Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.
Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.
1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.
In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.
Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.
Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.
1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.
In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.
Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.
Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.
1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.
In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.
Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.
Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.
1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.
In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.
Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Den Herausgebern, die seit vielen Jahren den Bachelor-Studiengang „Musikbusiness“ der Popakademie Baden-Württemberg leiten und weiterentwickeln geht es in erster Linie darum, das Feld der Musikwirtschaft durch Wissensvermittlung im Rahmen der Aus- und Weiterbildung zu professionalisieren und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Die grundlegende Idee dieses Bandes ist es, Aspekte der beruflichen Praxis von Künstlerentwicklern und -managern darzustellen. Die Aufsätze sollten daher deskriptiv und faktenorientiert sein.
Es geht daher nicht um Grundlagenforschung. Entsprechend entsprechen die Aufsätze auch nicht einem idealtypischen Forschungsbericht oder einer Forschungsdokumentation. Dennoch sind sie selbstredend erkenntnisorientiert sowie erfahrungsbasiert und somit als wichtiger empirischer Beitrag zum Forschungsfeld der Musikwirtschaft zu verstehen.
Mit Beiträgen von
Johannes Ripken, Wolfgang Weyand, Urban Elsässer, Janina Klabes, Joachim Heinrichs, Nico Meckelnburg, Birgit Müller, Florian Brauch, Sebastian Winckler, Julian Butz, Jasper Niebuhr, Markus Roth, Florian Sitzmann, Jens Schneider, Jörg Fukking
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Das autobiografische Vermächtnis des literarischen Genies. Hofmann, der schon mit Thomas Bernhard und Friedrich Gulda Gespräche geführt hat, ist es gelungen, Artmann ›packende‹ und ›originelle‹ Aussagen zu entlocken. Kunsttheorie und Leben werden in diesem ungewöhnlichen Band kunstvoll miteinander verbunden."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Oft räsonierend, manchmal polternd, dann wieder zutiefst bedrückt, nimmt uns Artmann mit in seine unbekannte Welt, in der das Leben und die Poesie, der Überschwang und die schaudernde Angst fest miteinander verschmolzen sind. Kurt Hofmann ist hier etwas Großes gelungen."
biblio.at
"Hier stimmt die Phrase von der Unersetzlichkeit: Nach ihm kommt keiner mehr."
Die Welt
Aktualisiert: 2023-05-11
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Peter Turrini - ein romantischer Realist
Die vorliegende Publikation vereint Studien internationaler Fachleute, in denen das Gesamtwerk Peter Turrinis unter verschiedensten Aspekten analysiert und dargestellt wird. Das Spektrum reicht von Kontextualisierungen (etwa Carlo Goldoni, Thomas Bernhard oder Karl-Markus Gauß, aber auch im Zusammenhang mit dem Katholizismus), über die konkrete Aufführungspraxis von Turrinis Stücken in Österreich, Polen oder Kroatien, seine Rolle als Co-Autor, Nachdichter und Librettist bis hin zu Strukturuntersuchungen seiner Gedichte und Kinderbücher. Faszinierend bleibt dabei stets das hohe gesellschaftliche Verantwortungsgefühl, aus dem heraus der Autor arbeitet, um gegen Phänomene wie Xenophobie oder soziale Ausgrenzung seine Stimme zu erheben.
Literatur-, Kultur- und TheaterexpertInnen beleuchten aus den unterschiedlichsten Perspektiven die Dramatik, Prosa, Lyrik, Kinderbücher und kulturpolitische Publizistik Peter Turrinis. Ergebnis ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Sicht auf die vielen Facetten eines Lebenswerks, das nicht nur eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der modernen österreichischen Literatur einnimmt, sondern seit jeher auch international größte Aufmerksamkeit erfahren hat.
Somit wird Peter Turrini als vielseitige Künstlerpersönlichkeit, die bereits ein umfangreiches Gesamtwerk hervorgebracht hat, dargestellt. Zugleich soll seine Stellung als "Klassiker" der österreichischen Literaturavantgarde nach 1945 aus zeitgenössischer Sicht beleuchtet und neu bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Raphael in seinen weltgeschichtlichen Bezügen ///
Raphael ist neben Michelangelo und Leonardo der wohl geheimnisvollste Künstler der Renaissance. Der Kunsthistoriker Thomas Krämer geht in dieser Schrift einer inneren Dimension der Persönlichkeit Raphaels nach und hebt dabei ein subtiles Geflecht karmischer Zusammenhänge hervor.
Krämer lässt sich dabei von entsprechenden Aussagen Rudolf Steiners anregen, er untersucht darüber hinaus auch das „Wie“ dieser Darstellungen in ihrer Art und Folge. So entsteht ein Bild, das Raphael in seinen weltgeschichtlichen Bezügen ahnbar werden lässt.
„Ohne einen Blick auf das Ewige in der Künstlerpersönlichkeit wird die Kunstgeschichte in Zukunft veröden.“ Thomas Krämer
Aktualisiert: 2023-04-20
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"Das autobiografische Vermächtnis des literarischen Genies. Hofmann, der schon mit Thomas Bernhard und Friedrich Gulda Gespräche geführt hat, ist es gelungen, Artmann ›packende‹ und ›originelle‹ Aussagen zu entlocken. Kunsttheorie und Leben werden in diesem ungewöhnlichen Band kunstvoll miteinander verbunden."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Oft räsonierend, manchmal polternd, dann wieder zutiefst bedrückt, nimmt uns Artmann mit in seine unbekannte Welt, in der das Leben und die Poesie, der Überschwang und die schaudernde Angst fest miteinander verschmolzen sind. Kurt Hofmann ist hier etwas Großes gelungen."
biblio.at
"Hier stimmt die Phrase von der Unersetzlichkeit: Nach ihm kommt keiner mehr."
Die Welt
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der 2018 verstorbene Wilhelm Raabe alias »Tiger Willi« war eine lebende Legende. Sorgte der Mann in der Tigerweste bei seinen ersten Auftritten auf Kleinkunstbühnen rund um München mit tabulosen Liedern noch für eine gewisse Befremdung beim Publikum, so wurde er später von der Presse als »Gesamtkunstwerk« gefeiert und von einer treuen Fangemeinde verehrt. Dabei war ihm das Künstlertum nicht in die Wiege gelegt. Als Sohn eines Wirtsehepaars musste er eine ihm verhasste Metzgerlehre absolvieren, um nach dem Tod seines Vaters dessen Metzgerei in Steinebach am Wörthsee übernehmen zu können. Dort war er als »singender Metzger« eine lokale Berühmtheit. Als er im Alter von 40 Jahren eine Stelle als Sozialpädagoge antrat, war diese Arbeit auch das Sprungbrett in ein außergewöhnliches Künstlerleben.
In diesem Buch werden nicht nur die Texte von sämtlichen auf CD erschienenen Liedern des »Tigers« veröffentlicht, es enthält neben einer Biografie und einem Aufsatz über sein fast unbekanntes philosophisches Werk auch eine Auswahl bislang unveröffentlichter Gedichte, die eine ganz andere Seite des gefeierten Songpoeten zeigen. Besonders faszinierend sind die Einblicke in seine über 3 000 Seiten umfassenden Notizbücher, in denen sich der Tiger im Wilhelm Raabe in vielen einsamen Nächten ein geistiges Biotop geschaffen hat: einen virtuellen Dschungel aus Worten und Bildern, in dem seine Künstlerpersönlichkeit überhaupt erst heranwachsen konnte.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Den Herausgebern, die seit vielen Jahren den Bachelor-Studiengang „Musikbusiness“ der Popakademie Baden-Württemberg leiten und weiterentwickeln geht es in erster Linie darum, das Feld der Musikwirtschaft durch Wissensvermittlung im Rahmen der Aus- und Weiterbildung zu professionalisieren und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Die grundlegende Idee dieses Bandes ist es, Aspekte der beruflichen Praxis von Künstlerentwicklern und -managern darzustellen. Die Aufsätze sollten daher deskriptiv und faktenorientiert sein.
Es geht daher nicht um Grundlagenforschung. Entsprechend entsprechen die Aufsätze auch nicht einem idealtypischen Forschungsbericht oder einer Forschungsdokumentation. Dennoch sind sie selbstredend erkenntnisorientiert sowie erfahrungsbasiert und somit als wichtiger empirischer Beitrag zum Forschungsfeld der Musikwirtschaft zu verstehen.
Mit Beiträgen von
Johannes Ripken, Wolfgang Weyand, Urban Elsässer, Janina Klabes, Joachim Heinrichs, Nico Meckelnburg, Birgit Müller, Florian Brauch, Sebastian Winckler, Julian Butz, Jasper Niebuhr, Markus Roth, Florian Sitzmann, Jens Schneider, Jörg Fukking
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.
Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.
1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.
In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.
Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.
Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.
1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.
In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.
Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Peter Turrini - ein romantischer Realist
Die vorliegende Publikation vereint Studien internationaler Fachleute, in denen das Gesamtwerk Peter Turrinis unter verschiedensten Aspekten analysiert und dargestellt wird. Das Spektrum reicht von Kontextualisierungen (etwa Carlo Goldoni, Thomas Bernhard oder Karl-Markus Gauß, aber auch im Zusammenhang mit dem Katholizismus), über die konkrete Aufführungspraxis von Turrinis Stücken in Österreich, Polen oder Kroatien, seine Rolle als Co-Autor, Nachdichter und Librettist bis hin zu Strukturuntersuchungen seiner Gedichte und Kinderbücher. Faszinierend bleibt dabei stets das hohe gesellschaftliche Verantwortungsgefühl, aus dem heraus der Autor arbeitet, um gegen Phänomene wie Xenophobie oder soziale Ausgrenzung seine Stimme zu erheben.
Literatur-, Kultur- und TheaterexpertInnen beleuchten aus den unterschiedlichsten Perspektiven die Dramatik, Prosa, Lyrik, Kinderbücher und kulturpolitische Publizistik Peter Turrinis. Ergebnis ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Sicht auf die vielen Facetten eines Lebenswerks, das nicht nur eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der modernen österreichischen Literatur einnimmt, sondern seit jeher auch international größte Aufmerksamkeit erfahren hat.
Somit wird Peter Turrini als vielseitige Künstlerpersönlichkeit, die bereits ein umfangreiches Gesamtwerk hervorgebracht hat, dargestellt. Zugleich soll seine Stellung als "Klassiker" der österreichischen Literaturavantgarde nach 1945 aus zeitgenössischer Sicht beleuchtet und neu bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Max H. Lang, ein Werbe- und Modegrafiker, der in Wien, Paris, London und Berlin tätig war. 1901 in Wien geboren, übersiedelte er 1926 nach Paris, wo er mit kurzen Unterbrechungen bis 1961 arbeitete und lebte. 1961 zog er in sein Landhaus St. Christophen um seinen Lebensabend zu verbringen, wo seine Eltern bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts ein Anwesen besaßen.
Die Publikation anlässlich der Ausstellung MAX H. LANG Werbe- und Modegrafiker – Dandy und Künstler im MUSEUM Region Neulengbach.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse eines internationalen musikwissenschaftlichen Symposiums, das anlässlich des 200. Geburtstags von Ferdinand Hiller (1811-1885) in Frankfurt/Main stattfand. In eindrucksvoller Weise wird der Facettenreichtum dieses Pianisten, Dirigenten, Konzertveranstalters, Professors, Konservatoriumsgründers und Musikschriftstellers aufgearbeitet, der zu den vielseitigsten einflussreichsten und renommiertesten Künstlerpersönlichkeiten des deutschen und internationalen Musiklebens um die Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte.
Inhalt
Vorwort 9
IDENTITÄT UND WERDEGANG
LAURENZ LÜTTEKEN
Zwischen den Fronten. Hillers Konjunkturen im 19. Jahrhundert 13
SABINE HENZE-DÖHRING
Patronage als Sozialisation. Musikalische Eliten
im jüdischen Großbürgertum des 19. Jahrhunderts 23
RALF-OLIVIER SCHWARZ
Ferdinand Hiller und Frankfurt 39
RALPH P. LOCKE
Hiller and the Saint-Simonians 55
PETER ACKERMANN
Hiller, Giuseppe Baini und die römische Vokalpolyphonie 73
ARNOLD JACOBSHAGEN
Hillers Repertoire
Zur Programmpolitik eines städtischen Kapellmeisters 83
KOMPONIST
WOLFRAM STEINBECK
Auf der Suche nach einem „dritten“ Weg. Hillers Symphonien
im Gattungskontext des 19. Jahrhunderts 97
JULIAN CASKEL
Ferdinand Hiller und die Ästhetik der symphonischen Kleinform 113
EVA MARTINA HANKE
Virtuose versus Komponist.
Ferdinand Hiller und seine Klavierkonzerte 137
CORDELIA MILLER
Ferdinand Hillers Konzertstücke op. 113 und op. 152b
im Gattungskontext des 19. Jahrhunderts 151
FLORIAN KRAEMER
„Jener musikalische Seelennerv“. Ferdinand Hillers
Klaviermusik aus der Sicht Robert Schumanns 163
KERSTIN HELFRICHT
„…so recht eigentlich für Kinder“
Anmerkungen zu den instruktiven Klavierstücken Ferdinand Hillers 185
RENÉ MICHAELSEN
Ferdinand Hillers Operette ohne Text op. 106
und die Idee des Theaterhaften in der Instrumentalmusik 207
CLAUDIO TOSCANI
Romilda (1839): eine Oper für die Mailänder Scala 221
RAINER HEYINK
„Es neigt sich mehr nach der Zukunft hin“ –
Das Oratorienschaffen von Ferdinand Hiller 237
ULRICH LINKE
Überraschungen eines Konservativen: Ferdinand Hillers Liedschaffen.
Ein Überblick und einige Details 263
INTERPRET UND MUSIKVERMITTLER
MALOU HAINE
Les concerts communs de Ferdinand Hiller
et Franz Liszt à Paris durant les années 1830 309
AYAKA SHIBATA
Hiller, Rossini und die Klavierbearbeitung zu Guillaume Tell 329
FABIAN KOLB
Mit „umfassendem Blick“ und einem „Hang zum Vermitteln
und Ausgleichen“. Ferdinand Hiller als Protagonist
französisch-deutscher Musikkulturvermittlung 341
MATTHIEU CAILLIEZ
Ferdinand Hiller und das Théâtre-Italien in Paris 1851–1852 379
DIETER GUTKNECHT
Hiller und die Alte Musik. Die Kölner Erstaufführung der Matthäus-Passion 1859 von J. S. Bach 401
KLAUS WOLFGANG NIEMÖLLER
Hillerfeste. Ferdinand Hiller und die Niederrheinischen Musikfeste 415
HILLER UND ANDERE
JOHANNES LAAS
„Ernster kann man’s doch nicht nehmen.“ Ferdinand Hiller und Goethe 447
LAURE SCHNAPPER
Herz et Hiller
Deux musiciens judéo-allemands dans le Paris romantique 463
HELMUT LOOS
Mendelssohn und Hiller im Spiegel ihres Briefwechsels 483
GISELHER SCHUBERT
Wagners Hiller-Polemik 501
QUELLEN UND EDITIONEN
HERBERT SCHNEIDER
Pariser Editionen von Werken Hillers 515
ANN KERSTING-MEULEMAN
Zu viel Musik? Der Nachlass Ferdinand Hiller
in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main 533
ANHANG
Siglenverzeichnis 567
Personenregister 569
Aktualisiert: 2022-02-22
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Zehn Jahre beschäftigte sich Jean Genet mit dem Maler Rembrandt und besuchte die Museen, in denen sein Werk vertreten war. Unter dem Titel "Das Geheimnis Rembrandts" sollte früher oder später ein Buch über Rembrandt erscheinen. Tief erschüttert vom Tod des Freundes Abdallah, dem Genet sein Prosagedicht "Der Seiltänzer" gewidmet hatte, vernichtete er die Aufzeichnungen. Der vorliegende Text ist ein Fragment der ursprünglichen Fassung. "Wunderbare Schnipsel einer Auseinandersetzung. In einer wunderschön aufgemachten deutschen Ausgabe." (Thomas Plaichinger in der taz).
Aktualisiert: 2022-01-14
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Peter Turrini - ein romantischer Realist
Die vorliegende Publikation vereint Studien internationaler Fachleute, in denen das Gesamtwerk Peter Turrinis anlässlich seines 70. Geburtstags unter verschiedensten Aspekten analysiert und dargestellt wird. Das Spektrum reicht von Kontextualisierungen (etwa Carlo Goldoni, Thomas Bernhard oder Karl-Markus Gauß, aber auch im Zusammenhang mit dem Katholizismus), über die konkrete Aufführungspraxis von Turrinis Stücken in Österreich, Polen oder Kroatien, seine Rolle als Co-Autor, Nachdichter und Librettist bis hin zu Strukturuntersuchungen seiner Gedichte und Kinderbücher. Faszinierend bleibt dabei stets das hohe gesellschaftliche Verantwortungsgefühl, aus dem heraus der Autor arbeitet, um gegen Phänomene wie Xenophobie oder soziale Ausgrenzung seine Stimme zu erheben.
Das Werk Peter Turrinis
Literatur-, Kultur- und TheaterexpertInnen beleuchten aus den unterschiedlichsten Perspektiven die Dramatik, Prosa, Lyrik, Kinderbücher und kulturpolitische Publizistik Peter Turrinis. Ergebnis ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Sicht auf die vielen Facetten eines Lebenswerks, das nicht nur eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der modernen österreichischen Literatur einnimmt, sondern seit jeher auch international größte Aufmerksamkeit erfahren hat.
Turrini als vielseitiger Künstler
Somit wird Peter Turrini als vielseitige Künstlerpersönlichkeit, die bereits ein umfangreiches Gesamtwerk hervorgebracht hat, dargestellt. Zugleich soll seine Stellung als "Klassiker" der österreichischen Literaturavantgarde nach 1945 aus zeitgenössischer Sicht beleuchtet und neu bewertet werden.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Das in jahrelanger ehrenamtlicher Forschung entstandene Werkverzeichnis des Malers Ernst Thoms umfasst alle Schaffensphasen des hannoverschen Künstlers der Neuen Sachlichkeit zwischen den 1920er und 1980er Jahren und ermöglicht in einem breiten Spektrum, sowohl den lokalorientierten Zugang zum Oeuvre des Niedersachsen, als auch seine Einbindung in aktuelle Diskurse der Kunstgeschichte.
Der in Nienburg geborene Maler Ernst Thoms (1896-1983) prägte tonangebend die künstlerische Ausrichtung des hannoverschen Kreises der Neuen Sachlichkeit um Grethe Jürgens, Erich Wegner und Gerta Overbeck. Nach der ersten Einzelausstellung in der Kestnergesellschaft Hannover im Jahr 1926 wurde Thoms von der renommierten Berliner Galerie Neumann & Nierendorf vertreten und war Teil des nationalen und internationalen Kunstbetriebs. Der umfassenden Darstellung des Gesamtwerks von Ernst Thoms und dessen kunsthistorischer Einordnung widmet sich nun ein Werkverzeichnis.
Über sechs Jahre arbeiteten drei Mitglieder des Museums Nienburg/Weser, mit Unterstützung des Museums, ehrenamtlich an der Veröffentlichung. Durch akribische Archivarbeit konnten bisherige Lücken in der Dokumentation des Schaffens von Ernst Thoms geschlossen werden und ein Verzeichnis der über 1.600 Werke mit Abbildungen, teilweise in Farbe, entstand. Der Mitherausgeber Michael Allnoch hat auf der Grundlage seiner jahrelangen, ehrenamtlichen Forschung eine Biografie verfasst, die ein neues Licht auf die Person wirft sowie seine Vernetzung im lokalen und überregionalen Kunstbetrieb verdeutlicht. Zusätzlich bieten die ca. 400 Seiten der Publikation eine Liste der über 200 Ausstellungsbeteiligungen inklusive Werktitel und eine Bibliografie von rezipierenden Zeitungs- und Zeitschriftenartiken, die ungefähr 260 Titel zählt. Kunsthistorische Aufsätze begleiten die von persönlichen Erlebnissen geprägten Textbeiträge der Mitglieder des Museums Nienburg/Weser und verknüpfen Thoms‘ Werk mit aktuellen Diskursen des Fachs. So vereint das Werkverzeichnis die Bedürfnisse eines lokalen Kunstpublikums mit wissenschaftlichen Standards, um zukünftigen Forschungen als Grundlage zu dienen.
Für den wissenschaftlichen Teil der Publikation konnte als Autor u. a. Prof. Ulrich Krempel, Direktor des Sprengel Museums Hannover, gewonnen werden, der Ernst Thoms‘ Entwicklung im hannoverschen Umfeld der 1920er Jahre zu einer eigenständigen Position innerhalb der Neuen Sachlichkeit nachzeichnet. Thoms verknüpfte die typische, feinmalerische Wiedergabe der sozialen Konflikte der Weimarer Republik mit Prinzipien der abstrakten Malerei. Diese gewann im damaligen Kunstzentrum Hannover durch den Aufenthalt des Konstruktivisten El Lissitzky an Einfluss. Am Ende der 1920er Jahre entwickelte Thoms eine romantisierte Landschaftsmalerei, die ihm die eingeschränkte Berufstätigkeit während des Nationalsozialismus ermöglichte. Trotzdem erfolgten Beschlagnahmungen seiner Bilder im Jahr 1937 in der Aktion „Entartete Kunst“. Mit der dialektischen Rolle des Künstlers in dieser Zeit setzt sich die Kunsthistorikerin Paula Schwerdtfeger auseinander. Obwohl Thoms in der Nachkriegszeit zur Abstraktion zurückfindet, kann er nicht an die Erfolge der 1920er Jahre anknüpfen. So zeigt sein Oeuvre nicht nur die Charakteristika der Neuen Sachlichkeit in Hannover auf, sondern auch die Paradigmenwechsel, die die figurative Malerei zwischen der Weimarer Republik und der Nachkriegszeit erfuhr. Der jüngst habilitierte Dr. Christian Fuhrmeister, Privatdozent der LMU München und Mitarbeiter des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, setzt hier an und entwirft das „künstlerische Profil von Ernst Thoms“. So zeigt er auf, dass Thoms‘ Oeuvre geeignet ist, das traditionelle kunsthistorische Narrativ aufzubrechen.
Aktualisiert: 2020-01-09
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