Franz Grillparzer

Franz Grillparzer von Prutti,  Brigitte
Mit 47 Jahren beendet Grillparzer seine aktive Theaterkarriere, mit 80 wird er zum zweiten Mal berühmt. Es gibt von ihm kein eigentliches Alterswerk, aber einige seiner Stücke gelangen erst nach seinem Tod an die Öffentlichkeit. Der 21. Januar 2022 ist sein 150. Todestag. Mein Essay erörtert die Repräsentation des alten Dichters in der Gesprächs- und Erinnerungsliteratur seiner Zeitgenoss*innen und in populären Biographien in den ersten Jahrzehnten nach seinem Tod. Er entwirft ein kleines Altersporträt in zehn Charakteren, mit einigen Seitenblicken auf Eckermanns Gespräche mit Goethe.
Aktualisiert: 2022-05-06
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Franz Grillparzer

Franz Grillparzer von Prutti,  Brigitte
Mit 47 Jahren beendet Grillparzer seine aktive Theaterkarriere, mit 80 wird er zum zweiten Mal berühmt. Es gibt von ihm kein eigentliches Alterswerk, aber einige seiner Stücke gelangen erst nach seinem Tod an die Öffentlichkeit. Der 21. Januar 2022 ist sein 150. Todestag. Mein Essay erörtert die Repräsentation des alten Dichters in der Gesprächs- und Erinnerungsliteratur seiner Zeitgenoss*innen und in populären Biographien in den ersten Jahrzehnten nach seinem Tod. Er entwirft ein kleines Altersporträt in zehn Charakteren, mit einigen Seitenblicken auf Eckermanns Gespräche mit Goethe.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Musik, Melancholie und Tod

Musik, Melancholie und Tod von Barbey,  Rainer, Neecke,  Michael
Die Buchreihe „Schriftstücke. Beiträge zu Philosophie und Literaturwissenschaft“ bietet ein Forum sowohl für jüngere als auch für renommierte Wissenschaftler aus beiden Disziplinen. Die Texte widmen sich dem Verhältnis von Philosophie und Literatur in den vielfältigsten Formen. Dabei geht es z.B. um das historische Verhältnis von Philosophie und Literatur, den literarischen Charakter von Philosophie und den philosophischen Gehalt literarischer Texte. Das Jahrbuch möchte ein Ort sein, an dem sich verschiedene Stile und Perspektiven des wissenschaftlichen Argumentierens zwanglos begegnen können. Eine organische Einheit soll sich aus den Beiträgen selbst ergeben, die durch ihre Offenheit für das Fachinteresse aus beiden disziplinären Bereichen gekennzeichnet sind.
Aktualisiert: 2022-01-02
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»alles scheint mir jetzt möglich«

»alles scheint mir jetzt möglich« von Roselli,  Antonio
Das Problem der Ordnung – ihre Pluralisierung und die damit einhergehenden Konflikte und Spannungen, die die Moderne seit ihren Anfängen insgesamt prägen – ist strukturell an die historische Wandlung des Kontingenzbegriffs gekoppelt. Diese Wandlung, die bereits als Charakteristikum der Neuzeit angesehen wird und die in der Moderne eine Radikalisierung erfährt, besteht in einer qualitativen Änderung des Kontingenzbegriffs, die wiederum auf die sozialen Modellierungen von Handlungen einwirkt. Diese Arbeit untersucht die ‚Reaktionen‘ des Symbolsystems Literatur auf die Krise der Handlungsmodelle, die mit der gesteigerten Kontingenzerfahrung im postidealistischen Zeitalter im Zusammenhang steht. Den Ausgangspunkt bilden ausgewählte Dramen von Christian Dietrich Grabbe, Georg Büchner, Friedrich Hebbel und Franz Grillparzer, da durch die gattungsspezifische Sichtbarmachung der Handlungsformen im Drama das Zusammenwirken verschiedener Elemente wie Zweck und Mittel, Akteur und Adressat, Akt und Situation thematisch werden, während sich in der Konfrontation mit der Kontingenz die dramatische Form selbst verändert – bis hin zu einer Zersetzung der Tragödie durch Elemente der Farce, Burleske oder Satire. Inhalt: 1. Einleitung 2. Kontingenz und Unbestimmtheit als Merkmale der Moderne 2.1 Kontingenz und Zufall – eine erste begriffliche Annäherung 2.2 Kontingenz, Ordnungsschwund und Unbestimmtheit 2.3 Die Großformation ‚Geschichtsphilosophie‘ – Ihre Funktion und Krise 2.4 Rahmenkrise – Fremdheitserfahrung des postidealistischen Subjekts 2.5 Zur Interdependenz von Handlung und Kontingenz 3. Ausführen und Vorführen: Zur Sichtbarkeit der Handlungsformen im Drama 3.1 Begriffliche Spezifikationen 3.2 Handlungstheoretische Grundzüge der aristotelischen Poetik 3.3 Das Drama als „fiktionale Darstellung der Handlungswelt“ .... 3.4 Handlung und Tat 3.5 Schicksal und Schicksalsdrama – Ein Exkurs 4. Zufall und Kontingenz aus dramentheoretischer Perspektive – Ein Exkurs 5. Grabbes Herzog Theodor von Gothland und Napoleon oder die hundert Tage 5.1 Grabbe vs. Tieck: Zur Standortbestimmung 5.1.1 Tiecks Brief an Grabbe: Leiden am „unpoetischen Materialismus“ 5.1.2 Grabbes Anmerkungen an Tiecks Brief: Realismus als Antiidealismus 5.2 Handlungsmotivation und Ordnungsverlust: Herzog Theodor von Gothland 5.2.1 Iterative Handlung statt unterbrechendes Zögern 5.2.2 Die Tragödienparodie und das Ende des Schicksals 5.2.3 Kontingenz und Komik: Meteorologische Iterationen 5.3 Traditionsverzicht und Fragmentierung: Napoleon oder die hundert Tage 5.3.1 Kontingente Wirklichkeit: ‚Nacheinander‘ vs. ‚Nebeneinander‘ 5.3.2 Das moderne Subjekt und das Meer 5.3.3 Der traditionslose Souverän 5.3.4 Zeit-Imperialismus vs. Idiochronie 6. Georg Büchner: Danton’s Tod 6.1 Kontingenz der Geschichte – Handlung als Zitat 6.1.1 „Willst du noch länger zaudern? Wir werden ohne dich handeln.“ 6.1.2 Vom Fatalismus zur bewussten Handlung: Der Schrei 6.1.3 Sprengkraft des Zitats 6.1.4 Anthropologie vs. Geschichtsphilosophie 6.2 Leonce und Lena und die Parodie der Geschichtsphilosophie – ein Exkurs 6.2.1 Kants „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ als diskursiver Hypotext 6.2.2 Leonce und Lena als Hypertext: Parodie der (Geschichts-)Philosophie 7. Friedrich Hebbels Maria Magdalene als Restauration der Tragödie? 7.1 Kommunikation, Verbindlichkeit und soziale Ordnung 7.2 ‚Versprechen‘ und ‚Vergeben‘ als handlungsregulierende Dispositive 7.2.1 „[U]nd stünde die Zeit über mir still, ich kann nicht zurück und auch nicht vorwärts“ 7.2.2 Offene und geschlossene Räume 8. ‚Dogmatismus der Geschlossenheit‘: Dramentheorie im Realismus – Ein Exkurs 9. „Kennst du das Wörtlein: Ordnung, junger Mann?“ Franz Grillparzer und die Ordnung im Übergang 9.1 Idealismuskritik als Systemkritik 9.2 Ordnungs- und Rahmenkrise: Ein Bruderzwist in Habsburg – Quietismus und politischer Antimachiavellismus (ein Exkurs) 9.3 Libussa 9.3.1 Von der mythischen zur profanen Ordnung I: Die Kontingenz des Übergangs und die Rolle der somatischen Erfahrung 9.3.2 Von der mythischen zur profanen Ordnung II: Theorie vs. Praxis 9.3.3 Von der mythischen zur profanen Ordnung III: Zur Dialektik des Heiligen und des Profanen 9.3.4 Libussa als ‚Schwellenfigur‘: Das Scheitern des matriarchalen Projekts 9.3.5 Politik der Vision 10. Schluss und Ausblick: Gibt es Kontingenzgattungen? 11. Bibliographie 11.1 Primärliteratur 11.2 Sekundärliteratur 11.3 Nachschlagewerke Danksagung
Aktualisiert: 2022-05-03
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Angst und Autorschaft

Angst und Autorschaft von Winter,  Christian
Schreibblockaden, Zweifel an der künstlerischen Arbeit, gar die Nähe des Wahnsinns – diese Erfahrungen prägen das Laien-Bild vom Schriftstellerdasein. Die Frage ist: Wie stark steuern solche Negativerlebnisse die Eigenwahrnehmung der Künstler? Können sie für das künstlerische und dichterische Selbstverständnis vielleicht sogar prägend sein? Thomas Mann hielt den Schriftsteller selbstironisch für einen Menschen, dem das Schreiben schwer fällt. Christian Winter nimmt ihn beim Wort. In einem diskurs- und ideengeschichtlichen Längsschnitt skizziert Winter entlang des antiken und frühneuzeitlichen Konzepts des melancholischen Genies und der zerrissenen Künstler der Goethezeit die Entstehung des „zerquälten Schriftstellers“, wie Italo Calvino diesen Autortyp nannte. Anhand von Tagebüchern und Briefen Franz Kafkas entwickelt er in kurzweiligen literaturgeschichtlichen Exkursen sechs typische Motive des zerquälten Schriftstellers. Dem fällt das Schreiben zwar schwer. Über die Schwierigkeit des Schreibens schreibt er hingegen fast mühelos. Der Grund für diese Schwierigkeit ist mitnichten in fehlender Begabung des zerquälten Schriftstellers zu suchen. Das Schreiben ist ihm vielmehr „das Wichtigste auf Erden“ (Franz Kafka), das gegen alle Widerstände dieser Welt und um jeden Preis forciert werden muss. Analytische Präzision und stilistische Eleganz machen die Lektüre dieser herausragenden Arbeit über eine bedeutende kulturelle Prägeform von Kreativität, Kunst und Identität nicht nur zu einem bemerkenswerten intellektuellen Gewinn, sondern ebenso zu einem bemerkenswerten ästhetischen Vergnügen. (Laudatio der Jury des Weser-Ems-Wissenschaftspreises 2008)
Aktualisiert: 2020-02-21
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»alles scheint mir jetzt möglich«

»alles scheint mir jetzt möglich« von Roselli,  Antonio
Das Problem der Ordnung – ihre Pluralisierung und die damit einhergehenden Konflikte und Spannungen, die die Moderne seit ihren Anfängen insgesamt prägen – ist strukturell an die historische Wandlung des Kontingenzbegriffs gekoppelt. Diese Wandlung, die bereits als Charakteristikum der Neuzeit angesehen wird und die in der Moderne eine Radikalisierung erfährt, besteht in einer qualitativen Änderung des Kontingenzbegriffs, die wiederum auf die sozialen Modellierungen von Handlungen einwirkt. Diese Arbeit untersucht die ‚Reaktionen‘ des Symbolsystems Literatur auf die Krise der Handlungsmodelle, die mit der gesteigerten Kontingenzerfahrung im postidealistischen Zeitalter im Zusammenhang steht. Den Ausgangspunkt bilden ausgewählte Dramen von Christian Dietrich Grabbe, Georg Büchner, Friedrich Hebbel und Franz Grillparzer, da durch die gattungsspezifische Sichtbarmachung der Handlungsformen im Drama das Zusammenwirken verschiedener Elemente wie Zweck und Mittel, Akteur und Adressat, Akt und Situation thematisch werden, während sich in der Konfrontation mit der Kontingenz die dramatische Form selbst verändert – bis hin zu einer Zersetzung der Tragödie durch Elemente der Farce, Burleske oder Satire. Ausgezeichnet mit dem Hebbel-Förderpreis 2018. Inhalt: 1. Einleitung 2. Kontingenz und Unbestimmtheit als Merkmale der Moderne 2.1 Kontingenz und Zufall – eine erste begriffliche Annäherung 2.2 Kontingenz, Ordnungsschwund und Unbestimmtheit 2.3 Die Großformation ‚Geschichtsphilosophie‘ – Ihre Funktion und Krise 2.4 Rahmenkrise – Fremdheitserfahrung des postidealistischen Subjekts 2.5 Zur Interdependenz von Handlung und Kontingenz 3. Ausführen und Vorführen: Zur Sichtbarkeit der Handlungsformen im Drama 3.1 Begriffliche Spezifikationen 3.2 Handlungstheoretische Grundzüge der aristotelischen Poetik 3.3 Das Drama als „fiktionale Darstellung der Handlungswelt“ .... 3.4 Handlung und Tat 3.5 Schicksal und Schicksalsdrama – Ein Exkurs 4. Zufall und Kontingenz aus dramentheoretischer Perspektive – Ein Exkurs 5. Grabbes Herzog Theodor von Gothland und Napoleon oder die hundert Tage 5.1 Grabbe vs. Tieck: Zur Standortbestimmung 5.1.1 Tiecks Brief an Grabbe: Leiden am „unpoetischen Materialismus“ 5.1.2 Grabbes Anmerkungen an Tiecks Brief: Realismus als Antiidealismus 5.2 Handlungsmotivation und Ordnungsverlust: Herzog Theodor von Gothland 5.2.1 Iterative Handlung statt unterbrechendes Zögern 5.2.2 Die Tragödienparodie und das Ende des Schicksals 5.2.3 Kontingenz und Komik: Meteorologische Iterationen 5.3 Traditionsverzicht und Fragmentierung: Napoleon oder die hundert Tage 5.3.1 Kontingente Wirklichkeit: ‚Nacheinander‘ vs. ‚Nebeneinander‘ 5.3.2 Das moderne Subjekt und das Meer 5.3.3 Der traditionslose Souverän 5.3.4 Zeit-Imperialismus vs. Idiochronie 6. Georg Büchner: Danton’s Tod 6.1 Kontingenz der Geschichte – Handlung als Zitat 6.1.1 „Willst du noch länger zaudern? Wir werden ohne dich handeln.“ 6.1.2 Vom Fatalismus zur bewussten Handlung: Der Schrei 6.1.3 Sprengkraft des Zitats 6.1.4 Anthropologie vs. Geschichtsphilosophie 6.2 Leonce und Lena und die Parodie der Geschichtsphilosophie – ein Exkurs 6.2.1 Kants „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ als diskursiver Hypotext 6.2.2 Leonce und Lena als Hypertext: Parodie der (Geschichts-)Philosophie 7. Friedrich Hebbels Maria Magdalene als Restauration der Tragödie? 7.1 Kommunikation, Verbindlichkeit und soziale Ordnung 7.2 ‚Versprechen‘ und ‚Vergeben‘ als handlungsregulierende Dispositive 7.2.1 „[U]nd stünde die Zeit über mir still, ich kann nicht zurück und auch nicht vorwärts“ 7.2.2 Offene und geschlossene Räume 8. ‚Dogmatismus der Geschlossenheit‘: Dramentheorie im Realismus – Ein Exkurs 9. „Kennst du das Wörtlein: Ordnung, junger Mann?“ Franz Grillparzer und die Ordnung im Übergang 9.1 Idealismuskritik als Systemkritik 9.2 Ordnungs- und Rahmenkrise: Ein Bruderzwist in Habsburg – Quietismus und politischer Antimachiavellismus (ein Exkurs) 9.3 Libussa 9.3.1 Von der mythischen zur profanen Ordnung I: Die Kontingenz des Übergangs und die Rolle der somatischen Erfahrung 9.3.2 Von der mythischen zur profanen Ordnung II: Theorie vs. Praxis 9.3.3 Von der mythischen zur profanen Ordnung III: Zur Dialektik des Heiligen und des Profanen 9.3.4 Libussa als ‚Schwellenfigur‘: Das Scheitern des matriarchalen Projekts 9.3.5 Politik der Vision 10. Schluss und Ausblick: Gibt es Kontingenzgattungen? 11. Bibliographie 11.1 Primärliteratur 11.2 Sekundärliteratur 11.3 Nachschlagewerke Danksagung
Aktualisiert: 2019-10-23
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Wahnsinn der Medea

Wahnsinn der Medea von Mingjun,  Lu
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entstehung des Wahnsinns der Medea und ihr daraus erfolgendes Handeln; dabei werden zwei Dramen zur Untersuchung herangezogen. Bei dem einen handelt es sich um die Trilogie Das goldene Vließ (Uraufführung 1821 am Wiener Hofburgtheater) von Franz Grillparzer, die im Zeitalter der Post-Klassik entstand. Die antiken Vorlagen hierfür sind die Argonautenepen des Apollonios von Rhodos und des Valerius Flaccus und die Medea des Euripides und des Seneca. Das zweite Stück ist das einaktige Drama Medea (Uraufführung 1926 im Staatlichen Schauspielhaus in Berlin) von Hans Henny Jahnn, das der Epoche der Literatur der Weimarer Republik angehört.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Ich wäre tot, lebt‘ ich mit dieser Welt

Ich wäre tot, lebt‘ ich mit dieser Welt von Schininà,  Alessandra
Die Auseinandersetzung mit den Widersprüchen eines Menschen ist gerade in den Zeiten der Globalisierung wichtiger denn je. Alessandra Schininà, Kulturwissenschafterin aus Catania, unternimmt diese Analyse anhand der Tagebücher von Franz Grillparzer. Sie setzt sich in diesem Buch mit dem Genre, den Wegen und Irrwegen des Narziß, Nacktheit und Kleidung, dem Grillparzerschen Ich und seiner Außenwelt sowie der Flucht aus dem Biedermeier auseinander. Themen wie die Wiederkehr von Obsessionen als Identitätsbestätigung, die Fragmentierung der Zeit, Bewußtsein als Gefahr der Selbsttäuschung und Mystifikation, die Beziehungen von öffentlicher und privater Sphäre zeigen, daß die Auseinandersetzungen mit einem wichtigen Künstler des 19. Jahrhunderts auch durchaus eine Auseinandersetzung mit unserer Zeit sind.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Die deutsche Tragödie

Die deutsche Tragödie von Alt,  Peter A, Dörr,  Volker C, Eke,  Norbert O, Geulen,  Eva, Greiner,  Bernhard, Matzat,  Wolfgang, Schneider,  Helmut J., Söring,  Jürgen, Steinhagen,  Harald, Winkler,  Markus, Wölfel,  Kurt
Lange Zeit hat die deutsche Tragödie im Brennpunkt germanistisch-literaturwissenschaftlicher Forschung gestanden. In den letzten Jahrzehnten ist sie aber, besonders verglichen mit der Komödie, aus dem Blickfeld gerückt. Die Beiträge dieses Bandes stellen Fragen, die mit der Konstitution und Entwicklung der Gattung zusammenhängen, im Licht neuerer Theorie-Paradigmata neu; dabei rücken sie die einzelnen Texte, deren historische Spannbreite vom barocken Trauerspiel über die Aufklärung und die Weimarer Klassik bis zu Heiner Müller reicht, in den Kontext der europäischen Literaturgeschichte, beginnend in der griechischen Antike.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Von Sprache und Dichtung

Von Sprache und Dichtung von Adel,  Kurt
Tief in das 19. Jahrhundert hinein ist die deutschsprachige Literatur verstehbar als Entwicklung aus der Goethe-Zeit. Seit dem Naturalismus hat die Folge der Epochenstile sich beschleunigt. Sie überdauern nicht wie einst Jahrhunderte, nicht einmal mehr eine Generation, sondern Veränderung ist erstrebenswert, Variation bewirkt Bildung neuer, vorübergehender Schulen, so in der Aufnahme des Essays in den Roman. Die Geborgenheit in den Gattungen ist gefallen. Die anderen Künste – die Musik, die Architektur – können Ordnungsprinzip werden; die fremden Literaturen, Abenteuer und Experiment zeigen und bewirken neue Möglichkeiten. Schriftbild wird Partitur für den Vortragenden. Der Dichter und die Sprache sind einander näher gekommen. Sie ist nicht mehr Material, sondern seine Welt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Norden im Süden

Der Norden im Süden von Anastasiadis,  Athanasios
Kostantinos Chatzopoulos als Vermittler deutscher Kultur in Griechenland steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Sie zeigt u. a. wie seine kreative Übersetzertätigkeit einen Beitrag zur Formung einer noch im Entstehen begriffenen Literatursprache leistet. In exemplarischen Mikroanalysen übersetzter Dramen von Goethe, Grillparzer, Hauptmann und Hofmannsthal wird seine verfremdende Übersetzungsmethode demonstriert. Die Auseinandersetzung des Autors mit dem Sozialismus und seine Übersetzung des s werden ebenso erörtert. Ausgehend von seinem übersetzerischen Werk beleuchtet diese Studie verschiedene Aspekte griechischer Kulturgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Sie sind literatur- und theatergeschichtlicher, übersetzungs- und sprachgeschichtlicher, aber auch politischer und sozialgeschichtlicher Natur.
Aktualisiert: 2023-04-19
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