Das Buch möchte die theoretischen Ansätze von Helmuth Plessner und Hermann Schmitz in den Dialog bringen und für die soziologische Forschung fruchtbar machen. Entfaltet werden anthropologisch-phänomenologische Perspektiven auf Wechselwirkungen, Konflikte, Überschneidungen. Ergänzend dazu wurden weitere Artikel eingeworben, die mit dem gleichen theoretischen Fokus eine breite thematische Vielfalt abdecken. Gemeinsam ist den Beiträgen des Bandes eine intensive Auseinandersetzung sowohl mit Plessner als auch mit Schmitz.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der moderne Mensch gestaltet nicht nur sein Leben, er gestaltet auch seinen Körper. Noch nie hatte die Perfektion des äußeren Erscheinungsbildes einen derartigen Stellenwert wie in der Gegenwart. Der Körper ist zu einem Projekt geworden und zu einer Baustelle der Selbstoptimierung. In diesem Wunsch nach Optimierung spielt die Suche nach Individualität und Freiheit eine große Rolle. Es geht um die Abgrenzung von anderen, gleichzeitig aber auch darum, nicht zu sehr aus dem Rahmen zu fallen.
Für die Arbeit am eigenen Körper stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Der moderne Mensch kann seinen Körper selbst gestalten. Das heißt aber auch: Er ist selbst dafür verantwortlich und wird dafür verantwortlich gemacht, wie er aussieht. So steht der Einzelne unter dem Druck zur Schönheit, dem er sich nur scheinbar freiwillig unterwirft.
Schönheit fungiert als Mittel zum Zweck, um sich sozial zu positionieren und die eigene Identität zu sichern und zu schaffen. Der Kult um die Schönheit ist in Wirklichkeit ein Ringen um die persönliche und soziale Positionierung in einer unsicher erscheinenden Welt. Es geht um Selbstverwirklichung zwischen Anpassung und Eigenständigkeit, zwischen Normalisierung und Extravaganz, zwischen Konsum und Authentizität.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte Georg Simmel beobachten, dass das individuelle Wahrnehmungsvermögen von den Alltagsdingen, Architekturen und Techniken einer Gesellschaft geprägt wird. Von der Soziologie wurde die Frage nach dem Zusammenhang von materieller Kultur, Sinnlichkeit und sozialer Ordnung jedoch lange nicht weiterverfolgt. Im Anschluss an den aktuellen practice, body und material turn lotet der vorliegende Band diese Leerstelle theoretisch, methodologisch und empirisch aus. Dabei stehen vier Themenfelder im Vordergrund: Ästhetik innerhalb und außerhalb der Kunst, die affektive Macht der Dinge, die atmosphärische Komposition von Architektur sowie sinnliche Expertisen.
Mit Beiträgen u.a. von Regula Valérie Burri, Joachim Fischer, Robert Gugutzer, Hans Peter Hahn, Jane M. Jacobs, Gabriele Klein, Peter Osborne, Andreas Reckwitz und Kaja Silverman.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Körper wird gegenwärtig in der Architektur seiner Formen und in der Tiefe seiner Strukturen und Prozesse neu definiert und erkundet. Karl-Heinrich Bette zeigt in seiner inzwischen zum Standardwerk der Soziologie des Körpers avancierten Arbeit, wie immer mehr Menschen im Rahmen von Sport, Freizeit, Mode, Gesundheitsorientierung oder Protestkultur auf ihre physisch-organische Nahwelt zurückgreifen, um die überfordernden Konsequenzen des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses abzufangen oder kritisch zu kommentieren. Die zentrale Perspektive der Arbeit wendet sich ab von der nostalgischen und zu einfach konzipierten Lehre vom reinen Verlust des Körpers in der Moderne und betont stattdessen die paradoxe Gleichzeitigkeit von Körperdistanzierung und Körperaufwertung im Verlauf der sozio-kulturellen Evolution. Die Arbeit thematisiert damit nicht nur Zeichen, die die Gesellschaft am Körper setzt, sondern folgt auch jenen Spuren, die der Körper in Gestalt körperorientierter Sozialsysteme und Semantiken in der Gesellschaft hinterlässt. Die »Körperspuren« liegen hier in einer überarbeiteten und erheblich ergänzten zweiten Auflage vor.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Uniform zieht sich als kulturhistorisches Zitat durch einen Großteil europäischer Narrative, auch wenn sie heute ihre status- und distinktionsbildende Funktion längst verloren hat. Grund genug, sich unter dem komplexen Beziehungsverhältnis von Körper und Uniform mit soldatischen Männlichkeitsimaginationen (Offizier) und ihren medialen, ästhetischen und semantischen Codierungen im (sozial-)historischen Wandel auseinanderzusetzen.
Torsten Voß rekonstruiert hierzu exemplarisch deutsche, österreichische und französische Erzähltexte vom 17. Jahrhundert über die Romantik bis nach dem Ersten Weltkrieg - etwa von Grimmelshausen, Ernst Jünger und Hermann Broch - und erörtert die sich daraus ergebenden Inklusions- und Exklusionsprozesse auch unter Hinzunahme gendertheoretischer Erkenntnisinteressen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Chancen und Risiken biomedizinischer Entwicklungen werden innerhalb der Wissenschaft und in den Medien breit diskutiert. Wie aber erfolgt die Aneignung dieser Wissensbestände, wie kommt das neue Wissen »unter die Leute«?
Im Mittelpunkt des Bandes steht genau diese Frage nach dem »Wie« der Weitergabe, Vermittlung und Aufnahme biomedizinischen Wissens in Alltagswelten - also nach der Prozessierung neuer biomedizinischer Wissensbestände. Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers vorgestellt, so dass sich eine analytische Grundlage für das Verstehen der lebensweltlichen Relevanz biomedizinischen Wissens eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte Georg Simmel beobachten, dass das individuelle Wahrnehmungsvermögen von den Alltagsdingen, Architekturen und Techniken einer Gesellschaft geprägt wird. Von der Soziologie wurde die Frage nach dem Zusammenhang von materieller Kultur, Sinnlichkeit und sozialer Ordnung jedoch lange nicht weiterverfolgt. Im Anschluss an den aktuellen practice, body und material turn lotet der vorliegende Band diese Leerstelle theoretisch, methodologisch und empirisch aus. Dabei stehen vier Themenfelder im Vordergrund: Ästhetik innerhalb und außerhalb der Kunst, die affektive Macht der Dinge, die atmosphärische Komposition von Architektur sowie sinnliche Expertisen.
Mit Beiträgen u.a. von Regula Valérie Burri, Joachim Fischer, Robert Gugutzer, Hans Peter Hahn, Jane M. Jacobs, Gabriele Klein, Peter Osborne, Andreas Reckwitz und Kaja Silverman.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Chancen und Risiken biomedizinischer Entwicklungen werden innerhalb der Wissenschaft und in den Medien breit diskutiert. Wie aber erfolgt die Aneignung dieser Wissensbestände, wie kommt das neue Wissen »unter die Leute«?
Im Mittelpunkt des Bandes steht genau diese Frage nach dem »Wie« der Weitergabe, Vermittlung und Aufnahme biomedizinischen Wissens in Alltagswelten - also nach der Prozessierung neuer biomedizinischer Wissensbestände. Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers vorgestellt, so dass sich eine analytische Grundlage für das Verstehen der lebensweltlichen Relevanz biomedizinischen Wissens eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Uniform zieht sich als kulturhistorisches Zitat durch einen Großteil europäischer Narrative, auch wenn sie heute ihre status- und distinktionsbildende Funktion längst verloren hat. Grund genug, sich unter dem komplexen Beziehungsverhältnis von Körper und Uniform mit soldatischen Männlichkeitsimaginationen (Offizier) und ihren medialen, ästhetischen und semantischen Codierungen im (sozial-)historischen Wandel auseinanderzusetzen.
Torsten Voß rekonstruiert hierzu exemplarisch deutsche, österreichische und französische Erzähltexte vom 17. Jahrhundert über die Romantik bis nach dem Ersten Weltkrieg - etwa von Grimmelshausen, Ernst Jünger und Hermann Broch - und erörtert die sich daraus ergebenden Inklusions- und Exklusionsprozesse auch unter Hinzunahme gendertheoretischer Erkenntnisinteressen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Sind Gender und das natürliche Geschlecht Gegensätze? Abigail Favale zeigt die versteckten Widersprüche der Gendertheorie und ihre fatalen Auswirkungen. Dabei weiß sie, wovon sie spricht: Sie war selbst Dozentin für Gender Studies. In diesem Buch diskutiert sie nicht nur kenntnisreich umstrittene Fragen zum Thema Gender, sondern erzählt auch ihre eigene spannende Geschichte, die sie dazu bewogen hat, für die Würde des Körpers, die sakramentale Bedeutung der Unterschiede zwischen Frau und Mann und die Verbundenheit der gesamten Schöpfung einzutreten.
Ein Buch, das viel Diskussionsstoff bietet und einen wichtigen Beitrag für alle darstellt, die sich mit der Genderthematik aus katholischer Perspektive auseinandersetzen möchten.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der Körper wird gegenwärtig in der Architektur seiner Formen und in der Tiefe seiner Strukturen und Prozesse neu definiert und erkundet. Karl-Heinrich Bette zeigt in seiner inzwischen zum Standardwerk der Soziologie des Körpers avancierten Arbeit, wie immer mehr Menschen im Rahmen von Sport, Freizeit, Mode, Gesundheitsorientierung oder Protestkultur auf ihre physisch-organische Nahwelt zurückgreifen, um die überfordernden Konsequenzen des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses abzufangen oder kritisch zu kommentieren. Die zentrale Perspektive der Arbeit wendet sich ab von der nostalgischen und zu einfach konzipierten Lehre vom reinen Verlust des Körpers in der Moderne und betont stattdessen die paradoxe Gleichzeitigkeit von Körperdistanzierung und Körperaufwertung im Verlauf der sozio-kulturellen Evolution. Die Arbeit thematisiert damit nicht nur Zeichen, die die Gesellschaft am Körper setzt, sondern folgt auch jenen Spuren, die der Körper in Gestalt körperorientierter Sozialsysteme und Semantiken in der Gesellschaft hinterlässt. Die »Körperspuren« liegen hier in einer überarbeiteten und erheblich ergänzten zweiten Auflage vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Uniform zieht sich als kulturhistorisches Zitat durch einen Großteil europäischer Narrative, auch wenn sie heute ihre status- und distinktionsbildende Funktion längst verloren hat. Grund genug, sich unter dem komplexen Beziehungsverhältnis von Körper und Uniform mit soldatischen Männlichkeitsimaginationen (Offizier) und ihren medialen, ästhetischen und semantischen Codierungen im (sozial-)historischen Wandel auseinanderzusetzen.
Torsten Voß rekonstruiert hierzu exemplarisch deutsche, österreichische und französische Erzähltexte vom 17. Jahrhundert über die Romantik bis nach dem Ersten Weltkrieg - etwa von Grimmelshausen, Ernst Jünger und Hermann Broch - und erörtert die sich daraus ergebenden Inklusions- und Exklusionsprozesse auch unter Hinzunahme gendertheoretischer Erkenntnisinteressen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Chancen und Risiken biomedizinischer Entwicklungen werden innerhalb der Wissenschaft und in den Medien breit diskutiert. Wie aber erfolgt die Aneignung dieser Wissensbestände, wie kommt das neue Wissen »unter die Leute«?
Im Mittelpunkt des Bandes steht genau diese Frage nach dem »Wie« der Weitergabe, Vermittlung und Aufnahme biomedizinischen Wissens in Alltagswelten - also nach der Prozessierung neuer biomedizinischer Wissensbestände. Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers vorgestellt, so dass sich eine analytische Grundlage für das Verstehen der lebensweltlichen Relevanz biomedizinischen Wissens eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte Georg Simmel beobachten, dass das individuelle Wahrnehmungsvermögen von den Alltagsdingen, Architekturen und Techniken einer Gesellschaft geprägt wird. Von der Soziologie wurde die Frage nach dem Zusammenhang von materieller Kultur, Sinnlichkeit und sozialer Ordnung jedoch lange nicht weiterverfolgt. Im Anschluss an den aktuellen practice, body und material turn lotet der vorliegende Band diese Leerstelle theoretisch, methodologisch und empirisch aus. Dabei stehen vier Themenfelder im Vordergrund: Ästhetik innerhalb und außerhalb der Kunst, die affektive Macht der Dinge, die atmosphärische Komposition von Architektur sowie sinnliche Expertisen.
Mit Beiträgen u.a. von Regula Valérie Burri, Joachim Fischer, Robert Gugutzer, Hans Peter Hahn, Jane M. Jacobs, Gabriele Klein, Peter Osborne, Andreas Reckwitz und Kaja Silverman.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Uniform zieht sich als kulturhistorisches Zitat durch einen Großteil europäischer Narrative, auch wenn sie heute ihre status- und distinktionsbildende Funktion längst verloren hat. Grund genug, sich unter dem komplexen Beziehungsverhältnis von Körper und Uniform mit soldatischen Männlichkeitsimaginationen (Offizier) und ihren medialen, ästhetischen und semantischen Codierungen im (sozial-)historischen Wandel auseinanderzusetzen.
Torsten Voß rekonstruiert hierzu exemplarisch deutsche, österreichische und französische Erzähltexte vom 17. Jahrhundert über die Romantik bis nach dem Ersten Weltkrieg - etwa von Grimmelshausen, Ernst Jünger und Hermann Broch - und erörtert die sich daraus ergebenden Inklusions- und Exklusionsprozesse auch unter Hinzunahme gendertheoretischer Erkenntnisinteressen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte Georg Simmel beobachten, dass das individuelle Wahrnehmungsvermögen von den Alltagsdingen, Architekturen und Techniken einer Gesellschaft geprägt wird. Von der Soziologie wurde die Frage nach dem Zusammenhang von materieller Kultur, Sinnlichkeit und sozialer Ordnung jedoch lange nicht weiterverfolgt. Im Anschluss an den aktuellen practice, body und material turn lotet der vorliegende Band diese Leerstelle theoretisch, methodologisch und empirisch aus. Dabei stehen vier Themenfelder im Vordergrund: Ästhetik innerhalb und außerhalb der Kunst, die affektive Macht der Dinge, die atmosphärische Komposition von Architektur sowie sinnliche Expertisen.
Mit Beiträgen u.a. von Regula Valérie Burri, Joachim Fischer, Robert Gugutzer, Hans Peter Hahn, Jane M. Jacobs, Gabriele Klein, Peter Osborne, Andreas Reckwitz und Kaja Silverman.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Chancen und Risiken biomedizinischer Entwicklungen werden innerhalb der Wissenschaft und in den Medien breit diskutiert. Wie aber erfolgt die Aneignung dieser Wissensbestände, wie kommt das neue Wissen »unter die Leute«?
Im Mittelpunkt des Bandes steht genau diese Frage nach dem »Wie« der Weitergabe, Vermittlung und Aufnahme biomedizinischen Wissens in Alltagswelten - also nach der Prozessierung neuer biomedizinischer Wissensbestände. Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers vorgestellt, so dass sich eine analytische Grundlage für das Verstehen der lebensweltlichen Relevanz biomedizinischen Wissens eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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