In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-06-13
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In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Den Zugang von Zugewanderten aus den Westbalkanstaaten zum Berliner Arbeitsmarkt zu analysieren, verstehen und verbessern ist aus verschiedenen Gründen ein lohnenswertes Unterfangen. Alle Westbalkanländer verfügen über eine grundsätzliche Beitrittsperspektive zur Europäischen Union (EU). Zwar verlaufen die Beitrittsprozesse, je nach Land, in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Das Ziel des finalen Beitritts in die EU wird jedoch klar verfolgt. Der Zuzug von Menschen aus dieser Region könnte sich also perspektivisch noch erhöhen, sobald die europäischen Freizügigkeitsrechte auch für Bürgerinnen und Bürger des Westbalkans gelten.
Durch die deutlich gestiegene Fluchtzuwanderung aus der Region in den Jahren 2014/2015 kamen die Staaten des Westbalkans ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt der Debatten standen v. a. die steigenden, in der Regel abgelehnten Asylanträge von Menschen aus der Region, wobei die Themen vermeintlicher Asylmissbrauch und Rückkehrförderung dominierten.
In solch turbulenten Zeiten kann schnell aus dem Blick geraten, dass sich das Verhältnis zwischen Deutschland und den Staaten des Westbalkans keineswegs auf diese vergleichsweise kurze Zeitspanne reduzieren lässt. Im Gegenteil: Deutschland und die Region teilen eine bewegte, komplexe Geschichte der Migration. Ein wichtiger Grund für diese gemeinsame Geschichte ist die geografische Nähe und somit die relative Nachbarschaft Deutschlands zu dem Westbalkan. Durch die verschiedenen Phasen der Einwanderung sind in Deutschland und in Berlin bedeutsame Communities von Zugewanderten aus den Westbalkanstaaten entstanden.
Die Wanderungsbewegungen aus dem Westbalkan nach Deutschland und Berlin zeichnen sich durch eine Vielfalt an unterschiedlichen Motiven aus. Wichtige Bewegründe für die Migrationsentscheidung können u. a. der Wunsch nach einer Familienzusammenführung, die Aufnahme eines Studiums oder einer Ausbildung oder die Suche nach Schutz sein. Eine zentrales Migrationsmotiv für Menschen aus den Westbalkanstaaten – sowohl historisch als auch gegenwärtig – bildet der Wunsch nach einer Arbeit (mit besseren Arbeitsbedingungen als im Herkunftsland).
Bisher gibt es jedoch nur wenige Beiträge, die sich mit der konkreten, regionalen Arbeitsmarktintegration der Zugewanderten aus dem Westbalkan auseinandersetzen. Mit dieser Publikation möchten die Autorinnen und Autoren einen Beitrag zum Schließen dieser Lücke leisten. Berlin als ausgewählte Region bietet sich für eine solche Betrachtung an, da die Metropole ein Magnet für Migrantinnen und Migranten aus aller Welt und auch aus den Westbalkanstaaten darstellt. Wie unter einem Vergrößerungsglas werden hier Potenziale, aber auch Hürden in der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten deutlich.
Folgende Leitfragen sind für diese Publikation zentral:
> Wie gestalte(te)n sich die Zuwanderungswege aus dem Westbalkan nach Deutschland und Berlin in der Vergangenheit und Gegenwart? Welche Rolle kommt dabei dem Migrationsmotiv „Arbeit“ zu?
> Welche Hürden, Barrieren und Potenziale bestehen für die Zielgruppe bei der Integration in den Berliner Arbeitsmarkt?
> Welche Muster und Trends lassen sich im Hinblick auf die demografische Entwicklung der unterschiedlichen Zuwanderungsgruppen aus dem Westbalkan in Berlin nachzeichnen?
> Welche Auswirkungen hatten die erleichterten Möglichkeiten der Arbeitsmigration, die seit 2016 im Rahmen von § 26 Beschäftigungsverordnung bestehen?
> Welche Erfahrungen machen Zugewanderte aus den Westbalkanstaaten auf dem Berliner Arbeitsmarkt?
Ein Ziel dieser Publikationen ist es, ein möglichst vielschichtiges und facettenreiches Bild von der Lage von Migrantinnen und Migranten aus den Ländern des Westbalkans in Berlin zeichnen zu können. Dazu werden mit Hilfe von qualitativen Interviews sowohl die Perspektiven von Zugewanderten aus den sechs Westbalkanländern als auch von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie der Beratung, der Verwaltung, Gewerkschaften und weiteren Organisationen eingeholt. Eine Analyse ausgewählter, in Facebook identifizierter Diskussionsforen der Zielgruppe ergänzt und erweitert diese Perspektiven. Zudem wurden öffentlich verfügbare Daten, u. a. des Berliner Melderegisters und des statistischen Bundesamtes, genutzt, um die Bevölkerungsentwicklung und die aufenthaltsrechtliche Situation dieser Personengruppe zu beschreiben. Im Rahmen einer Sonderabfrage bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) wurden zusätzliche Daten eingeholt, die es erlauben, die Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe differenziert zu betrachten.
In Kapitel I werden zunächst die Rahmenbedingungen der Migration aus den Westbalkanstaaten nach Deutschland und Berlin analysiert. Die Geschichte der Zuwanderung aus den Westbalkanländern nach Deutschland ist eine Geschichte wechselseitiger Verflechtung. Seit den frühen 1960er-Jahren haben eine Reihe von unterschiedlichen Push- und Pull-Faktoren vielfältige Wanderungsbewegungen ausgelöst. Die Erweiterung des § 26 der Beschäftigungsverordnung – besser bekannt als Westbalkanreglung – markiert den bislang jüngsten, im Ausgang noch offenen Versuch, die Zuwanderung aus der Region zu gestalten.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht jedoch die aktuelle Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration von Menschen aus den Westbalkanländern in Berlin. Um ein tiefgreifendes und empirisch belastbares Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich diese Zuwanderung entwickelt hat, ist zunächst ein Blick auf die Zahlen notwendig. In Kapitel II wird daher ein Überblick darüber gegeben, wie sich die Anzahl der gemeldeten Personen aus dem Westbalkan von 2008 bis 2018 entwickelt hat. Neben einer Betrachtung der Entwicklung der Meldezahlen wird auch die sozialräumliche Verteilung der Zielgruppe auf die Berliner Bezirke beleuchtet.
Nachdem geklärt ist, wie die demografische Entwicklung der Zielgruppe in der letzten Dekade verlaufen ist, wird in Kapitel III analysiert, wie es um die Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe bestellt ist. Neben dem quantitativen Zugang zum Arbeitsmarkt, nachgezeichnet anhand der Entwicklung der Beschäftigungs- und Arbeitslosenquote im Zeitverlauf, wird dafür ein besonderes Augenmerk auf die Qualität der Beschäftigung gelegt: Gemeint ist hiermit die Frage danach, ob die ausgeübten Beschäftigungen auch soziale und finanzielle Sicherheit bieten, angemessen entlohnt werden und den mitgebrachten Qualifikationen entsprechen. Dieses Kapitel enthält zudem einen Exkurs zu der Inanspruchnahme ausgewählter Leistungen des Sozialstaates (ALG I und ALG II) sowie eine knappe Übersicht über die rechtlichen Zugangsmöglichkeiten zu diesen.
In Kapitel IV stehen zunächst die Migrationsmotive von Menschen, die in den letzten zehn Jahren aus den Westbalkanstaaten nach Deutschland und Berlin gezogen sind, im Vordergrund. Zudem werden die Erfahrungen und Wahrnehmungen dieser Zugewanderten sowie von Expertinnen und Experten bezüglich des Zugangs zu Beschäftigung und Arbeitsbedingungen dieser Gruppe dargestellt. Ebenso diskutiert werden langfristige Rückkehr- und Bleibeperspektiven.
In Kapitel V wird analysiert, inwiefern sich an den offiziellen Statistiken für Berlin Auswirkungen der modifizierten Rechtslage für Zuwandernde aus den Westbalkanstaaten ablesen lassen. Anschließend wird dargestellt, wie Zugewanderte aus den Staaten des Westbalkans selbst die Verabschiedung und Umsetzung der Westbalkanregelung wahrnehmen.
Die Zahlen des Berliner Melderegisters zeigen, dass die Zahl der gemeldeten Zugewanderten aus dieser Region seit dem Jahr 2008 insgesamt gestiegen ist. Um eine langfristige Bleibeperspektive zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, ist die Integration in den Arbeitsmarkt eine wichtige Voraussetzung. Zudem ist Berlin dringend auf den Zuzug weiterer Fachkräfte angewiesen. Aus diesem Grund ist die nachhaltige Integration von wachsenden Zuwanderungsgruppen wie den Menschen aus den Ländern des Westbalkans im Kerninteresse der Stadt.
Ein kurzes, gebündeltes Fazit mit besonderem Augenmerk auf mögliche Schritte zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten, rundet daher diese Publikation ab.
Aktualisiert: 2023-03-30
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In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In Reaktion auf François Julliens Essay Es gibt keine kulturelle Identität diskutiert dieser Band aus Perspektiven verschiedener Disziplinen Fragen und Probleme der kulturellen Identität in Zeiten neu aufkommender Konfliktlinien der Spätmoderne zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften, Hyperkultur und Kulturessentialismus sowie Kosmopolitismus und Kommunitarismus. Zum einen liegt ein Schwerpunkt auf den theoretischen Deutungen des Konzepts aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie und (Rechts-)Philosophie, die es von seinem statischen und essentialistischen Gehalt befreien, um praxeologische, dynamische, transformative und kollektive wie individuelle Aspekte miteinzufassen. Zum anderen werden empirische Konstruktionen und Debatten in den Fokus gerückt – von Identitätserzählungen, -repräsentationen und -inszenierungen, über den Einsatz als politischer Kampfbegriff in Diskursen bis hin zur Frage der prinzipiellen Vereinbarkeit kultureller Identitäten mit Demokratie.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Eine wachsende Mobilität verändert Europa. Deutschland ist seit einigen Jahren ein Magnet für Einwandernde und hat sich in beeindruckender Weise geöffnet, nachdem lange Zeit unter Verkennung der hiesigen Migrationsgeschichte darüber diskutiert wurde, ob es ein Einwanderungsland sei. Die steigende Zuwanderung wird in einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft dringend benötigt. Sie ist von zwei großen Entwicklungen geprägt: Der innereuropäischen Arbeitsmigration und der Suche nach Asyl.
In den vergangenen Jahren hat die Neue Arbeitsmigration aus anderen EU-Staaten den größten Teil der Zuwanderung ausgemacht. Zwar ist beim derzeitigen starken Anstieg der Flüchtlingszahlen in Deutschland noch nicht abzusehen, wie sich die quantitativen Verhältnisse in diesem Feld entwickeln werden, aber es ist davon auszugehen, dass auch in naher Zukunft ein wesentlicher Teil der in Deutschland verbleibenden Migrant/-innen aus der EU stammen wird. Deshalb konzentriert sich die vorliegende Publikation auf diesen Teil der Zuwanderung. Gestützt auf die Freizügigkeit als eine der Grundfreiheiten der EU-Bürger/-innen und ausgelöst durch wirtschaftliche Krisen und Ungleichgewichte ist die Neue Arbeitsmigration aus der EU in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Neueinwandernden nach Deutschland kamen dabei zum einen aus Mittelost- und Südosteuropa, v. a. aus Polen, Rumänien und Bulgarien, zum anderen aus den südeuropäischen Mittelmeeranrainern, v. a. aus Italien und Spanien.
Diese Neue Arbeitsmigration unterscheidet sich deutlich von der „Gastarbeitermigration“ und der transnationalen Migration von Eliten (Pfeffer-Hoffmann 2014). Sie ist geprägt durch (a) eine höhere Mobilität der Migrant/-innen; (b) das überdurchschnittliche Bildungsniveau und (c) den geringen Altersdurchschnitt der Neueinwandernden; (d) höhere Anforderungen an Betriebe und Bildungseinrichtungen bei deren beruflicher und sozialer Integration; (e) geringere Steuerungsmöglichkeiten des Staates gegenüber Migrationsbewegungen und (f) völlig neue Aspekte wie z. B. die Migration in die Duale Berufsausbildung und die starke Nutzung sozialer Medien zur Information und zum Community-Building.
Die Neue Arbeitsmigration ist ein gesamteuropäisches Phänomen, das zu Beginn des Jahrhunderts zunächst durch die Arbeitsmigration aus Mittelost- und Südosteuropa nach Großbritannien, Irland, Spanien und Italien gekennzeichnet war. Mit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise 2008 begann dann eine zweite Phase, die einerseits durch starke Umlenkungseffekte gekennzeichnet ist: Mobile Arbeitskräfte, die bisher nach Nordwest- und Südeuropa gewandert waren, kamen nun nach Mitteleuropa, vor allem nach Deutschland. Neben den Umlenkungseffekten begann andererseits aber auch eine Wanderungsbewegung aus den bisherigen Einwanderungsländern Südeuropas, v. a. Spanien und etwas zeitversetzt Italien, die ebenfalls v. a. Deutschland zum Ziel hat. In Deutschland war die Zuwanderung bis dahin faktisch zum Erliegen gekommen. Seitdem ist hingegen eine stetige Zunahme zu beobachten.
Der Untersuchung dieser südeuropäischen Zuwanderung widmet sich dieses Buch. Minor hat sich als eine der ersten Institutionen mit der empirischen Erforschung der Neuen Arbeitsmigration aus Italien und Spanien beschäftigt.
Aktualisiert: 2022-12-31
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