Johannes von Basel: Der Meister des Lehrgesprächs

Johannes von Basel: Der Meister des Lehrgesprächs von Schiewer,  Regina, Witte,  Karl Heinz
Witte ediert vier Texte, die er dem "Meister des Lehrgesprächs", einem Magister des Augustinerordens, zuordnet: den Audi-filia-Dialog, den Gratia-Dei-Traktat, den In-principio-Dialog und den Traktat von der Minne. Diese vier Texte werden hier erstmals im Zusammenhang lesbar gemacht. Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass der Autor wahrscheinlich mit Johannes von Basel (ca.1333-1392) identisch ist. Witte weist anhand des Sentenzenkommentars und der Quästionensammlung des Magisters zahlreiche und umfassende Übereinstimmungen nach: Besonderheiten der Augustinerschule, aber auch erste Abweichungen davon bei Johannes von Basel, die der Meister des Lehrgesprächs übernimmt. Somit wird ein für die Germanistik neuer Autor vorgestellt und zugleich wird das theologische Profil des Augustinermagisters erweitert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43

Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43 von Pernpeintner,  Andreas, Strauss,  Richard
Nachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaffen, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise." Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaffensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälfte der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester. Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X

Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X von Nedo,  Michael, Wittgenstein,  Ludwig
Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht. With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X

Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X von Nedo,  Michael, Wittgenstein,  Ludwig
Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht. With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43

Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43 von Pernpeintner,  Andreas, Strauss,  Richard
Nachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaffen, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise." Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaffensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälfte der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester. Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die jüdische Mutter | Susanna

Die jüdische Mutter | Susanna von Kolmar,  Gertrud, Nörtemann,  Regina, v. Wallmoden,  Thedel
Die Prosa von Gertrud Kolmar erstmals in einer kritisch kommentierten Ausgabe. Gertrud Kolmar (1894-1943), die neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit als Lehrerin, Erzieherin und Sekretärin arbeitete, ist hauptsächlich als Lyrikerin bekannt geworden. Sowohl ihre Prosa als auch ihre Theaterstücke wurden zu Lebzeiten nicht veröffentlicht. Gertrud Chodziesner wurde 1943 im Verlauf der »Fabrikaktion« deportiert und in Auschwitz oder auf dem Weg dorthin ermordet. Nach den Editionen ihrer Gedichte (2003, 2. Aufl. 2010), Dramen (2005) und Briefe (1997 und 2014) findet durch die Herausgabe ihrer eindrucksvollen Prosa die Veröffentlichung von Gertrud Kolmars Gesamtwerk im Wallstein Verlag ihren Abschluss. Im Roman »Die jüdische Mutter« geht es um ein kleines Mädchen, das einem Sittlichkeitsverbrechen zum Opfer fällt, um seinen Tod und die Konsequenzen für dessen alleinerziehende Mutter. In »Susanna« schildert Gertrud Kolmar eine psychisch gefährdete, faszinierende junge Frau, auf deren Leben eine Erzieherin zurückblickt. Im Nachwort werden Roman und Erzählung vor dem Hintergrund zeitgenössischer Diskurse über ledige Mütter, den Paragraph 218 und weibliche Sexualität reflektiert. In der vorliegenden kritischen Edition werden beide Prosaarbeiten der Dichterin erstmals in zuverlässiger Textgestalt abgedruckt und kommentiert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X

Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X von Nedo,  Michael, Wittgenstein,  Ludwig
Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht. With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43

Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43 von Pernpeintner,  Andreas, Strauss,  Richard
Nachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaffen, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise." Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaffensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälfte der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester. Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Minnereden

Minnereden von Dorobanţu,  Iulia-Emilia, Klingner,  Jacob, Lieb,  Ludger
Minnereden bilden die umfangreichste Textgruppe der weltlichen deutschen Literatur des späten Mittelalters. Die zumeist paargereimten Verstexte sind überaus wertvolle Quellen für die Erforschung des vormodernen Diskurses über die verschiedenen Dimensionen zwischengeschlechtlicher Liebe. Bisherige Minnereden-Anthologien beschränken sich auf die unkommentierte Wiedergabe historischer Sammlungskontexte. Erstmals steht mit der vorliegenden Edition nun ein repräsentatives Bild des Gattungszusammenhangs zur Verfügung. Die Auswahl der 57 Texte – zusammen ca. 10.600 Verse – orientiert sich am Gesamtcorpus der Minneredenüberlieferung und ist gattungstypologisch gegliedert (Preis und Liebesbekenntnis; Liebesbrief und Liebesgruß; Liebes- und Trennungsklage; Tugendlehre und Lasterschelte; Minnesprüche; Rat und Unterweisung durch Lehrinstanzen; Farb- und Blumenallegorese; Dialog und Streitgespräch; Werbungsgespräch; Träume; Minne und Jagd; Minnegericht; Geistliche Ordnung und ihre Verkehrung; Körperliche und käufliche Liebe). Ediert werden die Minnereden jeweils nach einer Leithandschrift, ein Variantenapparat dokumentiert die Parallelüberlieferung, ein Stellenkommentar gibt Übersetzungshilfen. Gemeinsam mit dem 2013 erschienenen Handbuch Minnereden ist damit ein völlig neuer Zugang zur Gattung möglich. Von der Verfügbarkeit im „Open Access" profitieren sowohl die interdisziplinäre Erforschung des Spätmittelalters als auch der akademische Unterricht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sermones selecti

Sermones selecti von Augustinus, Weidmann,  Clemens
Modern scholars have neglected some of the sermons of Augustine of Hippo (354-430 AD) because they considered them inauthentic. This volume argues in favor of the authenticity of more than ten of these sermons, and for the first time, presents them in a critical edition. In addition, several sermons previously known to be authentic are presented for the first time in a complete version.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Commentarii in evangelia

Commentarii in evangelia von Dorfbauer,  Lukas J., Fortunatianus Aquileiensis
This volume contains the first edition of the commentaries on the gospels by Bishop Fortunatianus of Aquileia (mid-4th century). This work, which was only discovered in the form of an almost complete manuscript in 2012, is the oldest preserved commentary on the gospels from Latin antiquity, and therefore of extraordinary significance for patristics. The critical edition of the text includes a detailed introduction.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alfred Rahlfs (1865-1935) und die kritische Edition der Septuaginta

Alfred Rahlfs (1865-1935) und die kritische Edition der Septuaginta von Schaefer,  Christian
In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alfred Rahlfs (1865-1935) und die kritische Edition der Septuaginta

Alfred Rahlfs (1865-1935) und die kritische Edition der Septuaginta von Schaefer,  Christian
In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sermones selecti

Sermones selecti von Augustinus, Weidmann,  Clemens
Modern scholars have neglected some of the sermons of Augustine of Hippo (354-430 AD) because they considered them inauthentic. This volume argues in favor of the authenticity of more than ten of these sermons, and for the first time, presents them in a critical edition. In addition, several sermons previously known to be authentic are presented for the first time in a complete version.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Grade und Gradbezirke der Tierkreiszeichen / Quellenkritische Edition

Grade und Gradbezirke der Tierkreiszeichen / Quellenkritische Edition von Hübner,  Wolfgang
Diese 1896 begründete Reihe erfasst seltene griechische und lateinische Texte mit Übersetzungen und Kommentaren sowie ausführliche Einleitungen und macht sie einem weiteren wissenschaftlichen Publikum zugänglich. Als Schwerpunkt der Reihe gilt seit 2000 "Homers Ilias. Gesamtkommentar"; hier wird Homers Ilias im Text (von M. L. West) mit Übersetzung (von J. Latacz) und mit Kommentar in deutscher Sprache geboten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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