Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel

Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel von Büchli,  Lysander, Steiner,  Alyssa, Terrahe,  Tina
Anlässlich des 500. Todestages am 10. Mai 2021 werden Sebastian Brant, sein Werk und dessen Nachwirken aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet. Anhand von drei inhaltlich vernetzten Themenschwerpunkten – Autor und Medium, Brants ‹Narrenschiff› sowie Adaptationen und Rezeption – steckt der Band aktuelle Tendenzen der gegenwärtigen Brant-Forschung ab.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Österreichische Nationalbibliothek Wien. Inkunabelkatalog. ÖNB-Ink

Österreichische Nationalbibliothek Wien. Inkunabelkatalog. ÖNB-Ink von Mazal,  Otto, Mittendorfer,  Konstanze
Der ÖNB-INK ist der erste Band einer seit langem erwarteten Dokumentation einer der bemerkenswertesten Inkunabelsammlungen der Welt: Die Österreichische Nationalbibliothek besitzt mit ca. 8000 Inkunabeln eine der größten Sammlungen überhaupt. Neben einigen Widmungsexemplaren an die Habsburger waren es immer wieder größere Büchersammlungen von Gelehrten, Kirchenfürsten, adeligen und bürgerlichen Bibliophilen, Klöstern und städtischen Institutionen, die für bedeutenden Zuwachs durch die Jahrhunderte sorgten. So sind u. a. die Wiener Humanisten des 16. Jahrhunderts, die Bibliothek des Philipp Eduard Fugger aus Augsburg, die Büchersammlungen von adeligen Bibliophilen, allen voran des Prinzen Eugen von Savoyen, zu nennen. Besonders reichhaltige Bestände kamen aus der alten Wiener Stadtbibliothek (Bibliotheca civica Vindobonensis) und der älteren Bibliothek der Wiener Universität sowie im Rahmen der Säkularisierung aus den Klöstern der habsburgischen Kronländer. Den letzten bemerkenswerten Zuwachs brachte die Fideikommiss-bibliothek der Habsburger nach dem Ersten Weltkrieg.Der sowohl nach Größe als auch Herkunft exzeptionelle Fonds der Wiegendrucke bietet einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen der Drucker des 15. Jahrhunderts, einen ausgewogenen Überblick über die im ausgehenden Mittelalter verbreiteten literarischen und wissenschaftlichen Texte und mit zahllosen Illustrationen nicht zuletzt einen trefflichen Einblick in die ikonographische Tradition der Zeit.Ein Katalog dieser Sammlung hat den Besonderheiten der einzelnen Exemplare einen besonderen Stellenwert einzuräumen. In diesem Band werden die Informationen zu Buch-, Bibliotheks- und Kunstgeschichte nach folgendem Schema übersichtlich gegliedert dargestellt: Der Abschnitt H bezieht sich auf handschriftliche Glossen und Kommentare im Buch, Spuren der Beschäftigung der Besitzer mit den Texten. Der Abschnitt A dokumentiert die individuelle künstlerische Ausstattung des Exemplars, von der einfachen Rubrizierung bis zur komplexen Buchmalerei mit handgemalten Initialen und Miniaturen. Viele Drucke tragen noch originale Einbände in gotischem oder Renaissancestil. Ihre detaillierten Beschreibungen finden sich im Abschnitt E; Einbände aus späterer Zeit sind in knapper Form berücksichtigt. Der Abschnitt G enthält alle Hinweise auf Vorbesitzer, Besitzeintragungen, Schenkungs- und Kaufvermerke, Exlibris und Supralibros. Zugleich mit alten Bibliothekssignaturen lassen sie die Rekonstruktion früheren Buchbesitzes zu.Der erste Band des auf mehrere Bände angelegten Gesamtwerkes mit dem Katalogabschnitt A-B führt 1439 Ausgaben mit zahlreichen Mehrfachexemplaren an. Unter den Bibelausgaben findet sich die einzige in Österreich vorhandene und vollständig erhaltene Gutenbergbibel.Der Katalog kann durch die Aufbereitung bedeutsamen buchkundlichen Materials in vielerlei Hinsicht weiterführende wissenschaftliche Arbeiten von Kultur- und Wissenschaftshistorikern befruchten, jedenfalls aber Wegweiser durch den abendländischen Bücherschatz sein.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Inkunabeln der Ratsschulbibliothek Zwickau

Die Inkunabeln der Ratsschulbibliothek Zwickau von Nickel,  Holger
Drucke aus der Frühzeit des Buchdrucks (Inkunabeln) werden in Bibliotheken allgemein gesondert aufbewahrt und speziell erschlossen, da die modernen Katalogisierungsregeln schlecht zu Publikationen passen, die vor der Erarbeitung moderner Normen der Buchgestaltung entstanden sind. In der Zwickauer Ratsschulbibliothek waren die Inkunabeln nie separiert worden, so daß vor der Katalogaufnahme die Ermittlung im Bestand stehen mußte. Durch diesen Katalog erhalten die Bibliothek und die interessierte Forschung ein genaues Bild vom Umfang und Inhalt der Sammlung an Frühdrucken, zusammen mit Informationen zu deren Herkunft und Überlieferungsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Marktkirchen-Bibliothek Goslar

Marktkirchen-Bibliothek Goslar von Liersch,  Helmut
Der Band widmet sich den bisher unerforschten Beständen der Marktkirchen-Bibliothek Goslar aus dem 15. und frühen 16. Jh. Sie gehen wesentlich auf die in der Reformationszeit zusammengetragene Sammlung des Halberstädter Priesters, Notars und Humanisten Andreas Gronewalt zurück. Die intensive Beschäftigung mit seiner Person, der Bibliothek und den Entstehungsumständen brachte überraschende Funde und neue Erkenntnisse zutage.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Gutenberg-Jahrbuch 98 (2023)

Gutenberg-Jahrbuch 98 (2023) von Ajouri,  Philip, Bangert,  Julia, Lauer,  Gerhard, Weichselbaumer,  Nikolaus
Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine große thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten Bände mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 Fachbeiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefächerte Palette an buchhistorischen, buchkünstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Aus dem Inhalt: Louis A. Pitschmann, Johann Bämler and the Making of Küchenmeisterei Paul Schweitzer-Martin, Zum Verhältnis von Papier und Buchdruck im Spätmittelalter Muriel Collart, Daniel Droixhe, Alice Piette, „Je suis à la troisième édition de Bélisaire“. Une contrefaçon du Bélisaire de Marmontel par le Liégeois Jean-François Bassompierre Daniele Guernelli, Bartolomeo Varnucci imprenditore del libro: ulteriori aggiornamenti Jade Piaia, Relationships between the Hennies Brothers Letterpress Printing Shop and some German type foundries Falk Eisermann, Neue Publikationen zu/ir Inkunabelforschung Marvin Heller, Hebrew printing in Novy Oleksiniec: A Rose in the desert: a Brief, Barely Remembered Hebrew Press Hansjörg Rabenser, Buchhändler, verlegende Buchbinder und druckende Gesellen des 17. und 18. Jahrhunderts in Innsbruck. Quellenfunde und Fragmente
Aktualisiert: 2023-03-21
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Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel

Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel von Büchli,  Lysander, Steiner,  Alyssa, Terrahe,  Tina
Anlässlich des 500. Todestages am 10. Mai 2021 werden Sebastian Brant, sein Werk und dessen Nachwirken aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet. Anhand von drei inhaltlich vernetzten Themenschwerpunkten – Autor und Medium, Brants ‹Narrenschiff› sowie Adaptationen und Rezeption – steckt der Band aktuelle Tendenzen der gegenwärtigen Brant-Forschung ab.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel

Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel von Büchli,  Lysander, Steiner,  Alyssa, Terrahe,  Tina
Anlässlich des 500. Todestages am 10. Mai 2021 werden Sebastian Brant, sein Werk und dessen Nachwirken aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet. Anhand von drei inhaltlich vernetzten Themenschwerpunkten – Autor und Medium, Brants ‹Narrenschiff› sowie Adaptationen und Rezeption – steckt der Band aktuelle Tendenzen der gegenwärtigen Brant-Forschung ab.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Ehemalige Schottenbibliothek St. Jakob und Zusätze

Ehemalige Schottenbibliothek St. Jakob und Zusätze von Bernasconi Reusser,  Marina, Weber,  Camilla
Bei der „Schottenbibliothek“ handelt es sich um die Bibliothek des ehemaligen Regensburger Schottenklosters St. Jakob. Dieses war ein um 1090 gegründetes Benediktinerkloster, das Anfang des 16. Jahrhunderts aus irischen Händen in schottischen Besitz übergegangen war. Die umfangreiche Bibliothek des Klosters mit mehr als 25.000 Bänden nach 1500, 168 Inkunabeln und 80 Handschriftensignaturen ist deshalb von besonderem Wert, weil sie als einzige Benediktinerklosterbibliothek Bayerns die Säkularisation 1803 unbeschadet überstanden hatte. Der exterritoriale Status des nur von schottischen Mönchen belegten Klosters hatte die Bibliothek vor dem Zugriff des bayerischen Staates geschützt. Die Auflösung des Klosters erfolgte erst 1862 aus Mangel an Klostereintritten. Der Hauptteil der Bibliothek verblieb – trotz gewisser Abgänge nach Schottland – in Regensburg und gehört heute zum wertvollen Altbestand der Bischöflichen Zentralbibliothek.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Gestern war die Welt noch wunderlich

Gestern war die Welt noch wunderlich von Vogel,  Claudia
Die Leopold-Sophien-Bibliothek zählt zu den bedeutendsten Bibliotheken in Baden-Württemberg. Sie ist zugleich die älteste kommunale Bibliothek Badens. Ihr Bestand umfasst über 57.000 Bände, 600 Handschriften, davon 33 mittelalterliche und 297 alchemistische Handschriften. Der Bildband präsentiert ausgewählte Höhepunkte der Buchillustration - Buchmalerei, Holzschnittkunst und Kupferstiche - mit ungewöhnlichen und oft überraschenden Zeugnissen zur Kulturgeschichte des 15. bis 18. Jahrhunderts. Den Leser*innen begegnen Wunderwesen und Monster, alchemistische Laboratorien und magische Symbole, fantastische Reisebeschreibungen und cosmographische Weltentwürfe.
Aktualisiert: 2022-06-16
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Bücherliebe und Weltverachtung

Bücherliebe und Weltverachtung von Scarpatetti,  Beat von
Die Bibliothek des Johannes Heynlins von Stein, die aus der Basler Kartause an die Universitätsbibliothek Basel gelangt ist, fällt als Werkzeug eines strengen Volkspredigers auf, wie es Heynlin zwischen 1473 und 1487 geworden war. Vor allem die vielen Randglossen von seiner Hand sind Ausdruck einer drastischen Lehre der Weltverachtung, die das abendländische Weltverhältnis und die Morallehre zutiefst geprägt hat, auch in der säkularen Form des heutigen fatalen Umgangs mit der Biosphäre. Wie Heynlin zu seiner Bibliothek, die ein Vermögen wert war, gekommen ist, bleibt ein Geheimnis – mit einer möglichen Lösung. Mit einem Vorwort von Ueli Zahnd.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Bücherliebe und Weltverachtung

Bücherliebe und Weltverachtung von Scarpatetti,  Beat von
Die Bibliothek des Johannes Heynlins von Stein, die aus der Basler Kartause an die Universitätsbibliothek Basel gelangt ist, fällt als Werkzeug eines strengen Volkspredigers auf, wie es Heynlin zwischen 1473 und 1487 geworden war. Vor allem die vielen Randglossen von seiner Hand sind Ausdruck einer drastischen Lehre der Weltverachtung, die das abendländische Weltverhältnis und die Morallehre zutiefst geprägt hat, auch in der säkularen Form des heutigen fatalen Umgangs mit der Biosphäre. Wie Heynlin zu seiner Bibliothek, die ein Vermögen wert war, gekommen ist, bleibt ein Geheimnis – mit einer möglichen Lösung. Mit einem Vorwort von Ueli Zahnd.
Aktualisiert: 2022-09-01
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Ein »Meister der Druckkunst« in Heidelberg

Ein »Meister der Druckkunst« in Heidelberg von Roth,  Christoph
Die Druckgeschichte der Inkunabelzeit (Drucke vor 1500) stellt einen zentralen Aspekt im literarischen Leben Heidelbergs dar. Heidelberg war zwar ein vergleichsweise kleiner Druckort, das ist aber gerade deshalb interessant, weil wenige Drucker alle Sparten bedienen mussten. Das hier untersuchte Druckprogramm von Heinrich Knoblochtzers Offizin umfasst sowohl informierende Einblattdrucke als auch umfangreiche lateinische Werke, Schulbücher und Fachliteratur wie auch Unterhaltungsliteratur und fromme Unterweisungen für ein nicht lateinisch gebildetes Laienpublikum, Beichtlehren ebenso wie volksastrologische und kalendarische Ratgeberliteratur. Erstmals werden sämtliche 85 Titel, die im Zeitraum von 1485–1495/1500 für Knoblochtzers Druckwerkstatt nachzuweisen sind, in Themengruppen gegliedert, möglichen Auftraggeber- bzw. Rezipientengruppen zugeordnet, die Arbeit des Druckers in zahlreichen Abbildungen zur Anschauung gebracht. Das Buch schließt damit eine Lücke in der Beschreibung der Heidelberger und südwestdeutschen Kultur-, Literatur- und Verlagsgeschichte.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Die Regule Cancellarie Innozenz’ VIII. und Alexanders VI.

Die Regule Cancellarie Innozenz’ VIII. und Alexanders VI. von Werhahn-Piorkowski,  Dorett Elodie
Die päpstliche Kanzlei erfuhr im Spätmittelalter, nicht zuletzt durch die stetige Ausdifferenzierung des kirchlichen Benefizialwesens, einen gewaltigen Zuwachs ihrer Amtsgeschäfte. Einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung dieser enormen bürokratischen Herausforderung leisteten die Regule Cancellarie apostolice, die päpstlichen Kanzleiregeln. Sie halfen nicht nur, interne Abläufe zu organisieren, regelten so etwa Fragen zum Geschäftsgang und zum Stilus Curie, sondern stellten darüber hinaus eine Informationsgrundlage für all jene dar, die sich um kirchliche Pfründen bemühten. Als relevante Teilkodifikation des spätmittelalterlichen Kirchenrechts erfuhren die päpstlichen Kanzleiregeln sowohl handschriftlich als auch durch den frühen Buchdruck starke Verbreitung. Erstmals liegt nun eine Edition der Regule Cancellarie der Päpste Innozenz VIII. (1484–1492) und Alexander VI. (1492–1503) vor. Beigefügte Druckkataloge liefern ausführliche Beschreibungen aller bislang bekannten Kanzleiregel-Inkunabeln und ordnen die zum Teil unübersichtliche Überlieferung, die im Inkunabeldruck über vier Pontifikate hinweg nachgezeichnet wird. Erste Zensur- und Regulierungsmaßnahmen gegen die Verbreitung ungeprüfter Texte werden dabei ebenso in den Blick genommen wie die biographischen Hintergründe der Pioniere der „Schwarzen Kunst“.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Incunabula Patristica

Incunabula Patristica von Hamann-Lenzinger,  Judith, Mazal,  Otto
Bearbeitet von Judith Hamann-Lenzinger Otto Mazals großes – und nachgelassenes – bibliographisches Gesamtverzeichnis aller bekannten und nachweisbaren Frühdrucke der patristischen Literatur, also der Werke spätantiker Kirchenväter, wird nun fortgesetzt: Nach drei Bänden für die Inkunabel-Überlieferung der patristischen Autoren gilt der vierte Band den Sammel-Inkunabeln, die nach Art von modernen Readern kürzere patristische Texte verschiedener Autoren versammeln oder, jeweils mit anderer, jüngerer oder zeitgenössischer Literatur zusammengebunden, Texte frühchristlicher Autoren enthalten. Ein Überblick gerade über die Inhalte dieser Sammelbände der Zeit vor 1500 ist besonders schwer zu erhalten, da sie in den großen Frühdruckbibliographien nicht in der Tiefe erschlossen sind, wie das Otto Mazal in seinem Verzeichnis gelang. Im vorliegenden Band findet man also auch entlegene Werkfassungen und wenig bekannte Verfasser bequem, und es konnten falsche spätmittelalterliche Zuschreibungen apokrypher Literatur an Kirchenväter aufgeklärt werden.
Aktualisiert: 2021-02-02
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DEM VERGESSEN ENTRISSEN!

DEM VERGESSEN ENTRISSEN! von Kästner,  Sandra, Stewing,  Frank-Joachim
Kurz vor seinem Tod Anfang Januar 1500 regelte der aus Duderstadt stammende Erfurter Jurist, Hochschullehrer und Stiftsgeistliche Johannes Steinberg in seinem Testament den Verbleib seiner privaten Büchersammlung. Dass diese Entscheidung 500 Jahre später den Auftakt bilden sollte, ein in Vergessenheit geratenes Kapitel Duderstädter Geschichte wieder aufzuschlagen, daran wird Steinberg nicht gedacht haben. Ihm ging es darum, seine Bücher auf ewig bewahrt und in guten Händen zu wissen. Auch wenn sein Wunsch nicht in Erfüllung ging, vermochte er es, den Weg zu den einst in Duderstadt vorhandenen Büchersammlungen zu weisen. Die Suche wurde belohnt. Sie förderte im Archiv der Propstei St. Cyriakus, im Stadtarchiv und im Kloster der Ursulinen historische Büchersammlungen zu Tage, deren reicher Bestand auf vielfältige Art und Weise seit Jahrhunderten fest mit Duderstadt verbunden war und es bis heute ist. Zu den hier verwahrten, nun dem Vergessen entrissenen Bücherschätzen gehören eine mittelalterliche Handschrift und 40 Inkunabeldrucke. Der vorliegende Band bietet eine reich bebilderte Auswahl. Sie führt, ergänzt um Zeugnisse zur Buch- und Bibliotheksgeschichte Duderstadts im aus gehenden Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit, in das Jahrhundert zurück, als in Mainz Johann Gutenberg durch seine bahnbrechende Erfindung die Welt zu verändern begann.
Aktualisiert: 2021-09-15
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Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg

Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg von Meinhardt,  Matthias
Eine neue Forschungs- und Kultureinrichtung stellt sich vor: die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek in Wittenberg. Im komplett sanierten und für die neuen Zwecke umgebauten Schloss Wittenberg wird sie zu Beginn des Jahres 2018 ihre Arbeit aufnehmen. Sie entsteht durch die Zusammenführung der Bibliotheken des Evangelischen Predigerseminars Wittenberg und der Bibliothek des Lutherhauses – insgesamt mehr als 220.000 Bände, von denen rund die Hälfte dem historischen Altbestand zuzurechnen ist. Darunter finden sich mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln, die Hauptwerke der Reformation als Erstdrucke und große Teile der alten Wittenberger Universitätsbibliothek. In der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek verbinden sich zwei Sammlungstraditionen: eine ältere, die vom Evangelischen Predigerseminar über die frühneuzeitliche Universität Leucorea bis in die mittelalterliche Hof- und Schlossbibliothek in Wittenberg reicht, und eine jüngere, die auf die Institutionalisierung und Verwissenschaftlichung der Luther- und Reformationsmemoria des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Der vorliegende Band berichtet von Idee, Aufgabe und Konzeption der Forschungsbibliothek, von vier Kooperationspartnern, die sie durch ihre Zusammenarbeit erst ermöglichen, und von ihrem Standort im Schloss Wittenberg, mit deren Geschichte die Bestände in vielfältiger Weise verknüpft sind. Und natürlich wird auch von den Büchern und Handschriften erzählt, die in ihrem Magazin aufbewahrt, in den kommenden Jahren systematisch erschlossen und unter deutlich verbesserten Bedingungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Lesen in Bild und Text

Lesen in Bild und Text von Hensle-Wlasak,  Helga
Rund 850 Inkunabeln (Druckwerke bis zum 31. Dezember 1500) zählt das Archiv der Diözese Gurk in Klagenfurt am Wörthersee und gehört damit österreichweit zu den großen Sammlungen von frühen Buchdrucken. Für das Buch wurden 16 illustrierte Inkunabeln ausgewählt, die auf die Vielfalt der Druckwerke des späten 15. Jahrhunderts aufmerksam machen. Inhaltlich spannt sich der Bogen von den traditionellen Liturgika (Missalien, Bibeln) über Schulbücher und theologische Literatur bis hin zu den frühesten naturwissenschaftlichen Traktaten wie dem berühmten Fasciulus Medicinae (Venedig 1495). Darüber hinaus werden Besonderheiten der Bestände oder Raritäten, etwa die Ausgabe der Grammatik des Nicolaus Perottus von 1495, die nur einmal in Österreich vertreten ist, berücksichtigt. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf dem Bildschmuck der frühen gedruckten Bücher. Auch auf diesem Gebiet präsentieren sich die Klagenfurter Bibliotheksbestände von überdurchschnittlich hoher Qualität. Das Spektrum reicht von spätgotischer Buchmalerei anonymer Meister bis hin zu Holzschnitten berühmter Künstler wie Michael Wolgemut oder Albrecht Dürer. Ein großer Teil dieses kunsthistorisch bedeutsamen Bestandes an graphischem Bildmaterial ist bis heute nahezu unerforscht. Mit dieser reich bebilderten Publikation werden erstmals durch den Geschichtsverein für Kärnten bibliographische Kostbarkeiten aus dem Archiv der Diözese Gurk präsentiert.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Die Bibliothek des Geistlichen Ministeriums im Dom St. Nikolai zu Greifswald

Die Bibliothek des Geistlichen Ministeriums im Dom St. Nikolai zu Greifswald von Eisermann,  Falk, Geiß,  Jürgen
Die historische Kirchenbibliothek im Dom St. Nikolai, das »Geistliche Ministerium«, beherbergt die älteste Büchersammlung Greifswalds, einen der größten bibliothekarischen Schätze des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und – neben St. Marien in Barth – die bedeutendste noch am Ort ihrer Gründung aufbewahrte Kirchenbibliothek Norddeutschlands. Sie wurde im Jahr 1602 eingerichtet; seit Ende 2011 befindet sich der Bestand wieder an seinem ursprünglichen Standort im nördlichen Seitenschiff von St. Nikolai. Die Sammlung diente als Studien- und Referenzbibliothek für die Gemeinschaft der Greifswalder Geistlichen und Lehrer und umfasst zum größten Teil theologische Literatur in lateinischer, deutscher, vereinzelt auch griechischer und hebräischer Sprache aus der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2020-01-08
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