Vom Dorf um die Welt und zurück

Vom Dorf um die Welt und zurück von Lubrich,  Oliver, Sorg,  Reto
Geschichten von Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Hans Christoph Buch (Deutschland), Louis-Philippe Dalembert (Haiti), Lizzie Doron (Israel), Mathias Énard (Frankreich), Xiaolu Guo (China), Nedim Gürsel (Türkei), Josefine Klougart (Dänemark), Wendy Law-Yone (Burma), Wilfried N’Sondé (Kongo), Fernando Pérez (Kuba), Peter Stamm (Schweiz), Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien), David Wagner (Deutschland).
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erkundung des Bösen

Erkundung des Bösen von Lian,  Yang
Die Globalisierung fordert dringend einen intensiveren Austausch zwischen den verschiedenen Kulturen. Verglichen mit früheren Zeiten hat die Poesie dabei heute eineganz anders gelagerte Verantwortung. Erkundung des Bösen ist die jüngste Gedichtsammlung des chinesischen Dichters Yang Lian in deutscher Sprache. Sie steht in engem Zusammenhang mit den aktuellen Dilemmata Chinas und der Welt: Hongkong, die Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, Exilschicksale im neuen Kontext. Krise, Denken und Dichtung stimulieren sich wechselseitig, und die Frage nach der Menschlichkeit schließt sich an. Einzigartig ist diese Sammlung auch wegen der Übersetzungen durch eine vielseitige Gruppe deutschsprachiger Dichter:innen und Übersetzer:innen. Dichter:innen wie Joachim Sartorius, Jan Wagner, Ann Cotten, Dieter M. Gräf und Hans Christoph Buch führen damit das Projekt gegenseitiger Übertragungen zwischen chinesischen und deutschen Dichter:innen fort, das Yang Lian seit vielen Jahren begleitet, und praktizieren so ein gemeinsames poetisches Nachdenken zwischen den Sprachen. Langjährige Übersetzer:innen wie Rupprecht Mayer oder die jüngere Generation um Daniel Bayerstorfer, Lea Schneider und andere verleihen durch ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Übersetzungsstile den Gedichten von Yang Lian einen reichen und vielfältigen Klang. Letztlich wurzelt Erkundung des Bösen als poetisches Ganzes immer im Leben, stellt sich der Krise und schleudert mit Hilfe seiner kreativ-geladenen Sprache einen „Blitz in unsere Zeit”, wie Frank Kraushaar schreibt. — Yang Lians Gedicht ist streng und genau durchdacht: es verbindet Geschichte und Realität mit metaphysischer Spekulation während es sich Schicht um Schicht in die Tradition vertieft bis es diese transzendiert und den Beweis liefert für die Verbrechen der menschlichen Zivilisation, um sich damit zugleich als Anklage der menschlichen Zivilisation lesen zu lassen. Der hervorragende Logiker und Analytiker Yang Lian hat sein Beweismaterial für uns sortiert, herauspräpariert und zugeordnet. Durch ihn werden augenblicklich die bei einer Mehrheit der Dichter üblich gewordene Gespreitztheit, ihr grundloses Gejammer und ihre zynische Gewundenheit bloßgestellt. — Ai Weiwei — Sollte es wahr sein, daß ein Gedicht zutiefst verstören, gar schockieren, für den Leser aber dank seiner Meisterschaft zugleich erhebend wirken kann, dann ist dieses Gedicht ein Beleg dafür. — Jan Wagner — Yang Lian zeichnet sich durch sein Darstellen des Lebensschmerzes in der Klemme zwischen geschichtlichen Zeitläuften aus … eine neue Version für ein altes Anliegen der Weltliteratur sowie der chinesischen Literatur wird vorgeschlagen: wie weiterhin schreiben und sich dabei auf die individuelle statt auf eine erzwungene gemeinschaftliche Eingebung berufen? — Allen Ginsberg
Aktualisiert: 2023-05-17
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Vom Dorf um die Welt und zurück

Vom Dorf um die Welt und zurück von Lubrich,  Oliver, Sorg,  Reto
Geschichten von Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Hans Christoph Buch (Deutschland), Louis-Philippe Dalembert (Haiti), Lizzie Doron (Israel), Mathias Énard (Frankreich), Xiaolu Guo (China), Nedim Gürsel (Türkei), Josefine Klougart (Dänemark), Wendy Law-Yone (Burma), Wilfried N'Sondé (Kongo), Fernando Pérez (Kuba), Peter Stamm (Schweiz), Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien), David Wagner (Deutschland).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aschenbachs Vermächtnis

Aschenbachs Vermächtnis von Bartholomae,  Joachim
In seiner Erzählung "Der Tod in Venedig" beschreibt Thomas Mann zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Ende der durchgeistigten Kulturtradition in Europa. Sein Szenario – ein ausgebrannter Mann zieht sich auf eine Urlaubsinsel zurück und verstrickt sich in eine unmögliche Liebe – wurde seitdem fast überall auf der Welt von Dichterkollegen und -kolleginnen aufgegriffen und weiterentwickelt, von Sylvia Townsend-Warner über Hermann Broch, Charles Jackson und Yukio Mishima bis zu Gilbert Adair und Hans Christoph Buch, um nur einige zu nennen; Luchino Visconti und Benjamin Britten interpretierten den Stoff zudem mit den Mitteln des Films und der Oper. Nah am literarischen Material rekonstruiert Joachim Bartholomae das Netz der Bezüge, Anspielungen und Widersprüche, die voller Leidenschaft eine weit zurückliegende Kultur beschwören und den Anfang von etwas Neuem ausprobieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Princeton 66

Princeton 66 von Magenau,  Jörg
Während in Vietnam der Krieg tobt und Mao die Kultur »revolutioniert«, machen sich die wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kritiker auf, um an der amerikanischen Ostküste über Literatur zu diskutieren: Jörg Magenaus kulturgeschichtliches Panorama über das Gastspiel der Gruppe 47 in Princeton. April 1966. Viele sind eingeladen, etwa achtzig machen sich auf die Reise. Unter den Schriftstellern Grass, Lenz und Enzensberger. Unter den Kritikern Höllerer, Mayer und Reich-Ranicki. Die Regeln denkbar einfach: Eine Lesung dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Diskussion über das Gehörte. Dann die Wortmeldung eines pilzköpfigen, nahezu schüchternen Mannes, der den Anwesenden »Beschreibunsimpotenz« vorwirft: Über Nacht wurde Peter Handke zum Jungstar der Literatur – und es war nicht zuletzt diese grundsätzliche Kritik, die dazu führte, dass es nur mehr zu einem letzten Treffen der Gruppe 47 kommen sollte. Jörg Magenau zeichnet ein präzises Porträt dieses besonderen Wochenendes im Jahr 1966, das mehr war als nur ein Gipfeltreffen der deutschsprachigen Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Vom Dorf um die Welt und zurück

Vom Dorf um die Welt und zurück von Lubrich,  Oliver, Sorg,  Reto
Geschichten von Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Hans Christoph Buch (Deutschland), Louis-Philippe Dalembert (Haiti), Lizzie Doron (Israel), Mathias Énard (Frankreich), Xiaolu Guo (China), Nedim Gürsel (Türkei), Josefine Klougart (Dänemark), Wendy Law-Yone (Burma), Wilfried N'Sondé (Kongo), Fernando Pérez (Kuba), Peter Stamm (Schweiz), Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien), David Wagner (Deutschland).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aschenbachs Vermächtnis

Aschenbachs Vermächtnis von Bartholomae,  Joachim
In seiner Erzählung "Der Tod in Venedig" beschreibt Thomas Mann zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Ende der durchgeistigten Kulturtradition in Europa. Sein Szenario – ein ausgebrannter Mann zieht sich auf eine Urlaubsinsel zurück und verstrickt sich in eine unmögliche Liebe – wurde seitdem fast überall auf der Welt von Dichterkollegen und -kolleginnen aufgegriffen und weiterentwickelt, von Sylvia Townsend-Warner über Hermann Broch, Charles Jackson und Yukio Mishima bis zu Gilbert Adair und Hans Christoph Buch, um nur einige zu nennen; Luchino Visconti und Benjamin Britten interpretierten den Stoff zudem mit den Mitteln des Films und der Oper. Nah am literarischen Material rekonstruiert Joachim Bartholomae das Netz der Bezüge, Anspielungen und Widersprüche, die voller Leidenschaft eine weit zurückliegende Kultur beschwören und den Anfang von etwas Neuem ausprobieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Erkundung des Bösen

Erkundung des Bösen von Lian,  Yang
Die Globalisierung fordert dringend einen intensiveren Austausch zwischen den verschiedenen Kulturen. Verglichen mit früheren Zeiten hat die Poesie dabei heute eineganz anders gelagerte Verantwortung. Erkundung des Bösen ist die jüngste Gedichtsammlung des chinesischen Dichters Yang Lian in deutscher Sprache. Sie steht in engem Zusammenhang mit den aktuellen Dilemmata Chinas und der Welt: Hongkong, die Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, Exilschicksale im neuen Kontext. Krise, Denken und Dichtung stimulieren sich wechselseitig, und die Frage nach der Menschlichkeit schließt sich an. Einzigartig ist diese Sammlung auch wegen der Übersetzungen durch eine vielseitige Gruppe deutschsprachiger Dichter:innen und Übersetzer:innen. Dichter:innen wie Joachim Sartorius, Jan Wagner, Ann Cotten, Dieter M. Gräf und Hans Christoph Buch führen damit das Projekt gegenseitiger Übertragungen zwischen chinesischen und deutschen Dichter:innen fort, das Yang Lian seit vielen Jahren begleitet, und praktizieren so ein gemeinsames poetisches Nachdenken zwischen den Sprachen. Langjährige Übersetzer:innen wie Rupprecht Mayer oder die jüngere Generation um Daniel Bayerstorfer, Lea Schneider und andere verleihen durch ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Übersetzungsstile den Gedichten von Yang Lian einen reichen und vielfältigen Klang. Letztlich wurzelt Erkundung des Bösen als poetisches Ganzes immer im Leben, stellt sich der Krise und schleudert mit Hilfe seiner kreativ-geladenen Sprache einen „Blitz in unsere Zeit”, wie Frank Kraushaar schreibt. — Yang Lians Gedicht ist streng und genau durchdacht: es verbindet Geschichte und Realität mit metaphysischer Spekulation während es sich Schicht um Schicht in die Tradition vertieft bis es diese transzendiert und den Beweis liefert für die Verbrechen der menschlichen Zivilisation, um sich damit zugleich als Anklage der menschlichen Zivilisation lesen zu lassen. Der hervorragende Logiker und Analytiker Yang Lian hat sein Beweismaterial für uns sortiert, herauspräpariert und zugeordnet. Durch ihn werden augenblicklich die bei einer Mehrheit der Dichter üblich gewordene Gespreitztheit, ihr grundloses Gejammer und ihre zynische Gewundenheit bloßgestellt. — Ai Weiwei — Sollte es wahr sein, daß ein Gedicht zutiefst verstören, gar schockieren, für den Leser aber dank seiner Meisterschaft zugleich erhebend wirken kann, dann ist dieses Gedicht ein Beleg dafür. — Jan Wagner — Yang Lian zeichnet sich durch sein Darstellen des Lebensschmerzes in der Klemme zwischen geschichtlichen Zeitläuften aus … eine neue Version für ein altes Anliegen der Weltliteratur sowie der chinesischen Literatur wird vorgeschlagen: wie weiterhin schreiben und sich dabei auf die individuelle statt auf eine erzwungene gemeinschaftliche Eingebung berufen? — Allen Ginsberg
Aktualisiert: 2023-01-18
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Vom Dorf um die Welt und zurück

Vom Dorf um die Welt und zurück von Lubrich,  Oliver, Sorg,  Reto
Geschichten von Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Hans Christoph Buch (Deutschland), Louis-Philippe Dalembert (Haiti), Lizzie Doron (Israel), Mathias Énard (Frankreich), Xiaolu Guo (China), Nedim Gürsel (Türkei), Josefine Klougart (Dänemark), Wendy Law-Yone (Burma), Wilfried N'Sondé (Kongo), Fernando Pérez (Kuba), Peter Stamm (Schweiz), Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien), David Wagner (Deutschland).
Aktualisiert: 2023-01-24
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Vom Dorf um die Welt und zurück

Vom Dorf um die Welt und zurück von Lubrich,  Oliver, Sorg,  Reto
Geschichten von Lukas Bärfuss (Schweiz), Joanna Bator (Polen), Hans Christoph Buch (Deutschland), Louis-Philippe Dalembert (Haiti), Lizzie Doron (Israel), Mathias Énard (Frankreich), Xiaolu Guo (China), Nedim Gürsel (Türkei), Josefine Klougart (Dänemark), Wendy Law-Yone (Burma), Wilfried N’Sondé (Kongo), Fernando Pérez (Kuba), Peter Stamm (Schweiz), Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien), David Wagner (Deutschland).
Aktualisiert: 2023-02-12
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Aschenbachs Vermächtnis

Aschenbachs Vermächtnis von Bartholomae,  Joachim
In seiner Erzählung "Der Tod in Venedig" beschreibt Thomas Mann zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Ende der durchgeistigten Kulturtradition in Europa. Sein Szenario – ein ausgebrannter Mann zieht sich auf eine Urlaubsinsel zurück und verstrickt sich in eine unmögliche Liebe – wurde seitdem fast überall auf der Welt von Dichterkollegen und -kolleginnen aufgegriffen und weiterentwickelt, von Sylvia Townsend-Warner über Hermann Broch, Charles Jackson und Yukio Mishima bis zu Gilbert Adair und Hans Christoph Buch, um nur einige zu nennen; Luchino Visconti und Benjamin Britten interpretierten den Stoff zudem mit den Mitteln des Films und der Oper. Nah am literarischen Material rekonstruiert Joachim Bartholomae das Netz der Bezüge, Anspielungen und Widersprüche, die voller Leidenschaft eine weit zurückliegende Kultur beschwören und den Anfang von etwas Neuem ausprobieren.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Princeton 66

Princeton 66 von Magenau,  Jörg
Während in Vietnam der Krieg tobt und Mao die Kultur »revolutioniert«, machen sich die wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kritiker auf, um an der amerikanischen Ostküste über Literatur zu diskutieren: Jörg Magenaus kulturgeschichtliches Panorama über das Gastspiel der Gruppe 47 in Princeton. April 1966. Viele sind eingeladen, etwa achtzig machen sich auf die Reise. Unter den Schriftstellern Grass, Lenz und Enzensberger. Unter den Kritikern Höllerer, Mayer und Reich-Ranicki. Die Regeln denkbar einfach: Eine Lesung dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Diskussion über das Gehörte. Dann die Wortmeldung eines pilzköpfigen, nahezu schüchternen Mannes, der den Anwesenden »Beschreibunsimpotenz« vorwirft: Über Nacht wurde Peter Handke zum Jungstar der Literatur – und es war nicht zuletzt diese grundsätzliche Kritik, die dazu führte, dass es nur mehr zu einem letzten Treffen der Gruppe 47 kommen sollte. Jörg Magenau zeichnet ein präzises Porträt dieses besonderen Wochenendes im Jahr 1966, das mehr war als nur ein Gipfeltreffen der deutschsprachigen Literatur.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Aschenbachs Vermächtnis

Aschenbachs Vermächtnis von Bartholomae,  Joachim
In seiner Erzählung "Der Tod in Venedig" beschreibt Thomas Mann zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Ende der durchgeistigten Kulturtradition in Europa. Sein Szenario – ein ausgebrannter Mann zieht sich auf eine Urlaubsinsel zurück und verstrickt sich in eine unmögliche Liebe – wurde seitdem fast überall auf der Welt von Dichterkollegen und -kolleginnen aufgegriffen und weiterentwickelt, von Sylvia Townsend-Warner über Hermann Broch, Charles Jackson und Yukio Mishima bis zu Gilbert Adair und Hans Christoph Buch, um nur einige zu nennen; Luchino Visconti und Benjamin Britten interpretierten den Stoff zudem mit den Mitteln des Films und der Oper. Nah am literarischen Material rekonstruiert Joachim Bartholomae das Netz der Bezüge, Anspielungen und Widersprüche, die voller Leidenschaft eine weit zurückliegende Kultur beschwören und den Anfang von etwas Neuem ausprobieren.
Aktualisiert: 2020-02-07
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Narrative der Entgrenzung und Angst

Narrative der Entgrenzung und Angst von Schlicht,  Corinna, Steltz,  Christian
Im Rahmen des umfassenden Wandels, der sämtliche Bereiche des Lebens in liberalen Demokratien betrifft und dessen Ende kaum vorhersehbar erscheint, hat die Globalisierung verschiedene Diskurse der Angst hervorgebracht. Diese beziehen sich auf die Anforderungen und Veränderungen, denen sich das nachmoderne Subjekt ausgesetzt sieht, und finden sich in den jeweiligen Medien als Narrative der Angst und Entgrenzung. Literatur, Film und Theater ebenso wie die verschiedenen Pressemedien sind als Plattformen kultureller Selbstreflexion zu verstehen, die hinsichtlich der Angstnarrative untersucht werden. Um die komplexen diskursiven Wechselwirkungen angemessen in den Blick nehmen zu können, ist eine Differenzierung verschiedener Bereiche, in denen sich Redeweisen über Angst und Entgrenzung manifestiert haben, dringend erforderlich. Aus diesem Grund beschäftigt sich der vorliegende Sammelband mit vier zentralen Bereichen: Veränderung des sozialen Lebens, Arbeit und Ökonomie, kulturelle Identität sowie Körper- und Geschlechtsidentität. INHALT: Corinna Schlicht & Christian Steltz: Einleitung; Corinna Schlicht: Entscheidungsschwäche als Problem männlicher Subjektkonstitution in den Textwelten Tilman Rammstedts; Sylvia Kokot: (Natur-)Techniken. Narrative Konstrukte und Ambivalenzen im Diskursfeld um ADHS und Methylphenidat; Sarah Maaß: Wer hat Angst vorm schwarzen Loch? (Re)Normalisierung und Lebenskunst in aktuellen Lifestylemagazinen; Philip Reich: Durch Kreativität zur Katastrophe? Das entgrenzte Subjekt in Moritz Rinkes Wir lieben und wissen nichts; Melina Grundmann & Jacqueline Thör: Macht Globalisierung krank? Isolation und Depression in Terézia Moras Romanen Der einzige Mann auf dem Kontinent und Das Ungeheuer; Christian Steltz: „Ein Boot voll mit Leuten, siehst du es nicht?“ – Verdrängung als Überlebensstrategie des globalisierten Subjekts in Roland Schimmelpfennigs Der goldene Drache (2009) und Aki Kaurismäkis Le Havre (2011); Mirijam Unnerstall: Zeitgeschichte und die Last traumatischer Erinnerungen in Maja Haderlaps Roman Engel des Vergessen; Andreas Schmid: Repräsentation und Globalisierung. Postkoloniale Erzählstrategien in Hans Christoph Buchs Reise um die Welt in acht Nächten; Lydia Doliva: Grenzerfahrungen in Jenny Erpenbecks Roman Gehen, ging, gegangen; Hannah Speicher: Von der lächerlichen Finsternis im Herzen der Berliner Republik. Wolfram Lotz’ Hörspiel- und Theatertext Die lächerliche Finsternis im Kontext neokolonialer Wirklichkeit(en) nach 1989; Thomas Emmrich: Vom Simulacrum zur Septoästhetik. Sexualität und Weiblichkeit bei Ovid, Cixous und Roche
Aktualisiert: 2021-12-30
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Narrative der Entgrenzung und Angst

Narrative der Entgrenzung und Angst von Schlicht,  Corinna, Steltz,  Christian
Im Rahmen des umfassenden Wandels, der sämtliche Bereiche des Lebens in liberalen Demokratien betrifft und dessen Ende kaum vorhersehbar erscheint, hat die Globalisierung verschiedene Diskurse der Angst hervorgebracht. Diese beziehen sich auf die Anforderungen und Veränderungen, denen sich das nachmoderne Subjekt ausgesetzt sieht, und finden sich in den jeweiligen Medien als Narrative der Angst und Entgrenzung. Literatur, Film und Theater ebenso wie die verschiedenen Pressemedien sind als Plattformen kultureller Selbstreflexion zu verstehen, die hinsichtlich der Angstnarrative untersucht werden. Um die komplexen diskursiven Wechselwirkungen angemessen in den Blick nehmen zu können, ist eine Differenzierung verschiedener Bereiche, in denen sich Redeweisen über Angst und Entgrenzung manifestiert haben, dringend erforderlich. Aus diesem Grund beschäftigt sich der vorliegende Sammelband mit vier zentralen Bereichen: Veränderung des sozialen Lebens, Arbeit und Ökonomie, kulturelle Identität sowie Körper- und Geschlechtsidentität. INHALT: Corinna Schlicht & Christian Steltz: Einleitung; Corinna Schlicht: Entscheidungsschwäche als Problem männlicher Subjektkonstitution in den Textwelten Tilman Rammstedts; Sylvia Kokot: (Natur-)Techniken. Narrative Konstrukte und Ambivalenzen im Diskursfeld um ADHS und Methylphenidat; Sarah Maaß: Wer hat Angst vorm schwarzen Loch? (Re)Normalisierung und Lebenskunst in aktuellen Lifestylemagazinen; Philip Reich: Durch Kreativität zur Katastrophe? Das entgrenzte Subjekt in Moritz Rinkes Wir lieben und wissen nichts; Melina Grundmann & Jacqueline Thör: Macht Globalisierung krank? Isolation und Depression in Terézia Moras Romanen Der einzige Mann auf dem Kontinent und Das Ungeheuer; Christian Steltz: „Ein Boot voll mit Leuten, siehst du es nicht?“ – Verdrängung als Überlebensstrategie des globalisierten Subjekts in Roland Schimmelpfennigs Der goldene Drache (2009) und Aki Kaurismäkis Le Havre (2011); Mirijam Unnerstall: Zeitgeschichte und die Last traumatischer Erinnerungen in Maja Haderlaps Roman Engel des Vergessen; Andreas Schmid: Repräsentation und Globalisierung. Postkoloniale Erzählstrategien in Hans Christoph Buchs Reise um die Welt in acht Nächten; Lydia Doliva: Grenzerfahrungen in Jenny Erpenbecks Roman Gehen, ging, gegangen; Hannah Speicher: Von der lächerlichen Finsternis im Herzen der Berliner Republik. Wolfram Lotz’ Hörspiel- und Theatertext Die lächerliche Finsternis im Kontext neokolonialer Wirklichkeit(en) nach 1989; Thomas Emmrich: Vom Simulacrum zur Septoästhetik. Sexualität und Weiblichkeit bei Ovid, Cixous und Roche
Aktualisiert: 2021-12-30
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