Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht

Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht von Straub,  Christine Marlene
Das als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts anerkannte Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung gewinnt vor dem Hintergrund fortschreitender Reproduktionsmethoden und der Pluralisierung von Familienformen zunehmend an Bedeutung. Das geltende Abstammungsrecht bildet diese Entwicklung nicht zeitgemäß ab. Die Autorin arbeitet eigene Reformvorschläge für Auskunfts-, Informations- und Feststellungsansprüche des Kindes bezüglich seiner genetisch-biologischen Herkunft aus – unter Einbeziehung aktueller Vorschläge aus Wissenschaft, Gesetzgebung und Praxis. Dabei akzentuiert sie interdisziplinäre Schnittstellen und Verknüpfungen; so findet insbesondere die psychosoziale, die soziologische sowie die medizinisch-biologische Forschung Beachtung. Im Ergebnis präsentiert das Werk ein entwicklungsoffenes, nachhaltiges Regelungskonstrukt zur väterlichen und mütterlichen Abstammung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Stellung des Kindes nach heterologer Insemination

Die Stellung des Kindes nach heterologer Insemination von Hager,  Johannes
Gegründet im Jahr 1859, zählt die Juristische Gesellschaft zu Berlin zu den ältesten ihrer Art in Europa und blickt auf eine lange Tradition zurück. In der Schriftenreihe der Juristischen Gesellschaft zu Berlin erscheinen seit 1959 ausgewählte Beiträge aus dem reichhaltigen Vortrags- und Veranstaltungsprogramm der Gesellschaft mit dem Ziel, der juristischen Wissenschaft und Praxis in der Hauptstadt ein anspruchsvolles Forum zu bieten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der sogenannte biologische Vater

Der sogenannte biologische Vater von Pauli,  Edda E.
Edda E. Pauli beschäftigt sich mit dem Werdegang des "sogenannten biologischen Vaters" vom juristischen Niemand der Nachkriegszeit bis zur Zentralgestalt des deutschen Abstammungsrechts im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Parallel dazu skizziert sie die Rechtsentwicklung im Nachbarland Frankreich, in dem dieselbe Figur nicht gleichermaßen im familienrechtlichen Diskurs hervorsticht. Um dieser Diskrepanz auf die Spur zu gehen, untersucht sie die Entwicklung der Stellung des biologischen Vaters in unterschiedlichen Situationen: bei der Vaterschaftsanerkennung, der Anfechtung und der gerichtlichen Feststellung. Daneben beleuchtet sie auch dessen Rechtsposition bei der künstlichen Verwandtschaft (Adoption, Samenspende). Im Ergebnis zeigt sich, dass einige althergebrachte "Vorurteile" über die Konzeption des jeweiligen nationalen Abstammungsrechts ihre Berechtigung seit langem verloren haben.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Samenspende und Register

Samenspende und Register von Köppen,  Saskia
Dieses Buch analysiert die Rechtslage im Hinblick auf die heterologe Insemination in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Schwerpunkt bildet dabei die Untersuchung des im Jahre 2018 in Deutschland in Kraft getretenen Samenspenderregistergesetzes.In einem ersten Teil wird der Leser in die Grundlagen der Reproduktionsmedizin eingeführt, wobei auch die bislang noch offene Frage der Zulässigkeit der heterologen Insemination mit Sperma bereits verstorbener Samenspender diskutiert wird.Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der rechtlichen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen dem Spenderkind und seinen Eltern unter Geltung sowohl der alten als auch der neuen Rechtslage. Den Kern des Werks bildet die umfassende Analyse des Samenspenderregistergesetzes. Neben einer ausführlichen Kommentierung erfolgt eine rechtspolitische Bewertung der einzelnen Normen, ehe eine detallierte Verfassungsmäßigkeitsprüfung vorgenommen wird.Anhand eines Rechtsvergleichs mit den Fortpflanzungsmedizingesetzen von Österreich und der Schweiz werden schließlich verschiedene Lösungsvorschläge für die aufgezeigten Lücken präsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Samenspende und Register

Samenspende und Register von Köppen,  Saskia
Dieses Buch analysiert die Rechtslage im Hinblick auf die heterologe Insemination in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Schwerpunkt bildet dabei die Untersuchung des im Jahre 2018 in Deutschland in Kraft getretenen Samenspenderregistergesetzes.In einem ersten Teil wird der Leser in die Grundlagen der Reproduktionsmedizin eingeführt, wobei auch die bislang noch offene Frage der Zulässigkeit der heterologen Insemination mit Sperma bereits verstorbener Samenspender diskutiert wird.Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der rechtlichen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen dem Spenderkind und seinen Eltern unter Geltung sowohl der alten als auch der neuen Rechtslage. Den Kern des Werks bildet die umfassende Analyse des Samenspenderregistergesetzes. Neben einer ausführlichen Kommentierung erfolgt eine rechtspolitische Bewertung der einzelnen Normen, ehe eine detallierte Verfassungsmäßigkeitsprüfung vorgenommen wird.Anhand eines Rechtsvergleichs mit den Fortpflanzungsmedizingesetzen von Österreich und der Schweiz werden schließlich verschiedene Lösungsvorschläge für die aufgezeigten Lücken präsentiert.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht

Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht von Straub,  Christine Marlene
Das als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts anerkannte Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung gewinnt vor dem Hintergrund fortschreitender Reproduktionsmethoden und der Pluralisierung von Familienformen zunehmend an Bedeutung. Das geltende Abstammungsrecht bildet diese Entwicklung nicht zeitgemäß ab. Die Autorin arbeitet eigene Reformvorschläge für Auskunfts-, Informations- und Feststellungsansprüche des Kindes bezüglich seiner genetisch-biologischen Herkunft aus – unter Einbeziehung aktueller Vorschläge aus Wissenschaft, Gesetzgebung und Praxis. Dabei akzentuiert sie interdisziplinäre Schnittstellen und Verknüpfungen; so findet insbesondere die psychosoziale, die soziologische sowie die medizinisch-biologische Forschung Beachtung. Im Ergebnis präsentiert das Werk ein entwicklungsoffenes, nachhaltiges Regelungskonstrukt zur väterlichen und mütterlichen Abstammung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht

Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht von Straub,  Christine Marlene
Das als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts anerkannte Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung gewinnt vor dem Hintergrund fortschreitender Reproduktionsmethoden und der Pluralisierung von Familienformen zunehmend an Bedeutung. Das geltende Abstammungsrecht bildet diese Entwicklung nicht zeitgemäß ab. Die Autorin arbeitet eigene Reformvorschläge für Auskunfts-, Informations- und Feststellungsansprüche des Kindes bezüglich seiner genetisch-biologischen Herkunft aus – unter Einbeziehung aktueller Vorschläge aus Wissenschaft, Gesetzgebung und Praxis. Dabei akzentuiert sie interdisziplinäre Schnittstellen und Verknüpfungen; so findet insbesondere die psychosoziale, die soziologische sowie die medizinisch-biologische Forschung Beachtung. Im Ergebnis präsentiert das Werk ein entwicklungsoffenes, nachhaltiges Regelungskonstrukt zur väterlichen und mütterlichen Abstammung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vaterschaft und weitere Rechtsprobleme bei heterologer Insemination

Vaterschaft und weitere Rechtsprobleme bei heterologer Insemination von Gayk,  Magdalena Sophie
Die Methoden medizinisch assistierter Reproduktion zur Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit haben sich in den letzten Jahrzehnten rasant fortentwickelt und erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Sehr häufig angewandt und vielfach diskutiert wird die sog. heterologe Insemination. Eine solche liegt vor, wenn ein Kind durch künstliche Befruchtung mittels Samenspende eines Dritten gezeugt wird. Sie führt dazu, dass der soziale und gegebenenfalls rechtliche Vater nicht identisch mit dem genetisch-biologischen Vater ist. Die Reproduktionsmedizin stellt die Rechtsordnung vor neue Herausforderungen und gibt Anlass dazu, das Familienrecht auf seine Aktualität hin zu überprüfen. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Werk den für die heterologe Insemination geltenden Rechtsrahmen unter Einbeziehung allgemeiner Fragen moderner Reproduktionsmedizin umfassend heraus, hinterfragt kritisch und macht konkrete Vorschläge für Gesetzesreformen.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Vaterschaft und weitere Rechtsprobleme bei heterologer Insemination

Vaterschaft und weitere Rechtsprobleme bei heterologer Insemination von Gayk,  Magdalena Sophie
Die Methoden medizinisch assistierter Reproduktion zur Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit haben sich in den letzten Jahrzehnten rasant fortentwickelt und erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Sehr häufig angewandt und vielfach diskutiert wird die sog. heterologe Insemination. Eine solche liegt vor, wenn ein Kind durch künstliche Befruchtung mittels Samenspende eines Dritten gezeugt wird. Sie führt dazu, dass der soziale und gegebenenfalls rechtliche Vater nicht identisch mit dem genetisch-biologischen Vater ist. Die Reproduktionsmedizin stellt die Rechtsordnung vor neue Herausforderungen und gibt Anlass dazu, das Familienrecht auf seine Aktualität hin zu überprüfen. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Werk den für die heterologe Insemination geltenden Rechtsrahmen unter Einbeziehung allgemeiner Fragen moderner Reproduktionsmedizin umfassend heraus, hinterfragt kritisch und macht konkrete Vorschläge für Gesetzesreformen.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Die rechtliche Stellung des biologischen Vaters im Lichte der Zuordnungsregeln

Die rechtliche Stellung des biologischen Vaters im Lichte der Zuordnungsregeln von Wróblewska,  Karolina
Die Vater-Kind-Zuordnung erfolgt sowohl im deutschen als auch im polnischen Recht nach den gesetzlich vorgeschriebenen Tatbeständen, die ein Risiko der Vaterschaftsaufspaltung mit sich bringen. Kommt es zu einer Vaterschaftsaufspaltung, stellt sich in den beiden Ländern die Frage nach der rechtlichen Stellung des biologischen Vaters. Soweit der rechtliche Vater grundsätzlich alle elterlichen Rechte und Pflichten genießt, wird der biologische Vater in den Hintergrund gedrängt. Im deutschen Recht wurden ihm zwar in den letzten Jahren einige Rechte eingeräumt - jedoch im beschränkten Umfang. Im Lichte des polnischen Rechts bleibt der biologische Vater nach wie vor ein „juristischer Niemand“. Da die rechtliche Position des biologischen Vaters durch die abstammungsrechtlichen Regelungen determiniert ist, konzentriert sich die Abhandlung in erster Linie auf die geltenden Zuordnungsregeln und deren Aktualität. Die Autorin analysiert, wie durch die flexiblere Ausgestaltung der pater-est-Regel und der Vaterschaftsanerkennung die Position des biologischen Vaters verstärkt werden könnte. Ferner geht sie der Frage nach, inwiefern der biologische Vater in die rechtliche Familie eingreifen kann. Wie ist sein Anfechtungsrecht zu gestalten und mit welchen Kriterien zu beschränken? Sollte dem biologischen Vater zudem ein statusunabhängiger Klärungsanspruch zustehen? Und nicht zuletzt wird überprüft, ob die abstammungsrechtlichen Regelungen in Deutschland und Polen mit den verfassungs- und völkerrechtlichen Normen im Einklang stehen. Gesondert ist dabei die Problematik der Vaterschaftsaufspaltung aus der Perspektive der heterologen Insemination zu behandeln. Der Arbeit liegt der Gedanke zugrunde, dass der Samenspender wegen seiner auf den Zeugungsvorgang beschränkten Rolle keine Vaterrechte genießen kann. Vor diesem Hintergrund wird das polnische Gesetz über die Behandlung der Unfruchtbarkeit und das deutsche Gesetz zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der Abstammung bei heterologer Verwendung von Samen mitberücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der sogenannte biologische Vater

Der sogenannte biologische Vater von Pauli,  Edda E.
Edda E. Pauli beschäftigt sich mit dem Werdegang des "sogenannten biologischen Vaters" vom juristischen Niemand der Nachkriegszeit bis zur Zentralgestalt des deutschen Abstammungsrechts im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Parallel dazu skizziert sie die Rechtsentwicklung im Nachbarland Frankreich, in dem dieselbe Figur nicht gleichermaßen im familienrechtlichen Diskurs hervorsticht. Um dieser Diskrepanz auf die Spur zu gehen, untersucht sie die Entwicklung der Stellung des biologischen Vaters in unterschiedlichen Situationen: bei der Vaterschaftsanerkennung, der Anfechtung und der gerichtlichen Feststellung. Daneben beleuchtet sie auch dessen Rechtsposition bei der künstlichen Verwandtschaft (Adoption, Samenspende). Im Ergebnis zeigt sich, dass einige althergebrachte "Vorurteile" über die Konzeption des jeweiligen nationalen Abstammungsrechts ihre Berechtigung seit langem verloren haben.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die statusrechtliche Zuordnung des Kindes nach heterologer Insemination

Die statusrechtliche Zuordnung des Kindes nach heterologer Insemination von Huth,  Patricia
Heterologe Inseminationen werden trotz der erzielten Erfolge im Bereich der homologen Reproduktionsmethoden weltweit immer noch in nicht unbeträchtlichem Umfang von heterosexuellen Paaren nachgefragt. Zudem erfüllen sich immer mehr gleichgeschlechtliche Lebenspartner ihren Kinderwunsch durch künstliche Befruchtungen mit Spendersamen. Mit der Reform des Kindschaftsrechts im Jahr 1998 sowie dem Erlass des sogenannten Kinderrechteverbesserungsgesetzes im Jahr 2002 hat der Gesetzgeber erste Regelungen für den Bereich der medizinisch unterstützten Fortpflanzungsverfahren im Bürgerlichen Gesetzbuch normiert. In der Abhandlung wird die Rechtslage zur Begründung und Auflösung der rechtlichen Elternschaft der an der heterologen Insemination beteiligten Personen erörtert und der noch bestehende gesetzgeberische Handlungsbedarf im Bereich der modernen Fortpflanzungsmedizin aufgezeigt. Vorschläge zur Fortentwicklung des Familienrechts werden unter Berücksichtigung der Rechtsentwicklung in anderen europäischen Staaten unterbreitet.
Aktualisiert: 2019-06-18
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Auskunftsansprüche betreffend die Identität des biologischen Vaters

Auskunftsansprüche betreffend die Identität des biologischen Vaters von Mayer,  Nenja
Auskunftsansprüche betreffend die Identität des biologischen Vaters Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht Abstammungsrecht; Familienrecht; Auskunftsansprüche; Allgemeines Persönlichkeitsrecht; Recht auf Kenntnis der Abstammung; heterologe Insemination; Scheinvaterschaft; Unterhaltsregress
Aktualisiert: 2019-12-20
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Eiertanz

Eiertanz von Albarelli,  Flora, Widhalm,  Simone
Jedes Jahr fangen in Deutschland rund 120.000 Menschen eine Kinderwunschbehandlung an. Zwei davon sind Simone Widhalm und Flora Albarelli – eine medizinische Fachfrau und eine Bloggerin. Die beiden haben sich zusammengetan und ein Buch geschrieben, in dem es nicht nur jede Menge Informationen zu den unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt, sondern auch einen authentischen Erfahrungsbericht aus der merkwürdigen Welt der Spritzen, Warteschleifen und des hormongesteuerten Kopfkinos.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Unterhalts- und Erbansprüche des innerhalb einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft durch heterologe Insemination gezeugten Kindes im Rechtsvergleich mit Österreich, den Vereinigten Staaten von Amerika und der Schweiz

Unterhalts- und Erbansprüche des innerhalb einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft durch heterologe Insemination gezeugten Kindes im Rechtsvergleich mit Österreich, den Vereinigten Staaten von Amerika und der Schweiz von Keßler,  Verena
Sowohl in gesellschaftlicher als auch medizinischer Hinsicht, haben sich in den vergangenen Jahren Entwicklungen ergeben, die den Gesetzgeber vor große Herausforderungen stellen. Vorliegend ergibt sich eine solche durch die Konstellation, in der die Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft ihren Kinderwunsch mittels heterologer Insemination verwirklichen. Dabei gestattet der Gesetzgeber zwar ausdrücklich, dass auch nichteheliche Paare an den Fortschritten der Reproduktionsmedizin partizipieren dürfen. Gleichzeitig ignoriert er aber, dass sich für sämtliche Beteiligte einer solchen besonderen Konstellation Probleme ergeben, die sich mit den vorhandenen gesetzlichen Regelungen nicht lösen lassen. Für ein mittels heterologer Insemination gezeugtes nichteheliches Kind ergibt sich hinsichtlich seines abstammungsrechtlichen Status väterlicherseits - im Gegensatz zu einem ehelichen Kind - ein großer Nachteil, da weder die "pater est"-Regel greift, noch ein anderer Vermutungstatbestand existiert. Dies hat nicht zuletzt negative Auswirkungen auf seine unterhalts- und erbrechtlichen Ansprüche. Für den Samenspender ergibt sich durch das verfassungsrechtlich geschützte Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung und den dadurch bedingten Ausschluss der Anonymisierung seiner Person ein erhebliches Risiko, von einem mittels seinem Sperma gezeugten Kindes im Hinblick auf Unterhalt und Erbe in Anspruch genommen zu werden. Da das realistische Risiko besteht, dass die Spendenbereitschaft künftig aus diesem Grunde sinken wird, hat diese Konstellation eine über die Einzelschicksale hinausgehende erhebliche gesellschaftspolitische Auswirkung und damit eine sehr weitreichende Bedeutung. Die Verfasserin bezweckt mit ihrer Studie eine Lösung zu finden, die für einen gerechten Ausgleich der Interessen sämtlicher Beteiligter sorgt. Den Fokus richtet sie hierbei auf die Interessen der Kinder, ihren Status insbesondere in unterhalts- und erbrechtlicher Hinsicht von Beginn an gesichert zu wissen und dass Interesse der Samenspender, einer entsprechenden Inanspruchnahme zu entgehen. Hierzu untersucht die Verfasserin die entsprechenden rechtlichen Regelungen ausländischer Rechtsordnungen und überprüft im Rahmen eines Rechtsvergleichs, inwiefern sich darin Lösungen finden lassen, die auch auf Deutschland übertragbar sein könnten. Schließlich unterbreitet sie einen Reformvorschlag, durch den ein gerechter Interessenausgleich für sämtliche Beteiligte möglich wird.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Stellung des Kindes nach heterologer Insemination

Die Stellung des Kindes nach heterologer Insemination von Hager,  Johannes
Gegründet im Jahr 1859, zählt die Juristische Gesellschaft zu Berlin zu den ältesten ihrer Art in Europa und blickt auf eine lange Tradition zurück. In der Schriftenreihe der Juristischen Gesellschaft zu Berlin erscheinen seit 1959 ausgewählte Beiträge aus dem reichhaltigen Vortrags- und Veranstaltungsprogramm der Gesellschaft mit dem Ziel, der juristischen Wissenschaft und Praxis in der Hauptstadt ein anspruchsvolles Forum zu bieten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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