Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Betriebsübergänge sind im Wirtschaftsleben weit verbreitet. Inwiefern für den Erwerber eines Betriebs Kollektivverträge gelten, hängt von Faktoren wie der Tarifbindung oder der Auslegung von Bezugnahmeklauseln ab. Die Beurteilung der Rechtslage begegnet oft Schwierigkeiten. Nachdem sich der EuGH mehrfach mit dem Fragenkomplex befasst hat, ist die Zeit für eine rechtliche Standortbestimmung gekommen. Prägend für das Kollektivvertragsrecht ist das Machtungleichgewicht im Arbeitsverhältnis. Aufbauend auf dieser Erkenntnis werden Grundfragen wie die Einordnung von Bezugnahmeklauseln, die Anwendbarkeit der EU-Grundrechtecharta auf günstiges nationales Recht, das soziale Defizit der EU-Grundlagenverträge sowie des Verbot des Rechtsmissbrauchs behandelt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Betriebsübergänge sind im Wirtschaftsleben weit verbreitet. Inwiefern für den Erwerber eines Betriebs Kollektivverträge gelten, hängt von Faktoren wie der Tarifbindung oder der Auslegung von Bezugnahmeklauseln ab. Die Beurteilung der Rechtslage begegnet oft Schwierigkeiten. Nachdem sich der EuGH mehrfach mit dem Fragenkomplex befasst hat, ist die Zeit für eine rechtliche Standortbestimmung gekommen. Prägend für das Kollektivvertragsrecht ist das Machtungleichgewicht im Arbeitsverhältnis. Aufbauend auf dieser Erkenntnis werden Grundfragen wie die Einordnung von Bezugnahmeklauseln, die Anwendbarkeit der EU-Grundrechtecharta auf günstiges nationales Recht, das soziale Defizit der EU-Grundlagenverträge sowie des Verbot des Rechtsmissbrauchs behandelt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dr. Knut Pilz behandelt in seinem Buch ein grundlegendes Problem aus dem Bereich der Allgemeinen Geschäfts- und Versicherungsbedingungen: Klauseln, deren Bedeutung „missverständlich“ ist. Das AGB-Recht enthält mit der Unklarheitenregel in § 305c Abs. 2 BGB und dem in der Inhaltskontrolle verankerten Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB zwei Vorschriften, die sich mit nicht eindeutigen Klauseln befassen. Zudem kommt den besonderen Auslegungsgrundsätzen von Allgemeinen Versicherungsbedingungen maßgebliche Bedeutung bei der Bewältigung derartiger Klauseln zu.
Trotz der großen praktischen Bedeutung von Auslegung und Transparenzkontrolle für das AGB-Recht ist die Methodik und das Verhältnis der beiden „Instrumente“ weitgehend ungeklärt, und die Handhabung durch die Rechtsprechung lässt bisher eine klare Systematik vermissen. Insbesondere ist die Heranziehung der Unklarheitenregel in Abgrenzung zur Transparenzkontrolle oft widersprüchlich. Diese Arbeit will derartige Widersprüche beseitigen und unterzieht die spezifischen Auslegungsgrundsätze von Allgemeinen Versicherungsbedingungen einer kritischen Würdigung, widmet sich anschließend der Unklarheitenregel und untersucht abschließend das Transparenzgebot aus dem Blickwinkel des Verhältnisses zur Auslegung.
Dem Autor gelingt es auf diese Weise, unter Vermeidung einer vorschnellen Anwendung des Transparenzgebots handhabbare Regeln für die Auslegung und Transparenzkontrolle aufzustellen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Das ist einzigartig! Permanente Kommentierung der Entwicklungen in Rechtsprechung, Verwaltung und Literatur. Praxisorientiert aufbereitet gewährleistet der Online-Kommentar zum Gewerbesteuergesetz den schnellen und digitalen Zugriff auf relevante Kommentierungspassagen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Dr. Knut Pilz behandelt in seinem Buch ein grundlegendes Problem aus dem Bereich der Allgemeinen Geschäfts- und Versicherungsbedingungen: Klauseln, deren Bedeutung „missverständlich“ ist. Das AGB-Recht enthält mit der Unklarheitenregel in § 305c Abs. 2 BGB und dem in der Inhaltskontrolle verankerten Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB zwei Vorschriften, die sich mit nicht eindeutigen Klauseln befassen. Zudem kommt den besonderen Auslegungsgrundsätzen von Allgemeinen Versicherungsbedingungen maßgebliche Bedeutung bei der Bewältigung derartiger Klauseln zu.
Trotz der großen praktischen Bedeutung von Auslegung und Transparenzkontrolle für das AGB-Recht ist die Methodik und das Verhältnis der beiden „Instrumente“ weitgehend ungeklärt, und die Handhabung durch die Rechtsprechung lässt bisher eine klare Systematik vermissen. Insbesondere ist die Heranziehung der Unklarheitenregel in Abgrenzung zur Transparenzkontrolle oft widersprüchlich. Diese Arbeit will derartige Widersprüche beseitigen und unterzieht die spezifischen Auslegungsgrundsätze von Allgemeinen Versicherungsbedingungen einer kritischen Würdigung, widmet sich anschließend der Unklarheitenregel und untersucht abschließend das Transparenzgebot aus dem Blickwinkel des Verhältnisses zur Auslegung.
Dem Autor gelingt es auf diese Weise, unter Vermeidung einer vorschnellen Anwendung des Transparenzgebots handhabbare Regeln für die Auslegung und Transparenzkontrolle aufzustellen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die fortschreitende Internationalisierung der Wirtschaft veranlasst Unternehmen und Privatpersonen nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern zunehmend auch im Ausland tätig zu werden. Um eine in solchen Fällen drohende doppelte Besteuerung durch den Wohnsitzstaat und den ausländischen Tätigkeitsstaat zu vermeiden, hat sich der deutsche Fiskus in Abkommen mit dem jeweiligen Tätigkeitsstaat zur steuerlichen Freistellung der im Ausland erwirtschafteten Einkünfte verpflichtet. Diese sogenannte Freistellungsmethode wirft vor allem drei Problemfelder auf, denen sich der Autor u. a. widmet: Da die Freistellung ausländischer Einkünfte regelmäßig nur unter komplex formulierten Vorbehalten gewährt wird, gilt es zunächst, die mannigfaltigen Freistellungsnormen deutscher Doppelbesteuerungsabkommen zu erläutern. Im Rahmen der anschließenden Anwendung der Freistellungsmethode stellt sich die Frage, ob auch ausländische Aufwendungen und Verluste freigestellt werden oder ob sie in Deutschland abziehbar bleiben. Schließlich überprüft der Autor die Vereinbarkeit der gefundenen Ergebnisse mit dem Europarecht. Dabei liegt der Fokus der Untersuchung auf der progressiven Rechtsprechung des EuGH der letzten Jahre.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Folgt aus den Diskriminierungsverboten des EG-Vertrages eine Verpflichtung der EU-Mitgliedstaaten zur Meistbegünstigung? Müssen die EU-Mitgliedstaaten also jeden Vorteil, den sie den Staatsangehörigen eines EU-Mitgliedstaats gewähren, wie z. B. Steuervorteile, auch den Staatsangehörigen anderer EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung stellen? Diesen Fragen geht die Autorin am Beispiel bilateraler Doppelbesteuerungsabkommen zwischen EU-Mitgliedstaaten nach. Nicht selten werden in Doppelbesteuerungsabkommen Steuervergünstigungen zugunsten der im jeweils anderen Staat ansässigen Steuerpflichtigen vereinbart. Ist es gemeinschaftsrechtlich zulässig, dass EU-Mitgliedstaaten Vergünstigungen nur den in bestimmten Mitgliedstaaten ansässigen Steuerpflichtigen vorbehalten, oder liegt darin eine Diskriminierung? Der EuGH hat dazu mit einem viel beachteten Urteil vom 5. Juli 2005 in der Rechtssache "D." Stellung genommen. Ein deutscher Staatsangehöriger wehrte sich gegen die Erhebung einer Vermögensteuer für sein Ferienhaus in den Niederlanden. Der von ihm beantragte Vermögensteuerfreibetrag war ihm versagt worden; in Belgien ansässige beschränkt Steuerpflichtige haben dagegen aufgrund des belgisch-niederländischen Doppelbesteuerungsabkommens einen Anspruch auf Gewährung eines Vermögensteuerfreibetrages. D. sah darin eine Diskriminierung; nach Auffassung von Generalanwalt Colomer zu Recht. Der EuGH war dagegen anderer Ansicht. Der Fall "D." dient als Referenzfall für die Untersuchung. Die Autorin untersucht, ob die Kapitalverkehrsfreiheit als Meistbegünstigungsklausel einzuordnen ist, d.h. ob die Mitgliedstaaten zur Erstreckung von Vorteilen aus bilateralen Doppelbesteuerungsabkommen zugunsten Dritter, die nicht von dem Abkommen umfasst sind, verpflichtet sind. Dazu werden zunächst Ursprung und Inhalt des Prinzips der Meistbegünstigung dargestellt, bevor im Hauptteil der Untersuchung der zentralen Frage nachgegangen wird, ob das Diskriminierungsverbot aus Art. 56 EG neben dem Gebot der Inländerbehandlung auch eine Pflicht zur "Ausländergleichbehandlung" begründet. In einem weiteren Schritt wird im Wesentlichen untersucht, ob die Reziprozität eines Doppelbesteuerungsabkommen und die Aufteilung der Besteuerungsrechte in den Doppelbesteuerungsabkommen eine Diskriminierung von vornherein ausschließen. In diesem Zusammenhang überprüft die Autorin die Urteilsgründe des EuGH vor dem Hintergrund der bisherigen Rechtsprechung. Das Ergebnis der Untersuchung hat erhebliche praktische Auswirkungen für die EU-Mitgliedstaaten nicht nur im Steuerbereich.
Aktualisiert: 2019-12-20
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