Nach der Monarchie

Nach der Monarchie von Gert-Dieter Ulferts, Sebastian Dohe
Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals großherzoglichen Kunstsammlungen vom ersten Direktor Wilhelm Köhler eröffnet werden. Im modernen Südflügel, der erst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden war, behielt das Fürstenhaus dagegen Wohnrecht. Der Band verfolgt die über hundert Jahre reichende Nutzungsgeschichte des schon bald als Stadtschloss bezeichneten Baus zwischen Altstadt und Ilm am Rande des herzoglichen Parks. Die Kulturpolitik unter vier politischen Systemen prägte die Funktionen des alten Herrschaftszentrums immer wieder neu. Schon 1930 führten die in Thüringen früh an der Regierung beteiligten Nationalsozialisten eine völkische Säuberungsaktion durch. Während die Ausstellung in den Räumen des Schlossmuseums dem konzeptionellen Wandel der jeweils gültigen Kunstpolitik folgte, zogen schon bald nach der Gründung der DDR die 1953 gebildeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in die nach der »Fürstenenteignung« frei geworden Raumfolgen ein. Das Schloss wurde in manchen Bereichen zum reinen Funktionsbau. Nach der Wiedervereinigung wurde das Stadtschloss 2008 zur »neuen Mitte« der Klassik Stiftung ausgerufen. Nach der Sanierung soll die ehemalige Residenz zum Ort einer offenen demokratischen Gesellschaft werden, die den Bedürfnissen des Publikums im 21. Jahrhundert entspricht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die (Un-)Ordnung der Ehe

Die (Un-)Ordnung der Ehe von Walther,  Stefanie
Welche Herausforderungen und Konflikte ergaben sich, wenn in der Frühen Neuzeit ein Fürst bigamistisch lebte, wenn uneinige Paare geschieden wurden oder wenn standesungleiche Partner eine Ehe eingingen? Diesen Fragen geht Stefanie Walther anhand anschaulicher Ehebeispiele aus den ernestinischen Herzogshäusern des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Im Mittelpunkt steht dabei das Spannungsverhältnis von rechtlichen Normen, sozialen Ansprüchen und individuellen Handlungsspielräumen, aber auch das komplexe Zusammenspiel von Emotionen und Interessen. Die Autorin verknüpft zugleich die Binnenperspektive der Akteure mit macht- und dynastiepolitischen Aspekten von reichsweiter Bedeutung. Somit werden weit über den Familienverband der Ernestiner hinausgehende Einblicke in Ehenormen und Ehepraxis im frühneuzeitlichen Hochadel gewährt. Die Arbeit wurde mit dem "Bremer Studienpreis" der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen e. V. für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die (Un-)Ordnung der Ehe

Die (Un-)Ordnung der Ehe von Walther,  Stefanie
Welche Herausforderungen und Konflikte ergaben sich, wenn in der Frühen Neuzeit ein Fürst bigamistisch lebte, wenn uneinige Paare geschieden wurden oder wenn standesungleiche Partner eine Ehe eingingen? Diesen Fragen geht Stefanie Walther anhand anschaulicher Ehebeispiele aus den ernestinischen Herzogshäusern des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Im Mittelpunkt steht dabei das Spannungsverhältnis von rechtlichen Normen, sozialen Ansprüchen und individuellen Handlungsspielräumen, aber auch das komplexe Zusammenspiel von Emotionen und Interessen. Die Autorin verknüpft zugleich die Binnenperspektive der Akteure mit macht- und dynastiepolitischen Aspekten von reichsweiter Bedeutung. Somit werden weit über den Familienverband der Ernestiner hinausgehende Einblicke in Ehenormen und Ehepraxis im frühneuzeitlichen Hochadel gewährt. Die Arbeit wurde mit dem "Bremer Studienpreis" der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen e. V. für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Ernestiner

Die Ernestiner von Becker,  Doreen von Oertzen, Blaha,  Dagmar, Chizzali,  Michael, Erck,  Alfred, Gerber,  Stefan, Greiling,  Werner, Hahn,  Hans-Werner, Heyn,  Oliver, Kreutzmann,  Marko, Manger,  Klaus, Mötsch,  Johannes, Mueller,  Gerhard, Pester,  Thomas, Post,  Bernhard, Querengässer,  Alexander, Raschke,  Bärbel, Salesch,  Martin, Schirmer,  Uwe, Schmidt,  Georg, Schneider,  Hannelore, Schröter,  Axel, Steguweit,  Wolfgang, Walther,  Helmut G, Westphal,  Siegrid
Die Fürstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besaßen die Ernestiner als Kurfürsten (bis 1547) sowie als Herzöge eine überregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europäischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Fürstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thüringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren höfischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklärung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erörtert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Welt der Ernestiner

Die Welt der Ernestiner von Ackermann,  Astrid, Bauer,  Joachim, Blaha,  Dagmar, Burgdorf,  Wolfgang, Carius,  Hendrikje, Chizzali,  Michael, Christoph,  Andreas, Freyer,  Stefanie, Fuchs,  Anne, Gerber,  Stefan, Greiling,  Werner, Hahn,  Hans-Werner, Heinz,  Jutta, Heyn,  Oliver, Hilpert,  Johanna, Kästner,  Henning, Kreutzmann,  Marko, Krünes,  Alexander, Langen,  Peter, Leinert,  Ingo, Manger,  Klaus, Menzel,  Stefan, Michel,  Stefan, Nonnast,  Christoph, Ries,  Klaus, Schabram,  Kai Marius, Schedewie,  Franziska, Schirmer,  Uwe, Schmidt,  Beate, Schmidt,  Georg, Schmidt-Funke,  Julia A., Schöbel,  Anja, Sladeczek,  Martin, Spehr,  Christopher, Stiebing,  Marcus, Ventzke,  Marcus, Walter,  Philipp, Westphal,  Siegrid, Willkommen,  Alexandra
Sie sind die Ahnherren der Queen, von Juan Carlos I. von Spanien und Beatrix der Niederlande. Die Ernestiner gehörten zu den bedeutendsten Fürstengeschlechtern in Europa und beeinflussten das politische, höfische und kulturelle Leben vom Spätmittelalter bis ins 18. und 19. Jahrhundert. Das Lesebuch führt in die Welt der Ernestiner ein und regt an, über die Rolle dieser Dynastie in der deutschen und europäischen Geschichte nachzudenken. Die Ernestiner haben Deutschland und Europa nicht mit Kriegen, sondern nachhaltig mit kulturellen Initiativen geprägt. Trotz des Verlustes der Kurwürde in der Mitte des 16. Jahrhunderts verstanden sie es, sich als eine führende protestantische Dynastie zu behaupten. Sie sind Ahnherren der Reformation, Schirmherren der „Klassik“ in Weimar und Jena und stellten etliche europäische Monarchen des 19. Jahrhunderts. Ihre mehr als 500jährige Geschichte zeigt, dass eine mindermächtige und weitverzweigte Dynastie unter dem Schutz von Kaiser und Reich ausgesprochen erfolgreich sein konnte. Das Lesebuch enthält zahlreiche Essays von ausgewiesenen Kennern, die exemplarisch das Selbstverständnis der Ernestiner als Schutzherren der Reformation, ihre politischen Bestrebungen in der Frühen Neuzeit und ihre Reaktionen auf die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen des 19. Jahrhunderts thematisieren. Eine verständlich geschriebene, anregende Einführung und eine Bereicherung für alle Besucher der Landesausstellung „Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa“ in Thüringen (2016).
Aktualisiert: 2023-05-28
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Nach der Monarchie

Nach der Monarchie von Gert-Dieter Ulferts, Sebastian Dohe
Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals großherzoglichen Kunstsammlungen vom ersten Direktor Wilhelm Köhler eröffnet werden. Im modernen Südflügel, der erst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden war, behielt das Fürstenhaus dagegen Wohnrecht. Der Band verfolgt die über hundert Jahre reichende Nutzungsgeschichte des schon bald als Stadtschloss bezeichneten Baus zwischen Altstadt und Ilm am Rande des herzoglichen Parks. Die Kulturpolitik unter vier politischen Systemen prägte die Funktionen des alten Herrschaftszentrums immer wieder neu. Schon 1930 führten die in Thüringen früh an der Regierung beteiligten Nationalsozialisten eine völkische Säuberungsaktion durch. Während die Ausstellung in den Räumen des Schlossmuseums dem konzeptionellen Wandel der jeweils gültigen Kunstpolitik folgte, zogen schon bald nach der Gründung der DDR die 1953 gebildeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in die nach der »Fürstenenteignung« frei geworden Raumfolgen ein. Das Schloss wurde in manchen Bereichen zum reinen Funktionsbau. Nach der Wiedervereinigung wurde das Stadtschloss 2008 zur »neuen Mitte« der Klassik Stiftung ausgerufen. Nach der Sanierung soll die ehemalige Residenz zum Ort einer offenen demokratischen Gesellschaft werden, die den Bedürfnissen des Publikums im 21. Jahrhundert entspricht.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Nach der Monarchie

Nach der Monarchie von Gert-Dieter Ulferts, Sebastian Dohe
Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals großherzoglichen Kunstsammlungen vom ersten Direktor Wilhelm Köhler eröffnet werden. Im modernen Südflügel, der erst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden war, behielt das Fürstenhaus dagegen Wohnrecht. Der Band verfolgt die über hundert Jahre reichende Nutzungsgeschichte des schon bald als Stadtschloss bezeichneten Baus zwischen Altstadt und Ilm am Rande des herzoglichen Parks. Die Kulturpolitik unter vier politischen Systemen prägte die Funktionen des alten Herrschaftszentrums immer wieder neu. Schon 1930 führten die in Thüringen früh an der Regierung beteiligten Nationalsozialisten eine völkische Säuberungsaktion durch. Während die Ausstellung in den Räumen des Schlossmuseums dem konzeptionellen Wandel der jeweils gültigen Kunstpolitik folgte, zogen schon bald nach der Gründung der DDR die 1953 gebildeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in die nach der »Fürstenenteignung« frei geworden Raumfolgen ein. Das Schloss wurde in manchen Bereichen zum reinen Funktionsbau. Nach der Wiedervereinigung wurde das Stadtschloss 2008 zur »neuen Mitte« der Klassik Stiftung ausgerufen. Nach der Sanierung soll die ehemalige Residenz zum Ort einer offenen demokratischen Gesellschaft werden, die den Bedürfnissen des Publikums im 21. Jahrhundert entspricht.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Willkommen und Abschied Band II 1854-1904

Willkommen und Abschied Band II 1854-1904 von Hans-Dieter Mück ; Dieter Groß
In Ermangelung eines wirklich verlässlichen und ausführlichen Nachschlagewerks auf dem Buchmarkt oder im Internet, hat sich der Verfasser der Mühe unterzogen, eine zweibändige Dokumentation mit wissenschaftlich erarbeiteten Werkbiographien vorzulegen, wobei die historische bzw. kulturhistorische Bedeutung der Persönlichkeiten deren jeweiligen Umfang bestimmte. Dass der größte Teil bedeutender Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte - die aus Deutschland, aus Europa  und aus Übersee nach Weimar gekommen waren - nach kürzerem oder längerem Aufenthalt wieder aus Weimar vertrieben worden sind, erhellt mit erschreckender Deutlichkeit aus der vorliegenden Dokumentation. 
Aktualisiert: 2023-02-02
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Willkommen und Abschied Band I 1500-1853

Willkommen und Abschied Band I 1500-1853 von Hans-Dieter Mück ; Dieter Groß
In Ermangelung eines wirklich verlässlichen und ausführlichen Nachschlagewerks auf dem Buchmarkt oder im Internet, hat sich der Verfasser der Mühe unterzogen, eine zweibändige Dokumentation mit wissenschaftlich erarbeiteten Werkbiographien vorzulegen, wobei die historische bzw. kulturhistorische Bedeutung der Persönlichkeiten deren jeweiligen Umfang bestimmte. Dass der größte Teil bedeutender Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte - die aus Deutschland, aus Europa  und aus Übersee nach Weimar gekommen waren - nach kürzerem oder längerem Aufenthalt wieder aus Weimar vertrieben worden sind, erhellt mit erschreckender Deutlichkeit aus der vorliegenden Dokumentation. 
Aktualisiert: 2023-02-02
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Bischof Thilo von Trotha (1466–1514)

Bischof Thilo von Trotha (1466–1514) von Bünz,  Enno, Cottin,  Markus
Der 500. Todestag des Merseburger Bischofs Thilo von Trotha (reg. 1466-1514) bot den Anlass zu einer Tagung, deren Vorträge zusammen mit weiteren Beiträgen hier vorgelegt werden. Die 18 Aufsätze widmen sich dem mitteldeutschen Bischof in vergleichender Perspektive, bieten aber auch viel Neues zum familiären Umfeld Thilos, seinem Werdegang und seiner Amtsführung. Dabei werden grundsätzliche Fragen bischöflichen Handelns in den Jahrzehnten vor Ausbruch der Reformation angesprochen. Welchen Herausforderungen sahen sich die Bischöfe in geistlicher und weltlicher Hinsicht ausgesetzt? Welche Schwerpunkte vermochten sie in ihrer eigenen Diözese und im Hochstift zu setzen? Das Bistum Merseburg um 1500 zeichnet sich nicht nur durch eine gute Quellenlage aus, die es ermöglicht, darauf Antworten zu geben, sondern Bischof Thilo ragt auch in geistlicher und weltlicher Hinsicht aus der Vielzahl seiner Mitbischöfe hervor. Entgegen der älteren Forschungsmeinung kann sein intensives geistliches Wirken in Bezug auf sein Bistum, vor allem aber auch auf die Universität Leipzig herausgestellt werden. Damit einher ging die intensive Förderung und Nutzung des Buchdrucks. In weltlicher Hinsicht konnte Bischof Thilo den Ausbau seines Territoriums etwa durch Neugestaltung der Ämter und intensiveren Zugriff auf die Städte voranbringen. Auch das Verhältnis zu den benachbarten ernestinischen und albertinischen Wettinern war eine wichtige Komponente bischöflicher Politik. Als Förderer der Kunst und Auftraggeber des Dom- und Schlossbaues ist Thilo von Trotha zwar seit langem bekannt. Nunmehr können aber dank neuer Quellenfunde der Merseburger Dom- und Schlossbau neu beleuchtet werden. So entsteht das farbige Bild eines mitteldeutschen Bischofs, dessen Episkopat zwischen den Kirchenreformen des 15. Jahrhunderts und der aufziehenden Reformation lag, und der durch sein Wappenzeichen mit dem Raben und der darauf basierenden Rabensage bis heute in Merseburg noch lebendig ist. Das Buch enthält Beiträge von Kurt Andermann, Rainald Becker, Enno Bünz, Stefan Bürger, Markus Cottin, Thomas Thibault Döring, Richard Günzel, Leonhard Helten, Hans-Joachim Krause, Claudia Märtl, Peter Ramm, Jörg Richter, Uwe Schirmer, Joachim Schneider, Michael Scholz, Alexander Sembdner, Christoph Volkmar und Peter Wiegand.
Aktualisiert: 2021-04-08
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Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten

Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten von Erb,  Andreas, Pecar,  Andreas
Eine vergleichende Betrachtung der aus dem Dreißigjährigen Kriege resultierenden Ereignisse für die Territorien auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt steht bisher noch aus, obwohl die Region als Verpflegungslieferant, Durchzugsgebiet und häufig genug auch Schlachtfeld eine wichtige Größe im Kriegsgeschehen war. Die Beiträge des Sammelbandes nehmen insbesondere das Erzstift Magdeburg sowie die anhaltischen Fürstentümer während des Krieges in den Blick. Vergleichend wird ferner mehrfach auf die ernestinischen Fürsten verwiesen, insbesondere auf die Herzöge von Sachsen-Weimar. In den einzelnen Aufsätzen wird diskutiert, wie die jeweiligen Fürsten bzw. die Mitglieder ihrer Häuser und auch die Ritterschaft ihrer Territorien mit der politischen wie militärischen Herausforderung des Krieges umgegangen sind. Dabei geht es auch um die politischen Handlungsspielräume der beteiligten Akteure, zu Zeiten des Krieges ebenso wie in den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück.
Aktualisiert: 2020-09-10
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Die Weimarer Disputation von 1560

Die Weimarer Disputation von 1560 von Gleiß,  Friedhelm
Im August 1560 diskutierten die Theologieprofessoren Matthias Flacius Illyricus und Victorin Strigel im Weimarer Schloss über die menschliche Willensfreiheit. Diese Debatte gehört zu den innerprotestantischen Lehrstreitigkeiten im Gefolge des Augsburger Interims von 1548, bei denen heftig um das theologische Erbe Luthers gerungen wurde. Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur die Kontroverse selbst, sondern auch die Konfessionspolitik des ernestinischen Herzogs Johann Friedrich des Mittleren. Indem dieser das Weimarer Religionsgespräch einberief und leitete, versuchte er den theologischen Streit zu schlichten. Zudem werden der Ablauf, die Gesprächsstrukturen und Disputationsregeln bei der Weimarer Disputation analysiert. [The Weimar Disputation in 1560. The Search for Theological Consensus and the Confessional Politics of John Frederick II] In August of 1560, the theology professors Matthias Flacius Illyricus and Victorin Strigel discussed the freedom of the will at the Weimar palace. This debate ranks among the vehement inner-protestant controversies in the wake of the Augsburg Interim of 1548 revolving around the preservation and interpretation of Luther’s theological legacy. This book not only examines the controversy itself, but also the confessional politics of the Ernestine Duke John Frederick II. By organizing and heading the religious colloquy in Weimar, he attempted to settle the theological conflict. In addition, the course, the dialogue structures and the rules of the disputation in Weimar are analysed.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Initia Reformationis

Initia Reformationis von Dingel,  Irene, Kohnle,  Armin, Rhein,  Stefan, Waschke,  Ernst-Joachim
Das Reformationsjubiläum lenkt den Blick nicht nur auf Martin Luther als Person, Universitätsprofessor, Theologe und Prediger, sondern auch auf die Bedingungen, die sein Wirken ermöglichten, sowie auf das Umfeld, in dem er agierte. Dafür sind die Anfänge der Reformation und der Ort der „Initia Reformationis“, Wittenberg, von besonderem Interesse. Die in diesem Band versammelten Beiträge widmen sich den Kontexten, den entwicklungsgeschichtlichen Bedingungen sowie den durch die frühe Reformation freigesetzten Impulsen und deren – langfristiger – Wirkung. Die übergreifenden politischen, theologischen, frömmigkeits- und mediengeschichtlichen Bedingungen kommen ebenso zur Sprache wie das Leben in der Stadt und der Universität Wittenberg als Mikrokosmos der frühen Reformation. Mit Beiträgen von Rosemarie Aulinger, Enno Bünz, Livia Cárdenas, Irene Dingel, Thomas Fuchs, Mirko Gutjahr, Christiane Hennen, Armin Kohnle, Volker Leppin, Ulrike Ludwig, Heiner Lück, Marcel Nieden, Stefan Oehmig, Wolf-Friedrich Schäufele, Johannes Schilling, Uwe Schirmer und Christopher Spehr. [Initia Reformationis. Wittenberg and the Early Reformation] The anniversary of the Reformation directs our attention not only to Martin Luther as a person, university professor, theologian and preacher, but also to the conditions which made his impact possible, as well as the milieu in which he was acting. For exploring these topics the beginnings of the Reformation and the locale in which they took place, Wittenberg, are of particular interest. The essays collected in this volume are dedicated to the context, the conditions in which these historical factors developed, as well as the impulses that were set in motion by the early Reformation and their – long-term – impact. The overarching political and theological conditions, and the associated aspects in popular piety and media, are discussed alongside life in the town and at the university of Wittenberg as a microcosmos of the early Reformation.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Initia Reformationis

Initia Reformationis von Dingel,  Irene, Kohnle,  Armin, Rhein,  Stefan, Waschke,  Ernst-Joachim
Das Reformationsjubiläum lenkt den Blick nicht nur auf Martin Luther als Person, Universitätsprofessor, Theologe und Prediger, sondern auch auf die Bedingungen, die sein Wirken ermöglichten, sowie auf das Umfeld, in dem er agierte. Dafür sind die Anfänge der Reformation und der Ort der „Initia Reformationis“, Wittenberg, von besonderem Interesse. Die in diesem Band versammelten Beiträge widmen sich den Kontexten, den entwicklungsgeschichtlichen Bedingungen sowie den durch die frühe Reformation freigesetzten Impulsen und deren – langfristiger – Wirkung. Die übergreifenden politischen, theologischen, frömmigkeits- und mediengeschichtlichen Bedingungen kommen ebenso zur Sprache wie das Leben in der Stadt und der Universität Wittenberg als Mikrokosmos der frühen Reformation. Mit Beiträgen von Rosemarie Aulinger, Enno Bünz, Livia Cárdenas, Irene Dingel, Thomas Fuchs, Mirko Gutjahr, Christiane Hennen, Armin Kohnle, Volker Leppin, Ulrike Ludwig, Heiner Lück, Marcel Nieden, Stefan Oehmig, Wolf-Friedrich Schäufele, Johannes Schilling, Uwe Schirmer und Christopher Spehr. [Initia Reformationis. Wittenberg and the Early Reformation] The anniversary of the Reformation directs our attention not only to Martin Luther as a person, university professor, theologian and preacher, but also to the conditions which made his impact possible, as well as the milieu in which he was acting. For exploring these topics the beginnings of the Reformation and the locale in which they took place, Wittenberg, are of particular interest. The essays collected in this volume are dedicated to the context, the conditions in which these historical factors developed, as well as the impulses that were set in motion by the early Reformation and their – long-term – impact. The overarching political and theological conditions, and the associated aspects in popular piety and media, are discussed alongside life in the town and at the university of Wittenberg as a microcosmos of the early Reformation.
Aktualisiert: 2022-06-24
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Weimar und die Reformation

Weimar und die Reformation von Haspel,  Michael, Holler,  Wolfgang, Spehr,  Christopher
1522 hielt Martin Luther in der Schlosskirche zu Weimar zwei Predigten, aus denen seine Schrift "Von weltlicher Obrigkeit" (1523) hervorging. Nachhaltig haben dieser theologische Impuls und die Reformen des Landesherrn in Weimar die Reformation des 16. Jahrhunderts gesellschaftlich, staats- und sozialpolitisch geprägt. Die Wirkungen von Luthers Obrigkeitslehre finden nicht nur Gestalt im dort früh entwickelten Landeskirchentum, sondern auch in der Übernahme von Verantwortung für Bildung, Wohlfahrt und Armenfürsorge. Symbolischen Ausdruck findet diese Gestalt der staatlichen Ordnung, die bis in die Moderne ausstrahlt, zum Beispiel in der Ikonographie der Herderkirche als Grablege der Ernestiner. Das Buch spannt einen Bogen von der Grundlegung der Obrigkeitslehre in Weimar über ihre Wirkungen bis hin in die Moderne mit ihren spezifischen Fragestellungen. Mit Beiträgen von Svend Andersen, Joachim Bauer, Dagmar Blaha, Klaus Dicke, Wolfgang Holler, Gerhard Müller, Ellen Ueberschär, Georg Schmidt, Luise Schorn-Schütte und Christopher Spehr. [Weimar and the Reformation. Luther´s Doctrine of the Authority and its Impacts] In 1522 Martin Luther delivered two sermons in the Weimar castle church from which originated his treatise On Temporal Authority (1523). This theological impulse and the reforms of the territorial sovereign in Weimar had a sustainable social and political impact on the 16th century Reformation. The influence of Luther’s doctrine of temporal authority expresses itself not only in the early development of an institutional regional church but also in taking responsibility for education, welfare and poor relief. The book spans an arch from the foundation of the doctrine of temporal authority in Weimar up to its impacts on the modern age with its specific issues.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Initia Reformationis

Initia Reformationis von Dingel,  Irene, Kohnle,  Armin, Rhein,  Stefan, Waschke,  Ernst-Joachim
Das Reformationsjubiläum lenkt den Blick nicht nur auf Martin Luther als Person, Universitätsprofessor, Theologe und Prediger, sondern auch auf die Bedingungen, die sein Wirken ermöglichten, sowie auf das Umfeld, in dem er agierte. Dafür sind die Anfänge der Reformation und der Ort der „Initia Reformationis“, Wittenberg, von besonderem Interesse. Die in diesem Band versammelten Beiträge widmen sich den Kontexten, den entwicklungsgeschichtlichen Bedingungen sowie den durch die frühe Reformation freigesetzten Impulsen und deren – langfristiger – Wirkung. Die übergreifenden politischen, theologischen, frömmigkeits- und mediengeschichtlichen Bedingungen kommen ebenso zur Sprache wie das Leben in der Stadt und der Universität Wittenberg als Mikrokosmos der frühen Reformation. Mit Beiträgen von Rosemarie Aulinger, Enno Bünz, Livia Cárdenas, Irene Dingel, Thomas Fuchs, Mirko Gutjahr, Christiane Hennen, Armin Kohnle, Volker Leppin, Ulrike Ludwig, Heiner Lück, Marcel Nieden, Stefan Oehmig, Wolf-Friedrich Schäufele, Johannes Schilling, Uwe Schirmer und Christopher Spehr. [Initia Reformationis. Wittenberg and the Early Reformation] The anniversary of the Reformation directs our attention not only to Martin Luther as a person, university professor, theologian and preacher, but also to the conditions which made his impact possible, as well as the milieu in which he was acting. For exploring these topics the beginnings of the Reformation and the locale in which they took place, Wittenberg, are of particular interest. The essays collected in this volume are dedicated to the context, the conditions in which these historical factors developed, as well as the impulses that were set in motion by the early Reformation and their – long-term – impact. The overarching political and theological conditions, and the associated aspects in popular piety and media, are discussed alongside life in the town and at the university of Wittenberg as a microcosmos of the early Reformation.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Als die Ernestiner, Anhalter und Lipper für Napoleon fochten

Als die Ernestiner, Anhalter und Lipper für Napoleon fochten von Münch,  Dr. Reinhard
Im Rheinbund waren neben den großen Staaten auch die vielen kleinen Ländereien vereint, die Soldaten für die Grande Armée Napoleons zu stellen hatten. Seinerzeit gab es fünf eigene sächsische Staaten der Ernestiner Linie in Thüringen und drei Anhalter Herzogtümer zwischen Harz und Elbe. Deren Truppen gehörten zur sogenannten Fürstendivision. Dort waren auch die Lipper eingegliedert worden. Alle kämpften gemeinsam in Spanien, Österreich, Russland und schließlich im belagerten Danzig. Das Ende kam mit dem Zerfall des Bündnisses im November 1813.
Aktualisiert: 2021-11-24
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Die (Un-)Ordnung der Ehe

Die (Un-)Ordnung der Ehe von Walther,  Stefanie
Welche Herausforderungen und Konflikte ergaben sich, wenn in der Frühen Neuzeit ein Fürst bigamistisch lebte, wenn uneinige Paare geschieden wurden oder wenn standesungleiche Partner eine Ehe eingingen? Diesen Fragen geht Stefanie Walther anhand anschaulicher Ehebeispiele aus den ernestinischen Herzogshäusern des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Im Mittelpunkt steht dabei das Spannungsverhältnis von rechtlichen Normen, sozialen Ansprüchen und individuellen Handlungsspielräumen, aber auch das komplexe Zusammenspiel von Emotionen und Interessen. Die Autorin verknüpft zugleich die Binnenperspektive der Akteure mit macht- und dynastiepolitischen Aspekten von reichsweiter Bedeutung. Somit werden weit über den Familienverband der Ernestiner hinausgehende Einblicke in Ehenormen und Ehepraxis im frühneuzeitlichen Hochadel gewährt. Die Arbeit wurde mit dem "Bremer Studienpreis" der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen e. V. für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Weimarer Disputation von 1560

Die Weimarer Disputation von 1560 von Gleiß,  Friedhelm
Im August 1560 diskutierten die Theologieprofessoren Matthias Flacius Illyricus und Victorin Strigel im Weimarer Schloss über die menschliche Willensfreiheit. Diese Debatte gehört zu den innerprotestantischen Lehrstreitigkeiten im Gefolge des Augsburger Interims von 1548, bei denen heftig um das theologische Erbe Luthers gerungen wurde. Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur die Kontroverse selbst, sondern auch die Konfessionspolitik des ernestinischen Herzogs Johann Friedrich des Mittleren. Indem dieser das Weimarer Religionsgespräch einberief und leitete, versuchte er den theologischen Streit zu schlichten. Zudem werden der Ablauf, die Gesprächsstrukturen und Disputationsregeln bei der Weimarer Disputation analysiert. [The Weimar Disputation in 1560. The Search for Theological Consensus and the Confessional Politics of John Frederick II] In August of 1560, the theology professors Matthias Flacius Illyricus and Victorin Strigel discussed the freedom of the will at the Weimar palace. This debate ranks among the vehement inner-protestant controversies in the wake of the Augsburg Interim of 1548 revolving around the preservation and interpretation of Luther’s theological legacy. This book not only examines the controversy itself, but also the confessional politics of the Ernestine Duke John Frederick II. By organizing and heading the religious colloquy in Weimar, he attempted to settle the theological conflict. In addition, the course, the dialogue structures and the rules of the disputation in Weimar are analysed.
Aktualisiert: 2022-04-01
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