Finite Mixture Multinomiales Probitmodell

Finite Mixture Multinomiales Probitmodell von Paetz,  Friederike
Neuere methodische Weiterentwicklungen der Conjoint-Analyse ermöglichen heute die simultane Segmentierung eines Gesamtmarktes von Konsumenten in homogene Teilmärkte und die Schätzung entsprechender segmentspezifischer Teilnutzenwertstrukturen. Auf diesem Wege soll der Heterogenität im Konsumentenverhalten Rechnung getragen werden. Das im Rahmen der simultanen Segmentierung derzeit meistgenutzte Conjoint Choice-Modell ist das Finite Mixture Logitmodell. Dieses unterstellt Unabhängigkeit der Gesamtnutzen aller Alternativen, die einem Konsumenten zur Auswahl gestellt werden, und postuliert somit, dass Auswahlentscheidungen unabhängig vom Kontext sind, in dem die Alternativen dem Konsumenten präsentiert werden. Diese Annahme erscheint in Bezug auf die Abbildung realen Kaufverhaltens jedoch fraglich. Friederike Paetz entwickelt ein Finite Mixture Multinomiales Probitmodell, welches explizit Abhängigkeiten zwischen (den Gesamtnutzen der) Alternativen berücksichtigen kann. Abhängigkeiten zwischen Alternativen können einerseits innerhalb einer Choice Task und andererseits durch die Erinnerung an Alternativen vorangegangener Auswahlsituationen entstehen. Das neu entwickelte Modell wird anschließend sowohl in einer Simulationsstudie als auch in einer empirischen Studie mit Modellen, die Unabhängigkeit unterstellen, verglichen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Nachfrageorientierte Produktlinienoptimierung

Nachfrageorientierte Produktlinienoptimierung von Bechler,  Georg
Die nachfrageorientierte Gestaltung von Produktlinien nimmt in Zeiten steigender Wettbewerbsintensität und gesättigter Märkte eine Schlüsselrolle für Unternehmen und deren Überlebensfähigkeit auf den Märkten ein. Vor diesem Hintergrund stellt Georg Bechler einen modellbasierten Ansatz zur Produktlinienoptimierung vor, der erstmals eine zentrale Eigenschaft menschlichen Wahlverhaltens berücksichtigt: die Tendenz zur Mitte bzw. Präferenzen für Kompromissalternativen. In einer Reihe von experimentellen Untersuchungen zeigt der Autor auf, dass der Ansatz für Unternehmen mit Blick auf wesentliche Zielgrößen wie den Gewinn ein erhebliches Potenzial besitzt. Ein umfassender Überblick mit Analyse über bisher veröffentlichte Ansätze zur Produktlinienoptimierung rundet das Werk ab.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Nachfrageorientierte Produktlinienoptimierung

Nachfrageorientierte Produktlinienoptimierung von Bechler,  Georg
Die nachfrageorientierte Gestaltung von Produktlinien nimmt in Zeiten steigender Wettbewerbsintensität und gesättigter Märkte eine Schlüsselrolle für Unternehmen und deren Überlebensfähigkeit auf den Märkten ein. Vor diesem Hintergrund stellt Georg Bechler einen modellbasierten Ansatz zur Produktlinienoptimierung vor, der erstmals eine zentrale Eigenschaft menschlichen Wahlverhaltens berücksichtigt: die Tendenz zur Mitte bzw. Präferenzen für Kompromissalternativen. In einer Reihe von experimentellen Untersuchungen zeigt der Autor auf, dass der Ansatz für Unternehmen mit Blick auf wesentliche Zielgrößen wie den Gewinn ein erhebliches Potenzial besitzt. Ein umfassender Überblick mit Analyse über bisher veröffentlichte Ansätze zur Produktlinienoptimierung rundet das Werk ab.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Leben in herausfordernden Wohngebieten

Leben in herausfordernden Wohngebieten von Kurtenbach,  Sebastian
Sebastian Kurtenbach untersucht mittels eines innovativen Mehr-Methoden-Designs Kontexteffekte von Wohngebieten am Beispiel der Großsiedlung Köln-Chorweiler (Mitte). Dabei bezieht er sich vor allem auf den Prozess der Aushandlung zwischen Umwelt und Individuum in segregierenden Wohngebieten. Um Kontexteffekte von Wohngebieten besser als bisher zu erklären, formuliert und überprüft er ein theoretisches Modell zum umweltvermittelten Lernen. Der Autor füllt damit auch eine Lücke in empirischen Studien über Neubausiedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren und räumt dabei mit der Vorstellung auf, es handle sich um „die“ Neubausiedlung. Vielmehr sind es unterschiedliche Teilquartiere, die auch jeweils eigene Erfahrungsräume bilden.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Leben in herausfordernden Wohngebieten

Leben in herausfordernden Wohngebieten von Kurtenbach,  Sebastian
Sebastian Kurtenbach untersucht mittels eines innovativen Mehr-Methoden-Designs Kontexteffekte von Wohngebieten am Beispiel der Großsiedlung Köln-Chorweiler (Mitte). Dabei bezieht er sich vor allem auf den Prozess der Aushandlung zwischen Umwelt und Individuum in segregierenden Wohngebieten. Um Kontexteffekte von Wohngebieten besser als bisher zu erklären, formuliert und überprüft er ein theoretisches Modell zum umweltvermittelten Lernen. Der Autor füllt damit auch eine Lücke in empirischen Studien über Neubausiedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren und räumt dabei mit der Vorstellung auf, es handle sich um „die“ Neubausiedlung. Vielmehr sind es unterschiedliche Teilquartiere, die auch jeweils eigene Erfahrungsräume bilden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kontexteffekte bei der Objektbenennung

Kontexteffekte bei der Objektbenennung von Laucht,  Manfred
Der Frage, wie sich der Mensch beim Verstehen und Produzieren sprachlicher Äusserungen Kontextwissen nutzbar macht, wird in der aktuellen sprachpsychologischen Forschung grosse Bedeutung beigemessen. Hinsichtlich der Objektbenennung zeigt die vorliegende Arbeit, dass die Prozesse, die der Nutzung von Kontextinformationen dienen, weitaus flexibler zu konzipieren sind, als dies in den - die derzeitige Diskussion beherrschenden - theoretischen Ansätzen der Fall ist. Dabei wird deutlich, dass dem Satzkontext, in den eine Benennung eingebettet ist, eine zentrale Stellung unter den Kontextfaktoren zukommt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Untersuchung von Antwortverzerrungen in Kundenzufriedenheitsbefragungen mithilfe der Augenbewegungsmessung

Untersuchung von Antwortverzerrungen in Kundenzufriedenheitsbefragungen mithilfe der Augenbewegungsmessung von Stengel,  Daniel
Kundenzufriedenheit wird - wie viele andere Marketingkonstrukte - üblicherweise mithilfe von selbstadministrierten, computergestützten Umfragen erhoben. Es ist eine weitverbreitete Annahme in der Marktforschung, dass alle Informationen, die in einem Fragebogen enthalten sind, wie z. B. Fragen, Skalen und Beantwortungshinweise, von den Befragten auch wahrgenommen werden. Aber trifft diese Annahme tatsächlich zu? Antwortverzerrungen sind systematische Messfehler und stellen ein Problem für die Datenqualität dar. Auslöser für Antwortverzerrungen sind u. a. die Anwendung von vereinfachenden Beantwortungsstrategien (Satisficing), die Wiederholung von Antworten unabhängig vom Frageninhalt (State Dependence) oder die inhaltliche Beeinflussung durch andere Fragen (Kontexteffekte). Antwortverzerrungen können entweder nachträglich durch statistische Modellierung der störenden Einflüsse korrigiert werden oder vorgelagert durch die Gestaltung des Fragebogens oder die Handhabung der Durchführung der Befragung reduziert oder sogar vermieden werden. Sowohl bei der vorgelagerten als auch der nachträglichen Berücksichtigung von Antwortverzerrungen müssen diese zunächst identifiziert werden. Bisher wurde vor allem die Beantwortungsdauer genutzt, um Aufschluss über mögliche Antwortverzerrungen zu erhalten. Dabei bleibt allerdings unklar, was in der gemessenen Zeitspanne tatsächlich passiert. Augenbewegungen liefern Informationen darüber, wie Umfrageteilnehmer einen computergestützten Fragebogen sehen und die darin enthaltenen Informationen verarbeiten. Eye-Tracking informiert somit auch über den Aufwand der in den Fragebogenbeantwortungsprozess investiert wird. In einer Studie mit über 400 Befragten werden Fragebogendaten mit Augenbewegungsdaten verknüpft, um die Antwortverzerrungen Satisficing, State Dependence und Kontexteffekte zu untersuchen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Finite Mixture Multinomiales Probitmodell

Finite Mixture Multinomiales Probitmodell von Paetz,  Friederike
Neuere methodische Weiterentwicklungen der Conjoint-Analyse ermöglichen heute die simultane Segmentierung eines Gesamtmarktes von Konsumenten in homogene Teilmärkte und die Schätzung entsprechender segmentspezifischer Teilnutzenwertstrukturen. Auf diesem Wege soll der Heterogenität im Konsumentenverhalten Rechnung getragen werden. Das im Rahmen der simultanen Segmentierung derzeit meistgenutzte Conjoint Choice-Modell ist das Finite Mixture Logitmodell. Dieses unterstellt Unabhängigkeit der Gesamtnutzen aller Alternativen, die einem Konsumenten zur Auswahl gestellt werden, und postuliert somit, dass Auswahlentscheidungen unabhängig vom Kontext sind, in dem die Alternativen dem Konsumenten präsentiert werden. Diese Annahme erscheint in Bezug auf die Abbildung realen Kaufverhaltens jedoch fraglich. Friederike Paetz entwickelt ein Finite Mixture Multinomiales Probitmodell, welches explizit Abhängigkeiten zwischen (den Gesamtnutzen der) Alternativen berücksichtigen kann. Abhängigkeiten zwischen Alternativen können einerseits innerhalb einer Choice Task und andererseits durch die Erinnerung an Alternativen vorangegangener Auswahlsituationen entstehen. Das neu entwickelte Modell wird anschließend sowohl in einer Simulationsstudie als auch in einer empirischen Studie mit Modellen, die Unabhängigkeit unterstellen, verglichen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Schmerzlinderung zur Dissonanzreduktion?

Schmerzlinderung zur Dissonanzreduktion? von Simon,  Madeleine
Nach aktuellen Untersuchungen und Überblicksarbeiten beruht die Wirksamkeit vieler Schmerzmittel zu einem erheblichen Anteil nicht auf pharmakologischen, sondern auf sogenannten Kontexteffekten. Die Möglichkeiten einer Verbesserung der spezifischen Wirksamkeit von medikamentösen wie auch anderen Schmerzbehandlungen scheinen ausgereizt. Ärzteorganisationen rufen dazu auf, die Wirkung einer Behandlung über die Begleitumstände zu verstärken. Dafür ist ein besseres Verständnis der Wirkweise von Kontexteffekten notwendig. Zweifellos ist dabei die Erwartung einer Behandlungswirkung ein wichtiger Faktor. Kann diese gesteigert werden, ohne das Vertrauensverhältnis zwischen Behandler und Patient zu gefährden? Ein nur gelegentlich diskutierter, in der Forschung bisher vernachlässigter, möglicher Wirkfaktor bezieht sich auf das Phänomen der kognitiven Dissonanz: Die freiwillige Entscheidung für etwas Unangenehmes ruft Spannung hervor, die eine Veränderung im Erleben und Verhalten bewirken kann. In durch Adhärenz oder gar Prinzipien des "Shared-Decision-Makings" geprägten Behandlungssituationen, in denen der Patient als aktiver Partner des Behandelnden Verantwortung übernimmt, ist die Entstehung von kognitiver Dissonanz wahrscheinlicher als in früheren Compliance-Situationen. Möglich wäre daher, dass Patienten die Unannehmlichkeiten einer gewählten Behandlungsform mit einer gesteigerten Schmerzlinderung rechtfertigen und damit kognitive Dissonanz abbauen. Wirken demnach unangenehme Behandlungen besser, nur weil sie unangenehm sind? Experimente aus dieser Untersuchung zeigen, wie die Wahl unangenehmer Behandlungsformen zu besseren Behandlungsergebnissen führen kann.
Aktualisiert: 2019-12-20
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