Galizien in Wien

Galizien in Wien von Binder,  Harald, Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie
Diese Studie beschäftigt sich mit den politischen Beziehungen zwischen dem ehemaligen habsburgischen Kronland Galizien und der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien vornehmlich in den letzten 20 Jahren der österreichisch-ungarischen Monarchie. Im Schnittpunkt der vier Teile des Buches stehen die Deputierten aus Galizien im cisleithanischen Abgeordnetenhaus, ihre über Parteien, Fraktionen und Wahlorganisationen verankerte institutionelle Rückbindung in der politischen Gesellschaft, ihre parlamentarische Tätigkeit und ihre kollektivbiographische Charakteristik. In chronologischer Hinsicht steht die Frage im Vordergrund, wie sich unter den Voraussetzungen eines vergleichsweise „rückständigen“ Raumes der Übergang von einer von traditionalen Eliten im Rahmen eines Privilegien-Parlamentarismus bestimmten Politik hin zu einer Politik der Massen gestaltete. Dabei wird die sprengende Kraft der sozialen Bewegungen ebenso wie das reintegrative Potential des modernen Nationalismus thematisiert. Jenseits der für sich behandelten politischen Gesellschaften der Polen, Ruthenen (Ukrainer) und Juden wird insbesondere nach den übergreifend wirksamen Bedingungen und Handlungsmechanismen sowie den jeweiligen Wechselwirkungen gefragt, sei es im Bereich der Organisationsbildung, der Medien, der politischen Kultur oder der symbolischen Selbstdarstellung der kollektiven Akteure.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Ende der Termiten

Das Ende der Termiten von Reck-Malleczewen,  Friedrich
Der Tod des Schriftstellers Friedrich Percyval Reck-Malleczewen im KZ Dachau Anfang 1945 setzte seinem in den Jahren zuvor verfolgten Projekt einer großen politphilosophischen Arbeit ein jähes Ende. 1946 veröffentlichte der Biologe Curt Thesing, ein Freund der Familie, das begonnene Manuskript als Fragment aus dem Nachlaß. Der promovierte Humanmediziner Reck betrachtet das Phänomen des modernen Massenmenschen aus dem Blickwinkel des Arztes. Was die bösartige Krebszelle für den menschlichen Organismus, ist ihm der »Termiten-Typ« für eine »gesunde«, ständisch gegliederte Gesellschaft. Angefangen von der Antike Griechenlands und Roms zeichnet er die geistesfeindliche Wirkung der schleichenden »Verpöbelung« nach und sieht die Kulturzersetzungen der frühen Neuzeit im Nationalsozialismus zu Höchstform auflaufen. Recks bereits im Bockelson durchklingendes, elitäres Plädoyer für eine wahre Geistesaristokratie wird in Das Ende der Termiten voll entfaltet.
Aktualisiert: 2021-11-12
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Galizien in Wien

Galizien in Wien von Binder,  Harald, Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie
Diese Studie beschäftigt sich mit den politischen Beziehungen zwischen dem ehemaligen habsburgischen Kronland Galizien und der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien vornehmlich in den letzten 20 Jahren der österreichisch-ungarischen Monarchie. Im Schnittpunkt der vier Teile des Buches stehen die Deputierten aus Galizien im cisleithanischen Abgeordnetenhaus, ihre über Parteien, Fraktionen und Wahlorganisationen verankerte institutionelle Rückbindung in der politischen Gesellschaft, ihre parlamentarische Tätigkeit und ihre kollektivbiographische Charakteristik. In chronologischer Hinsicht steht die Frage im Vordergrund, wie sich unter den Voraussetzungen eines vergleichsweise „rückständigen“ Raumes der Übergang von einer von traditionalen Eliten im Rahmen eines Privilegien-Parlamentarismus bestimmten Politik hin zu einer Politik der Massen gestaltete. Dabei wird die sprengende Kraft der sozialen Bewegungen ebenso wie das reintegrative Potential des modernen Nationalismus thematisiert. Jenseits der für sich behandelten politischen Gesellschaften der Polen, Ruthenen (Ukrainer) und Juden wird insbesondere nach den übergreifend wirksamen Bedingungen und Handlungsmechanismen sowie den jeweiligen Wechselwirkungen gefragt, sei es im Bereich der Organisationsbildung, der Medien, der politischen Kultur oder der symbolischen Selbstdarstellung der kollektiven Akteure.
Aktualisiert: 2023-02-23
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