Nach dem Ende des Erzstiftes Salzburg 1803 verloren die Erzbischöfe ihre weltliche Macht. In den folgenden Jahrzehnten waren aber auch der Fortbestand und die kirchliche Einheit der Erzdiözese in Gefahr. Lediglich der Beharrlichkeit von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo sowie kirchen- und staatspolitischen Überlegungen war es zu verdanken, dass eines der ältesten (Erz-)Bistümer nicht dem Erzbistum Wien unterstellt wurde, wie es der Wunsch von Kaiser Franz war.
In den langen Jahren der Ungewissheit nach Colloredos Tod wurde die Erzdiözese Salzburg von zwei Administratoren verwaltet. Mit der päpstlichen Zirkumskriptionsbulle „Ex imposito“, welche die kirchlichen Zuständigkeiten in Tirol und Vorarlberg regeln sollte, gelang eine erste Bestätigung als Metropolitansitz. Gemeinsam mit der im Jahr 1825 ausgestellten Bulle „Ubi primum“ gilt „Ex imposito“ als Markstein zum Weiterbestand des Erzbistums in neu festgelegten Grenzen und neuen administrativen Verantwortlichkeiten. Die Bedeutung der Bullen im Kontext des 19. Jahrhunderts und die sich hieraus ergebenden kirchlichen Verwaltungsstrukturen und Grenzen in der Kirchenprovinz Salzburg stehen im Mittelpunkt dieser Publikation.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Bremen, die 1.200 Jahre alte Wesermetropole, kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Machtbewusste Erzbischöfe und aufstrebende Patriziergeschlechter, glaubensfeste Reformatoren und wagemutige Seefahrer, geschäfts-tüchtige Reeder und risikobereite Kaufleute sowie ein streng konservatives Stadtregiment prägten die Hansestadt bis ins 19. Jahrhundert. Dann erfolgte ein tiefgreifender Wandel: Demokraten und benachteiligte Gruppen meldeten sich zu Wort, die industrielle Revolution erfasste die alte Kaufmannsstadt.
Schiffbau und Textilindustrie, später auch Flugzeugbau und Automobilindustrie gaben der Stadt nicht nur ein neues Gesicht, sondern veränderten auch Zusammensetzung und Bewusstsein ihrer Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bremen zur Hochburg der Sozialdemokratie.
Um dieses wechselvolle Auf und Ab geht es in diesem anschaulich geschriebenen Geschichtswerk. Es schildert nicht nur die politischen Ereignisse bis ins 21. Jahrhundert, sondern auch die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt bis in die Jetztzeit.
Ein Buch zur Bremer Stadtgeschichte in einem Band sucht man seit langem vergeblich im Buchhandel. Das vorliegende Werk will versuchen, diese Lücke zu schließen. Die Gesamtdarstellung ist chronologisch geordnet. Bestimmten Themen sind eigene Kapitel gewidmet, u.a. der Bremer Automobilindustrie und der Geschichte der Häfen und Werften. So kann man bestimmte Probleme und ihre Entwicklung über einen längeren Zeitraum im Zusammenhang verfolgen. Zahlreiche, zum Teil selten gezeigte Abbildungen bereichern und vertiefen den Text. Mithilfe des detaillierten Registers kann das Buch auch als Nachschlagewerk genutzt werden.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Das Erzbistum Köln blickt auf eine 1700-jährige Geschichte zurück – eine imposante Zeitspanne, der sich die „Kleine illustrierte Geschichte des Erzbistums Köln“ mit einem kompakten, anschaulichen Überblick widmet. Pünktlich zu Beginn der großen Jubiläumsfestlichkeiten erscheint erstmals ein spannendes, reich bebildertes Werk zu der beeindruckenden Geschichte des mitgliederstärksten Bistums in Deutschland.
Welche Rolle spielte die Religion für die Menschen und wie sah ihr Alltag in den Weiten des Bistums aus? Diese Fragen ziehen sich zeitübergreifend durch diese Neuerscheinung. Auch die Rolle und der Einfluss der Bischöfe und Erzbischöfe werden ausführlich behandelt. Sie prägten das Bistum auf sehr unterschiedliche Weise: als enge Vertraute des Kaisers, als selbstständig Regierende oder als vom Staat hinter die Kirchenmauern Verbannte.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Burgen waren zu allen Zeiten Orte, an denen sich Geschichte „ereignete“. Dies gilt in besonderem Maß auch für Salzburg. Geschildert wird die Geschichte jener Burgen und Wehrbauten, von denen auch heute noch Überreste oder Nachfolgebauten vorhanden sind. Eingeflochten wird die Darstellung historisch bedeutsamer Ereignisse rund um diese Burgen und Wehrbauten sowie der Besitz- und Familienverhältnisse. Durch die Nutzung bzw. Sichtung einer Vielzahl von zur Verfügung stehenden Quellen geht die vorliegende Arbeit zum Teil wesentlich über bereits publizierte Bearbeitungen hinaus. Bildmaterial, das bei den einzelnen Begehungen angefertigt wurde, ergänzt die schriftliche Darstellung. Durch im Text enthaltene Wegbeschreibungen wird die Möglichkeit geschaffen auch schwer auffindbare „Orte der Geschichte“ selbst zu erwandern und zu erfahren.
Aktualisiert: 2019-04-25
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Wolkenburg, Rolandseck, Drachenfels – diese klingenden Namen bezeichnen nur einige der zahlreichen Burgen, welche die Kölner Erzbischöfe im Laufe von 800 Jahren errichtet, erworben oder erkämpft haben. Als geistliche und zugleich weltliche Herrscher war es für sie selbstverständlich, dass sie ihren Landesbesitz sichern und gegen Rivalen verteidigen mussten. Rainald von Dassel, Philipp I. von Heinsberg, Konrad von Hochstaden und Siegfried von Westerburg: All jenen legendären Krieger-Bischöfen waren ihre Festungen nicht weniger wichtig als ihre Kirchen. Heute besitzt das Rheinland dadurch ein besonders reiches Erbe an mittelalterlichen Burgen. Dennoch fehlte es bisher an einer Zusammenstellung – eine Lücke, die nun geschlossen wird: Prägnant und übersichtlich stellt dieses Buch die Burgen der Kölner Erzbischöfe vor. Autorin ist die langjährige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner, die zurzeit der Deutschen Burgenvereinigung als Präsidentin vorsteht.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Inhalt:
Friedrich Carl Joseph Freiherr von Erthal, Erzbischof von Mainz und Kurfürst des Reiches - eine biographische Skizze.
Die Königswahlen am Mainzer Hof und Friedrich Carl Joseph Freiherr von Erthal.
Aschaffenburg im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts, beschrieben in fünf 1783-1801 veröffentlichen Reiseberichten. Bemerkungen von Johann Matthäus Hassencamp, Johann Kaspar Riesbeck, Phillipp Wilhelm Gercken, Christian Friedrich Gottlieb Thon und Carl Gottlob Küttner.
Berichterstattung über das Erzstift Mainz in Goekingks "Journal von und für Deutschland" und deren Folgen (1784/85).
Amtlicher Verweis für den Drucker Alexander Kaufmann wegen einer Notiz in seinem "Aschaffenburger privilegirten Intelligenzblatt" (1786) über eine angeblich in Mainz bevorstehende Coadjutorwahl.
Landesherr und Weißbrotpreis (1795)
Index - Personen und Topographie
Aktualisiert: 2018-12-01
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Im Mittelpunkt eines Buches, das alle in der Stadt aufgefundenen Wappen – adelige und bürgerliche – beschreibt, stehen zum einen der über 200 Seiten starke Katalogteil und zum anderen an die hundert Farbtafeln, auf denen in heraldischer Genauigkeit mehr als 1000 verschiedene Wappen dargestellt sind. Ein Buch, das Stadtgeschichte anhand bildlicher Darstellungen schreibt.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Im Allgemeinen konzentriert sich das Interesse für die Salzburger Erzbischöfe auf ihre Verdienste als Kirchenfürsten und als Förderer von Architektur, Kunst und sakralen Belangen. Ihr privates Leben oder manche ihrer Charakterschwächen werden in anekdotenhaften Erzählungen einem aufnahmewilligen Publikum gerne vorgestellt, und so bleibt ihre Bedeutung als regierende Landesfürsten in populär aufgearbeiteten Publikationen nur allzu oft unterbewertet. Erfährt man jedoch, wie oft sie bei wichtigen Ereignissen in der europäischen Geschichte präsent waren, um in den Gang mancher politischen Entwicklung aktiv einzugreifen, dann wird dem Leser das plakative Bild von „Salzburgs Fürsten“ in einem anderen Licht erscheinen, einem Licht, das zwar auch Schwächen und Fehler aufdeckt, ihren wahren Leistungen aber ohne Zweifel gerechter wird. Um dies durch Beispiele zu illustrieren, habe ich das historische Netzwerk jenes Jahrtausends, in welches das Schicksal ihres geistlichen Fürstentums nolens volens verstrickt war, als Hintergrund meiner geschichtlichen Betrachtungen gewählt.
Aktualisiert: 2017-07-04
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Die hier in ihrem ersten Teil vorgelegte Publikation hat eine längere und z.T. verzweigte Vorgeschichte. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Bischöfen Eucharius, Valerius und Maternus.
Aktualisiert: 2020-11-10
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Ein wenig mehr als 800 Jahre war Bamberg Sitz eines Bistums. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es im Gefolge der Integration des Hochstifts Bamberg in das Königreich Bayern zum Erzbistum erhoben. Seit 1821 führten bzw. führen nacheinander 13 Erzbischöfe die Geschicke des Erzbistums Bamberg und standen der gleichnamigen Kirchenprovinz in Nordbayern vor. Vorliegende überarbeitete und erweiterte Veröffentlichung greift das 1997 erschienene Werk „Die Bamberger Erzbischöfe“ auf. Die Lebensbilder der 13 Bamberger Erzbischöfe werden ergänzt durch eine Abhandlung zur rechtlichen Stellung eines Erzbischofs als Vorsitzender einer Kirchenprovinz und den Versuch einer baugeschichtlichen Rekonstruktion des Palais der Bamberger Erzbischöfe.
Aktualisiert: 2020-06-01
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"Salzburg - Zauber, Mythos und Tragik einer einzigartigen Stadt" ist ein außergewöhnliches und vielschichtiges Hör-Epos von 155 Minuten auf zwei Audio-CDs.
Autor ist der in Potsdam lebende Salzburger Rudolf Kronenbitter, die Sprecher sind Elisabeth Trissenaar und Nikolaus Paryla. Verantwortlich für Regie und Produktion zeichnet das preisgekrönte Berliner Hörspielduo Serotonin. Die Musik schrieb Matthias Pusch - elegante Kompositionen, die das Werk zu einem sinnlichen Ganzen verdichten. Dazu gehören auch die exklusiv für die CD-Hülle und das Begleitbüchlein aufgenommenen Stadtansichten des Salzburger Fotografen Heinrich M. Schmid.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Das Erzbistum Köln blickt auf eine 1700-jährige Geschichte zurück – eine imposante Zeitspanne, der sich die „Kleine illustrierte Geschichte des Erzbistums Köln“ mit einem kompakten, anschaulichen Überblick widmet. Pünktlich zu Beginn der großen Jubiläumsfestlichkeiten erscheint erstmals ein spannendes, reich bebildertes Werk zu der beeindruckenden Geschichte des mitgliederstärksten Bistums in Deutschland.
Welche Rolle spielte die Religion für die Menschen und wie sah ihr Alltag in den Weiten des Bistums aus? Diese Fragen ziehen sich zeitübergreifend durch diese Neuerscheinung. Auch die Rolle und der Einfluss der Bischöfe und Erzbischöfe werden ausführlich behandelt. Sie prägten das Bistum auf sehr unterschiedliche Weise: als enge Vertraute des Kaisers, als selbstständig Regierende oder als vom Staat hinter die Kirchenmauern Verbannte.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Der Autor versucht am Beispiel der erzbischöflich-magdeburgischen Stadt Halle an der Saale die Entstehung und Entwicklung einer Residenz am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit - eine Entwicklung mit einer Reihe von Faktoren, die "Modernität" im 16. Jahrhundert ausmachten. Besondere Berücksichtigung finden dabei baugeschichtliche Fragestellungen, Aufbau und Funktion des berühmten Halleschen Reliquienschatzes, aber auch die Frage nach einem Zusammenhang zwischen dem repräsentativen Residenzaufbau und den Bemühungen Albrechts um eine (altgläubige) Kirchenreform. Daneben finden aber auch verfassungs- und sozialgeschichtliche Fragen Beachtung, etwa bei der Betrachtung der Hof- und Zentralverwaltung des Erzstiftes Magdeburg an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Untersuchungen des Itinerars der Erzbischöfe zwischen 1476 und 1545 zeigen den Übergang von der Reise- zur Residenzherrschaft, tragen aber auch zur Differenzierung des geläufigen Bildes bei.
Aktualisiert: 2021-07-12
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