Zwischen Anpassung und Autonomie.

Zwischen Anpassung und Autonomie. von Dietz,  Barbara
Seit dem Ende der achtziger Jahre gehören die Rußlanddeutschen zu den größten Zuwanderungsgruppen in der Bundesrepublik. Ihrer Aufnahme und Integration wird inzwischen große Aufmerksamkeit geschenkt, wobei gerade in der jüngsten Zeit die Vorbehalte gegen die Aussiedler aus der vormaligen UdSSR zunahmen. Informationen über den sehr komplexen Zusammenhang zwischen der Stellung der Rußlanddeutschen im Vielvölkerstaat Sowjetunion, ihrer ethnischen Identität, der Migrationsbewegungen aufgrund ökonomischer Schwierigkeiten und ethnischer Konflikte und ihrer Integration in die ihnen unbekannte Gesellschaft Bundesrepublik sind dringend erforderlich. Ausgehend von der Vorstellung, daß die Situation im Herkunftsland die Integration rußlanddeutscher Aussiedler in der Bundesrepublik wesentlich bestimmt, werden im vorliegenden Band die Lebensbedingungen der Rußlanddeutschen in der (vormaligen) Sowjetunion beleuchtet und Überlegungen dazu angestellt, worauf sich ihre ethnische Identität bezieht. Vor dem Hintergrund der Migration zahlreicher Rußlanddeutscher in die Bundesrepublik schließt sich eine Untersuchung ihrer Integrationsbedingungen und -probleme an. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit legen nahe, daß die Sozialisation rußlanddeutscher Aussiedler in der sowjetischen Gesellschaft ihre Integration in der Bundesrepublik Deutschland nahezu ebenso schwierig macht, wie die der anderen Zuwanderungsgruppen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns

Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns von Jütten,  Elisabeth
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ethnische Identität im Entstehungsprozess des spanischen Westgotenreiches

Ethnische Identität im Entstehungsprozess des spanischen Westgotenreiches von Koch,  Manuel
Für die Migrationsphase der barbarischen gentes wurde gezeigt, dass ihre ethnische Identität als situationsabhängige Identifikation beschrieben werden muss. Diese Erkenntnis ist für die Untersuchung der barbarischen Nachfolgereiche bisher jedoch weitgehend folgenlos geblieben. So stellt auch im Falle des spanischen Westgotenreiches die klare Differenzierung zwischen eingewanderten Goten und sogenannten Hispano-Romanen nach wie vor eine wesentliche Prämisse für das Verständnis der historischen Prozesse im Übergang von der römischen Provinz zum regnum dar. Diese Untersuchung wertet die überlieferten Schriftquellen hinsichtlich der Fragen aus, inwieweit sie diese Unterscheidung stützen können und welches Verständnis der gotischen Identität sie erkennen lassen. Es hat sich dabei gezeigt, dass das Ethnonym Gothus mit einer politisch-sozialen Identität verbunden und in Bezug auf das regnum nicht in Abgrenzung zu Romanus verwandt wird, sondern dessen gesamte Bevölkerung einschließt. Es wird ferner deutlich, dass die gotische Identität vor allem auf der Durchsetzung überregionaler politischer Strukturen fußte, in welche sich die einheimischen Eliten, teilweise gezwungenermaßen, integrierten und deren Identität sie adaptierten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns

Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns von Jütten,  Elisabeth
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ethnische Identität im Entstehungsprozess des spanischen Westgotenreiches

Ethnische Identität im Entstehungsprozess des spanischen Westgotenreiches von Koch,  Manuel
Für die Migrationsphase der barbarischen gentes wurde gezeigt, dass ihre ethnische Identität als situationsabhängige Identifikation beschrieben werden muss. Diese Erkenntnis ist für die Untersuchung der barbarischen Nachfolgereiche bisher jedoch weitgehend folgenlos geblieben. So stellt auch im Falle des spanischen Westgotenreiches die klare Differenzierung zwischen eingewanderten Goten und sogenannten Hispano-Romanen nach wie vor eine wesentliche Prämisse für das Verständnis der historischen Prozesse im Übergang von der römischen Provinz zum regnum dar. Diese Untersuchung wertet die überlieferten Schriftquellen hinsichtlich der Fragen aus, inwieweit sie diese Unterscheidung stützen können und welches Verständnis der gotischen Identität sie erkennen lassen. Es hat sich dabei gezeigt, dass das Ethnonym Gothus mit einer politisch-sozialen Identität verbunden und in Bezug auf das regnum nicht in Abgrenzung zu Romanus verwandt wird, sondern dessen gesamte Bevölkerung einschließt. Es wird ferner deutlich, dass die gotische Identität vor allem auf der Durchsetzung überregionaler politischer Strukturen fußte, in welche sich die einheimischen Eliten, teilweise gezwungenermaßen, integrierten und deren Identität sie adaptierten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Berber in der historischen Entwicklung Algeriens von 1949 bis 1990

Die Berber in der historischen Entwicklung Algeriens von 1949 bis 1990 von Kratochwil,  Gabi
Die Reihe Islamkundliche Untersuchungen wurde 1969 im Klaus Schwarz Verlag begründet und hat sich zu einem der wichtigsten Publikationsorgane der Islamwissenschaft in Deutschland entwickelt. Die über 350 Bände widmen sich der Geschichte, Kultur und den Gesellschaften Nordafrikas, des Nahen und Mittleren Ostens sowie Zentral-, Süd- und Südost-Asiens.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die ethnische Identität der Siebenbürger Rumänen

Die ethnische Identität der Siebenbürger Rumänen
In Siebenbürgen bestand seit dem hohen Mittelalter eine Vielzahl an Gruppenidentitäten, die sich aus der Beziehung und Abgrenzung zueinander definierten und das Spezifikum des Landes ausmachten. Nur sehr allmählich entwickelte sich außerhalb der bis ins 19. Jahrhundert dominanten Ständeordnung ein Selbstbewusstsein der heute mit Abstand zahlreichsten Bewohner des Landes: der Rumänen. Sorin Mitu untersucht die Entstehung des Selbst- und des Fremdbildes dieser Gruppe und die Rolle, die Latinität und Konfession dabei spielten. Er vergleicht die Rumänen auch mit den Nachbar-Ethnien der Ungarn, Deutschen und Roma sowie mit den Juden. Mit dieser für Rumänien methodisch völlig neuartigen, von überkommenen Mythen der nationalen Geschichtsschreibung befreiten Analyse bietet sich Mitu der mitteleuropäischen und westlichen Historiographie als kompetenter und ernstzunehmender Gesprächspartner an.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Zwischen Anpassung und Autonomie.

Zwischen Anpassung und Autonomie. von Dietz,  Barbara
Seit dem Ende der achtziger Jahre gehören die Rußlanddeutschen zu den größten Zuwanderungsgruppen in der Bundesrepublik. Ihrer Aufnahme und Integration wird inzwischen große Aufmerksamkeit geschenkt, wobei gerade in der jüngsten Zeit die Vorbehalte gegen die Aussiedler aus der vormaligen UdSSR zunahmen. Informationen über den sehr komplexen Zusammenhang zwischen der Stellung der Rußlanddeutschen im Vielvölkerstaat Sowjetunion, ihrer ethnischen Identität, der Migrationsbewegungen aufgrund ökonomischer Schwierigkeiten und ethnischer Konflikte und ihrer Integration in die ihnen unbekannte Gesellschaft Bundesrepublik sind dringend erforderlich. Ausgehend von der Vorstellung, daß die Situation im Herkunftsland die Integration rußlanddeutscher Aussiedler in der Bundesrepublik wesentlich bestimmt, werden im vorliegenden Band die Lebensbedingungen der Rußlanddeutschen in der (vormaligen) Sowjetunion beleuchtet und Überlegungen dazu angestellt, worauf sich ihre ethnische Identität bezieht. Vor dem Hintergrund der Migration zahlreicher Rußlanddeutscher in die Bundesrepublik schließt sich eine Untersuchung ihrer Integrationsbedingungen und -probleme an. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit legen nahe, daß die Sozialisation rußlanddeutscher Aussiedler in der sowjetischen Gesellschaft ihre Integration in der Bundesrepublik Deutschland nahezu ebenso schwierig macht, wie die der anderen Zuwanderungsgruppen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Integration und Herrschaft

Integration und Herrschaft von Diesenberger,  Max, Pohl,  Walter
Der Band untersucht die Integration von Barbaren in der spätrömischen Welt im Zusammenhang mit den spätantiken und frühmittelalterlichen Formen gesellschaftlicher Integration insgesamt. Im Zentrum stehen dabei der Aufbau neuer Herrschaften auf dem Boden des Imperium Romanum und darüber hinaus und die ethnische Integration, der die römisch-barbarischen Regna ihren Zusammenhalt verdanken. Gerade der weite Horizont der versammelten Arbeiten macht die Bedeutung des Bandes aus. Frühmittelalterforscher aus neun Ländern decken einen Bereich ab, der über das weströmisch-fränkische Europa zum byzantinischen und slawischen Osten und ins islamische Spanien reicht. Ebenso vielfältig sind die Forschungsansätze, wobei die Wiener Forschungstradition der „Wiener Schule“ der Frühmittelalterforschung entscheidende Impulse geben konnte. Mehrere Beiträge weisen nach, dass die antiken Formen sozialer und politischer Integration im 5. – 6. Jahrhundert im Westen sowie im Osten auf sehr ähnliche Weise im Wandel waren. Identitätsbildung zwischen Fremdwahrnehmung und Selbstdarstellung wird vor allem anhand der Franken aus mehreren Blickwinkeln neu gedeutet. Untersucht und differenziert wird die Rolle der Kirche bei der Integration der neuen Gentes und Regna. Das Verhältnis von Siedlungsvorgängen und ethnischen Prozessen wird aus archäologischer wie historischer Sicht problematisiert. Rolle und Selbstdarstellung des Königtums bei Goten, Alemannen und Franken werden eingehend untersucht, wobei auch die Rolle der Historiographie kritisch hinterfragt wird. Neue Einsichten gibt es insgesamt zu den kulturellen Grundlagen der ethnischen und sozialen Integration, wobei immer wieder die Aneignung und Deutung der Vergangenheit eine Rolle spielt. Mehrere Beiträge widmen sich schließlich der oft vernachlässigten Rolle der Slawen bei der „Umwandlung der römischen Welt”. Die meisten Beiträge gehen auf Vorträge bei einem internationalen Symposion der Forschungsstelle für Geschichte des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zurück.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Zwischen Anpassung und Autonomie.

Zwischen Anpassung und Autonomie. von Dietz,  Barbara
Seit dem Ende der achtziger Jahre gehören die Rußlanddeutschen zu den größten Zuwanderungsgruppen in der Bundesrepublik. Ihrer Aufnahme und Integration wird inzwischen große Aufmerksamkeit geschenkt, wobei gerade in der jüngsten Zeit die Vorbehalte gegen die Aussiedler aus der vormaligen UdSSR zunahmen. Informationen über den sehr komplexen Zusammenhang zwischen der Stellung der Rußlanddeutschen im Vielvölkerstaat Sowjetunion, ihrer ethnischen Identität, der Migrationsbewegungen aufgrund ökonomischer Schwierigkeiten und ethnischer Konflikte und ihrer Integration in die ihnen unbekannte Gesellschaft Bundesrepublik sind dringend erforderlich. Ausgehend von der Vorstellung, daß die Situation im Herkunftsland die Integration rußlanddeutscher Aussiedler in der Bundesrepublik wesentlich bestimmt, werden im vorliegenden Band die Lebensbedingungen der Rußlanddeutschen in der (vormaligen) Sowjetunion beleuchtet und Überlegungen dazu angestellt, worauf sich ihre ethnische Identität bezieht. Vor dem Hintergrund der Migration zahlreicher Rußlanddeutscher in die Bundesrepublik schließt sich eine Untersuchung ihrer Integrationsbedingungen und -probleme an. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit legen nahe, daß die Sozialisation rußlanddeutscher Aussiedler in der sowjetischen Gesellschaft ihre Integration in der Bundesrepublik Deutschland nahezu ebenso schwierig macht, wie die der anderen Zuwanderungsgruppen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Anpassung und Autonomie.

Zwischen Anpassung und Autonomie. von Dietz,  Barbara
Seit dem Ende der achtziger Jahre gehören die Rußlanddeutschen zu den größten Zuwanderungsgruppen in der Bundesrepublik. Ihrer Aufnahme und Integration wird inzwischen große Aufmerksamkeit geschenkt, wobei gerade in der jüngsten Zeit die Vorbehalte gegen die Aussiedler aus der vormaligen UdSSR zunahmen. Informationen über den sehr komplexen Zusammenhang zwischen der Stellung der Rußlanddeutschen im Vielvölkerstaat Sowjetunion, ihrer ethnischen Identität, der Migrationsbewegungen aufgrund ökonomischer Schwierigkeiten und ethnischer Konflikte und ihrer Integration in die ihnen unbekannte Gesellschaft Bundesrepublik sind dringend erforderlich. Ausgehend von der Vorstellung, daß die Situation im Herkunftsland die Integration rußlanddeutscher Aussiedler in der Bundesrepublik wesentlich bestimmt, werden im vorliegenden Band die Lebensbedingungen der Rußlanddeutschen in der (vormaligen) Sowjetunion beleuchtet und Überlegungen dazu angestellt, worauf sich ihre ethnische Identität bezieht. Vor dem Hintergrund der Migration zahlreicher Rußlanddeutscher in die Bundesrepublik schließt sich eine Untersuchung ihrer Integrationsbedingungen und -probleme an. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit legen nahe, daß die Sozialisation rußlanddeutscher Aussiedler in der sowjetischen Gesellschaft ihre Integration in der Bundesrepublik Deutschland nahezu ebenso schwierig macht, wie die der anderen Zuwanderungsgruppen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sexuality and Gender in Intercultural Perspective

Sexuality and Gender in Intercultural Perspective von Piwowarczyk,  Darius J
Der Band – die zweite Sonderausgabe von "Anthropos" – ist eine Déjà-lu-Sammlung von Artikeln verschiedener Autoren in englischer und deutscher Sprache, die sich mit Sexualität und Gender in verschiedenen Kulturen der Welt befassen und in dieser Zeitschrift von 1970 und 2013 veröffentlicht wurden. Er deckt ein breites Themenspektrum ab, darunter Homosexualität und Transvestitismus im sibirischen Schamanismus; kulturelle Konstruktion des sozialen Geschlechts im Zusammenhang mit weiblichem Kannibalismus in Neuguinea; soziale Reproduktion geschlechtsspezifischer Unterschiede im heutigen Spanien; ethnische Identität und Geschlecht in Nigeria; Balinesische Ideen und Praktiken im Zusammenhang mit Sex; und transnationale intime Beziehungen in der globalisierten Welt. Der Band soll einen Beitrag zur laufenden Diskussion über die menschliche Sexualität leisten, indem er Erkenntnisse liefert, die auf ethnografischer und ethnohistorischer Forschung beruhen. Mit Beiträgen von Gisela Bleibtreu-Ehrenberg, H. E. M. Braakhuis, Jane Tapsubei Creider, Chet A. Creider, Sabine Dinslage, Andrew Duff-Cooper, Alison Gourvès-Hayward, Barbara Grubner, Rudolf Leger, Catrien Notermans, Darius J. Piwowarczyk, Karen A. Porter, Béatrice Sommier, Anne Storch, Ilka Thiessen, Kerstin Tiefenbacher und Patricia Zuckerhut.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Völkerpsychologie

Völkerpsychologie von Vonderach,  Andreas
In diesem Buch geht es um die differentielle Völkerpsychologie oder Völkercharakterologie, das heißt um die charakteristischen Eigenschaften der verschiedenen Völker, durch die sie sich voneinander unterscheiden. Es gibt einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Völkerpsychologie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. In jeder Bevölkerung findet sich eine große Variabilität der Temperamente und Begabungen. Es gibt aber auch Unterschiede zwischen den Rassen und Völkern in der Wahrscheinlichkeit, Häufigkeit und Intensität der Realisierung eines bestimmten Verhaltens. Völkerpsychologische Aussagen sind also immer nur relative Aussagen. Beobachtungen über die psychischen Eigenschaften der verschiedenen Völker gibt es seit der Antike. Damals entstanden zum Beispiel Tacitus’ Werk über die Germanen und Poseidonios’ über die Kelten. Die neuzeitliche Völkerpsychologie ist ein Kind der Aufklärung und der Romantik. Von der Aufklärung kommt das wissenschaftliche Interesse und von der Romantik die Wertschätzung der Individualität der Völker. In den jeweils eigenen Kapiteln werden die theoretischen und methodischen Ansätze und die mit ihnen gewonnenen Erkenntnisse für die verschiedenen Völker dargestellt. Als Grundlage dienen Berichte von Forschungsreisenden, die geisteswissenschaftliche Völkerpsychologie, die amerikanische Kultur- und Persönlichkeitsschule, die Testpsychologie, die Forschungen über Intelligenzunterschiede, die Sprachpsychologie, Vorurteile und Stereotypen, die Kulturvergleichende Psychologie und die moderne Verhaltensgenetik. In dieser dritten Auflage des Buches ist besonders das Kapitel über die moderne Verhaltensgenetik aktualisiert und stark erweitert worden.
Aktualisiert: 2021-09-15
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Rasse, Klasse, Nation

Rasse, Klasse, Nation von Balibar,  Étienne, Haupt,  Michael, Utz,  Ilse, Wallerstein,  Immanuel
Was ist die Spezifik des gegenwärtigen Rassismus? Wie lässt sie sich mit dem Kapitalismus und den Widersprüchen des Nationalstaats verknüpfen? Wann artikulieren sich Konflikte zwischen den Klassen rassistisch? Und sind hier noch andere als ökonomische Strukturen im Spiel? Diesen Fragen gehen Étienne Balibar und Immanuel Wallerstein in diesem Grundlagenwerk der Rassismustheorie nach. Sie belegen, dass die Konflikte zwischen den Klassen noch in andere als nur ökonomische Strukturen eingebunden sind; die Widersprüchlichkeit des Rassismus zeigt sich in der Formierung nationaler und ethnischer Identitäten ebenso wie in der zweideutigen Wirksamkeit herrschender Ideologien.
Aktualisiert: 2022-05-06
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Rasse, Klasse, Nation

Rasse, Klasse, Nation von Balibar,  Étienne, Haupt,  Michael, Utz,  Ilse, Wallerstein,  Immanuel
Was ist die Spezifik des gegenwärtigen Rassismus? Wie lässt sie sich mit dem Kapitalismus und den Widersprüchen des Nationalstaats verknüpfen? Wann artikulieren sich Konflikte zwischen den Klassen rassistisch? Und sind hier noch andere als ökonomische Strukturen im Spiel? Diesen Fragen gehen Étienne Balibar und Immanuel Wallerstein in diesem Grundlagenwerk der Rassismustheorie nach. Sie belegen, dass die Konflikte zwischen den Klassen noch in andere als nur ökonomische Strukturen eingebunden sind; die Widersprüchlichkeit des Rassismus zeigt sich in der Formierung nationaler und ethnischer Identitäten ebenso wie in der zweideutigen Wirksamkeit herrschender Ideologien.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Oneida Roulette

Oneida Roulette von Schüler,  Harry
Harry Schüler erörtert in diesem Buch die Interdependenz von Landrückforderungen, Spielkasinos und Identität. Er zeigt auf, dass es überwiegend illegale Verträge waren, die zum Verlust irokesischen Landes führten. Die Land-Geschichte der Oneida ist voll von weißen Tricks, widersprüchlichen Gesetzen, gebrochenen Verträgen sowie einer ‚teile-und-herrsche-Politik‘ des Staates New York. Mittels von ihm zu genehmigender indianischer Kasinos spielte er die legalen Landansprüche der Irokesen gegeneinander aus. In diesem Glücksspiel honorierten letztendlich Bundesgerichte die bösgläubige Politik New Yorks, in dem sie mit kontroversen Entscheidungen ein Ende aller indianischer Landrückforderungen bewirkten.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Ist Zweisprachigkeit ein Kinderspiel?

Ist Zweisprachigkeit ein Kinderspiel? von Groschoff,  Ute
In der globalisierten westlichen Welt wird es immer wichtiger, mehrere Sprachen zu sprechen. Die in den Medien verbreiteten Forschungsergebnisse über Zweisprachigkeit beim Nachwuchs versprechen in allen Bereichen Vorteile: das junge Gehirn verarbeitet zwei und mehr Sprachen spielend, Kinder erwerben die Sprachen akzentfrei und erweisen sich schließlich in Tests intelligenter als monolinguale Altersgenossen. In der Folge entstehen überall bilinguale Kindergärten, Schwimmkurse, ja sogar Krabbelgruppen. Doch stimmen diese Annahmen überhaupt? Sind alle bekannten Vorbehalte gegenüber Zweisprachigkeit ohne Grundlage? Ist Zweisprachigkeit somit ein Kinderspiel? Und wo fängt Bilingualität eigentlich an? Ute Groschoff geht den in der Öffentlichkeit proklamierten Vor- und Nachteilen von zweisprachiger Erziehung auf den Grund und diskutiert die Antworten der aktuellen Forschungsliteratur. Dabei betrachtet sie einen wichtigen Aspekt, der in der Diskussion häufig vergessen wird: Sprache ist nicht nur ein Mittel der Kommunikation, sondern auch ein Teil der Kultur. Die Vermittlung von zwei Sprachen kann damit weitreichende Konsequenzen für die Identität eines Individuums haben. Was bei manchen Familien eine Frage der Investition in die Zukunft des Nachwuchses ist, wird für bilinguale Paare eine grundlegende Entscheidung für oder gegen die Vermittlung von beiden kulturellen Identitäten.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns

Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns von Jütten,  Elisabeth
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-28
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