Die Tugendpächter

Die Tugendpächter von Liu,  Catherine, Wagner,  Emma
Catherine Lius Streitschrift ist eine scharfe Polemik, die die Grundlagen der Klassenbildung und des Klassenkampfes in den gegenwärtigen liberalen Einflusssphären der Vereinigten Staaten ohne Umschweife angreift. Sie spricht von der Elite der "Professional Managerial Class" (PMC) - eine neue Klasse Linksliberaler aus der Angestelltenschicht, die an einem Überlegenheitskomplex gegenüber den einfachen Arbeitern leiden - die eine Welt erschaffen hat, in der Identitäten einfach "performt" werden und die eigene Moral stets als die einzig richtige gilt. Die Autorin zeigt, wie diese Gruppe von Tugendpächtern sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Umverteilung verhindert, indem sie Meritokratie, Philanthropie und andere eigennützige Maßnahmen fördert und dies dadurch rechtfertigt, individualistische Wege hin zu einer besseren Welt zu unterstützen. Ihr Buch ist ein entschiedener Aufruf, Geschmack und Konsumgewohnheiten nicht zur Tugend zu machen und wieder für bessere Lebensverhältnisse für alle einzutreten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Tugendpächter

Die Tugendpächter von Liu,  Catherine, Wagner,  Emma
Catherine Lius Streitschrift ist eine scharfe Polemik, die die Grundlagen der Klassenbildung und des Klassenkampfes in den gegenwärtigen liberalen Einflusssphären der Vereinigten Staaten ohne Umschweife angreift. Sie spricht von der Elite der "Professional Managerial Class" (PMC) - eine neue Klasse Linksliberaler aus der Angestelltenschicht, die an einem Überlegenheitskomplex gegenüber den einfachen Arbeitern leiden - die eine Welt erschaffen hat, in der Identitäten einfach "performt" werden und die eigene Moral stets als die einzig richtige gilt. Die Autorin zeigt, wie diese Gruppe von Tugendpächtern sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Umverteilung verhindert, indem sie Meritokratie, Philanthropie und andere eigennützige Maßnahmen fördert und dies dadurch rechtfertigt, individualistische Wege hin zu einer besseren Welt zu unterstützen. Ihr Buch ist ein entschiedener Aufruf, Geschmack und Konsumgewohnheiten nicht zur Tugend zu machen und wieder für bessere Lebensverhältnisse für alle einzutreten.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Tugendpächter

Die Tugendpächter von Liu,  Catherine, Vanroy,  Funda
Catherine Lius Streitschrift ist eine scharfe Polemik, die die Grundlagen der Klassenbildung und des Klassenkampfes in den gegenwärtigen liberalen Einflusssphären der Vereinigten Staaten ohne Umschweife angreift. Sie spricht von der Elite der "Professional Managerial Class" (PMC) - eine neue Klasse Linksliberaler aus der Angestelltenschicht, die an einem Überlegenheitskomplex gegenüber den einfachen Arbeitern leiden - die eine Welt erschaffen hat, in der Identitäten einfach "performt" werden und die eigene Moral stets als die einzig richtige gilt. Die Autorin zeigt, wie diese Gruppe von Tugendpächtern sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Umverteilung verhindert, indem sie Meritokratie, Philanthropie und andere eigennützige Maßnahmen fördert und dies dadurch rechtfertigt, individualistische Wege hin zu einer besseren Welt zu unterstützen. Ihr Buch ist ein entschiedener Aufruf, Geschmack und Konsumgewohnheiten nicht zur Tugend zu machen und wieder für bessere Lebensverhältnisse für alle einzutreten.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Deutschland auf dem Weg in die Anstalt

Deutschland auf dem Weg in die Anstalt von Clement,  Wolfgang, Voß,  Burkhard
Partnerschaften, in denen die Beziehung ständig thematisiert wird, sind erfahrungsgemäß die schlechtesten. Dabei ist Reflexivität nicht grundsätzlich schlecht. Doch wird sie in unserer Gesellschaft maßlos übertrieben. Eine uferlose Reflexivkultur ist entstanden. Ergebnis sind überdrehte Zeitgenossen, die mit ständigem Psychologisieren und Problematisieren nicht nur nervtötend sind, sondern auch wichtige Entscheidungen blockieren. Ob im Privaten oder in der Politik: Eigene Befindlichkeit geht vor Gemeinwohl, Subjektives sticht Tatsachen, Wohlfühl-Diktat schränkt individuelle Freiheit ein. Burkhard Voß, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, zeigt, wie die Gesellschaft systematisch erst durchpsychologisiert, dann psychopathologisiert wird. Nährboden für diese ungesunde Entwicklung sieht er historisch in Psychoanalyse, postmoderner Philosophie und Gender-Mainstreaming. Leitend sind die Mythen der Reflexivkultur: "Alle Menschen sind gleich", "Wir müssen achtsam sein" oder "Wir müssen wertschätzend miteinander umgehen". Reflexivkultur ist für Voß die kultische Verehrung reflexiven Denkens, das die Aufmerksamkeit von der Umwelt aufs eigene Selbst lenkt. Im Übermaß auf selbstverständliche Lebensprozesse angewandt, wirkt reflexives Bewusstsein zersetzend. Natürliches und Selbstverständliches wird zu Grabe getragen. Künstliche Probleme sprießen hervor. Und den Bürgern werden gebetsmühlenartig Partialsichtweisen aufgedrängt, die als herrschende Meinung ausgegeben werden, aber kritischer Überprüfung nicht standhalten - eine reale Gefahr für Demokratie und Freiheit. Voß ruft uns deshalb zu: Schluss mit der Therapiegesellschaft! Nehmt Euch selbst nicht mehr so wichtig. Denn eine Gesellschaft, in der sich jeder dauersensibel seine Privatwirklichkeit zurechtzimmert und immer mehr Gruppen nicht mehr miteinander reden können, ist in einer Sackgasse gelandet. Jenseits der Reflexivkultur wird es wieder um Projekte und Ideen gehen und nicht darum, wer was wann gesagt und wie gemeint hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Deutschland auf dem Weg in die Anstalt

Deutschland auf dem Weg in die Anstalt von Clement,  Wolfgang, Voß,  Burkhard
Partnerschaften, in denen die Beziehung ständig thematisiert wird, sind erfahrungsgemäß die schlechtesten. Dabei ist Reflexivität nicht grundsätzlich schlecht. Doch wird sie in unserer Gesellschaft maßlos übertrieben. Eine uferlose Reflexivkultur ist entstanden. Ergebnis sind überdrehte Zeitgenossen, die mit ständigem Psychologisieren und Problematisieren nicht nur nervtötend sind, sondern auch wichtige Entscheidungen blockieren. Ob im Privaten oder in der Politik: Eigene Befindlichkeit geht vor Gemeinwohl, Subjektives sticht Tatsachen, Wohlfühl-Diktat schränkt individuelle Freiheit ein. Burkhard Voß, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, zeigt, wie die Gesellschaft systematisch erst durchpsychologisiert, dann psychopathologisiert wird. Nährboden für diese ungesunde Entwicklung sieht er historisch in Psychoanalyse, postmoderner Philosophie und Gender-Mainstreaming. Leitend sind die Mythen der Reflexivkultur: "Alle Menschen sind gleich", "Wir müssen achtsam sein" oder "Wir müssen wertschätzend miteinander umgehen". Reflexivkultur ist für Voß die kultische Verehrung reflexiven Denkens, das die Aufmerksamkeit von der Umwelt aufs eigene Selbst lenkt. Im Übermaß auf selbstverständliche Lebensprozesse angewandt, wirkt reflexives Bewusstsein zersetzend. Natürliches und Selbstverständliches wird zu Grabe getragen. Künstliche Probleme sprießen hervor. Und den Bürgern werden gebetsmühlenartig Partialsichtweisen aufgedrängt, die als herrschende Meinung ausgegeben werden, aber kritischer Überprüfung nicht standhalten - eine reale Gefahr für Demokratie und Freiheit. Voß ruft uns deshalb zu: Schluss mit der Therapiegesellschaft! Nehmt Euch selbst nicht mehr so wichtig. Denn eine Gesellschaft, in der sich jeder dauersensibel seine Privatwirklichkeit zurechtzimmert und immer mehr Gruppen nicht mehr miteinander reden können, ist in einer Sackgasse gelandet. Jenseits der Reflexivkultur wird es wieder um Projekte und Ideen gehen und nicht darum, wer was wann gesagt und wie gemeint hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Demokratie und Streit

Demokratie und Streit von Endler,  Tobias
Ohne Streit ist Demokratie nur eine leere Hülle. Immer dann, wenn es kontrovers zugeht, ist die öffentliche Debatte besonders konstruktiv. Dabei ist aber vorauszusetzen, dass sich alle an die vereinbarten Regeln halten, egal, wo sie sich auf dem demokratischen Spektrum wiederfinden. Diskursiv streiten darf nie heißen: anything goes. Wie aber finden wir die richtige Balance? Wie füllen wir unsere Demokratie aufs Neue mit Leben, mit Inhalten, mit Visionen? Mit Demokratie und Streit macht sich Tobias Endler auf die Suche nach Antworten. Er zeigt auf, warum die größte Demokratie des Westens, die Vereinigten Staaten von Amerika, diese Antworten bieten kann. Wie der öffentliche Diskurs in den USA derzeit eine ungeheure Dynamik entfaltet. Und warum wir hierin sowohl eine Inspiration als auch eine Warnung davor finden, was passiert, wenn demokratischer Streit aus dem Ruder läuft. Klug und kenntnisreich werden im Buch die zentralen Felder im US-Diskurs, auf denen sich derzeit innovative Ansätze und energische Akteure beobachten lassen, analysiert: die Medien, die Hochschulen, die Politik und die breite Öffentlichkeit, die das Geschehen ebenso kritisch wie fasziniert verfolgt. Es wird erläutert, in welchem Ausmaß heutige "Progressive" vom US-Progressivismus Anfang des 20. Jahrhunderts beeinflusst sind. Und mit welcher Entschlossenheit die Meinungsführer im Diskurs diese klassischen Konzepte für die aktuellen Fragen nutzbar machen. Wieder einmal ist uns die Entwicklung in Amerika einige Jahre voraus. Finden wir im 21. Jahrhundert unser ideales Diskursformat zwischen amerikanischem Vorbild und Eigenständigkeit? Tobias Endler legt in Demokratie und Streit dar, wie es gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Tugendpächter

Die Tugendpächter von Liu,  Catherine
Catherine Lius Streitschrift ist eine scharfe Polemik, die die Grundlagen der Klassenbildung und des Klassenkampfes in den gegenwärtigen liberalen Einflusssphären der Vereinigten Staaten ohne Umschweife angreift. Sie spricht von der Elite der "Professional Managerial Class" (PMC) - eine neue Klasse Linksliberaler aus der Angestelltenschicht, die an einem Überlegenheitskomplex gegenüber den einfachen Arbeitern leiden - die eine Welt erschaffen hat, in der Identitäten einfach "performt" werden und die eigene Moral stets als die einzig richtige gilt. Die Autorin zeigt, wie diese Gruppe von Tugendpächtern sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Umverteilung verhindert, indem sie Meritokratie, Philanthropie und andere eigennützige Maßnahmen fördert und dies dadurch rechtfertigt, individualistische Wege hin zu einer besseren Welt zu unterstützen. Ihr Buch ist ein entschiedener Aufruf, Geschmack und Konsumgewohnheiten nicht zur Tugend zu machen und wieder für bessere Lebensverhältnisse für alle einzutreten.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Demokratie und Streit

Demokratie und Streit von Endler,  Tobias
Ohne Streit ist Demokratie nur eine leere Hülle. Immer dann, wenn es kontrovers zugeht, ist die öffentliche Debatte besonders konstruktiv. Dabei ist aber vorauszusetzen, dass sich alle an die vereinbarten Regeln halten, egal, wo sie sich auf dem demokratischen Spektrum wiederfinden. Diskursiv streiten darf nie heißen: anything goes. Wie aber finden wir die richtige Balance? Wie füllen wir unsere Demokratie aufs Neue mit Leben, mit Inhalten, mit Visionen? Mit Demokratie und Streit macht sich Tobias Endler auf die Suche nach Antworten. Er zeigt auf, warum die größte Demokratie des Westens, die Vereinigten Staaten von Amerika, diese Antworten bieten kann. Wie der öffentliche Diskurs in den USA derzeit eine ungeheure Dynamik entfaltet. Und warum wir hierin sowohl eine Inspiration als auch eine Warnung davor finden, was passiert, wenn demokratischer Streit aus dem Ruder läuft. Klug und kenntnisreich werden im Buch die zentralen Felder im US-Diskurs, auf denen sich derzeit innovative Ansätze und energische Akteure beobachten lassen, analysiert: die Medien, die Hochschulen, die Politik und die breite Öffentlichkeit, die das Geschehen ebenso kritisch wie fasziniert verfolgt. Es wird erläutert, in welchem Ausmaß heutige "Progressive" vom US-Progressivismus Anfang des 20. Jahrhunderts beeinflusst sind. Und mit welcher Entschlossenheit die Meinungsführer im Diskurs diese klassischen Konzepte für die aktuellen Fragen nutzbar machen. Wieder einmal ist uns die Entwicklung in Amerika einige Jahre voraus. Finden wir im 21. Jahrhundert unser ideales Diskursformat zwischen amerikanischem Vorbild und Eigenständigkeit? Tobias Endler legt in Demokratie und Streit dar, wie es gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-02-28
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Dekolonisiert den Hipster

Dekolonisiert den Hipster von Bandel,  Jan-Frederik, Pierrot,  Grégory
Nur wenige Spezies unserer urbanen Fauna werden leidenschaftlicher verachtet als der Hipster. Mit dreister Ironie entflieht er hakenschlagend jedem Definitionsversuch – und doch wissen wir genau, wenn wir einen vor uns haben. Hipster sind vor allem immer die anderen, sie sind kulturelle Ware, ready-made Meme, die pseudocoole Avantgarde der Gentrifizierung und die Personifikation eines träumerischen Kapitalismus mit reinem Gewissen. Doch Grégory Pierrot taucht viel tiefer in die Geschichte der Hipster ein – in eine Geschichte von Kolonialismus, Ausbeutung, Verdrängung und Aneignung Schwarzer Kultur. Es ist Zeit, den Hipsterhabitus und seine Produkte, die wir voller Hassliebe absorbieren, aufzudröseln, zu überdenken, aufzulösen, aufzuräumen, zu sortieren, zu dezentrieren – eben zu dekolonialisieren. Dieses elegant-ätzende Bestimmungsbuch gibt dazu Anleitung.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Links blinken, rechts abbiegen

Links blinken, rechts abbiegen von Gander,  Sabrina, Schweitzer,  Eva
Die Antideutschen sind eine kleine, aber schrille Politsekte, die so weit links ist, dass sie schon wieder rechts angelangt ist. Einige waren mal Funktionäre von K-Gruppen, andere kommen vom Schwarzen Block oder sind bloß Anti-Ostdeutsche, die Kleinbürger verachten. Sie haben viele Sympathisanten in den Medien. Das verleiht ihnen mehr Einfluss, als für Deutschland gut ist. Eva Schweitzer zeigt die Ursprünge dieser Ideologie in den USA auf, und legt den schädlichen Einfluss der Antideutschen offen und erklärt, wer hinter diesem Phänomen steckt.
Aktualisiert: 2022-11-16
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Der Baum und der Hirsch

Der Baum und der Hirsch von Baum,  Gerhart, Hirsch,  Burkhard
Seit Jahrzehnten sind sie Vorkämpfer für Bürger- und Freiheitsrechte in Deutschland, Hüter des Grundgesetzes, liberales Gewissen der Republik. Vehement und erfolgreich streiten sie gegen Vorratsdatenspeicherung, Lauschangriffe oder Online-Durchsuchungen, aber auch für eine humane Asylpolitik und die universelle Geltung der Menschenrechte. Gerhart Baum und Burkhard Hirsch haben sich nie beirren lassen, weder durch den wechselhaften Kurs ihrer Partei, noch durch die Anwürfe politischer Gegner. Kämpferisch wie eh und je, aber auch humorvoll und launig erzählen sie im Gespräch mit den Journalisten Gabriela Herpell und Thomas Bärnthaler von Stationen ihres politischen Lebens, von ihrer Kindheit in Ostdeutschland, den Anfängen in der FDP, vom Aufbruch der 68er und von ihren Kämpfen für ein liberales Deutschland. Eine unterhaltsame, kurzweilige Tour d'horizon durch die Geschichte der Bundesrepublik. Bundesrepublikanische Geschichte einmal anders. Gerhart Baum und Burkhard Hirsch, zwei der profiliertesten Politiker unseres Landes, sind seit sechzig Jahren politische Weggefährten. Erstmals äußern sie sich im gemeinsamen Gespräch über ihre Kämpfe für ein liberales, weltoffenes Deutschland - streitbar, kontrovers, unterhaltsam. Ein Lesevergnügen der besonderen Art.
Aktualisiert: 2021-04-30
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Grundrechte verwirklichen Freiheit erkämpfen

Grundrechte verwirklichen Freiheit erkämpfen von Appel,  Roland, Kleff,  Michael
Das Grundgesetz ist siebzig Jahre in Kraft, die Weimarer Reichsverfassung 100 Jahre alt. Grund- und Freiheitsrechte zu verteidigen und auszubauen, prägt 100 Jahre radikaldemokratischer, linksliberaler Politik. Grundrechte mit Leben zu erfüllen ist angesichts von Neofaschismus und Antisemitismus, die als "Populismus" verharmlost werden, wichtiger denn je. Persönliche Beiträge von 63 Autor*innen und zeitgeschichtliche Dokumente zeigen, dass Politik und Solidarität auch in Zeiten des Internet und der (a)sozialen Netzwerke mehr sind, als Petitionen im Netz, populistische Argumentation, Interessenpolitik oder Taktieren von Wahl zu Wahl. Warum Reform oder Überwindung des Kapitalismus gedacht werden dürfen und verfassungskonform sind, zeigen Beispiele wie die Bodenreform. Dass Provokation und (Gegen-)Repression zur (Jugend-)Politik gehören, spielt ebenso eine Rolle, wie Fragen der Korrumpierbarkeit durch Anpassung, die auf alle Politiker*innen aller Parteien wirkt und wie dem zu begegnen ist. Mit Beiträgen von Roland Appel, Michael Kleff (Hg.) sowie Gerhart R. Baum, Burkhard Hirsch, Benjamin Hoff, Wolfgang Kubicki, Cony Lohmeier, Ingrid Matthäus-Maier, Julie Meyer, Inge Meysel, Claudia Roth, Helen Schwenken, Helga Schuchardt, Christoph Strässer und Günter Verheugen
Aktualisiert: 2023-04-04
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Grundrechte verwirklichen Freiheit erkämpfen

Grundrechte verwirklichen Freiheit erkämpfen von Appel,  Roland, Kleff,  Michael
Das Grundgesetz ist siebzig Jahre in Kraft, die Weimarer Reichsverfassung 100 Jahre alt. Grund- und Freiheitsrechte zu verteidigen und auszubauen, prägt 100 Jahre radikaldemokratischer, linksliberaler Politik. Grundrechte mit Leben zu erfüllen ist angesichts von Neofaschismus und Antisemitismus, die als "Populismus" verharmlost werden, wichtiger denn je. Persönliche Beiträge von 63 Autor*innen und zeitgeschichtliche Dokumente zeigen, dass Politik und Solidarität auch in Zeiten des Internet und der (a)sozialen Netzwerke mehr sind, als Petitionen im Netz, populistische Argumentation, Interessenpolitik oder Taktieren von Wahl zu Wahl. Warum Reform oder Überwindung des Kapitalismus gedacht werden dürfen und verfassungskonform sind, zeigen Beispiele wie die Bodenreform. Dass Provokation und (Gegen-)Repression zur (Jugend-)Politik gehören, spielt ebenso eine Rolle, wie Fragen der Korrumpierbarkeit durch Anpassung, die auf alle Politiker*innen aller Parteien wirkt und wie dem zu begegnen ist. Mit Beiträgen von Roland Appel, Michael Kleff (Hg.) sowie Gerhart R. Baum, Burkhard Hirsch, Benjamin Hoff, Wolfgang Kubicki, Cony Lohmeier, Ingrid Matthäus-Maier, Julie Meyer, Inge Meysel, Claudia Roth, Helen Schwenken, Helga Schuchardt, Christoph Strässer und Günter Verheugen
Aktualisiert: 2023-04-04
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Deutschland auf dem Weg in die Anstalt

Deutschland auf dem Weg in die Anstalt von Clement,  Wolfgang, Voß,  Burkhard
Partnerschaften, in denen die Beziehung ständig thematisiert wird, sind erfahrungsgemäß die schlechtesten. Dabei ist Reflexivität nicht grundsätzlich schlecht. Doch wird sie in unserer Gesellschaft maßlos übertrieben. Eine uferlose Reflexivkultur ist entstanden. Ergebnis sind überdrehte Zeitgenossen, die mit ständigem Psychologisieren und Problematisieren nicht nur nervtötend sind, sondern auch wichtige Entscheidungen blockieren. Ob im Privaten oder in der Politik: Eigene Befindlichkeit geht vor Gemeinwohl, Subjektives sticht Tatsachen, Wohlfühl-Diktat schränkt individuelle Freiheit ein. Burkhard Voß, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, zeigt, wie die Gesellschaft systematisch erst durchpsychologisiert, dann psychopathologisiert wird. Nährboden für diese ungesunde Entwicklung sieht er historisch in Psychoanalyse, postmoderner Philosophie und Gender-Mainstreaming. Leitend sind die Mythen der Reflexivkultur: "Alle Menschen sind gleich", "Wir müssen achtsam sein" oder "Wir müssen wertschätzend miteinander umgehen". Reflexivkultur ist für Voß die kultische Verehrung reflexiven Denkens, das die Aufmerksamkeit von der Umwelt aufs eigene Selbst lenkt. Im Übermaß auf selbstverständliche Lebensprozesse angewandt, wirkt reflexives Bewusstsein zersetzend. Natürliches und Selbstverständliches wird zu Grabe getragen. Künstliche Probleme sprießen hervor. Und den Bürgern werden gebetsmühlenartig Partialsichtweisen aufgedrängt, die als herrschende Meinung ausgegeben werden, aber kritischer Überprüfung nicht standhalten - eine reale Gefahr für Demokratie und Freiheit. Voß ruft uns deshalb zu: Schluss mit der Therapiegesellschaft! Nehmt Euch selbst nicht mehr so wichtig. Denn eine Gesellschaft, in der sich jeder dauersensibel seine Privatwirklichkeit zurechtzimmert und immer mehr Gruppen nicht mehr miteinander reden können, ist in einer Sackgasse gelandet. Jenseits der Reflexivkultur wird es wieder um Projekte und Ideen gehen und nicht darum, wer was wann gesagt und wie gemeint hat.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die schönsten Lieder aus 50 Jahren

Die schönsten Lieder aus 50 Jahren von GRIPS Theater Berlin
Wir gratulieren zum 50. Geburtstag!Seit 50 Jahren begeistert das GRIPS Theater Klein und Groß mit klugen, politischen und vorwitzigen Inszenierungen. Die Stücke wären ohne seine Lieder, die wahrhaft Hymnen wurden, nicht denkbar. Songs wie ?"Wir werden immer größer?"?, ?"Mattscheiben-Mille?"? oder ?"Kleiner Baum?"? sind zu Klassikern geworden und haben das Genre Kindermusik geprägt. Das Musical ?"Linie 1?"? ging um die Welt, und das Lied ?"Hey Du?"? ist von Sido und den Beatsteaks gecovert worden. Zum 50-jährigen Jubiläum geben wir eine liebevoll ausgesuchte Sammlung aller großen Werke und Hits heraus – für schöne Erinnerungen und spannende Neuentdeckungen! Mattscheiben-Milli • Wer sagt, das Mädchen dümmer sind • Alle Großen haben Angst • Wir werden immer größer • Doof gebor'n ist keiner • Gartenlied • Wir sind Kinder einer Erde • Streicheln • Wir wollen Freunde sein • Zu Bett gehen • Ottokar hat Segelohren • Freunde sind gute Geister • Kleiner Baum • Manche von uns fahren Rollstuhl • Mamas sind peinlich • Linie 1 und viele andere
Aktualisiert: 2023-04-17
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Besuch

Besuch von Michael,  Marten
Georg Schubert führt mit Frau und Kindern ein geordnetes Leben im Vorstadtidyll. Man gibt sich weltoffen und tolerant. Doch plötzlich wird die familiäre Willkommenskultur auf die Probe gestellt. Was macht man, wenn das »Flüchtlingsproblem« plötzlich im heimischen Wohnzimmer sitzt, noch dazu im innig geliebten Fernsehsessel? Was, wenn sich die Ehefrau erst engagiert und dann afrikanisiert? Und sich dieser Besuch ganz anders verhält, als man erwartet? »Besuch« ist eine satirische Versuchsanordnung in der kleinbürgerlichen Komfortzone. Nach der Lehrerzimmergroteske »Drei Klausuren und ein Todesfall« legt Michael Marten eine absurd-komische Parabel vor über Klischees, Vor­urteile und Projektionen.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Deutschland zwischen den Fronten

Deutschland zwischen den Fronten von Polli,  Gert R.
Europa – und damit auch die EU – befindet sich in seiner bisher kritischsten sicherheitspolitischen Lage. Einmal mehr wird Deutschland zu einem Schlüsselfaktor für den weiteren Bestand der Union, wie wir sie kennen. Und doch scheint Deutschland wehrlos zu sein. Über Jahrzehnte hinweg hat eine falsch verstandene Partnerschaft mit den USA zu einer umfassenden Kontrolle und Überwachung Europas und vor allem Deutschlands geführt. An vorderster Front: amerikanische Geheimdienste und ihre Zuträger. Besonders pikant ist die Rolle, die der BND im Hintergrund spielte. Diese und viele weitere explosive Erkenntnisse verdanken wir der Aufklärung des amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden. Die Schlussfolgerungen für die deutsche Politik und Wirtschaft sind höchst beunruhigend. Auch der eher »freundschaftliche« Verlauf des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag kann darüber nicht hinwegtäuschen. Deutschland ist selbst heute noch ein besetztes Land; Politik, Wirtschaft und die deutsche Geheimdienstlandschaft stehen in enger Verflechtung und Abhängigkeit zu ausländischen Nachrichtendiensten. Unter der neuen amerikanischen Regierung wird künftige deutsche Außenpolitik nicht einfacher – im Gegenteil. Verschärft wird der globale Kampf um Ressourcen durch den internationalen Terrorismus, der den Krieg mitten ins Herz Europas trägt. Die Europäische Union ist in die schwerste Krise seit ihrer Existenz geraten. Sie droht zu zerfallen. Mit dem Aufkommen neuer, EU-kritischer und rechts- oder linksextremer Parteien sind auch in den demokratischen Strukturen in der EU Verschiebungen zu beobachten. Für Sie als Bürger ist kaum noch durchschaubar, wer hinter welchen Bewegungen steckt, denn längst sind die Geheimdienste die Speerspitze der globalen Veränderung geworden. Dr. Gert R. Polli gibt als Insider erstmals einen exklusiven Einblick in die Hintergründe des Kampfs um Europa. Als Gründer des Österreichischen Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung kennt er wie kaum ein anderer neutraler Beobachter die widerstrebenden Interessen. Er zeigt, wo die größten Gefahren für Deutschland liegen, und erklärt, welche Hürden Deutschland und die EU nehmen müssen, um von den Veränderungen nicht überrollt zu werden.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Max Hirsch

Max Hirsch von Ayaß,  Wolfgang
Max Hirsch (1832–1905) war ein linksliberaler Gewerkschaftsführer und Sozialpolitiker. Er wurde in Halberstadt geboren, wuchs in Magdeburg auf und studierte in Berlin, Göttingen und Tübingen Jura und Nationalökonomie. Nachdem er zunächst einige Zeit im Verlagsbuchhandel tätig war, führte er in Magdeburg etwa ein halbes Jahrzehnt lang das väterliche Großhandelsgeschäft. Ab 1868 lebte er in Berlin, wo er zusammen mit dem Verlagsbuchhändler Franz Duncker die liberalen „Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine“ gründete, deren Anführer er bis zu seinem Tod blieb. Ab 1869 war er zudem Abgeordneter der linksliberalen Fortschrittspartei, zunächst mit Unterbrechungen im Reichstag, zuletzt im preußischen Landtag. Hirsch engagierte sich zeitlebens in der Erwachsenenbildung und gründete 1878 in Berlin die Humboldt-Akademie, die als eine der ersten Volkshochschulen Deutschlands gilt.
Aktualisiert: 2019-10-09
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