Erinnerungskultur stärkt Demokratie

Erinnerungskultur stärkt Demokratie von Scherer,  Irene, Schröter,  Welf
Aus der Geschichte von Gesellschaften und Kulturen lernen wir, welchen Einfluss und welche Macht das Wort erlangen kann. Worte können aufklären, ermutigen und Selbstbewusstsein vermitteln. Worte können verletzen, ausgrenzen und aufhetzen. Das gesprochene oder geschriebene Wort geht den Taten der Menschlichkeit oder den Taten der Menschen-feindlichkeit in der Regel voraus. Wir tragen Verantwortung für das, was wir sagen, und für jenes, das wir nicht sagen. Das Recht, die Sprache, das Erinnern und das Gedenken stellen konstitutive Bestandteile einer demokratischen Gegenwart und Zukunft dar. Die ausgewählten Texte und Beispiele in diesem Band folgen mit eigenen Ansätzen einer solchen Haltung. Die Beiträge aus der Erinnerungsarbeit zur Geschichte von Saint-Martin-Vésubie in Frankreich veranschaulichen die Notwendigkeit länderübergreifender Gedenkkulturen. Sie betonen, dass die Zukunft der Demokratie nicht national, sondern grenzüberschreitend und europäisch zu erreichen ist.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Erinnern und Gedenken

Erinnern und Gedenken von Ramsmaier,  Karl
Das Mauthausen Komitee Steyr wurde im Herbst 1988 gegründet. Das 20-jährige Bestehen ist ein Anlass, die eigene Arbeit zu reflektieren und Rechenschaft über die verschiedensten Aktivitäten des Komitees abzulegen. Die Projekte, die in diesem Buch dokumentiert sind, waren sehr vielfältig: Es wurde historisch geforscht, es gab Kunstprojekte und Gedenkfeiern, Gedenktafeln wurden enthüllt und Unterrichtsmaterial erstellt, sei es zur jüdischen Geschichte Steyrs oder zum KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz. In den letzten 20 Jahren hat das Komitee damit viele wichtige Impulse für mehr Zivilcourage und Aufklärung sowie gegen das Vergessen und Verdrängen gesetzt.
Aktualisiert: 2018-07-12
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ZeugenZeit. Text- und Tonsignale einer scheidenden Generation

ZeugenZeit. Text- und Tonsignale einer scheidenden Generation von Suin de Boutemard,  Christoph
Der Zeitgeschichte eigentümlich ist die Verwendung von Zeitzeugenberichten als historischer Quelle. Besonderen Wert erhalten diese Berichte, wenn sie neben der gedruckten Form durch Tondokumente begleitet werden, die die Gesprächsatmosphäre, den Tonfall und die Stimmung des Zeitzeugenberichtes wiedergeben und dadurch die Authentizität des Gesagten erhöhen. Die Beschäftigung mit der „Epoche der Mitlebenden“, insbesondere wenn sie Opfer des Holocausts waren, ist wie bei allen zur aktuellen Zeitgeschichte gehörenden Gegenständen einer zeitlichen Begrenzung unterworfen. Die (Lebens)Zeit der Holocaust-Überlebenden, die noch berichten können, geht in den kommenden Jahren dem Ende zu, und kaum eine Quellengruppe hat mehr zur Identifizierung mit den Opfern beigetragen wie der persönliche Bericht von individuellen Schicksalen. Aus diesem Grund werden im Schwerpunktthema des neuen Bandes der „Oppermann-Studien“ parallel Text- und Tondokumente von Zeitzeugen des Holocausts vorgestellt. Als Teilnehmer der zumeist an Schulen durchgeführten Gedenkarbeit der Oppermann-Gesellschaft geben Yehuda Blum (Jerusalem), Anita Lasker-Wallfisch (London), Mascha Rolnikaite (St. Petersburg) und Ceija Stojka (Wien) in beeindruckenden Berichten stellvertretend für Millionen von Ermordeten Zeugnis ab von ihrer Verfolgung, ihrem Leiden in den Vernichtungslagern und ihrem Überleben. Beiträge des Staatsrechtlers Christoph Müller (Berlin) über Deutschlands langen Weg zur Vernunft, beginnend mit den Revolutionen von 1848/49 und 1918 über 1933 bis zum GrundgeSetz der Bundesrepublik Deutschland, die erstmalige Wiedergabe und Kommentierung aller bisher bekannten Korrespondenzen zwischen Heinrich Albert Oppermann und Karl Gutzkow durch Gerhard Friesen (Waterloo, Ontario) und die Vorstellung aller bis heute nachweisbaren künstlerischen Darstellungen von Heinrich Albert Oppermann durch Patricia Berger (Nienburg) sind weitere Themen des neuen Bandes. Das Buch enthält eine Audio-CD mit Zeitzeugentexten.
Aktualisiert: 2022-06-14
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