Der Philosoph Fulvio Tessitore, ein Denker aus der Schule Croces und Piovanis, durchschreitet in seinen Abhandlun-gen das Feld des Historismus zwischen Giambattista Vico, Wilhelm von Humboldt, Leopold von Ranke und Friedrich Meinecke. Er konfrontiert es mit der europäischen Tradition der Hermeneutik von Schleiermacher über Dilthey bis zu Gadamer. Auf diese Weise begründet er einen kritischen Historismus‹, der die Einmaligkeit, Unvorhersehbarkeit und Unvergleichlichkeit geschichtlicher Kulturepochen betont und sich gegen den idealistischen oder marxistischen Geschichtsabsolutismus wendet. Mit diesem Band liegt die erste anschauliche und umfangreiche Darstellung dieser Richtung der italienischen Philosophie der Gegenwart in deutscher Sprache vor.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Anläßlich des 50. Todestags von Friedrich Meinecke, des 1954 verstorbenen Historikers, Publizisten und Gründungsrektors der Freien Universität Berlin, wirft der Band neues Licht auf sein Leben und Werk. Er zeigt, daß Meinecke keineswegs nur an preußisch-deutscher Geschichte interessiert war, sondern sich auch intensiv mit europäischer, internationaler und vergleichender Geschichte befaßte.
Neu bewertet wird sein Engagement als politischer Publizist und demokratischer Republikaner: Er war ein public historian, der sich als ebenso überzeugter wie kritischer Befürworter der Weimarer Republik und als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus äußerte. An der Berliner Universität war er wegen seiner Liberalität als Anlaufstelle für demokratisch gesinnte und methodisch innovative Studenten und Studentinnen, unter ihnen zahlreiche jüdische, und damit eine Ausnahme in der damaligen Historikerzunft dar. Sein Werk wurde auch außerhalb Deutschlands rezipiert, vor allem in Italien, wo sein Konzept von „Historismus“ vielfach aufgegriffen wurde.
Der Band enthält eine Bibliographie von Schriften über Meinecke (1915 bis 2006).
Inhalt
Vorwort
Rüdiger vom Bruch: Ein Gelehrtenleben zwischen Bismarck und Adenauer
Daniel Schönpflug: Revolution und „Erhebung“: Friedrich Meinecke über 1789 und die deutsche Geschichte
Stefan Meineke: Parteien und Parlamentarismus im Urteil von Friedrich Meinecke
Nikolai Wehrs: Demokratie durch Diktatur? Meinecke als Vernunftrepublikaner in der Weimarer Republik
Peter T. Walther: Die Zerstörung eines Projektes: Hedwig Hintze, Otto Hintze und Friedrich Meinecke
Gisela Bock: Meinecke, Machiavelli und der Nationalsozialismus
Wolfgang Wippermann: „Deutsche Katastrophe“: Meinecke, Ritter und der erste Historikerstreit
Gerhard A. Ritter: Friedrich Meinecke, die Gründung der Freien Universität Berlin und das Friedrich-Meinecke-Institut
Peter T. Walther: Die Nachfolge Meineckes in drei Umbruchsituationen p Fulvio Tessitore: Meinecke in Italien
Stefan Meineke: Friedrich Meinecke-Bibliographie 1980-2006 mit Nachträgen für die Zeit bis 1979
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anläßlich des 50. Todestags von Friedrich Meinecke, des 1954 verstorbenen Historikers, Publizisten und Gründungsrektors der Freien Universität Berlin, wirft der Band neues Licht auf sein Leben und Werk. Er zeigt, daß Meinecke keineswegs nur an preußisch-deutscher Geschichte interessiert war, sondern sich auch intensiv mit europäischer, internationaler und vergleichender Geschichte befaßte.
Neu bewertet wird sein Engagement als politischer Publizist und demokratischer Republikaner: Er war ein public historian, der sich als ebenso überzeugter wie kritischer Befürworter der Weimarer Republik und als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus äußerte. An der Berliner Universität war er wegen seiner Liberalität als Anlaufstelle für demokratisch gesinnte und methodisch innovative Studenten und Studentinnen, unter ihnen zahlreiche jüdische, und damit eine Ausnahme in der damaligen Historikerzunft dar. Sein Werk wurde auch außerhalb Deutschlands rezipiert, vor allem in Italien, wo sein Konzept von „Historismus“ vielfach aufgegriffen wurde.
Der Band enthält eine Bibliographie von Schriften über Meinecke (1915 bis 2006).
Inhalt
Vorwort
Rüdiger vom Bruch: Ein Gelehrtenleben zwischen Bismarck und Adenauer
Daniel Schönpflug: Revolution und „Erhebung“: Friedrich Meinecke über 1789 und die deutsche Geschichte
Stefan Meineke: Parteien und Parlamentarismus im Urteil von Friedrich Meinecke
Nikolai Wehrs: Demokratie durch Diktatur? Meinecke als Vernunftrepublikaner in der Weimarer Republik
Peter T. Walther: Die Zerstörung eines Projektes: Hedwig Hintze, Otto Hintze und Friedrich Meinecke
Gisela Bock: Meinecke, Machiavelli und der Nationalsozialismus
Wolfgang Wippermann: „Deutsche Katastrophe“: Meinecke, Ritter und der erste Historikerstreit
Gerhard A. Ritter: Friedrich Meinecke, die Gründung der Freien Universität Berlin und das Friedrich-Meinecke-Institut
Peter T. Walther: Die Nachfolge Meineckes in drei Umbruchsituationen p Fulvio Tessitore: Meinecke in Italien
Stefan Meineke: Friedrich Meinecke-Bibliographie 1980-2006 mit Nachträgen für die Zeit bis 1979
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Marburger Historiker Ludwig Dehio schreibt über Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert: Deutschland und die Epoche der Weltkriege / Ranke und der deutsche Imperialismus / Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918 / Versailles nach 35 Jahren / Das sterbende Staatensystem / Deutsche Politik an der Wegegabel.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Marburger Historiker Ludwig Dehio schreibt über Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert: Deutschland und die Epoche der Weltkriege / Ranke und der deutsche Imperialismus / Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918 / Versailles nach 35 Jahren / Das sterbende Staatensystem / Deutsche Politik an der Wegegabel. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Anläßlich des 50. Todestags von Friedrich Meinecke, des 1954 verstorbenen Historikers, Publizisten und Gründungsrektors der Freien Universität Berlin, wirft der Band neues Licht auf sein Leben und Werk. Er zeigt, daß Meinecke keineswegs nur an preußisch-deutscher Geschichte interessiert war, sondern sich auch intensiv mit europäischer, internationaler und vergleichender Geschichte befaßte.
Neu bewertet wird sein Engagement als politischer Publizist und demokratischer Republikaner: Er war ein public historian, der sich als ebenso überzeugter wie kritischer Befürworter der Weimarer Republik und als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus äußerte. An der Berliner Universität war er wegen seiner Liberalität als Anlaufstelle für demokratisch gesinnte und methodisch innovative Studenten und Studentinnen, unter ihnen zahlreiche jüdische, und damit eine Ausnahme in der damaligen Historikerzunft dar. Sein Werk wurde auch außerhalb Deutschlands rezipiert, vor allem in Italien, wo sein Konzept von „Historismus“ vielfach aufgegriffen wurde.
Der Band enthält eine Bibliographie von Schriften über Meinecke (1915 bis 2006).
Inhalt
Vorwort
Rüdiger vom Bruch: Ein Gelehrtenleben zwischen Bismarck und Adenauer
Daniel Schönpflug: Revolution und „Erhebung“: Friedrich Meinecke über 1789 und die deutsche Geschichte
Stefan Meineke: Parteien und Parlamentarismus im Urteil von Friedrich Meinecke
Nikolai Wehrs: Demokratie durch Diktatur? Meinecke als Vernunftrepublikaner in der Weimarer Republik
Peter T. Walther: Die Zerstörung eines Projektes: Hedwig Hintze, Otto Hintze und Friedrich Meinecke
Gisela Bock: Meinecke, Machiavelli und der Nationalsozialismus
Wolfgang Wippermann: „Deutsche Katastrophe“: Meinecke, Ritter und der erste Historikerstreit
Gerhard A. Ritter: Friedrich Meinecke, die Gründung der Freien Universität Berlin und das Friedrich-Meinecke-Institut
Peter T. Walther: Die Nachfolge Meineckes in drei Umbruchsituationen p Fulvio Tessitore: Meinecke in Italien
Stefan Meineke: Friedrich Meinecke-Bibliographie 1980-2006 mit Nachträgen für die Zeit bis 1979
Aktualisiert: 2023-06-01
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Anläßlich des 50. Todestags von Friedrich Meinecke, des 1954 verstorbenen Historikers, Publizisten und Gründungsrektors der Freien Universität Berlin, wirft der Band neues Licht auf sein Leben und Werk. Er zeigt, daß Meinecke keineswegs nur an preußisch-deutscher Geschichte interessiert war, sondern sich auch intensiv mit europäischer, internationaler und vergleichender Geschichte befaßte.
Neu bewertet wird sein Engagement als politischer Publizist und demokratischer Republikaner: Er war ein public historian, der sich als ebenso überzeugter wie kritischer Befürworter der Weimarer Republik und als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus äußerte. An der Berliner Universität war er wegen seiner Liberalität als Anlaufstelle für demokratisch gesinnte und methodisch innovative Studenten und Studentinnen, unter ihnen zahlreiche jüdische, und damit eine Ausnahme in der damaligen Historikerzunft dar. Sein Werk wurde auch außerhalb Deutschlands rezipiert, vor allem in Italien, wo sein Konzept von „Historismus“ vielfach aufgegriffen wurde.
Der Band enthält eine Bibliographie von Schriften über Meinecke (1915 bis 2006).
Inhalt
Vorwort
Rüdiger vom Bruch: Ein Gelehrtenleben zwischen Bismarck und Adenauer
Daniel Schönpflug: Revolution und „Erhebung“: Friedrich Meinecke über 1789 und die deutsche Geschichte
Stefan Meineke: Parteien und Parlamentarismus im Urteil von Friedrich Meinecke
Nikolai Wehrs: Demokratie durch Diktatur? Meinecke als Vernunftrepublikaner in der Weimarer Republik
Peter T. Walther: Die Zerstörung eines Projektes: Hedwig Hintze, Otto Hintze und Friedrich Meinecke
Gisela Bock: Meinecke, Machiavelli und der Nationalsozialismus
Wolfgang Wippermann: „Deutsche Katastrophe“: Meinecke, Ritter und der erste Historikerstreit
Gerhard A. Ritter: Friedrich Meinecke, die Gründung der Freien Universität Berlin und das Friedrich-Meinecke-Institut
Peter T. Walther: Die Nachfolge Meineckes in drei Umbruchsituationen p Fulvio Tessitore: Meinecke in Italien
Stefan Meineke: Friedrich Meinecke-Bibliographie 1980-2006 mit Nachträgen für die Zeit bis 1979
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Philosoph Fulvio Tessitore, ein Denker aus der Schule Croces und Piovanis, durchschreitet in seinen Abhandlun-gen das Feld des Historismus zwischen Giambattista Vico, Wilhelm von Humboldt, Leopold von Ranke und Friedrich Meinecke. Er konfrontiert es mit der europäischen Tradition der Hermeneutik von Schleiermacher über Dilthey bis zu Gadamer. Auf diese Weise begründet er einen kritischen Historismus‹, der die Einmaligkeit, Unvorhersehbarkeit und Unvergleichlichkeit geschichtlicher Kulturepochen betont und sich gegen den idealistischen oder marxistischen Geschichtsabsolutismus wendet. Mit diesem Band liegt die erste anschauliche und umfangreiche Darstellung dieser Richtung der italienischen Philosophie der Gegenwart in deutscher Sprache vor.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Anläßlich des 50. Todestags von Friedrich Meinecke, des 1954 verstorbenen Historikers, Publizisten und Gründungsrektors der Freien Universität Berlin, wirft der Band neues Licht auf sein Leben und Werk. Er zeigt, daß Meinecke keineswegs nur an preußisch-deutscher Geschichte interessiert war, sondern sich auch intensiv mit europäischer, internationaler und vergleichender Geschichte befaßte.
Neu bewertet wird sein Engagement als politischer Publizist und demokratischer Republikaner: Er war ein public historian, der sich als ebenso überzeugter wie kritischer Befürworter der Weimarer Republik und als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus äußerte. An der Berliner Universität war er wegen seiner Liberalität als Anlaufstelle für demokratisch gesinnte und methodisch innovative Studenten und Studentinnen, unter ihnen zahlreiche jüdische, und damit eine Ausnahme in der damaligen Historikerzunft dar. Sein Werk wurde auch außerhalb Deutschlands rezipiert, vor allem in Italien, wo sein Konzept von „Historismus“ vielfach aufgegriffen wurde.
Der Band enthält eine Bibliographie von Schriften über Meinecke (1915 bis 2006).
Inhalt
Vorwort
Rüdiger vom Bruch: Ein Gelehrtenleben zwischen Bismarck und Adenauer
Daniel Schönpflug: Revolution und „Erhebung“: Friedrich Meinecke über 1789 und die deutsche Geschichte
Stefan Meineke: Parteien und Parlamentarismus im Urteil von Friedrich Meinecke
Nikolai Wehrs: Demokratie durch Diktatur? Meinecke als Vernunftrepublikaner in der Weimarer Republik
Peter T. Walther: Die Zerstörung eines Projektes: Hedwig Hintze, Otto Hintze und Friedrich Meinecke
Gisela Bock: Meinecke, Machiavelli und der Nationalsozialismus
Wolfgang Wippermann: „Deutsche Katastrophe“: Meinecke, Ritter und der erste Historikerstreit
Gerhard A. Ritter: Friedrich Meinecke, die Gründung der Freien Universität Berlin und das Friedrich-Meinecke-Institut
Peter T. Walther: Die Nachfolge Meineckes in drei Umbruchsituationen p Fulvio Tessitore: Meinecke in Italien
Stefan Meineke: Friedrich Meinecke-Bibliographie 1980-2006 mit Nachträgen für die Zeit bis 1979
Aktualisiert: 2023-05-13
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Der Marburger Historiker Ludwig Dehio schreibt über Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert: Deutschland und die Epoche der Weltkriege / Ranke und der deutsche Imperialismus / Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918 / Versailles nach 35 Jahren / Das sterbende Staatensystem / Deutsche Politik an der Wegegabel.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Marburger Historiker Ludwig Dehio schreibt über Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert: Deutschland und die Epoche der Weltkriege / Ranke und der deutsche Imperialismus / Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918 / Versailles nach 35 Jahren / Das sterbende Staatensystem / Deutsche Politik an der Wegegabel.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Marburger Historiker Ludwig Dehio schreibt über Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert: Deutschland und die Epoche der Weltkriege / Ranke und der deutsche Imperialismus / Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918 / Versailles nach 35 Jahren / Das sterbende Staatensystem / Deutsche Politik an der Wegegabel.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Der Philosoph Fulvio Tessitore, ein Denker aus der Schule Croces und Piovanis, durchschreitet in seinen Abhandlun-gen das Feld des Historismus zwischen Giambattista Vico, Wilhelm von Humboldt, Leopold von Ranke und Friedrich Meinecke. Er konfrontiert es mit der europäischen Tradition der Hermeneutik von Schleiermacher über Dilthey bis zu Gadamer. Auf diese Weise begründet er einen kritischen Historismus‹, der die Einmaligkeit, Unvorhersehbarkeit und Unvergleichlichkeit geschichtlicher Kulturepochen betont und sich gegen den idealistischen oder marxistischen Geschichtsabsolutismus wendet. Mit diesem Band liegt die erste anschauliche und umfangreiche Darstellung dieser Richtung der italienischen Philosophie der Gegenwart in deutscher Sprache vor.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Anläßlich des 50. Todestags von Friedrich Meinecke, des 1954 verstorbenen Historikers, Publizisten und Gründungsrektors der Freien Universität Berlin, wirft der Band neues Licht auf sein Leben und Werk. Er zeigt, daß Meinecke keineswegs nur an preußisch-deutscher Geschichte interessiert war, sondern sich auch intensiv mit europäischer, internationaler und vergleichender Geschichte befaßte.
Neu bewertet wird sein Engagement als politischer Publizist und demokratischer Republikaner: Er war ein public historian, der sich als ebenso überzeugter wie kritischer Befürworter der Weimarer Republik und als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus äußerte. An der Berliner Universität war er wegen seiner Liberalität als Anlaufstelle für demokratisch gesinnte und methodisch innovative Studenten und Studentinnen, unter ihnen zahlreiche jüdische, und damit eine Ausnahme in der damaligen Historikerzunft dar. Sein Werk wurde auch außerhalb Deutschlands rezipiert, vor allem in Italien, wo sein Konzept von „Historismus“ vielfach aufgegriffen wurde.
Der Band enthält eine Bibliographie von Schriften über Meinecke (1915 bis 2006).
Inhalt
Vorwort
Rüdiger vom Bruch: Ein Gelehrtenleben zwischen Bismarck und Adenauer
Daniel Schönpflug: Revolution und „Erhebung“: Friedrich Meinecke über 1789 und die deutsche Geschichte
Stefan Meineke: Parteien und Parlamentarismus im Urteil von Friedrich Meinecke
Nikolai Wehrs: Demokratie durch Diktatur? Meinecke als Vernunftrepublikaner in der Weimarer Republik
Peter T. Walther: Die Zerstörung eines Projektes: Hedwig Hintze, Otto Hintze und Friedrich Meinecke
Gisela Bock: Meinecke, Machiavelli und der Nationalsozialismus
Wolfgang Wippermann: „Deutsche Katastrophe“: Meinecke, Ritter und der erste Historikerstreit
Gerhard A. Ritter: Friedrich Meinecke, die Gründung der Freien Universität Berlin und das Friedrich-Meinecke-Institut
Peter T. Walther: Die Nachfolge Meineckes in drei Umbruchsituationen p Fulvio Tessitore: Meinecke in Italien
Stefan Meineke: Friedrich Meinecke-Bibliographie 1980-2006 mit Nachträgen für die Zeit bis 1979
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Marburger Historiker Ludwig Dehio schreibt über Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert: Deutschland und die Epoche der Weltkriege / Ranke und der deutsche Imperialismus / Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918 / Versailles nach 35 Jahren / Das sterbende Staatensystem / Deutsche Politik an der Wegegabel. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Umbruchserfahrungen zerstören Zukunft und Vergangenheit zugleich: Zukunftshoffnungen zerplatzen, allgemeingültige Geschichtserzählungen und Geschichtsbilder verlieren ihre Plausibilität. Im 20. Jahrhundert wurde der Bruch, zuvor als Epochenzäsur eine optimistisch beurteilte Deutungsfigur, zu einer zerstörerischen Erfahrung. Doch wie nahmen die deutschen Historiker die wiederholten Umbrüche seit 1914 wahr und wie reagierten sie darauf? Diese Fragen werden im vorliegenden Buch untersucht – am Beispiel des Historikers Friedrich Meinecke in seinem historiographischen, akademischen und politischen Wirken seit Beginn des Ersten Weltkriegs. 1862 im preußischen Salzwedel geboren, gehörte diese Kleinstadt bei seinem Tod 1954 der DDR an. Dazwischen lagen die Reichsgründung, die beiden Weltkriege, die Revolution von 1918/19, die Machtübernahme der Nationalsozialisten sowie die Gründung der beiden deutschen Staaten nach 1945. Anhand einer breiten Auswahl an veröffentlichten und unveröffentlichten Quellen zeichnet die Autorin die Geschichts- und Zukunftsbilder, die Selbst- und Fremdwahrnehmungen des Historikers nach. Dabei gelingt es ihr zu zeigen, wie sehr sich Meinecke in seinen Schriften seit 1914 zugleich als Querdenker und als selbstkritischer Gelehrter in Szene setzte, der auf ungewöhnliche Weise das Umlernen, das Anderssein, das Altmodische, selbst das persönliche Scheitern zelebrierte. So erwies sich Meinecke als äußerst erfolgreicher Architekt seiner eigenen Lebensgeschichte, die nach 1945 immer wieder in fast schon stereotyper Form erzählt werden sollte. Die hier vorgenommene historiographiegeschichtliche Biographie seit 1914, die die bruchhaften Gegenwartswahrnehmungen ihres Protagonisten ernst nimmt und nicht danach trachtet, sie in retrospektiv erkannte Kontinuitätslinien aufzulösen, ermöglicht dagegen einen ausführlichen Blick in das Atelier, in der das spätere Meinecke-Bild entworfen wurde – und trägt so dazu bei, die deutsche geschichtswissenschaftliche Produktion im „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) angemessen darzustellen und zu beurteilen.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Verleger wurden lange nur als Geschäftsleute und Wissenschaftsverlage vorwiegend als Dienstleister angesehen. Die in der Forschung mittlerweile offenkundige Steuerungs- und Selektionsrolle von Verlagen ist dagegen für Wissenschaftsverlage erst in jüngerer Forschung beleuchtet worden. Bislang kaum untersucht sind dagegen die Interdependenzen und Interferenzen in einem Wissenschaftsverlag sowie die individuellen Einflüsse der verschiedenen Akteure. Die Arbeit analysiert diese Aspekte anhand der Verlagspolitik im Wissenschaftsverlag R. Oldenbourg. Von der stärkeren Profilierung um 1900, dem elitären Selbstbewusstsein gepaart mit dem Selbstverständnis des Geschäftsmanns und Kulturschaffenden, über die Neubestimmung in den Weimarer Jahren bis hin zur nur bedingt erfolgreichen «Selbstgleichschaltung» nach 1933 werden dem Wirken der Verleger scharfe Konturen verliehen. Das Buch zeigt detailreich die Geschichte des Verlagshauses und bietet fruchtbare Anschlüsse für die Buchhandelsgeschichte und die Wissenschaftshistoriographie insgesamt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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