In den Himmel springen und die Sterne fressen

In den Himmel springen und die Sterne fressen von Gerlach,  Walter
Menschen mit Goldfischen im Haar und Sicheln im Kopf, auf Scheiterhaufen halbverkohlte Feen, die in einem Wasserglas ertrinkende Ophelia, Schach spielende Kühe, grausig gutzende Golze und Zugreisende, die ihre Beine im Gepäck mitführen: Alfred Lichtenstein, Christian Morgenstern, E. T. A. Hoffmann, E. A. Poe, Paul Scheerbart, Ror Wolf, Laurence Sterne, Flann OʼBrien, François Rabelais, Karl Valentin, Friedrich Dürrenmatt, Kurt Schwitters, Hunter S. Thompson, Gustav Meyrink, Daniil Charms und viele andere geniale Vertreterinnen und Vertreter des grotesken und absurden Genres, der "Königsklasse des Humors" (Dürrenmatt-Spezialist Peter Rüedi), laden ein zu einer schaurig-komisch-unheimlichen Geisterbahnfahrt durchs Reich der Satansbraten, Exzentriker, Dummbatzen, Hexen und Dämonen. Gleichzeitig furiose Lektüre und wirksame Medizin gegen den real existierenden Schwachsinn.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Die Schlaraffenlandkarte um 1700

Die Schlaraffenlandkarte um 1700 von Weder,  Christine
Faszinierend rätselhaft bis heute: Die Accurata Utopiae Tabula, eine anonyme Karte des Schlaraffenlandes samt Erklaerung in Buchform, vielleicht von einem gewissen Schnebelin, hat schon Leibniz bestrickt und war um 1700 als Beigabe zu Atlanten beliebt. Akribisch ausstaffiert mit sprechenden Ortsnamen, bietet das multimediale Ensemble nebst »lustigem Freß- oder Sauff-Discurs« eine luxuriöse Landschaft der Laster. Die mehrsprachige Wortschatzkarte unterhält versteckte Verbindungen zu fiktiven Welten wie dem Riesenreich Rabelais’ bzw. Fischarts, aber auch zu Wirklichkeiten wie der frühneuzeitlichen Ökonomie des Kredits. Eine vergnügliche Entdeckungsreise mit mediengeschichtlichem Kompass über die Grenzen der Künste und Disziplinen hinweg.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

In den Himmel springen und die Sterne fressen

In den Himmel springen und die Sterne fressen von Gerlach,  Walter
Menschen mit Goldfischen im Haar und Sicheln im Kopf, auf Scheiterhaufen halbverkohlte Feen, die in einem Wasserglas ertrinkende Ophelia, Schach spielende Kühe, grausig gutzende Golze und Zugreisende, die ihre Beine im Gepäck mitführen: Alfred Lichtenstein, Christian Morgenstern, E. T. A. Hoffmann, E. A. Poe, Paul Scheerbart, Ror Wolf, Laurence Sterne, Flann OʼBrien, François Rabelais, Karl Valentin, Friedrich Dürrenmatt, Kurt Schwitters, Hunter S. Thompson, Gustav Meyrink, Daniil Charms und viele andere geniale Vertreterinnen und Vertreter des grotesken und absurden Genres, der "Königsklasse des Humors" (Dürrenmatt-Spezialist Peter Rüedi), laden ein zu einer schaurig-komisch-unheimlichen Geisterbahnfahrt durchs Reich der Satansbraten, Exzentriker, Dummbatzen, Hexen und Dämonen. Gleichzeitig furiose Lektüre und wirksame Medizin gegen den real existierenden Schwachsinn.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Renaissance

Renaissance von Leeker,  Joachim
Der Band Renaissance möchte anhand ausgewählter Texte einen Einblick geben in diese faszinierende Epoche am Beginn der Moderne, in der die anfangs noch vorherrschenden Formen und Themen des französischen Spätmittelalters schließlich ganz von solchen antiker und italienischer Provenienz verdrängt werden. Die bedeutendsten Autoren und ihre Werke werden hier in Form von Einzelinterpretationen vorgestellt. Für die Lyrik sind dies Jean Lemaire de Belges, Clément Marot, Maurice Scève, Louise Labé, Joachim Du Bellay und Pierre de Ronsard, für das Theater Jacques Grévin und Odet de Turnèbe, für die Novellistik Marguerite de Navarre und Bonaventure Des Périers, für Roman und Satire François Rabelais und für das philosophische Schrifttum Michel de Montaige. Aus dem Inhalt: J. Leeker: Streiflichter auf das 16. Jahrhundert in Frankreich D. Nelting: Clément Marot, A son amy Lyon (1526) und die Rhétoriqueurs: Jean Lemaire de Belges, Epistres de l'amant vert (1511) H. Marek: Die Ecole lyonnaise: Maurice Scèves Délie (1544) und Louise Labés Euvres (1555) H. Marek: Die Lyrik der Pléiade K. Schoell: Tragödie und Komödie im 16. Jahrhundert: Jacques Grévin, César (1561) und Odet de Turnèbe, Les Contents (1581) J. Leeker: Die Novelle der französischen Renaissance: Marguerite de Navarre, L'Heptaméron (1559) und Bonaventure Des Périers, Les nouvelles récréations et joyeux devis (1558) B. Rommel: François Rabelais, Pantagruel (1532) und Gargantua (1535) K. Westerwelle: Michel de Montaigne, Les Essais (1580, 1588) D. Nelting: Zeittafel
Aktualisiert: 2019-01-07
> findR *

Gargantua von François Rabelais: Originalgetreue Zweistufen-Übertragung von Texten aus historischen Sprachen

Gargantua von François Rabelais: Originalgetreue Zweistufen-Übertragung von Texten aus historischen Sprachen von Bernabei,  Dante
Gute Übersetzungen sind die Voraussetzung für eine weltweite Verbreitung von Literatur. Die Übertragung fremdsprachiger historischer Texte wurde bislang in der Literatur nicht systematisch behandelt. Daher ist es das Ziel dieser Studie, eine Theorie und Methode zur originalgetreuen Übertragung von Texten aus historischen Sprachen zu entwickeln. Die Distanz zwischen AS und ZS wird durch Einfügen einer Zwischenstufe überwunden. Bei der Übertragung ist neben Inhalt auch der Zeitgeist solcher Texte originalgetreu zu reproduzieren. Als Basistext dient der Roman "Gargantua" (1534) von François RABELAIS im moyen français der Renaissance. Aus seiner beruflichen Erfahrung wendet der Autor die analytische Methodik der exakten Naturwissenschaft Chemie auf die Übersetzungsebene an. Ziel ist, zum einen eine schlüssige Übersetzungs-Theorie zu erstellen und zum andern, diese als Methode an der Praxis zu evaluieren. Um die ursprünglichen Bedeutungen in historischen Texten lückenlos und wortgetreu -in die Zielsprache übertragen zu können, wird hier - entgegen der Jahrhunderte alten Diskussion um wörtliches oder freies bzw. einbürgerndes oder verfremdendes Übersetzen - die These der Originaltreue aufgestellt. Zur Überwindung des Sprach-, Ethik- und Kulturwandels seit der Rabelais-Zeit wird sie zum zentralen Prinzip erhoben. Unter diesem Aspekt sind Auslassungen wie etwa Neologismen oder historische Redensarten nicht erlaubt. Theorie: Historische Texte wie "Gargantua" lassen sich - mit Ausnahme von bilingualen Ausgaben - nur mit Hilfe von Wort- und Text-Erläuterungen oder Hilfs-literatur verstehen. Die Erkenntnis "Übersetzen ist immer das erste Verstehen" (Benyoëtz 2001) zeigt den Weg zur originalgetreuen Zweistufen-Übertragung. Um die sprachliche Distanz zum historischen Text zu überwinden, wird vor die Übertragung in die Zielsprache als Zwischenstufe eine wortgetreue Übersetzung in modernes Französisch eingeschoben. Methode: An einem Corpus ausgewählter Exzerpte aus dem Originaltext wird durch intra- und interlinguale Analysen der Zugang zum historischen Vokabular eröffnet. Dazu werden Kommentare kritischer französischer Editionen und etymologischer Wörterbücher ausgewertet. Auf der Stufe der Zielsprache erfolgt durch synoptische Analysen zusätzlich ein Vergleich mit deutschen Übersetzungen aus sieben verschiedenen Epochen. Den Abschluss bildet eine kritische Diskussion dieser Ergebnisse im Spiegel der Originaltreue. Praxis: Zur konsequenten Umsetzung der Originaltreue wird auf Erkenntnisse der Übersetzungswissenschaftler WILSS und ALBRECHT aufgeb: So wörtlich wie möglich, so frei wie nötig (Wilss 1996:55) So treu wie möglich, so frei wie nötig (Albrecht 1998:61). Aus der Zwischenstufe der Analysen am Originaltext resultiert das Procedere der "angewandten Sprachwissenschaft" nach den Kriterien: wörtlich-analog bzw. inhaltlich-äquivalent. Sie werden an konkreten Beispielen - besonders auch außerhalb des "Gargantua"-Textes - erprobt. Dazu gehört die Liedtext-Übersetzung: sie vermittelt zusätzlich Kriterien wie Takt und Text zur Übertragung von Reimen. Diese Problematik ergibt sich z.B. bei der Lyrik im Rabelais-Roman. Sie wird exemplarisch an eigenen Über-setzungen bekannter Gedichte wie etwa dem "Sonnet pour Marie" (1555) von Pierre DE RONSARD und vice versa "Die frühen Gräber" (1764) von Friedrich Gottlob KLOPSTOCK dargestellt. Poetische Versionen lassen sich oft elegant durch Klangfiguren wie Alliteration bzw. Assonanz umsetzen. Um die Schwierigkeiten der lyrischen Übertragung zu verdeutlichen, wird im Vorwort auf ein eigenes Prosagedicht verwiesen, das gleichzeitig die Grenzen der maschinellen Übersetzung aufzeigt. Aufgrund der Zweistufen-Analyse - intra- und interlingual - also auf den Ebenen der Ausgangs- und der Zielsprache (AS / ZS), eignet sich die hier entwickelte Methode generell zur originalgetreuen Übersetzung von Texten, die historische bzw. kulturelle Grenzen überschreiten. Ein Extrembeispiel wäre etwa die originalgetreue Übertragung des Nibelungenlieds aus dem Mittelhochdeutschen des 12. Jahrhunderts in ferne und fremde Natur-, Kultur- und Sprachbereiche (z.B. in Kisuaheli, eine afrikanische Sprache, oder in die Welt der Inuit-Eskimos in Grönland). Voraussetzung für solche Übertragungen ist eine vergleichbare Kompetenz des Übersetzers in der AS und ZS. Der Autor dieser Studie hat sie im plurilingualen Schulunterricht seiner Heimat Luxemburg erworben: dort wurde sie mündlich und schriftlich zwischen den Sprachen Deutsch - Französisch - Englisch - Latein geübt und geprüft. So gehörte zum schriftlichen Abitur auf Französisch in dreizehn Fächern die Übertragung eines klassischen Latein-Textes ins Französische. Vor dem Chemie-Studium hat der Autor seine Sprachkenntnisse um Italienisch und Spanisch erweitert, was bei Berufs-Antritt und -Ausübung von besonderem Vorteil war.
Aktualisiert: 2019-12-20
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema François Rabelais

Sie suchen ein Buch über François Rabelais? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema François Rabelais. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema François Rabelais im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema François Rabelais einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

François Rabelais - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema François Rabelais, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter François Rabelais und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.