskreis Gerechtigkeit und Arbeitsgruppe Menschenrechte betrieben wurde. Die Chronik greift vorrangig auf die aus diesem Büro im IFM-Archiv vorhandenen Materialien und Informationen zurück. Sie ist mithin aus einem Leipziger Blickwinkel mit einem gewissen Schwerpunkt auf Leipzig und den Süden der Republik heraus verfasst. Dabei werden sowohl Leipzig-spezifische Themen und kommunalpolitische Aspekte als auch der DDR-weite Aktionszusammenhang der organisierten Opposition umrissen. Bewusst wird dabei auch auf Texte aus dem gesamten Herrschaftsbereich der Sowjetunion sowie auf Texte, die den Ost-West-Konflikt beleuchten, zurückgegriffen. Ziel ist auch, die Interaktionen mit Gruppen in West-, Ost- und Ostmitteleuropa offenzulegen und, sofern das damals bekannt war, Auffassungen und Handlungen westlicher Organisationen in das Blickfeld der interessierten Öffentlichkeit und von Historikern zu rücken. Erstmals werden konspirative Strukturen und das methodische Vorgehen des Teiles der organisierten Opposition, an dem die Grenzfall-Redaktion der Initiative Frieden und Menschenrechte, Teile der Umweltbibliothek Ost-Berlin, der Arbeitskreis Gerechtigkeit sowie ab 1989 auch die Arbeitsgruppe Menschenrechte beteiligt waren, offengelegt. Erstmals werden handschriftliche Aufzeichnungen von u.a. Klaus Kaden, Christoph Wonneberger, Kathrin Walther sowie Mitschriften von Kathrin Walther zum Sonnabendskreis zugänglich gemacht. Die Chronik greift auch auf Abschriften von durch die Opposition mitgeschnittenen Veranstaltungen zurück. Diese Dokumente stellen eine authentische Ergänzung, oft auch eine Gegenüberstellung von bereits veröffentlichten Protokollen oder Berichten von Dienststellen der Machthaber oder von Gesprächsnotizen kirchlicher Stellen dar. Erstmals wird die versuchte Steuerung der Ausreiseantragsteller Leipzigs mittels der Arbeitsgruppe Ausreise des Arbeitskreises Gerechtigkeit über den sogenannten Kaden-Kreis bis zu den Hauskreisen der Ausreiseantragsteller und deren mit dem AK Gerechtigkeit abgestimmten Aktionen offengelegt. Für den Herbst 1989 wurden die im Zusammenhang des 1. Untersuchungsausschusses des sächsischen Landtages von Michael Arnold, Maik Ringel und Thomas Rudolph gesichteten Unterlagen zur Befehls- und Informationslage sowie zu den Ereignissen selbst nochmals herangezogen. Der aktuelle Mobilmachungsstand bis hin zur Aufzählung bestimmter Einheiten der NVA und die je aktuelle Stufe der Gefechtsbereitschaft wurde nach innen eingearbeitet. Tagesaktuelle Aufzählungen über Informationsveranstaltungen, Demonstrationen, Festnahmen wegen sogenannter Republikflucht und die Anzahl der Visaerteilungen sowie Ein- und Ausreisezahlen runden die Tagesberichterstattung in einem bisher nicht vorliegendem Umfange ab. Auf Leipzig bezogen wird detailliert wie nie zuvor der Weg der oppositionellen Vereinigungen zu Gesprächen mit den Machthabern und später der Übernahme kommunalpolitischer Verantwortung sowohl in der Stadt als auch im Bezirk Leipzig mit Dokumenten der Opposition belegt. Neben diesen Schwerpunkten berücksichtigt die Chronik auch den spontanen unorganisierten Widerstand Einzelner und den organisierten Widerstand in kleineren Orten an einzelnen Beispielen. Erstmals auch wird das organisierte Interagieren von Gruppen außerhalb Leipzigs mit den Aktivisten in Leipzig verdeutlicht. Friedensgebete, Öko-Demos (wie den Pleiße-Umzug) und öffentliche alternative Kulturveranstaltungen (wie etwa das Straßenmusikfestival) gab es auch in anderen Städten. Die kleinen Schritte in Leipzig (an denen sich auch kleinere Kirchengruppen beteiligt haben) wurden jedoch zum DDR-weiten, im September und Oktober ´89 auch weltweiten Politikum. Zentralredaktionen von Rom über Paris und London bis Australien ließen sich am Telefon der Sprecher und Sprecherinnen der Arbeitsgruppe Menschenrechte und des Arbeitskreises Gerechtigkeit in der Lukaskirchgemeinde zuerst erklären, was der Stand der Bemühungen um die Freilassung der Inhaftierten ist, und - nachdem es am 25. September 1989 gelungen war, eine erste Großdemo auszulösen - wie sich die Demonstrationen für Freiheit und Demokratie weiterentwickeln. Erstmals: Im zweiten Teil des Buches werden die über 100 Mitarbeiter und Mitglieder der beiden Leipziger Menschen- und Bürgerrechtsgruppen AG Menschenrechte und AK Gerechtigkeit mit ihren Arbeitsfeldern und -gruppen sowie deren Aufgaben benannt, mithin die Strukturen öffentlich gemacht. Erstmals: Der AK Gerechtigkeit wird seine „verdeckten" Mitarbeiter bekanntgeben, um auch deren damaliges Wirken festzuhalten. In diesem 2. Teil wird auch die personelle Struktur des Sonnabendskreises, der beteiligten Gruppen, Redaktionen und Bibliotheken sowie des DDR-weiten Arbeitskreises zum Wehrdienstproblem vorgelegt. Im dritten Teil werden einige wichtige Texte der IFM aus der Zeit vom 1. Januar 1990 bis zum 3. Oktober 1990 der Öffentlichkeit vorgelegt. Dabei handelt es sich zumeist um Texte, an denen Mitglieder der IFM Leipzig mitgearbeitet haben oder die in Interaktion mit Informationen der IFM Leipzig entstanden. Ein vollständiges Register von Orten, Personen, Samisdat, Medien, Organisationen und Einrichtungen soll Historikern und Interessierten ermöglichen, die Chronik auch als Kompendium zu nutzen. Bisher erschienene Dokumentensammlungen und Sekundärliteratur sind - sofern die Chronik diese tangiert oder sofern Korrekturen notwendig waren - in allen drei Bänden mit über 1500 Fußnoten eingearbeitet. Das Gesamtwerk wird ca 1100 Seiten umfassen.
Aktualisiert: 2020-11-26
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