Im Januar 2011 hat die vom Bundesfamilienministerium eingesetzte Sachverständigenkommission das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten verknüpft empirische Analysen mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung einer konsistenten, am Lebensverlauf orientierten Gleichstellungspolitik. Der vorliegende Sammelband macht eine Reihe der Expertisen öffentlich zugänglich, die von der Kommission im Zuge der Arbeit am Gleichstellungsbericht in Auftrag gegeben wurden. Die Expertisen zeigen bestehende Gleichstellungsdefizite in unterschiedlichen Feldern und Lebensphasen von Frauen und Männern auf.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Im Januar 2011 hat die vom Bundesfamilienministerium eingesetzte Sachverständigenkommission das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten verknüpft empirische Analysen mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung einer konsistenten, am Lebensverlauf orientierten Gleichstellungspolitik. Der vorliegende Sammelband macht eine Reihe der Expertisen öffentlich zugänglich, die von der Kommission im Zuge der Arbeit am Gleichstellungsbericht in Auftrag gegeben wurden. Die Expertisen zeigen bestehende Gleichstellungsdefizite in unterschiedlichen Feldern und Lebensphasen von Frauen und Männern auf.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Im Januar 2011 hat die vom Bundesfamilienministerium eingesetzte Sachverständigenkommission das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten verknüpft empirische Analysen mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung einer konsistenten, am Lebensverlauf orientierten Gleichstellungspolitik. Der vorliegende Sammelband macht eine Reihe der Expertisen öffentlich zugänglich, die von der Kommission im Zuge der Arbeit am Gleichstellungsbericht in Auftrag gegeben wurden. Die Expertisen zeigen bestehende Gleichstellungsdefizite in unterschiedlichen Feldern und Lebensphasen von Frauen und Männern auf.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Obwohl die Menschen immer älter werden, weiß man bis heute nur sehr wenig über die Ursachen von Trennung und Scheidung in späteren Lebens- und Partnerschaftsphasen. Ingmar Rapp untersucht mit repräsentativen Daten, wie sich die Ehestabilität im mittleren und höheren Erwachsenenalter und nach längerer Ehedauer verändert. Er zeigt außerdem die Ursachen der Ehestabilität in der zweiten Lebenshälfte auf. Beschrieben wird unter anderem, wie sich der Auszug der Kinder, der Übergang in den Ruhestand und der Gesundheitszustand auf das Trennungsrisiko auswirken.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Familiensoziologische Forschung vernachlässigt bislang die Bedeutung des Kindesalters als Erklärung dafür, wie sich Eltern die Erwerbsarbeit, die Hausarbeit und die Kinderbetreuung aufteilen. Dabei ist es offenkundig, dass sich mit einem jugendlichen Kind andere Ausgestaltungsspielräume für die Eltern ergeben als mit einem Säugling.
Im Fokus dieser Dissertation stehen daher Forschungsfragen, die sich darauf beziehen, wie Eltern sich die Erwerbsarbeit, die Hausarbeit und die Kinderbetreuung in Abhängigkeit vom Alter des Kindes aufteilen. Des Weiteren interessiert die Frage danach, welche Rolle etwa ökonomische Einflussfaktoren (wie z.B. der sozio-ökonomische Status) und kulturelle Einflussfaktoren (wie z.B. Geschlechterrolleneinstellungen) für die Arbeitsteilung spielen und ob sich deren Bedeutung in Abhängigkeit vom Alter des Kindes verändert. Einen Theoriestrang stellen dabei ökonomische Theorien wie die familienökonomische Theorie und die Verhandlungstheorie dar; einen weiteren Theoriestrang bilden die geschlechterrollen-, normen- und identitätsbasierten Ansätze. Bei beiden Theoriesträngen wird in dieser Dissertation herausgearbeitet, welche Bedeutung dem Alter des Kindes jeweils zugeschrieben werden kann.
Doch zusätzlich spielen auch in Deutschland gegebene institutionelle und kulturelle Rahmenbedingungen wie etwa familienpolitische Maßnahmen (wie z.B. Geldpolitiken, Zeitpolitiken und infrastrukturelle Regelungen) und Familienleitbilder eine wichtige Rolle. Daher werden Hypothesen abgeleitet, die sich aus der Verknüpfung der theoretischen Ansätze mit den institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen ergeben und die zusätzlich zwischen den Altersstufen des Kindes differenzieren. Diese altersspezifischen Hypothesen machen Annahmen darüber, welche Rolle die Einflussfaktoren in verschiedenen Altersstufen des Kindes und unter den jeweiligen Rahmenbedingungen (wie z.B. Familienleitbilder, Geldpolitiken, Zeitpolitiken und infrastrukturelle Regelungen) spielen.
Als Datengrundlage zur Beantwortung der Forschungsfragen dient der DJI-Survey „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ (kurz: „AID:A“) von 2013/14. Anhand von diversen, multivariaten Analysen wird herausgearbeitet, welche Rolle das Alter des Kindes für die Aufteilung der Erwerbsarbeit, der Hausarbeit und der Kinderbetreuung spielt und inwiefern sich die Bedeutung weiterer Einflussfaktoren in Abhängigkeit vom Alter des Kindes verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Kindesalter von zentraler Bedeutung für die Aufteilung der Erwerbsarbeit ist, während es für die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung nur eine geringere Rolle spielt. Während die Aufteilung der Erwerbsarbeit mit zunehmendem Alter des Kindes deutlich egalitärer wird, sind die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung über das Kindesalter hinweg relativ traditionell. In der Tendenz zeigt sich jedoch, dass die Aufteilung der Hausarbeit bei älteren Kindern etwas traditioneller ausfällt als bei kleineren Kindern, wohingegen die Aufteilung der Kinderbetreuung bei älteren Kindern dagegen etwas egalitärer ist. Insgesamt kann daraus abgeleitet werden, dass Mütter mit dem Älterwerden des Kindes größere Erwerbsoptionen realisieren können, aber offenbar nicht, weil die Väter stärker in die Kinderbetreuung einsteigen, sondern eventuell, weil die Kinder weniger betreuungsintensiv sind oder die institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen dies besser ermöglichen.
Aus den Ergebnissen geht des Weiteren hervor, dass ein niedrigerer sozio-ökonomischer Status der Mütter (im Vergleich zum sozio-ökonomischen Status der Väter) einen negativen Effekt auf den Erwerbsanteil der Mütter hat, aber ein höherer Status der Mütter zeigt dagegen keinen positiven Effekt auf den Erwerbsanteil der Mütter. Der relative sozio-ökonomische Status hat somit keinen symmetrischen, geschlechtsunabhängigen Effekt. Gleiches trifft auch für die Aufteilung der unbezahlten Arbeit zu: Hier zeigt sich, dass Mütter mehr Hausarbeit und mehr Kinderbetreuung übernehmen, wenn sie einen niedrigeren Status haben, aber sie übernehmen umgekehrt nicht weniger Hausarbeit und nicht weniger Kinderbetreuung, wenn sie einen höheren Status als die Väter haben. Die altersspezifischen Hypothesen hierzu, d.h. dass die Bedeutung des sozio-ökonomischen Status bei kleineren Kindern geringer ist als bei älteren Kindern, kann in den meisten Fällen nicht bestätigt werden. Insgesamt kommt dem sozio-ökonomischen Status nur eine geringe Bedeutung zu.
Bei den Geschlechterrolleneinstellungen zeigt sich, dass egalitäre Einstellungen mit einer egalitäreren Aufteilung der Erwerbsarbeit, der Hausarbeit und der Kinderbetreuung einhergehen. Die altersspezifischen Annahmen, dass die Geschlechterrolleneinstellungen bei kleineren Kindern (aufgrund institutioneller Rahmenbedingungen) einen geringeren Effekt und bei älteren Kindern einen stärkeren Effekt haben, können für alle drei Dimensionen der Arbeitsteilung dagegen größtenteils nicht bestätigt werden. In vertiefenden Analysen werden die Geschlechterrolleneinstellungen darüber hinaus anhand einer latenten Klassenanalyse multidimensional abgebildet: Hieraus gehen die drei latenten Klassen „intensive mothering/parenting“, „egalitärer Essentialismus“ und „egalitär“ hervor. Wenn diese latenten Klassen als Einflussfaktoren für die Arbeitsteilung verwendet werden, so zeigt sich, dass die Aufteilung der Erwerbsarbeit, der Hausarbeit und der Kinderbetreuung in der Klasse des „intensive mothering/parenting“ am traditionellsten aufgeteilt ist und in der „egalitären“ Klasse am egalitärsten, während sich die Klasse des „egalitären Essentialismus“ zwischen diesen beiden Extremen befindet. Allerdings gibt es auch bei dieser multidimensionalen Abbildung der Einstellungen in der Regel keine signifikante Veränderung in Abhängigkeit vom Alter des Kindes, d.h. die Einstellungen spielen für die Arbeitsteilung der Eltern in den meisten Altersstufen des Kindes eine gleich große Rolle.
Darüber hinaus untersucht die Dissertation die Bedeutung weiterer Einflussfaktoren wie etwa die Kinderanzahl, die absoluten Ressourcen der Mütter oder die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland für die Arbeitsteilung der Eltern. Die vorliegende Dissertation liefert neue und detaillierte Einblicke darüber, wie sich Eltern die Erwerbsarbeit und die Familienarbeit in Abhängigkeit vom Alter des Kindes aufteilen und bildet dabei alle Altersstufen des Kindes ab – angefangen vom Kleinkind- und Kindergartenalter bis hin zum Grundschul- und Jugendalter.
Aktualisiert: 2022-07-27
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Am Beginn des Erwachsenenalters erleben junge Menschen eine Reihe von Übergängen. Neben dem Eingehen erster Partnerschaften sind es vor allem die bildungs- und berufsbezogenen Übergänge, welche prägend für diese Altersphase sind. Zugleich zeigt sich ein allgemeiner Rückgang delinquenter Handlungsweisen in dieser Altersgruppe. Diese beiden Befunde lassen einen Zusammenhang zwischen Übergängen und dem Ablassen von delinquenten Handlungen vermuten. Ausgehend von handlungs- und kontrolltheoretischen Überlegungen zu dynamischen Entwicklungen im Lebensverlauf (u.a. Age-Graded Theory of Informal Social Control) werden die Auswirkungen der Übergänge auf delinquentes Handeln untersucht. Auf Basis von Längsschnittdaten aus einer Duisburger Dunkelfeldbefragung erfolgt mittels latenter Klassenanalysen hierfür zunächst die Identifikation typischer bildungs- und berufsbezogener Übergangsmuster. Im Anschluss folgt die Überprüfung der theoretischen Annahmen anhand von Strukturgleichungsmodellen.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Im Januar 2011 hat die vom Bundesfamilienministerium eingesetzte Sachverständigenkommission das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten verknüpft empirische Analysen mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung einer konsistenten, am Lebensverlauf orientierten Gleichstellungspolitik. Der vorliegende Sammelband macht eine Reihe der Expertisen öffentlich zugänglich, die von der Kommission im Zuge der Arbeit am Gleichstellungsbericht in Auftrag gegeben wurden. Die Expertisen zeigen bestehende Gleichstellungsdefizite in unterschiedlichen Feldern und Lebensphasen von Frauen und Männern auf.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Obwohl die Menschen immer älter werden, weiß man bis heute nur sehr wenig über die Ursachen von Trennung und Scheidung in späteren Lebens- und Partnerschaftsphasen. Ingmar Rapp untersucht mit repräsentativen Daten, wie sich die Ehestabilität im mittleren und höheren Erwachsenenalter und nach längerer Ehedauer verändert. Er zeigt außerdem die Ursachen der Ehestabilität in der zweiten Lebenshälfte auf. Beschrieben wird unter anderem, wie sich der Auszug der Kinder, der Übergang in den Ruhestand und der Gesundheitszustand auf das Trennungsrisiko auswirken.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2022-03-12
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Im Januar 2011 hat die vom Bundesfamilienministerium eingesetzte Sachverständigenkommission das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten verknüpft empirische Analysen mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung einer konsistenten, am Lebensverlauf orientierten Gleichstellungspolitik. Der vorliegende Sammelband macht eine Reihe der Expertisen öffentlich zugänglich, die von der Kommission im Zuge der Arbeit am Gleichstellungsbericht in Auftrag gegeben wurden. Die Expertisen zeigen bestehende Gleichstellungsdefizite in unterschiedlichen Feldern und Lebensphasen von Frauen und Männern auf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Obwohl die Menschen immer älter werden, weiß man bis heute nur sehr wenig über die Ursachen von Trennung und Scheidung in späteren Lebens- und Partnerschaftsphasen. Ingmar Rapp untersucht mit repräsentativen Daten, wie sich die Ehestabilität im mittleren und höheren Erwachsenenalter und nach längerer Ehedauer verändert. Er zeigt außerdem die Ursachen der Ehestabilität in der zweiten Lebenshälfte auf. Beschrieben wird unter anderem, wie sich der Auszug der Kinder, der Übergang in den Ruhestand und der Gesundheitszustand auf das Trennungsrisiko auswirken.
Aktualisiert: 2023-04-04
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