Major Hans Rohr

Major Hans Rohr von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Major Hans Rohr. Als Sohn einer angesehenen Kärntner Försterfamilie am 1. März 1912 in Rubland, Gemeinde Paternion geboren, verbrachte er seine Jugendzeit in Stockenboi. Seine militärische Laufbahn begann am 13. März 1933 beim Kärntner Feldjägerbataillon 5 in Villach. Hans Rohr war mit von der Partie beim Einmarsch ins Sudetenland, erhielt seine Feuertaufe im Polenfeldzug und nahm nach einem kurzen Aufenthalt am Westwall mit dem Kärntner Gebirgsjägerregiment 139 der 3. Gebirgsdivision an der stürmischen Fahrt über das Nordmeer zum nordnorwegischen Erzhafen Narvik teil. Für seine Tapferkeit und umsichtige Führung in Norwegen wurde er als Leutnant der Reserve und Zugführer bereits am 20. Juni 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Von Narvik aus führte ihn sein weiterer Weg mit seinem Regiment an die Eismeerfront, an den Schicksalsfluss Liza, in die menschenfeindliche Tundra sowie an den Fischerhals. Als Kompanieführer bei den schweren Kämpfen insgesamt fünf Mal verwundet, wurde ihm das Verwundetenabzeichen in Gold verliehen. Nach Geheimkommandos auf dem italienischen Kriegsschauplatz und dann in Finnland, geriet Hans Rohr nach der Kapitulation der legendären Lapplandarmee in Nordnorwegen im Jahr 1945 als Führer der Gebirgsjägerbrigade 139 „Generaloberst Dietl“ und Führer der nach ihm benannten Kampfgruppe Rohr in alliierte Kriegsgefangenschaft. In der Nachkriegszeit wurde Hans Rohr nach einer vorübergehenden Tätigkeit im Forstdienst vom österreichischen Bundesheer der Zweiten Republik übernommen. Nach einer sehr erfolgreich verlaufenden Dienstzeit ging er nach dem Erreichen der Altersgrenze als Oberst in den Ruhestand.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Major Hans-Peter Jacob

Major Hans-Peter Jacob von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Major Hans-Peter Jacob. Am 30. Dezember 1909 in Kaiserslautern geboren, trat er am 1. November 1934 in die 10. Kompanie des Infanterieregiments Augsburg ein. Seinen Truppendienst leistete er zunächst im Gebirgsjägerregiment 99 des Obersten Eduard Dietl. Nach dem „Blumenkrieg“ gegen Österreich erfolgte seine Versetzung in das Gebirgsjägerregiment 98 mit dem er am Einmarsch in das Sudetenland 1938 und am Polenfeldzug 1939 teilnahm. In Mittenwald lernte er 1940 während der Dreharbeiten zum Film „Tiefland“ die bekannte Schauspielerin, Regisseurin und Kamerafrau Leni Riefenstahl kennen, als das Regiment für vier Wochen Gebirgsjäger und Tragtiere für die Dreharbeiten des Films abstellte und Hans-Peter Jacob den berühmten Hauptdarsteller Bernhard Minetti doubelte. Nach mehreren Lazarettaufenthalten im Jahr 1940 wurde er in die neu aufgestellte 6. Gebirgsdivision des Generals Schörner versetzt, mit der er in den Balkanfeldzug zog. Während der Kämpfe auf dem griechischen Festland wurde er am 13. Juni 1941 als Oberleutnant und Chef der 2. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 143 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach der Verlegung der 6. Gebirgsdivision an die Eismeerfront kam er als Hauptmann in der verlustreichen Frühjahrsschlacht 1942 in der Arktis sowie im Stellungskrieg und der Frontsicherung am Polarkreis zum Einsatz. Als Major wurde Hans-Peter Jacob vor keine wesentlichen militärischen Aufgaben mehr gestellt. Am 21. März 1944 heiratete er Leni Riefenstahl, aber die Ehe wurde bereits im Frühsommer 1947 wieder geschieden, wobei ihre Freundschaft ein Leben lang währte. Nach dem Krieg arbeitete er als Filmproduzent und heiratete im Jahr 1956 in zweiter Ehe die Schauspielerin Ellen Schwiers, die ihm eine Tochter und einen Sohn schenkte, die beide ebenfalls Schauspieler wurden.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Generalmajor Alois Windisch

Generalmajor Alois Windisch von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Generalmajor Alois Windisch. Am 3. Februar 1892 im niederösterreichischen Fischau geboren, trat er mit 15 Jahren in die Infanteriekadettenschule Wien und als jahrgangsbester Absolvent von dort in die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt ein. Am 18. August 1913 zum Leutnant befördert, wurde er zum Infanterieregiment 14 versetzt. Im Ersten Weltkrieg als Bataillonsadjutant und später als Kompanieführer drei Mal verwundet, erhielt Windisch das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresia-Ordens als Kommandant einer Gefechtsgruppe für die Erstürmung des Monte Meletta im Dezember 1917. Nach der Übernahme in die Deutsche Wehrmacht wurde Alois Windisch bei der Neuaufstellung der 3. Gebirgsdivision des Generals Eduard Dietl Kommandeur des Gebirgsjägerregiments 139, das sich vorwiegend aus Kärntnern und Steirern zusammensetzte und im Polenfeldzug seine erste Feuertaufe erhielt. Während des Norwegenfeldzuges hat Oberst Windisch die Nordgruppe im Raum Narvik unter ständigem persönlichen Einsatz so hervorragend geführt, dass alle Durchbruchsversuche des Feindes abgeschlagen werden konnten, sodass er am 20. Juni 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Aber dann verglühte sein Stern im wahrsten Sinne des Wortes am Polarhimmel über dem Nördlichen Eismeer, sodass er nach einer Befehlsverweigerung abgelöst und in die Führerreserve mit wechselnden Aufgaben versetzt wurde. Erst zur Partisanenbekämpfung auf dem Balkan kam er erneut zum Einsatz, führte danach die 292. Infanteriedivision im Minsker Raum, dann die 281. Sicherungsdivision im Baltikum sowie gegen Kriegsende die 264. Infanteriedivision im kroatisch-bosnischen Raum. Aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft an die Russen überstellt, wurde er von dort nach Jugoslawien ausgeliefert, wo er unter Tito im Kriegsgefangenenlager von Sremska Mitrovica inhaftiert wurde. Im Sommer 1952 wurde er als gebrochener Mann in die Alpenrepublik entlassen und verstarb am 28. Dezember 1958 in Wiener Neustadt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Generalleutnant Willibald Utz

Generalleutnant Willibald Utz von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Generalleutnant Willibald Utz. Am 20. Januar 1893 im oberpfälzischen Furth im Wald geboren, trat er knapp zwei Jahrzehnte später am 1. Oktober 1913 als Fahnenjunker in das 13. Königlich Bayerische Infanterieregiment „Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn“ ein. Im Ersten Weltkrieg wurde er ausschließlich an der Westfront eingesetzt und mit zahlreichen Orden und Ehrenzeichen ausgezeichnet. In den Nachkriegswirren war er unter anderem an der Niederschlagung des Hitler-Ludendorff-Putsches von 1923 beteiligt. Nach einer fundierten Gebirgsausbildung unter dem späteren General Eduard Dietl in der Reichswehr, bei der er bereits am 1. April 1931 zum Heeresbergführer ernannt wurde, übernahm er das Bad Reichenhaller Gebirgsjägerregiment 100. Mit ihm bestritt er als Regimentskommandeur den Polen- und Frankreichfeldzug. Als bei der Aufstellung der 5. Gebirgsdivision des Generals Julius Ringel das Gebirgsjägerregiment 100 in die „Gams-Division“ eingegliedert wurde, durchbrach Willibald Utz mit diesem die griechische „Metaxaslinie“. Für seinen darauffolgenden mutigen und entschlossenen Einsatz bei der Eroberung von Kreta wurde Oberst Utz am 21. Juni 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Während des Feldzugs gegen Russland stand die 5. Gebirgsdivision im Norden der Ostfront bei Leningrad und an der Newa im Einsatz und kämpfte bei der 1. Ladogaschlacht mit. Am 25. September 1943 zum Kommandeur der 100. Jägerdivision ernannt, hatte Generalmajor Utz mit seiner Division schwere Kämpfe an der Ostfront und gegen Partisanen auf dem Balkan zu bestehen. Als letzter Kommandeur der 2. Gebirgsdivision zog er sich mit seinen Gebirgsjägern von der Oberrheinfront in die Alpenfestung zurück, wo er die Kapitulation erlebte.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Major der Reserve Heinz Groth

Major der Reserve Heinz Groth von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Major der Reserve Heinz Groth. Am 8. Januar 1906 in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover geboren, zog es ihn als Alpinisten in das Allgäu, wo er als Reserveoffizier in das Gebirgsjägerregiment 99 des späteren Generalobersten Eduard Dietl eintrat. Nach einer gezielten Gebirgsausbildung in Fels und Eis erlebte er 1938 den „Blumenkrieg“ gegen Österreich und den Einmarsch in das Sudetenland. Mit der 1. Gebirgsdivision zog Heinz Groth als Zugführer in den Polen- und Frankreichfeldzug; nahm als Ordonnanzoffizier am Feldzug gegen Jugoslawien teil und war zu Beginn des Russlandfeldzuges im Südabschnitt der Ostfront eingesetzt, bevor er als Kompaniechef im Gebirgsjägerregiment 99 vom Donez in den Kaukasus marschierte. Hier erlebte er als Führer der Elbruskompanie die Besteigung des 5.642 Meter hohen Elbrus als Höhepunkt seiner militärischen Laufbahn. Nun folgte der bittere Rückzug mit der 1. Gebirgsdivision vom Hoch- und Waldkaukasus in den Kubanbrückenkopf 1942/1943, um dann die verlustreichen Rückzugskämpfe auf dem Balkan 1943/1944 anzutreten. Nach letzten Einsätzen in Griechenland und Jugoslawien erfolgte der weitere Rückzug vom Plattensee in die „Alpenfestung“ und Einsätze zwischen der „Reichsschutzstellung“ und dem Semmering. Dort beteiligte sich der Major der Reserve Heinz Groth als Regimentsführer am Abwehrkampf der 1. Volksgebirgsdivision gegen den Einbruch der Roten Armee in die Steiermark. Nach der Kapitulation ging es für Heinz Groth in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er bereits im Juli 1945 wieder entlassen wurde.
Aktualisiert: 2023-03-14
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General der Gebirgstruppe Hans Kreysing

General der Gebirgstruppe Hans Kreysing von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von General der Gebirgstruppe Hans Kreysing. Am 17. August 1890 in Göttingen geboren, trat er nach dem Abitur in das Hannoversche Jägerbataillon Nr. 10 ein, mit dem er im Verband des neu formierten Deutschen Alpenkorps am Ersten Weltkrieg teilnahm. Als Kompaniechef im Freikorps „Kirchheim“ setzte er sich für den Schutz der deutschen Ostgrenze ein, bevor er 1920 als Hauptmann in das Hunderttausend-Mann-Heer der Reichswehr übernommen wurde. Ab 1. Januar 1934 zum Kommandeur des III. Bataillons des Infanterieregiments 16 und am 6. Oktober 1936 zum Regimentskommandeur ernannt, erzielte er im Polen- und besonders im Westfeldzug beim Luftlandeunternehmen auf Rotterdam entscheidende Erfolge, wofür er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Als Nachfolger des Generals Eduard Dietl übernahm Hans Kreysing 1940 die 3. Gebirgsdivision an der Eismeerfront und im Nordabschnitt der Ostfront. Nach der Einkesselung der 6. Armee in Stalingrad wurde er mit seiner Division an den Don verlegt. Nach den Leistungen seiner Division im Raum Stalingrad Anfang 1943 wurde ihm für die Bindung von drei sowjetischen Korps und die Zerschlagung des Einschlussringes um Millerowo am 20. Januar 1943 das 183. Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Nach seiner Ernennung zum Kommandierenden General des XVII. Armeekorps und schweren Rückzugskämpfen von Nikopol zum Dnjepr, wofür Hans Kreysing mit dem 63. Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, übernahm er am 28. Dezember 1944 den Oberbefehl über die 8. Armee, mit der er in Rumänien und Ungarn kämpfte. Bei Kriegsende schlug sich Hans Kreysing in einem dreiwöchigen Fußmarsch nach Westen durch, wo er sich in britische Kriegsgefangenschaft begab. Hans Kreysing verstarb am 14. April 1969 nach schwerer Krankheit.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Generalleutnant Paul Klatt

Generalleutnant Paul Klatt von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte des Generalleutnants Paul Klatt. Am 6. Dezember 1896 im niederschlesischen Kroppen geboren, nahm er als Kriegsfreiwilliger und Offizier am Ersten Weltkrieg teil. 1938 wurde er in der 3. Gebirgsdivision des Generals Eduard Dietl Kommandeur des Gebirgspionierbataillons 83, mit dem er in Polen und Norwegen kämpfte. Nach der Verlegung an die Eismeerfront wurde er ab August 1941 Kommandeur des Gebirgsjägerregiments 138, mit dem er die zermürbenden Kämpfe in der unwegsamen Tundra und an der Lizabucht vor dem sowjetischen Eismeerhafen Murmansk bestritt. Im Sommer 1944 wurde er Kommandeur der 3. Gebirgsdivision, die er bis zum Kriegsende führte und mit der er sich an den Brennpunkten der Ostfront wiederholt auszeichnete. Bei seinen unerschrockenen Einsätzen in vorderster Front mehrfach verwundet, wurde ihm am 26. Dezember 1944 für seine Führungsleistung das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen, nachdem er bereits am 4. Januar 1943 das Ritterkreuz erhalten hatte. Bei Kriegsende geriet er im Bereich der Heeresgruppe Süd in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Oktober 1955 entlassen wurde. Generalleutnant Paul Klatt verstarb am 3. Juli 1973 in Olching bei München.
Aktualisiert: 2021-01-10
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General der Gebirgstruppe Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach

General der Gebirgstruppe Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von General der Gebirgstruppe Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach. Am 16. April 1894 in Oberstdorf im Allgäu geboren, trat der passionierte Alpinist und Skifahrer 1913 als Freiwilliger in das königlich bayerische Infanterieregiment 19 ein, mit dem er als Zugführer in den Ersten Weltkrieg zog und an der Westfront im Einsatz stand. Am 1. Oktober 1932 wurde Hauptmann Volckamer von Kirchensittenbach Taktiklehrer an der Infanterieschule in Dresden und übernahm 1935 als Major das II. Bataillon des Gebirgsjägerregiments 99 in Augsburg, mit dem er 1936 unter dem späteren Generaloberst Dietl in Füssen einzog. Ab 1. Mai 1940 als Regimentskommandeur des Gebirgsjägerregiments 141, kämpfte er in Schörners 6. Gebirgsdivision im Westfeldzug und auf dem Balkan. Während seiner Zeit als Kommandeur der 8. Jägerdivision an der Ostfront von 1942 bis 1944 wurden Generalmajor Volckamer von Kirchensittenbach für seine Abwehrerfolge am Ilmensee das Deutsche Kreuz in Gold und nach der Schlacht von Nowgorod das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Nach Abwehrkämpfen in den Karpaten und Ungarn am 1. Oktober 1944 als Kommandierender General zum L. Armeekorps nach Kurland versetzt, nahm er an mehreren Kurlandschlachten teil und übernahm im März 1945 als General der Gebirgstruppe den Oberbefehl über die 16. Armee. Nach der Kapitulation der Heeresgruppe „Kurland“ folgte eine zehnjährige Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion, die erst mit dem historischen Moskaubesuch des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer ihr Ende fand. Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach verstarb nur wenige Tage vor seinem 95. Geburtstag am 3. April 1989.
Aktualisiert: 2021-02-05
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Generalleutnant Max Josef Pemsel

Generalleutnant Max Josef Pemsel von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte des Generalleutnants Max Josef Pemsel. Am 15. Januar 1897 in Regensburg geboren, trat er nach seinem Schulabschluss 1916 in das 11. königlich bayerische Infanterieregiment „Von der Tann“ ein, mit dem er an den Materialschlachten des Ersten Weltkrieges an der Somme und in Flandern teilnahm. Nach Kriegsende als Berufsoffizier im 100.000-Mann-Heer der Reichswehr, wurde er 1933 Generalstabsoffizier. Im Zuge des Aufbaus der Deutschen Wehrmacht war er als Ia der 1. Gebirgsdivision unter General Ludwig Kübler maßgeblich an der Bildung der Stammdivision der deutschen Gebirgstruppe beteiligt, mit der er auch den Beginn des Zweiten Weltkrieges im Polenfeldzug 1939 erlebte. Der weitere Kriegsverlauf führte ihn in seiner Funktion als Generalstabsoffizier des XVIII. Gebirgsarmeekorps zunächst nach Frankreich und Griechenland, dann zu Einsätzen in Jugoslawien, Karelien und an der Eismeerfront. Es war Max Josef Pemsel, der als Chef des Generalstabes der 7. Armee unter Generaloberst Dollmann als Erster das Landeunternehmen der Alliierten in der Normandie erkannte. Nach einem Intermezzo als Kommandeur der 6. Gebirgsdivision in Nordnorwegen erlebte er, nunmehr Generalleutnant, das Kriegsende als Generalstabschef der italienischen Armeegruppe „Ligurien“. Nach seiner Entlassung aus der amerikanischen und britischen Kriegsgefangenschaft am 29. April 1948, war Max Josef Pemsel von 1957 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1961 noch vier Jahre in der Bundeswehr als Kommandierender General des II. Korps in Ulm tätig. Er verstarb am 30. Juni 1985 im Alter von achtundachtzig Jahren.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Unvergängliche Idole des Alpinismus

Unvergängliche Idole des Alpinismus von Stoyan,  Hans-Joachim
In diesem Werk werden berühmte Alpinistinnen und Alpinisten vorgestellt. Aber auch weniger bekannte Bergsteigerinnen und Bergsteiger finden hier den ihnen gebührenden Platz. Gezielte Auswahlkriterien sind dabei die bergsteigerische Lebensleistung, der Bekanntheitsgrad, die Verdienste für die Gemeinschaft der Bergsteiger und Wanderer sowie für den Ort, die Region und das Land – also die Heimat.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Die deutsche Militärelite 1939-1945

Die deutsche Militärelite 1939-1945 von Schaulen,  Fritjof
Weltweit wird die deutsche Militärelite des Zweiten Weltkrieges bestaunt. Wie schafften es die reichsregierung und ihre Wehrmacht so lange, fast der ganzen Welt zu trotzen, die gegen sie anstürmte? Nur ihrer ökonomischen Übermacht verdankten die Alliierten den Sieg. Sie überrollten ihre Gegner einfach, wir Deutschen hingegen mußten das Manko der zahlenmäßigen Unterlegenheit und der begrenzten Ressourcen durch Angriffsgeist, persönlichen Mut und überlegene strategische und taktische Führung wettmachen, also durch Charakter und Intelligenz. Die Oberbefehlshaber von Heer, Marine, Luftwaffe und SS, wichtige Generalstabsoffiziere, die Generalfeldmarschälle, eine große Zahl von Armee- und Heeresgruppenführern sowie die kleine Gruppe der Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung, des Ritterkreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten, zeigt dieser Bildband in bisher unveröffentlichten Farbfotos von überwältigender Schärfe und Brillanz.
Aktualisiert: 2022-10-15
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Oberst Ludwig Stautner

Oberst Ludwig Stautner von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Oberst Ludwig Stautner. Am 4. Mai 1895 in Schrobenhausen bei Augsburg geboren, trat er am 3. August 1914 als Kriegsfreiwilliger in das Ersatzbataillon des 20. königlich bayerischen Infanterieregiments „Prinz Franz“ in Lindau am Bodensee ein. Mit diesem zeichnete er sich im Ersten Weltkrieg in Nordfrankreich an der Somme und der Schlacht bei Arras aus, bevor er ab 1915 innerhalb des neu aufgestellten Deutschen Alpenkorps in den Dolomiten, in Serbien und bei Verdun kämpfte. Für seinen beherzten Einsatz bei der Erstürmung von Fort Thiaumont wurde ihm am 8. August 1916 die Bayerische Tapferkeitsmedaille in Gold – die höchste Kriegsauszeichnung für Unteroffiziere und Mannschaften im Ersten Weltkrieg – verliehen. Als Hauptmann im Hunderttausend-Mann-Heer der Reichswehr mit dem III. Gebirgsjägerbataillon des bayerischen Infanterieregiments 19 in Kempten stationiert, wurde er am 1. August 1938 als Major Kommandeur des I. Bataillons des Klagenfurter Gebirgsjägerregiments 139 in der neu aufgestellten 3. Gebirgsdivision des Generalobersten Eduard Dietl. Für seinen Einsatz mit diesem Verband in der klassischen Bataillonsschlacht von Elvenes nahe dem nordnorwegischen Kriegshafen von Narvik wurde er am 20. Juni 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. In der Schlacht um Stalingrad und in der Normandie als sogenannter Höherer Offizier 3 eingesetzt, erlebte Wilhelm Stautner das Kriegsende in den Westalpen als Kampfgruppenkommandeur „Aostatal“ mit der 5. Gebirgsdivision.
Aktualisiert: 2021-02-05
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General der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl

General der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte des Generals der Gebirgstruppe Ferdinand Jodl. Der jüngere Bruder des Chefs des Wehrmachtsführungsstabes im Oberkommando der Wehrmacht, Alfred Jodl, wurde am 28. November 1896 in Landau/Pfalz geboren. 1914 trat er nach dem Abitur als Fähnrich in das 4. bayerische Artillerieregiment ein, in dem er im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 an der Westfront kämpfte. Nach Kriegsende setzte er seine weitere militärische Ausbildung überwiegend bei der Artillerie fort. Als Generalstabsoffizier fand er Verwendungen im Generalstab des XII. Armeekorps während des Westfeldzuges, dann als Chef des Stabes des XXXXIX. Gebirgsarmeekorps unter General Ludwig Kübler während des Russlandfeldzuges 1941 sowie als Chef des Stabes der 20. Gebirgsarmee unter dem Generalobersten Eduard Dietl auf dem skandinavischen Kriegsschauplatz. Im Herbst 1944 erfolgte seine Beförderung zum General der Gebirgstruppe und die Ernennung zum Kommandierenden General des XIX. Gebirgsarmeekorps an der Eismeerfront. 1944/1945 wurde der jüngere der beiden Jodl-Brüder darüber hinaus noch mit der Führung der Armeeabteilung „Narvik“ beauftragt, die er durch eine geschickte Operation dem Zugriff der Roten Armee entzog. Dafür wurde er im Januar 1945 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Im September 1947 aus der westalliierten Kriegsgefangenschaft entlassen, erlag er am 9. Juni 1956 einem Herzinfarkt.
Aktualisiert: 2021-02-05
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